Selbstständig- wer ist es und kann mir helfen?

cleo318

KSG-Kiefer mit Kiffersperre™
15 Jahre Mitglied
tja ihr lieben...gestern kam eine niederschmetternde nachricht

mein chef will aufhören und das ganze zum 31.12.06

ziemlich plötzlich wie ich finde nun desto trotz hilft es nichts...das leben geht weiter...

ich habe die möglichkeit bekommen das geschäft zu übernehmen...

was würdet ihr machen und was muss man alles machen und worüber muss man sich informieren???

ich habe heute mit der bank gesprochen und er sagte die zeit sei sehr knapp...
ich soll beim steuerberater einen bisnessplan erstellen lassen und dann mit sämtlichn unterlagen zu einem gespräch in die bank kommen...

wisst ihr was ich alles haben muss..kann ich das irgendwo nachlesen..

tja und dann dürft ihr alle daumen drücken denn sonst gehts in meinem leben wenn ich nciht shcnell arbeit finden sollte ziemlich bergab....:hallo:
 
  • 29. März 2024
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Hi cleo318 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da hast du ja ein tolles Angebot bekommen! :)
Ich drück dir die Daumen, dass alles klappt und das Geschäft übernehmen kannst.
 
Den Buisnessplan kannst di auch bei der Hwk erstellen lassen ,das ist günstiger.Nimm deinen Chef und alle Bilanzen mit.
 
Buisnesplan ist das A und O. Trotzdem kann die Bank eventuell nein sagen. Drücke dir die Daumen ;) .
 
cleo318 schrieb:
mein chef will aufhören und das ganze zum 31.12.06
ich habe die möglichkeit bekommen das geschäft zu übernehmen...
ich habe heute mit der bank gesprochen und er sagte die zeit sei sehr knapp...
ich soll beim steuerberater einen bisnessplan erstellen lassen und dann mit sämtlichn unterlagen zu einem gespräch in die bank kommen...
Hallo Cleo,
ich weiss ja nicht, um was für ein Geschäft es sich handelt, und ob es überhaupt Gewinn abwirft, doch grundsätzlich von mir:
a) Du solltest persönlich soviel Geld "auf der Kante" haben, dass Du ein Jahr davon leben kannst, ohne auf Geschäftsgewinne angewiesen zu sein.
b) Dass die Bank einen Businessplan (vorausichtliche Geschäftsentwicklung) haben will, ist leider heutzutage usus.
Meines Erachtens ist hier der vorhandene Steuerberater am geeignetsten, da er die Geschäftsvorgänge kennt. Zudem benötigst Du im Falle einer Übernahme ja auch einen.
c) Du solltest unbelastet sein von negativen Finanzaktionen in der Vergangenheit. Also z.B. keine negativen Schufa-Einträge. (Die kommen bei einer Selbstständigkeit oft schnell genug)
d) Und ganz wichtig: Wenn Du dieses Geschäft fortführst, darf das keine Übernahme des bestehenden sein, sondern eine totale Neueröffnung. (sonst übernimmst Du u.U. auch Altschulden bei Lieferanten und Finanzamt)

Und dann noch die Frage, ob Dein jetziger Chef in irgendeiner Form einen Abstand haben will. Für vorhandene Ware wäre noch i.O.
Kommt dann jedoch noch weiteres hinzu, wird es u.U. problematisch.

Grüße Klaus
 
gehe auch zum arbeitsamt dort können sie dich auch beraten, in deinen alter/situation gibt es auch existensgründerdarlehen ect.
 
Weshalb will er denn plötzlich anscheind so schnell aufhören???
Wenn die Firma" gut läuft" , hörst du ja nicht einfach so auf. :unsicher:
Oder hat er das schon länger geplant und nur seinen Mitarbeitern noch nicht mitgeteilt?

Die Gründe sind ja auch nicht ganz unwichtig, wenn du das Geschäft übernehmen willst.
 
Silviak88 schrieb:
gehe auch zum arbeitsamt dort können sie dich auch beraten, in deinen alter/situation gibt es auch existensgründerdarlehen ect.

Ist aber echt megaselten, daß man von einem Arbeitsamtmitarbeiter gut beraten wird.
Freund google spuckt da schneller und unkomplizierter Tips aus.
 
Hallo,
ist ja ganz schön heftig, so kurzfristig was auf die Beine stellen zu müssen.
Vielleicht kann dir diese Seite ein bischen helfen:



Drücke auf jedenfall die Daumen.
 
Silviak88 schrieb:
gehe auch zum arbeitsamt dort können sie dich auch beraten, in deinen alter/situation gibt es auch existensgründerdarlehen ect.

wie Milan schon schrieb, eine qualvolle Arbeit, da den richtigen Sachbearbeiter zu treffen :rolleyes: - dafür gibt es aber auch dann die Möglichkeit, bis zu 3 Jahre lang (wenn es nicht inzwischen gekürzt wurde) finanzielle Unterstützung z.B. für Krankenversicherung ect. zu erhalten.

Melli wenn du magst schicke ich dir die Telefonnummer vom Friseur bei uns um die Ecke, es war vor einigen Jahren eine ähnliche Situation wie bei dir und das Geschäft hält sich nun schon länger , als alle die vorher es versuchten
 
Ui, das ist aber schnell. Hatten uns ja in Thalwenden und später im ICQ mal drüber unterhalten, aber dass es so schnell gehen soll, ... :uhh:

Möchtest du es denn jetzt noch machen? Oder spricht von deiner Seite aus was dagegen - bis auf die finanzielle Gesichte, die natürlich nicht ganz unerheblich ist?

Drück dir mal die Daumen, dass das mit der Bank und allem klappt.
Um sich heutzutage selbständig zu machen gehört viel Mut dazu.
 
Sprich mit deinem Chef und frage ihn ob er dir Tipps und Hilfe zur Übernahme des Geschäfts geben kann, so kannst du den Landen langsam übernehmen.
 
Hallo Melli,

erstmal Respekt, dass du diese Möglichkeit in Betracht ziehst. Sich selbständig zu machen ist ein riesen Schritt und nicht jeder ist dafür gemacht.

Ich bin vor 1 1/2 Jahren in den Familienbetrieb eingestiegen und hab so die Chance, langsam in alles rein zu wachsen. Trotzdem ist es mit "normaler" Arbeit nicht zu vergleichen.

1. ist es sicher besser ein "bestehendes" Unternehmen weiterzuführen. So wie unten erwähnt nicht in dem Sinne, dass die Verbindlichkeiten übernommen werden. Aber wenn der Standort bekannt ist und ein regelmäßiger guter Kundenstamm die Örtlichkeit gewöhnt ist, ist das leichter als um jeden einzelnen Kunden werben zu müssen.

2. Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du Friseurin. Da kenn ich mich nicht so genau aus, aber im Dachdeckerhandwerk ist das so, dass ein Betrieb, der sich Dachdeckerei o.ä. nennt, einen Meister haben muss. Wie gesagt, ob das in deinem Fall so ist, du selber den Meisterbreif hast, etc. weiß ich nicht. Sollte aber abgeklärt sein, weil zuwiderhandlung von der Handwerkskammer bös geahndet werden kann (Geldstrafen etc. braucht man als Existensgründer sicher nicht)

3. Was oft unterschätzt wird, ist der Verwaltungsaufwand. Klar kann man seine Unterlagen zum Steuerberater geben und der regelt das alles. Allerdings verlangen die einen haufen Geld für so was. Gibt es jemanden, dem du vertraust / bzw. bist du selber buchhalterisch fit? Auch da ist es leider so, dass einem sofort Finanzamt, Berufsgenossenschaft, Bundesknappschaft und Co im Nacken sitzen und die sind unlustig...

4. bist du der Verantwortung gewachsen? Also nicht das du das falsch verstehst, ich will dir damit gewiss nix unterstellen. Aber es ist schon eine enorme Belastung und kann für schlaflose Nächte sorgen, wenn man mal Rechnungen nicht bezahlen kann etc... Dazu kommen die Mitarbeiter (wohl deine jetztigen Kollegen), zu denen sich das Verhältnis enorm ändern wird. Das ist einfach eine menschliche Sache / Typfrage, nicht jeder kann damit umgehen. Wie gesagt, ich will dir nix unterstellen. Ich kenn dich ja nur vom Hooksiel-Treffen und auf grund dessen kann ich mir da keine Meinung bilden. Es ist nur so, dass jeder an die finanziellen Schwierigkeiten denkt, aber dass das auch menschlich eine Belastung sein kann (nicht muss!), darüber sollte man sich auch klar sein.

5. Finanziell musst du mit Abstrichen rechnen. Allein die Tatsache, dass du dann aus der Sozialversicherungspflicht raus fällst, kann teuer werden. Krankenversicherung, Altersvorsorge etc. das kostet alles Geld!

Der gang zum Arbeitsamt ist sicher lästig und man muss sich da evt. mit nem nervigen Sachbearbeiter auseinander setzen. Trotzdem würde ich es an deiner Stelle tun. Wenn es irgendeine Förderung gibt, und wenn du nur 50 € im Monat bekommst (das wären im ersten jahr schon 600), ich finde dafür kann man sich schon mal nen Vormittag mit denen rum ärgern;) ergibt immernoch nen guten Stundenlohn;)
Auf jeden Fall mit der Handwerkskammer reden, die sind oft kompetenter (und wenns drum geht, neue Mitglieder zu bekommen wesentlich engagierter als das AA) und können dir sicher auch Tips geben.

Wichtig zu beachten ist, dass viele Fördermittel VOR beginn der Selbständigkeit beantragt werden müssen.
Klar ist die Zeit knapp, aber evt. wäre dein Chef bereit, das ganze um einen Monat zu verschieben, wenn er weiß, dass du dich da rein hängst!

Natürlich muss dir dein Chef, wenn er dir das anbietet die Bilanzen zeigen. Und denk dran, es gibt immer mindestens 2 Bilanzen pro Jahr, eine fürs Finanzamt (möglichst geringer Gewinn = wenig Steuern) und eine für die Banken (möglichst hoher gewinn = Kreditwürdigkeit bei Banken). Irgendwo dazwischen bewegt sich dann die Wahrheit. woe gesagt, ich weiß nicht wie fit du in solchen Sachen bist, aber man kann Bilanzen "schön lügen", also aufpassen, was er dir zeigt! (will deinem Chef nix unterstellen, aber bei geschäftlichen und finanziellen Angelegenheiten hört die Freundlichkeit oft auf)

Ansonsten lohnt es sich das ganze zu googeln, da gibts so viele Infos...

Ist mal wieder etwas lang geworden... Aber das ist auch ne Frage, die sich nicht in einem Satz beantworten lässt!
Zur Not hast du ja auch meine Tel.Nr. falls du noch fragen hast!
Wie schon anfangs gesagt, braucht man ne Menge Mut um sich in der heutigen Zeit selbständig zu machen! Es ist zwar anstrengend, aber ich habe - trotz schlafloser Nächte - nix bereut!

LG und viel Erfolg Nina
 
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