Seltsames Verhalten

Hützdibü

10 Jahre Mitglied
Meine Frau erlebte heute etwas Seltsames mit unserem 3-jährigen Collie-Bordercollie-Mix-Rüden. Sie kam von der Arbeit nach Hause und normalerweise wird sie dann stürmisch von unseren Hunden begrüßt. Heute jedoch kam nur der alte Boxer-Schäferhund-Mix, auch ein Rüde, zu ihr. Auf mehrmaliges Rufen kam dann auch der andere Hund mit gesenktem Kopf und wirklich böse knurrend langsam näher. Dieser abnormale Zustand hielt etwa 20 Minuten an, dann normalisierte sich die Situation. Ich selbst habe das auch schon 2 mal mit dem Hund erlebt, was mir meine Frau nicht glaubte, bis heute, da sie es selbst gesehen hat. Dabei gibt es mit Sicherheit kein Rangornungsproblem oder so was. Der alte Rüde ist so wie so völlig ohne Aggressionen, immer lieb und verschmust und der junge ist sonst auch immer lieb und brav. Obwohl - er ist etwas über-ängstlich. Besonders völlig fremden Leuten gegenüber. Aber dieses Vehalten uns gegenüber ist doch nicht normal, es gibt auch wirklich keinen erkennbaren Anlass dafür. Und kurze Zeit später ist er ja auch wieder wie sonst immer, spielt mit uns und ist wieder ganz lieb. Man hat wirklich den Eindruck, das er manchmal "nicht alle Tassen im Schrank" hat. Wir stehen da echt vor einem Rätsel. :verwirrt: Hat von euch achon mal jemand so was erlebt?

Gruß Hützdibü
 
  • 19. April 2024
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Hi Hützdibü ... hast du hier schon mal geguckt?
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Huhu,

also ich erlebe das auch "öfter" mit meinem "Großen" Feli (8 Jahre).

Allerdings kommt das "wahrscheinlich - glaube ich am ehesten" da Feli nicht wirklich gut sieht und immer ein totaler "Vertrau nur dem was du siehst"-Hund war.

Passiert also ca alle 2 Monate einmal, dass Feli mich realtiv böse teilweise sogar anknurrt und erstmal NICHT Nase und Ohren vertraut. Allerdings hält dieser Zustand fast nie länger als einige Sekunden an... dann kommt er allerdings auch nicht auf mich zu sondern versteckt sich "schämend" in seiner Box und braucht mal 10 Minuten bis er sich wieder beruhigt hat und "wieder ganz der Alte" ist.

Habt ihr seinen Augen mal untersuchen lassen?
Vielleicht liegts ja daran?

LG
Julia mit F's
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Im Bekanntenkreis:

Bei einem sehr alten, schwerhörigen und langsam recht dementen Hund, der manchmal einfach nicht wusste, wo er war, niemanden erkannte und in diesen Momenten deutlich desorientiert war.

Als sich die Vorfälle häuften, und er auch einmal seinen Besitzer gebissen hat, musste er dann irgendwann eingeschläfert werden.

Der war aber altersverwirrt (ich glaube, der war schon mindestens 14 Jahre, war ein Schäferhund.)

Bei eurem Hund tippe ich spontan auf Epilepsie oder etwas ähnliches - ein Anfallsleiden muss sich ja nicht nur in Krämpfen äußern, es können durchaus auch leichte Verwirrtheits-Episoden vorkommen. Manche Epileptiker (wir haben eine im Verwandtenkreis) halluzinieren regelrecht, und wirken dadurch erstmal eher psychotisch als in einem Anfall.

Es gibt wohl auch eine Epilepsie-Form, die sich in wildem Um-sich-beißen bzw. rasenden Wutanfällen äußert - diese Hunde können im "täglichen Leben" superlieb sein, und SIND es vom Charakter her auch - die sind eben krank und müssten eigentlich mit Medikamenten eingestellt werden. (Oft werden sie aber eher nach dem ersten "Vorfall" als unberechenbar eingeschläfert. :( )

Latenter Diabetes könnte auch die Ursache sein (Unterzuckerung macht aggressiv), oder auch (was ich nicht hoffen will) ein Tumor.

Ich würde euch raten, einen Tierarzt aufzusuchen, der auf Neurologie spezialisiert ist - in Trier die Tierklinik ist glaube ich nicht so weit von euch. Gar nicht lange rumdoktern - ich spreche da aus leidvoller Erfahrung.

Wenn ein Hund für den, der ihn und andere Hunde kennt, wirkt, als hätte er manchmal "nicht alle beisammen" - ist es wahrscheinlich auch so.

LG,

Lektoratte
Das muss man aber nicht hinnehmen, vieles kann man behandeln. Man muss sich aber gleich an den richtigen Arzt wenden (was gar nicht so einfach ist), sonst probiert man einfach nur lange herum.
 
Nun, ich rate auch dazu zum T.Arzt zugehen und physische Ursachen auszuschliessen.

Aber tatsächlich habe ich die Erfahrung gemacht, daß fast jeder Hund irgendwann mal ein seltsames Verhalten an den Tag legt, das dann auch wieder vorbei geht.
Auch Hunde können manchmal ein an der Klatsche haben oder sogar kurz nach dem Träumen etwas verwirrt sein.
 
Ja, da werde ich wirklich mal mit ihm zum Arzt müssen. Ansonsten macht er allerdings einen sehr gesunden Eindruck. Er läuft sehr gern und viel. Und pfeilschnell ist er. Bin gespannt was bei der Untersuchung rauskommt. Ich will mal hoffen, das er nicht ernsthaft krank ist.

Gruß
Hützdibü
 
  • 19. April 2024
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Hallo. Meine Mutter hat das gleiche Problem mit ihren kleinen Spitz. Er benimmt sich haargenauso, wie du es beschrieben hast. Er ist auch sonst sehr brav und auch gegenüber Fremden ängstlich. Dieses Verhalten daust aber nur paar Sekunden an.
 
Ich würde auch vorschlagen zum Arzt zu gehen, es muß nichts schlimmes sein, kann aber. Dieses Verhalten könnte Anzeichen von Schmerz sein , oder ein kleines Blutgerinsel im Kopf etc.. Ich würde zu einem Kompletcheck, Bewegungsaparat abtasten, Gangbild beurteilen. Blutbild, eventuell auch MRT vom Kopf raten. Natürlich nicht günstig, aber so kann man einen körperlichen Grund ausschließen.

Ganz andere Möglichkeit könnte sein, das immer an diesen Tagen was sehr außergewöhnliches passiert. Sprich, Reiniegungswagen, Müllwagen der Stadt. Ein Packetdienst klingelt länger oder der Ab geht an. Jemand schleicht ums Haus. Irgend sowas. In diesem Fall könnte man einfach einiege Tage eine Kamera/ Webcam aufstellen, sehr aufschlußreich, habe ich auch mal gemacht.

Viel Glück und alles Gute, Meike
 
normalerweise wird sie dann stürmisch von unseren Hunden begrüßt

Dabei gibt es mit Sicherheit kein Rangornungsproblem oder so was

stimmt, für die ist es definitiv klar, dass SIE die führung haben ...... SIE begrüßen EUCH - als untergebene !
das nur mal am rande, obwohl es da schon losgeht mit der bauanleitung für den problemhund.

hört sich auch für mich aber so an, als wäre etwas gesundheitlich im argen ......
wünsche euch, dass ihr schnell die ursache herausfindet.
 
Es gibt für das Knurren oft einfach den Grund, daß der Hund unsicher oder in einem Konflikt ist.
Möglicherweise hat der Hund aus irgendeinem Grund Streß mit der Begrüßungssituation.
Vielleicht wird er, weil zu stürmisch gemaßregelt, von dem Menschen oder auch von dem älteren Rüden?
Vielleicht signalisiert der ältere Rüde, daß er zuerst begrüßt und der junge sich zurückhalten soll?
Vielleicht ist dem Hund die ganze Situation nicht ganz geheuer?
Ich würde dieses Verhalten des jungen Hundes komplett ignorieren, würde ihn allerdings auch nicht heranrufen. Insgesamt würde ich die Begrüßungssituation entstressen, z.b. indem man sofort eine Kaustange oder einen Keks verteilt und indem man sich selber sehr reduziert.
 
stimmt, für die ist es definitiv klar, dass SIE die führung haben ...... SIE begrüßen EUCH - als untergebene !

So einen Unsinn hab ich eigentlich hier nicht erwartet.

Aber wie auch immer, wir haben den Arztbesuch hinter uns. Leider ohne ein angenehmes Ergebnis. Ein Tumor an der Wirbelsäule verursacht dem Hund offenbar zeitweilig größere Schmerzen. Operieren kann man laut Tierarzt da nichts. Um das ganze nicht in die Länge zu ziehen werden wir auf Anraten des Ta am Freitag morgen Abschied von unserem Taro nehmen.
 
Hützdibü,

das tut mir sehr leid. :( Ich hätte gehofft, es ist etwas anderes.

Ich denke Freitag an euch.

Traurige Grüße,

Lektoratte
 
Das tut mir sehr, sehr leid für Euch. Es ist immer sehr schlimm, wenn wir unsere Hunde gehen lassen müssen, aber wenn sie so jung sind, tut es besonders weh.
Ich wünsch euch viel Kraft für den letzten Gang.
 
Ich hatte schon etwas schlimmes vermutet als ich die Verhaltensbeschreibung gelesen hab, aber gleich so schlimm :(
Ich wünsch euch viel Kraft!
 
:( das tut mir sehr leid für euch und euren taro... ich wünsche euch viel kraft!
 
Hallo,

das tut mir sehr, sehr leid für Euch und Taro.

Ich fühle mit Euch, musste ich doch selbst am 6. Februar wegen Spondylose von meiner erst fünfjährigen Hündin Sandy Abschied nehmen.

Alle meine Gedanken werden morgen früh bei Euch sein und im Fenster wird eine Kerze für Taro brennen.

Traurige Grüße

Susanne
 
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