@Crabat
In einer Flugbox hätte er auch nicht stehen können.
Geplant war ursprünglich ein solides Kofferraumgitter. So eines hatten wir im anderen Auto (einem Skoda Fabia Kombi) - das wurde mit der Rückbank verschraubt und saß bombenfest.
Da saß er dann angekettet (nachdem er entdeckt hatte, dass man Leinen auffressen kann) im Kofferraum und hatte gut Platz. Allerdings war das Auto unter der Woche nicht vor Ort.
Für den Polo wollten wir genau so ein Gitter. Damit hätte er in der Höhe ausreichend Raum gehabt, und zum Liegen, da die Rückbank schräg nach innen ging, wirklich eine gute Fläche.
Leider konnte man dort kein Gitter sicher anbringen, weil bei dem Modell keine Kopfstützen hinten vorgesehen waren, und man entweder die Kopfstützen oder die Löcher für dieselben für die Montage gebraucht hätte.
Und nach ein paar unschönen Vorfällen mit mehreren angeblich sicheren Fabrikaten (Resultat jeweils: Hund und Gitter tobten durch den Innenraum) war der zweite Versuch "angeleint mit entsprechendem Geschirr" auf der Rückbank. - Das habe ich nach mehrmals "Hund stranguliert sich fast" und nach dem zweiten Mal "Hund tritt beim Ausrasten auf die Halterung und löst den Anschnallgurt - und hängt mir randalierend zwischen den Vordersitzen" auch wieder aufgegeben.
Box mit Quereinstieg hinten ging wegen der Ladekante nicht.
Meine damalige Trainerin meinte dann, ich sollte ihn einfach
in den Kofferraum tun, dann könne er wenigstens nicht rausgucken.... die Kosten für diesen Hund hatten damals schon angefangen, sich in deutlich anderen Größenordnungen zu bewegen, als ich für normal halten würde, also musste kurzfristig eine pragmatische Lösung her.
Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich seltenst mehr als eine halbe Stunde lang mit diesem Auto irgendwo mit ihm hingefahren bin. An sich ging's nur um Fahrten zum Tierarzt oder aus dem Ort raus zum Spazierengehen oder anfangs noch zum Hundetraining (das war so ziemlich das Weiteste). Und lange im Kofferraum gelassen habe ich ihn auch nicht.
An sich war ich auf der Suche nach einem Gitter, das die Hutablage ersetzt hätte, wegen der besseren Belüftung.
Letztlich haben wir uns allerdings dann tatsächlich ein anderes Auto gekauft. Das wurde dann ein Caddy mit ausreichend großer Alubox von Heyermann.
Besonders gut kommt das, wenn jemand auf das Auto auffährt.

. Einen Hund unter der Hutablage zu transportieren fände ich übel.
Das Problem hast du aber bei jedem Hund, der im Kofferraum mitfährt, ob nun mit oder ohne Kofferraumabdeckung. Der soll da übrigens nicht Walzer tanzen können - zu viel Platz ist viel zu gefährlich, da fliegt er dann ja extrem durch die Gegend im Fall eines Unfalls.
Der kfH kann in seiner Autobox auch nur geduckt stehen. Ich habe auch eine größere (die hat er hier zum Schlafen oder wenn er allein zuhause ist) - aber da meinte zB meine aktuelle Hundetrainerin, die kleinere sei fürs Auto die sicherere Variante.
Normalerweise kann man die Hutablagen doch entfernen?
Joar - worauf der Hund dann völlig ungesichert ist. Dann hätte ich ihn genauso gut ohne alles (oder mit Alibi-Gitter, das bei einmal Pusten nachgibt) direkt auf die Rückbank setzen können.
Der Punkt war ja, dass das Tier möglichst
gesichert (und in diesem Fall idealerweise auch noch ohne Blick nach draußen) in meinem Fall über recht kurze Strecken transportiert werden sollte.
Barbie macht zwar auch nichts kaputt, aber die würde in dem Auto herumdotzen wie eine Flipperkugel.
Ganz genau dieses. (Kaputt gemacht wurde nur, was mit im Kofferraum lag, nicht der Kofferraum selbst). Und nach mehreren Erlebnissen dieser Art dachte ich mir: Ok, entweder früher oder später Unfall, oder der Hund fährt ohne Sicht nach außen mit.
Wenn der nix gesehen hat, konnte er übrigens wunderbar runterfahren, ihm war das ganz angenehm.