Shiwa hat wahrscheinlich einen Kreuzbandriss...

Natalie

15 Jahre Mitglied
Hallo,

Shiwa ist gestern nachmittag beim Gassi gehen auf einen niedrigen Mauervorsprung gesprungen, wie schon hunderte mal vorher. Kaum oben angekommen, zieht sie das rechte Hinterbein an den Bauch und hat es seit dem nicht wieder aufgesetzt. Hab sie dann nach hause getragen, ihr gestern 3 mal Novalgin gegeben und sie nicht wieder rausgelassen, nur einmal ganz kurz nachts zum Lösen.
Schwellung nicht zu sehen, sie frisst auch gut und ist munter, kann nur eben nur auf 3 Beinen laufen und spreizt beim Sitzen und Liegen das rechte Bein so typisch ab. Habe allerdings beim Springen kein Reißen, Krachen o.Ä. gehört - bei meinem Bänderriss damals hab ich das trotz lauter Musik deutlich gehört. :verwirrt:

Heute früh zum TA, da keinerlei Besserung. Sitztest ziemlich eindeutig, Schubladentest nicht ganz so eindeutig, da Hund sich extrem versteifte und wie am Spieß schrie. TÄ meinte, wäre schon etwas mehr Spiel im Gelenk, so dass sie auf mindestens eine heftige Dehnung oder einen Anriss tippen würde, vermutlich sei das Band aber durch. Da Shiwa ziemlich viel Beinmuskelmasse hat und sich sehr gesträubt hat war das nicht eindeutig zu sagen. Sie hat dann erstmal ne Schmerzspritze bekommen.

Morgen wieder hin und dann wird Shiwa leicht sediert und der Schubladentest nochmal gemacht. Auf Röntgenbildern ist ja so ein Riss im weichen Gewebe wohl kaum zu erkennen (war bei meinen eigenen Bänderrissen auch so).

Ja und dann? TÄ sagte, sie rät dringend zur OP. Hab aber hier im Forum jetzt letztens auch von so einer Kombitherapie von Spritzen und Goldakkupunktur gelesen... Kennt sich da jemand aus?

Und welche OP-Technik? Ich lese immer von der TPLO und der TTA als das Nonplus-Ultra. Abgesehen von dem astronomischen Preis, der unser Budget völlig sprengt (da auch Lilou wieder operiert werden muss wegen Tumoren :heul:), halte ich das Verfahren für einen zu drastischen Eingriff, dafür dass Shiwa ja inzwischen auch schon geschätzte 10 Jahre alt ist. Wer weiß, wie die Knochenheilung da noch funktioniert... Die TÄ ist der selben Meinung und rät nicht zu TPLO. Sie würde ihr ein künstliches KB einsetzen, Kostenpunkt dann etwa 500 Euro (TPLO das dreifache, allerdings dann in der TK, das macht unsere TÄ nicht)

Was ist eure Erfahrung und was würdet ihr raten? Bin gerade ziemlich hilflos und hoffe sehr, dass das KB vielleicht ja doch nicht durch ist - aber mein Verstand sagt mir schon, dass es eigentlich keine andere Erklärung gibt...

Traurige Grüße

Natalie
 
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Und welche OP-Technik? Ich lese immer von der TPLO und der TTA als das Nonplus-Ultra. Abgesehen von dem astronomischen Preis, der unser Budget völlig sprengt (da auch Lilou wieder operiert werden muss wegen Tumoren ), halte ich das Verfahren für einen zu drastischen Eingriff, dafür dass Shiwa ja inzwischen auch schon geschätzte 10 Jahre alt ist. Wer weiß, wie die Knochenheilung da noch funktioniert... Die TÄ ist der selben Meinung und rät nicht zu TPLO. Sie würde ihr ein künstliches KB einsetzen, Kostenpunkt dann etwa 500 Euro (TPLO das dreifache, allerdings dann in der TK, das macht unsere TÄ nicht)

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Hallo Natalie
Bei meinem Hund wurde auch ein künstliches KB eingesetzt , die Abheilung hat aber dafür gut 1 Jahr gedauert :( Ich dachte wirklich er kommt nicht mehr auf die Beine .
Er hatte ja an diesem Bein keinen Muskel mehr , er hat allerdings auch die Physio nicht mit gemacht , hat sich gegen alles gesträubt.

Was geholfen hat war danach das regelmäßige WL Band . Nach 10 x war er wieder der Alte.
Zudem bekommt er 2 x jährlich etwas gespritzt gegen die Arthrose.

Kostenpunkt war bei uns -OP +Nachbehandlung +Wasserlaufband auch mal " eben " 1200€ .

Die TPLO soll wirklich das beste sein.

Zu dem andren kann ich Dir leider nichts sagen .

Viel Glück für Deinen Hund
 
Nati,ich kann ja auch nur aus menschl.Erfahrung sprechen,habe ja schon 2 Kreuzband-1Innenband-1Aussenbandriss gehabt,zumindest bei den Kreuzbändern hat das gekracht,das sich die Balken biegen,deshalb hoffe ich inständig,das es nur eine Bänderdehnung,bzw.Bänderzerrung ist,die ist viel schmerzhafter als ein kompletter Abriss.Ich hoffe so sehr,das es so ist.LG Bea & Timmy(der einen fetten Gesundungsschmatz für Shiwa rüberschickt)
 
Wir drücken Euch alle uns zur Verfügung stehenden Daumen und Pfoten !!
Wir auch! (4 Daumen und 20 Pfoten.)
Bei Deinem Problem kann ich Dir leider nicht helfen, da wir glücklicherweise noch keinen solchen Vorfall hatten.
Euch alles Gute!
Grüße Klaus
 
Alles Gute für die Maus, ich drücke kräftig die Daumen.

watson
 
ich kann euch versichern: Beim Hund hörst du gar nix!!! Bei Chica hat's auf keiner Seite ein Geräusch gegeben!!!

Gruß Snappy
 
Und welche OP-Technik? Ich lese immer von der TPLO und der TTA als das Nonplus-Ultra. Abgesehen von dem astronomischen Preis, der unser Budget völlig sprengt (da auch Lilou wieder operiert werden muss wegen Tumoren :heul:), halte ich das Verfahren für einen zu drastischen Eingriff, dafür dass Shiwa ja inzwischen auch schon geschätzte 10 Jahre alt ist. Wer weiß, wie die Knochenheilung da noch funktioniert... Die TÄ ist der selben Meinung und rät nicht zu TPLO. Sie würde ihr ein künstliches KB einsetzen, Kostenpunkt dann etwa 500 Euro (TPLO das dreifache, allerdings dann in der TK, das macht unsere TÄ nicht)
erstmal gute Besserung an die Beiden :)

Wir haben knapp 1000 Euro pro Bein bei der TPLO bezahlt, also knapp das doppelte von dem Flickkram. Grade bei Hunden ab 20 KG wurde uns auf jeden Fall zur TPLO geraten (ich habe mir einige Angebote mehr eingeholt als wir das mit Smokey machen "durften"), 9 von 10 Tierärzten haben uns dazu geraten.
Zur TTA hab ich schon viel gelesen, gibt wohl einige wenige Spezialisten die das machen, ich hab noch keinen kennengelernt der nach dieser Methode operiert worden ist. Aber was ich gelesen habe klang nicht schlecht.

Sei mal ehrlich, wie alt ist Shiwa... 10 scheint noch ziemlich "jung" zu sein wenn ich mir hier manchmal die Alter der Hunde hier ansehe. Sie hat also noch "ein wenig" Zeit vor sich :)
Ich habe gesehen wie schlimm Smokeys Knie innerhalb der 2 Monate geworden ist, das die Oberfläche nicht "normal" aussieht war selbst mir als Laien klar. Und ich ärger mich immernoch über mich selber, das ich nicht gleich auf mein Bauchgefühl gehört hab und gleich zu einem richtigen Tierarzt gegangen bin, sondern weiter in der TK geblieben bin wo ich schon immer einen dicken Hals bekomme wegen den Methoden da. Der zweite Riss ist relativ zeitnah operiert worden, das Knie sieht noch aus wie es bei einem Hund in seinem Alter im Idealfall aussehen sollte.

Ich würde mich, müsste ich es nochmal machen müssen, immer wieder für die TPLO entscheiden, grade weil es die Gefahr von Arthrose minimiert im Gegensatz zum Flickzeugs. Ich habe mittlerweile viele Leute kennengelernt (man wird ja auf die lustigen O-Beine vom Hund angesprochen :rolleyes:), die damals bei ihren Hunden ein künstliches Kreuzband eingesetzt haben lassen, keiner war wirklich begeistert, viele sprachen davon, dass es irgendwann nochmal gerissen ist.
 
Ich würde mich, müsste ich es nochmal machen müssen, immer wieder für die TPLO entscheiden, grade weil es die Gefahr von Arthrose minimiert im Gegensatz zum Flickzeugs. Ich habe mittlerweile viele Leute kennengelernt (man wird ja auf die lustigen O-Beine vom Hund angesprochen :rolleyes:), die damals bei ihren Hunden ein künstliches Kreuzband eingesetzt haben lassen, keiner war wirklich begeistert, viele sprachen davon, dass es irgendwann nochmal gerissen ist.

Dem kann ich mich nur anschliessen, würde immer wieder nach TTA operieren lassen da es für den Hund das Beste ist was DU machen lassen kannst. Wie an anderer Stelle schon geschrieben ist das allerdings ein "wenig" Kostspielig (1800€ pro Bein), aber wie Klopfer schon schrieb: Künstliche Bänder reissen ganz gerne..... Habe "damals" in der Klinik auch mit 2 Leuten gesprochen die erst das künstliche Band "versucht" haben und dann als das auch gerissen war auf TTA umgeschwenkt sind. Ob sich der Aufwand bzw. die Kosten bei einem "alten" Hund lohnen, darüber lässt sich sicherlich "stundenlang" diskutieren. Was den Erfolg und die Funktion eines "TTA-Beines" angeht kannst du dir sicherlich eine eigene Meinung bilden, denk einfach an Chica, ausser der "Frosch-Sitzhaltung" und dem mangelndem Tempo funktioniert sie doch einwandfrei und das mit 2 gemachten Beinen......:p:p:p

@Klopfer: TTA funktioniert eigentlich wie die TLPO, ist nämlich einer Weiterentwicklung von ihr:D:D:D

Gruß Snappy
 
Moin,

auch mein „dusseliger“ Halvar hat sich im Februar einen Kreuzbandriss geholt. Er wurde 3 Tage später nach TTA operiert- wirkliche Alternativen (3 Jahre alt und 70 kg schwer) gab und gibt es nicht. Die OP (Kosten inkl. Nachbehandlung mit 2 Röntgenaufnahmen zur Kontrolle) hat ca. 1.500 € gekostet. Ist eine Menge Geld – hat sich bei ihm aber gelohnt. Bei genauem Hinsehen beim Laufen kann man allerdings zeitweise noch etwas sehen. Da die OP erst 7 Monate her ist halte ich das, insbesondere da er auch keine „physiotherapeutischen“ Übungen gemacht hat, für ein sehr gutes Ergebnis.
 
ach shit... das ist nicht gut! auch ich kann dir nur dringend empfehlen eine op machen zu lassen und damit auch auf keinen fall zu lange zu warten! alternative behandlungsmethoden ohne op bei einem kreuzbandriss...? eher nicht.

der hund einer freundin hat ein künstliches band bekommen und auch das ist wieder gerissen...

ich drück fest die daumen, dass ihr alles hinbekommt, was für shiwa das richtige ist!

grüss mir das mädel :love:
tanja
 
Also wir fahren ja gleich nochmal zum TA, wo dieser Schubladentest nochmal unter Sedierung gemacht wird. Da aber noch immer kein bisschen besserung eingetreten ist, stelle ich mich mal auf das Schlimmste ein. Und klar ist dann auch, dass wir so bald wie möglich operieren lassen, denn so wie ich das gelesen habe, zählt da jeder Tag...

Was die Methoden betrifft bin ich nach wie vor hin- und hergerissen.
Meine Überlegungen gehen aber zu KEINEM Zeitpunkt in die Richtung "Mein Gott, der Hund ist schon 10, lebt vielleicht nur noch 2 Jahre, da "lohnt" so eine Investition doch nicht mehr!" Das ist mir ganz wichtig zu betonen, denn wer weiß, wie sehr ich diesen Hund liebe, der weiß, dass ich niemals so kalt kalkulieren könnte :( Und außerdem natürlich hoffe, dass sie mindestens 16 wird :love:

Ich hab die halbe letzte Nacht recherchiert und der Tenor, den ich dabei gefunden habe isr der: TPLO/TTA ist zwar das Mittel der Wahl, aber eben nicht zwingend bei alten Hunden bzw. schon durch Arthrose vorbelastete Hunde. Da gibt es auch TÄ, die davon dann abraten oder es als "unnötig" darstellen.
Desweiteren spielt dafür wohl auch eine Rolle, wie dysfunktional der Kneiaufbau ist - denn eine bestimmte Morphologie (Winkel der Knochen zueinander) begünstigt einen KB-Riss (und damit auch einen Riss des dann künstlichen KB) wohl. Ist diese negative Morphologie gegeben, macht die TPLO wohl besonders großen Sinn, wenn die Anatomie annähernd ok ist und der Riss daher eher traumaartig zustande kam, ist die TPLO nicht nötig.

So hab ich das verstanden und deshalb werde ich heute darum bitten, Shiwas Knie röntgen zu lassen, um eine richtige Entscheidung treffen zu können (Arthrosen/ Morphologie).

Meine Überlegung (die ja falsch sein kann) geht persönlich in die Richtung, dass die Morphologie bei Shiwa nicht SO dysfunktional sein kann, da sie dann den KB-Riss nicht erst so spät bekommen hätte - die meisten KB-Patienten hier sind ja weit jünger. Daher würde mich besonders interessieren, wie alt die Hunde bei der herkömmlichen OP waren, deren künstliches Band dann wieder gerissen ist...
Ich habe außerdem heute mehrere Leute aus der KSG angeschrieben, die ihrem Hund vor mindestens 2 Jahren ein künstliches KB haben einsetzen lassen, um nach dem Langzeitergebnis zu fragen. Bisher habe ich eine absolut positive Rückmeldung - eben auch mit der Einschränkung, dass das KB nicht durch dauerhafte Überlastung bedingt durch dysfunktionale Morphologie, sondern durch ein heftiges Vertreten (traumaartigt) aufgetreten ist. Auf die anderen Rückmeldungen warte ich noch.

Meine letzte Überlegung ist die, die mich am meisten von der TPLO abhält (abgesehen davon, dass ich mir den Kopf darüber zermarter, wo ich das Geld herbekommen soll, das ist ja mehr als unser gesamtes Monatseinkommen! :heul:)
Aber das Grundproblem sehe ich einfach da:
Bei Menschen nimmt die Regenerationsfähigkeit der Knochen und die Knochenheilgeschwindigkeit mit dem Alter rapide ab. Mein 65-jähriger Nachbar brauchte 3 mal so lange, um sein Schienbeinbruch auszukurieren wie mein 30-jähriger Cousin. Viele alte Menschen liegen Wochenlang wegen eines Oberschenkelhalsbruches im KH, den ein junger Mensch verhältnismäßig flott wegsteckt. Knochen heilen nunmal mit dem Alter schlechter. Grob umgerechnet in Menschenjahre ist Shiwa etwa 65...

Bei der TPLO wird am Knochen rumgsägt, rausgesägt, verschraubt - ich kann mir gut vorstellen, dass der enorme Vorteil, den junge Hund durch eine TPLO haben (schnellere Abheilung und Belastungsfähigkeit) bei einem alten Hund gar nicht gegeben ist - vielleicht sogar im Gegenteil :verwirrt: Wie alt waren denn eure Hunde bei der TPLO alle so? Ich habe auch einfach Sorgen, dass durch die TPLO - wenn sie eben nicht richtig abheilen kann - noch ganz andere Probleme auftauchen. Nach allem was ich gelesen habe, ist die Erfahrung mit TPLO bei alten Hunden nämlich eher sehr begrenzt und die Methode wird vorallem uneingeschränkt für junge Hunde empfohlen...

Ja, soweit meine Gedanken dazu - ich halte euch auf dem Laufenden, was die heutige Untersuchung ergeben hat und falls geröngt wird, stelle ich das Bild evtl. ein (wenn ich's hinbekomme).
Für weitere Denkanstöße und Erfahrungen bin ich überaus dankbar! :fuerdich:
 
ruf doch mal in der tierklinik am sandpfad (dr. walla) an... vielleicht kannst du mit ihnen in einen mailkontakt treten und dich ein bissl beraten lassen - immerhin hat dr. walla bei diesen op-methoden die nase weit vorne und ich weiss, dass er zu einer telefonischen oder mailberatung bereit ist.

lieber gruss
tanja
 
Auch hier nochmal: Danke Tanja!

Und Danke allen, die auf meine PNs bisher geantwortet haben.
Ich antworte euch einzeln nochmal! Nur jetzt grad ist Zeit etwas knapp, weil gleich ja TA und bis dahin will ich noch so viel recherchieren wie möglich...

Möchte mein bisheriges Fazit aus den PNs aber schonmal einstellen:
- 3 Antworten - alle haben ohne TPLO operieren lassen - 3 mal positive Entwicklung. Wobei nicht bei allen dreien die gleiche Methode angewendet wurde (einmal Kapselstraffung, einmal Over the Top Methode, einmal künstliche Bänder). Werde meine TÄ gleich zu allen dreien befragen.
- Frau Schürmann von BiN rät wohl (zumindest war das vor 2 Jahre noch so) von TPLO eher ab, und der Over the Top-Methode zu.
- TPLO wird je nach Arzt vorwiegend für Hunde ab 25, 30 oder sogar 35 kg empfohlen. Shiwa wiegt immer so zwischen 21,5 und 23,5 kg, wobei wir dann ab jetzt noch mehr als sonst drauf achten, dass es immer schön unter 23 bleibt (21-22 kg finde ich bei ihr ideal).

Werde jetzt mal Dr. Menzel und Dr. Walla kontaktieren. Mal sehen, was die so sagen... Zu viel Zeit mit der Entscheidung dürfen wir uns ja leider nicht lassen...
 
@Klopfer: TTA funktioniert eigentlich wie die TLPO, ist nämlich einer Weiterentwicklung von ihr:D:D:D

Gruß Snappy
Ich weiß, wie das "funktioniert" und das es die Weiterentwicklung ist, ich kenne nur keinen Hund der so operiert worden ist :unsicher:

Sorry, das du dich gleich so angegriffen fühlst, aber da habe ich wohl dein Posting falsch verstanden:( Werde dann wohl nix mehr kommentieren..............:sauer:

Gruß Snappy
 
@Klopfer: TTA funktioniert eigentlich wie die TLPO, ist nämlich einer Weiterentwicklung von ihr:D:D:D

Gruß Snappy
Ich weiß, wie das "funktioniert" und das es die Weiterentwicklung ist, ich kenne nur keinen Hund der so operiert worden ist :unsicher:

Sorry, das du dich gleich so angegriffen fühlst, aber da habe ich wohl dein Posting falsch verstanden:( Werde dann wohl nix mehr kommentieren..............:sauer:

Gruß Snappy
Ne, ich muss mich entschuldigen, hatte vorhin extrem schlechte Laune, tut mir leid. Der Smilie "klingt" schlimmer als er gemeint war merk ich grade... :)
 
Also, wir kommen grad vom TA wieder.
Danke füre die restlichen PN :fuerdich:
Gehe später auf alles ein...

Röntgen ging heute leider nicht, da Gerät kaputt - wird erst Donnerstag repariert. Das fand ich etwa shinderlich. Wir hatten aber ein ziemlich ausführliches Gespräch, wo ich alles mögliche gefragt habe und Shiwa wurde in eine leichte Narkose gelegt, da der Schubladentest ohne nicht möglich war.

Auch mit Narkose ließ sich eine Schublade nicht so richtig deutlich auslösen, aber das Gelenk war doch deutlich instabiler als das linke, das zum Vergleich herangezogen wurde. Die TÄ sagte, vermutlich halten noch ein paar Fasern zusammen, aber angerissen sei es auf jeden Fall und damit wäre es nur eine Frage bis es ganz reißt. Das verlängert dann das Ganze unnötig und erhöht das Risiko eines KB-Risses am anderen Bein. Beim Untersuchen hörte man auch ab und an ein kleises Knacken/Klacken (was mir beim Beindehnen auch schon zuhause aufgefallen war) und was der Meniskus sein könnte - dann wäre es höchste Eisenbahn...

Sie hat mir bestätigt, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass der Riss aufgrund einer deutlichen Fehlstellung im Gelenk zustandekam, weil es dann wie vermutet schon in jüngeren Jahren geschehen wäre (da Shiwa ja sehr agil ist). Sie hält es eben für eine Kombination aus alterbedingten Verschleißerscheinungen und einer sehr unglücklichen Bewegung (Shiwa ist mit so einer halben Drehung auf die Mauer gesprungen), sowas soll zuküftig natürlich vollständig vermieden werden.

Ich habe sie zu allen 3 mir in den PNs genannten Methoden (Kapselstraffung, künstliche Bänder, Over the Top) und TPLO nochmal ausführlich befragt:

Sie gab offen zu diese Over the Tops Methode aus eigenem Körpermaterial zwar theoretisch zu kennen, aber nie angewendet zu haben und meinte, wenn wir das wollten, müsste sie uns woandershin überweisen, da sie da nicht experimentieren möchte. Ob künstliche oder körpereigene Bänder genarell besser sind, vermöge sie nicht zu beurteilen. Sie hält die OVTT aber in dem Alter rein aus ihrem nicht fachspezifischen Wissen auf diesem Gebiet nicht für ganz so glücklich, da man die Bänder aus Bindegewebe des Oberschenkels formt und da halt auch immer fraglich ist, wie fest und straff dieses in dem Alter noch ist.
Sie würde künstliche Bänder einsetzen und zwar doppelt genommene. Außerdem zusätzlich immer eine Kapselstraffung durchführen, die sie allein jedoch für einen Hund von Shiwas Gewicht und Größe nicht für ausreichend hält.
Eine TPLO würde sie bei einem jüngeren Hund in Erwägung ziehen, in Shiwas Alter hält sie das nicht für nötig.

Ich habe ihr gesagt, dass ich von mehreren Fällen gehört habe, in denen künstliche Bänder gerissen sind. Sie sagte, das sei ihres Wissens nach bei einem einzigen Fall in ihrer Praxis aufgetreten - bei einem Yorkshire Terrier und das erst 6 Jahre nach der OP.
Ein Golden Retriever, dem sie das künstliche Band vor 2 Jahren eingesetzt wurde sei am Vormittag noch zur Impfe da gewesen und liefe völlig normal damit.

Sie sagte auch, dass der Heilungsprozess dauert und wir das mit Traumeel und Physiotherapie usw. unterstützen könnten und sollten. Sie sucht uns zum nächsten mal Adressen raus von Leuten, die mit so einem Mobil mit Wasserlaufband Hausbesuche machen und einem dann auch Übungen und Massagetechniken zeigen, die man allein mit dem Hund machen kann. Traumeel soll ich erst nach der OP geben wegen evtl. Blutverdünnung.

Shiwa ist heute aufgrund der leichten Narkose noch sehr döselig un dpennt hier rum, was aber gut ist, das sie sich dann schont. Ohnehin die nächsten Tage möglichst nichts machen.

Wir könnten Shiwa Montag früh um 8 direkt operieren lassen und montag mittag dann abholen - sie muss nicht in der Praxis bleiben, was ich schonmal sehr vorteilhaft finde...
Zeitlich würde uns das gut passen, da ich ja Montag noch frei hab und Dienstag meinen ersten vollen Arbeitstag habe - Basti aber die ganze Woche Nachtschicht hat - so dass Shiwa die Woche nach der OP nie allein wäre. Das wäre schon eine Woche später nicht mehr gewährleistet.

Ich habe gesagt, wir sagen morgen fest ab oder zu, solange wird uns der termin freigehalten. Ich tendiere momentan dazu, das zuzusagen, schon allein weil ich bezweifel so bald woanders einen termin zu bekommen und die OP ja möglichst binnen einer Woche stattfinden soll (und der Riss war ja Sonntag nachmittag). Werde heute aber noch weitere Informationen einholen.

Liebe Grüße und danke für alle Beiträge, die auch weiterhin herzlich willkommen sind
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Natalie
 
Eine OP ist immer eine schwierige Entscheidung...

Könnte man diese umgehen, indem sie für einige Wochen ruhiggestellt wird, d.h. das Bein gegipst oder so ähnlich?

Ich drücke euch die Daumen,
watson
 
ich denke nicht, wats... wenn ein band angerissen ist, dann könnte dies wohl bei einem sehr jungen hund zusammenwachsen (bei absoluter bewegungslosigkeit) aber bei einem älteren hund ist die wahrscheinlichkeit, dass es ganz reisst grösser, da auch der heilungsverlauf um einiges länger dauert...

zumindest erinnere ich mich, sowas gehört zu haben.

natalie, ich drück fest die daumen, dass ihr am montag operieren könnt und das alles so verläuft, wie du es dir wünschst!

streichel die süsse shiwamaus von mir... und einen lilouknuddler bitte auch nicht vergessen!

lieber gruss
tanja
 
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