hallo Amstaff,
so vorab, wie bekannt bin ich Hundesportler ( auch schutzhundesportler.....nicht gleich über mich herfallen
)
Was Du gesehen und erleben "durftest" , ist das was ich absolut verabscheue. Ich habe mit dem Schutzhundesport angefangen, weil mein damaliger Rüde eine Freude am Schutzdienst hatte, die ich nicht ignorieren konnte, der ganze Hund freute sich*lach*.
Ich will betonen, daß ich meine Hunde auch heute noch ausschließlich über den Beutetrieb arbeite, es ist nichts anderes, als wenn Du mit dem Hund zu hause um ein handtuch raufst.......welcher Hund macht das nicht gern? Zu Beginn der Ausbildung wird auch nichts anderes gemacht.....der Hund lernt in ein Stück Sack oder Stoff zu beißen und zieht an und gewinnt. freude,klein Wauzi isse der Größte und schleppt den Stoff stolz wie ein Spanier über den Platz. Später wird dieser Sack oder lappen gegen eine Beißwurst und später den Arm vertauscht......und dann gibt es spielregeln, die mit zunehmenden Alter immer ausgefeilter werden........erst bellen, erst Fuß gehen und soweiter......genauso wie du Deinem Hund beibringst, das er erst Sitz zu machen hat, bevor du den Ball wirfst oder er das Futter bekommt.
Was bleibt, ist ein Hund der genau den Schutzhundesport als Spiel versteht und es sein lebenlang als die größte Freude empfindet..........und der niemals zivil beißen würde oder aber gefährlich für seine Umwelt wird, weil erst das Überziehen des beißarmes der Auftakt zu diesem netten Spiel ist. Die Hunde haben weder vor noch nach dem schutzdienst Probleme mit den passanten und wenn der Helfer den Arm wegwerfen würde, während sie im " Angriff" sind, würden sie dem Arm hinterher stürzen, weil der helfer uninteressant ist.
So versteh ich den Schutzhundesport......und jetzt zur anderen Seite, von der ich wünschte es gebe sie nicht, aber wir wollen bei der Wahrheit bleiben:
-ja es gibt sie, die Hundesportler:
- die eine richtige " Granate " brauchen, die alles beißt was sich bewegt und die den hund erst richtig gut finden, wenn er zivil beißt
- die in ihrem Hund ein Sportgerät sehen, welches funktionieren muß
-die ihrem Hund über Schmerzen in den Wehrtrieb treiben
- die kein Hirn haben und ihre Hunde kaputt arbeiten, sei es auf dem physischen oder psychischen Bereich
- die erst glücklich sind, wenn der Hund nicht mehr abläßt
-die nur den Wehrtrieb für richtig halten
-die ihre Hunde ausschließlich aus dem Zwinger holen, wenn es auf den Hundeplatz geht
-die ihre Tiere schlagen und misshandeln....ohne Rücksicht auf Verluste.
Und für all diese Menschen entschuldige ich mich hiermit.Es tut mir Leid, das solche Hundesportler noch kein Hundehaltungsverbot haben.
Aber Amstaff, auch wir Schutzhundesportler sind nicht alle gleich und es gibt gottseidank mittlerweile viele die so denken wie ich......und vielleicht schaust Du Dir mal meine Hunde an und ihre "Arbeit" ( bist herzlich eingeladen) und vielleicht kommst Du dann zur Einsicht, das es auch unter den Schutzhundlern zwei Lager gibt, welche mit Hirn und welche ohne Hirn.
Und bitte verdammt den Schutzhundesport nicht allgemein, meinen Babys würde eine Menge fehlen, wenn es das Spiel für sie nicht mehr geben wird. Aber und da gebe ich Dir völlig recht, solche Methoden , wie Du sie beschrieben hast, dürfen nicht vorkommen, aber das hat mit Hundesport auch nichts zu tun......den der ist ein Teamsport von Hund und Mensch und kein Abreagieren an einer armen , wehrlosen kreatur namens Hund. Solche Dinge lassen m.A. tief blicken, wer so mit seinem Hund umgeht ist arm dran , denn er hat wahrscheinlich mehr Minderwertigkeitskomplexe als ihm gut tuen und wahrscheinlich eine gescheiterte existenz im realen leben.........nur auf dem Hundeplatz da ist er der Herr über seinen Hund......da ist er wer.
Solchen leuten sollte man den Hund wegnehmen und sie zu einer psychatrischen Behandlung veranlassen, denn die haben sicher ein höheres Gewaltpotential als alle Hunde zusammen. Der Hund tut mir nur leid........schade um ihn, er ist geschädigt fürs leben, wie leider so viele Hunde an denen die 50ziger Jahre methoden ausprobiert werden -ohne Hirn und verstand. Und nochmal für alle : Hundesport fängt im Kopf an und nicht in den Oberarmen.
Ich verweise jeden von unserem Platz, der das nicht begreift oder begreifen will, denn ich denke ein Hundeführer sollte wenigstens den IQ von seinem Hund haben, ansonsten gehört der nämlich an die Leine .
Herzlichst quini