Schutzhundesport und Schäferhunde - Mythos und Legende

Ninchen

KSG-Ostwestfale™
20 Jahre Mitglied
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Schutzhundesport und Schäferhunde - Mythos und Legende

Seit einiger Zeit geistern im Internet Forderungen nach Abschaffung der "Schutzhundausbildung" in privater Hand. Die Intention dieser Forderung geht allerdings an realen Sachverhalten vorbei und würde bei tatsächlicher Umsetzung noch größeren Schaden in der "Rechtskultur" der Hundehaltung bewirken, vor allem, wenn mit dieser Forderung auf die angebliche Gefährlichkeit von Schäferhunden, die im Schutzdienst ausgebildet sind (sofern es sich um Sporthunde handelt), hingewiesen wird. Um diesen Zusammenhang zu verstehen, ist es erst einmal wichtig zu erläutern, was "Schutzdienst" überhaupt ist.

Die Schutzhundausbildung hat historische Wurzeln in der Polizei und Armee. Noch heute gibt es "Polizeihundesportvereine". Außer ihrem Namen haben sie aber wenig mit der Ausbildung der Schutzhunde bei Polizei, Armee oder ähnlichen Einrichtungen zu tun. Hundesportler trainieren im sogenannten Schutzdienst eher eine Unterordnung unter Belastung. Diese, heute als Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (dazu kommt noch eine Ausbildung in der Fährte und Unterordnung) bezeichnete Sportart, hat das Ziel, einen Hund in reizstarke Belastungssituationen durch Rufzeichen unter Kontrolle zu halten. Vor dem Training zum sogenannten Schutzdienst hat jeder Hundesportler eine theoretische Sachkundeprüfung, einen praktischen Teil in Unterordnung sowie einen Verhaltenstest zum straßentauglichen Begleithund zu absolvieren.

Das Befördern des Hundes in eine derartig triebstarke Situation wird durch Beutespiel mit dem Helfer sowie durch Scheinangriffe auf den Hundeführer hervorgerufen. Dieses Training wird oft als "scharfmachen" missverstanden. Doch was unterscheidet das Abrichten des Hundes auf einen Menschen und der "Unterordnung unter Belastung" im Hundesport? Und wozu machen Hundesportler überhaupt ein solches Training?

1. Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit Ihrem Hund durch Wald und Flur spazieren. Der Hund sieht ein Wildtier und will diesem hinterhetzten. Nun haben sie genau diese Situation, die den Gehorsam erfordert, der dem Sporthund in Reizsituationen abgefordert wird - ihrem Rufzeichen folge zu leisten. Sollten sie keine Wald-und-Wiesen-Spaziergänge unternehmen, so kann auch ein Jogger, Scater oder Radfahrer zu erhöhten Reizsituationen beim Hund führen, welche ebenfalls eine Unterordnung unter Belastung erfordert.

2. Stellen Sie sich weiter vor, sie haben einen ganz normalen Hund, der wie viele andere Hunde auch, Triebe und Instinkte besitzt. Ein sehr ausgeprägter Instinkt des Hundes ist das Bewachen und Beschützen des Herrchens oder Frauchens, sowie des eigenen Heims. Nun geraten Sie mit Ihrem Hund in eine Situation, in der seine Instinkte geweckt werden, und er zur Verteidigung gegen einen möglicherweise vermeintlichen Angreifer ansetzt. Jeder Hundehalter hat eine derartige Situation schon einmal erlebt, sei es als ein fremder Hund es wagte, zu dicht an den Ihren vorbei zugehen, ein Fremder Sie auf der Straße ansprach, oder ein Fremder die Wohnung betrat. Die meisten haben Ihren Hund mehr oder weniger Erfolgreich durch anleinen, wegsperren oder improvisieren daran hindern können, ihn in dieser Situation zum Helden werden zu lassen. Vielleicht ist es Ihnen an Ihrem Hund schon einmal aufgefallen, dass er normalerweise sehr lieb und gut erzogen ist, und auch kommt, wenn Sie ihn rufen. Allerdings gibt es Situationen, in der er aufgeregt ist, bellt, knurrt, an der Leine zerrt o. ä. und er sich absolut nicht von seinem aggressiven Verhalten abbringen lässt.

Warum aber ist der Hund in einer aggressiven Situation auf einmal weniger Beherrschbar? Die Antwort auf diese Frage geht sehr tief in medizinisch-physiologische Prozesse und würde hier etwas zu weit führen. Daher zurück zu der Frage, wie es Möglich ist, den Hund auch in derartigen Situationen beherrschen zu können.

Genau an dieser Stelle setzt die Unterordnung unter Belastung an. Jeder Hund, der nur im Grundgehorsam mit Sitz, Platz, Fuß etc. trainiert wurde, versagt seinen Gehorsam, wenn er sich in extremen Reizsituationen befindet. Deshalb besteht die Möglichkeit, den Hund darüber hinaus künstlich in Reizsituationen zu versetzten und anschließend durch entsprechendes Training mit Kommandos auf ihn einzuwirken. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Training langsam daraufhin aufgebaut wird.

Bei der Ausbildung zum Sporthund wird der Spieltrieb des Hundes ausgenutzt und gezielt eingesetzt. Darauf aufbauend, wird für die Ausbildung der in jedem Hund vorhandene Beutetrieb genutzt. Angefangen wird mit einem Sack oder Ledertuch als Beute, um die er mit einem Helfer "kämpft". Dabei lernt er, die Beute festzuhalten, wenn er gewinnen will. Schrittweise wird der Hund auf einen richtigen Hetzarm trainiert. Dabei lernt er gleichzeitig, auszulassen, wenn er das Kommando dazu bekommt und er dafür durch Belohnung positiv in seinem Verhalten (auszulassen) bestärkt wird. Ziel dieses Sports ist daher nicht der Mensch, sondern der Hetzarm des Helfers. Diese Manschette dient dazu, das Angriffsverhalten des Hundes in ein Beuteverhalten zu kanalisieren.Eindrucksvoll bewiesen wird dies durch das Video. Der Helfer stimuliert den Beutetrieb des Hundes durch präsentieren des Hetzarmes. Der Hund (ein American Staffordshire Terrier, VPG 3) läuft auf den Helfer zu. Kurz vor dem Antreffen des Hundes wirft der Helfer die Manschette zur Seite und der Hund ändert seine Richtung um die Manschette zu erbeuten. Er hat nach dem Wegwerfen der Manschette keine Anstalten gemacht, den Helfer anzugreifen. Der Helfer selbst ist niemals die Beute! Andernfalls währe es nicht möglich, dass Schutzdiensthelfer die Hunde berühren oder mit ihnen spielen können, ohne angegriffen zu werden. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Hund sachgemäß trainiert wurde. Das kanalisieren des Wehrtriebes sowie des Beutetriebes erfordert sehr viel Sachverstand und Erfahrung. Derart ausgebildete Sporthunde sind nicht als Schutzhunde, wie sie die Polizei ausbildet, zu gebrauchen, da sie nur auf den Hetzarm trainiert sind. Bei einem Angriff eines echten Täters, verhält sich der Hund wie jeder andere auch, da er keinerlei Triebziel vor Augen hat, d. h. er geht in ein Aggressions- oder Meideverhalten über.

Doch was hat nun der Beute- und Spieltrieb mit aggressivem Verhalten zu tun? Beides sind trieb- und reizstarke Situationen in denen der Sporthund lernt, weiterhin auf Einwirkungen des Hundeführers zu reagieren. Ferner wird durch das Training der Wehrtrieb und der Beutetrieb kanalisiert. Es ist Bestandteil der Prüfung eines Sporthundes, nach erbeuten des Hetzarmes, diesen solange festzuhalten, bis er vom Hundeführer das Kommando "Aus" bekommt oder der Schutzdiensthelfer passiv wird. Genau dieses Training macht den ausgebildeten Sporthund auch in triebstarken Situationen beherrschbar.

In den letzten Jahren hat sich in der Art, wie Hunde trainiert werden eine neue Kultur gebildet. Wurde früher der Willen des Hundes durch Zwang gebrochen, haben die meisten Vereine und Ausbildungsstätten erkannt, dass es wesentlich effektiver ist, den Hund durch positive Bestärkung zu konditionieren. Nicht das Unterbinden (durch Zwang und Gewalt) vieler möglicher unerwünschter Verhaltensweisen, sondern das Fördern (durch Belohnung) einiger weniger gewünschter Verhaltensweisen hat zum großen Erfolg dieser Ausbildungskultur geführt. (Das gilt aber nur für die Dressur. Ein Hund muss auch durch Zwangsmaßnahmen lernen, sich unterzuordnen.) Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass es auch im Hundesport noch "Hardliner" gibt, die die Effizienz und Einfachheit dieser Methode noch nicht erkannt haben. Bevor man sich also ein Urteil über die Art und das Ziel einer Sporthundausbildung macht, sollte man auf jeden Fall genau beobachten, wie in einer Ausbildungsstätte die Hunde trainiert werden. Übrigens muss lautes Schreien auf dem Hundeplatz nicht unbedingt für schlechte Ausbildungsmethoden stehen. Der Leistungsrichter beurteilt auch, wie Kommandos gegeben werden. Dazu muss er sie hören. Auf weitläufigen Hundesportplätzen kein leichtes Unterfangen.

Oft wird von Laien behauptet, nur Deutsche Schäferhunde absolvieren den Schutzhundesport und fügen gleichzeitig an, dass diese Hunde dadurch "scharf" gemacht werden. Was ergo ergibt, alle Deutschen Schäferhunde sind gefährliche Killer. Traditionell wird tatsächlich dieser Sport (noch) von der breiten Masse der Deutschen Schäferhunden dominiert. Das liegt allerdings daran, dass nur Schäferhunde, wie andere Gebraushunderassen auch, zur Zucht zugelassen werden, die eine Schutzhundprüfung, Zuchttauglichkeitsprüfung oder Körung bestanden haben. Es gibt sicherlich nicht wenige Züchter, denen diese Zuchtvorschrift mächtig gegen den Strich geht. Sie hat aber den entscheidenden Vorteil, das die Züchter bei diesen populären Hunderassen nicht unbegrenzt drauflos züchten können, sondern viel Zeit und Arbeit damit verbringen müssen, die Zuchttiere auch auszubilden.

Abschließend sei an dieser Stelle noch auf die Gefährlichkeit der Forderung einiger "Hundefreunde" hingewiesen, die den Deutschen Schäferhund am liebsten nur noch mit Maulkorb auf der Straße sehen würden. Zweifellos ist der Deutsche Schäferhund überproportional an Bissvorfällen beteiligt. Ohne Zweifel ist auch, dass einige Deutsche Schäferhunde, um in der geforderten Prüfung leichter zu bestehen, auf überdurchschnittliche Triebstärke gezüchtet werden. Fatal ist allerdings, wenn besonders triebstarke Hunde in unkundige Hände geraten oder eine unsachgemäße Ausbildung absolvieren. Doch die Forderung, insbesondere von einigen Hundehaltern, der Deutsche Schäferhund gehört daher ebenfalls auf die Liste besonders gefährlicher Hunde, sollte mit Sicherheit ihr Ziel verfehlen. Das vermeintliche Ziel, große und mächtige Hundeverbände würden sich mehr gegen Hundeverordnungen und Rasselisten wehren, würde zwar erreicht, aber es gibt angesichts der Ignoranz und "Beratungsresistenz" verantwortlicher Politiker keine Garantie, dass die Hundeverbände in ihren Bemühungen auch erfolgreich sind. Die Folge währe: alle bis jetzt auf der Rasseliste stehenden Hunderassen, währen durch diesen Schritt entgültig legitimiert. Kein Anwalt kann in seinem Plädoyer auf die Ungleichbehandlung verweisen. Kein Richter wird das Argument verstehen, das es Hunderassen gibt, die öfters in Beißstatistiken auftauchen und nicht als gefährliche Hunde eingestuft sind.

Es bleibt wie immer die Feststellung: Jeder einzelne Halter ist für sein Tier, und das was es tut verantwortlich. Und jeder einzelne Halter ist verpflichtet, mit offenen Sinnen Gefahren durch sein Tier abzuwehren und ggf. Maßnahmen zu treffen, Gefahren jeglicher Art vorzubeugen und seinen Hund mit diesem Ziel zu erziehen und auszubilden.

Quellen und weiter Informationen:

Hundesportverein Buchholz e. V.
Sylvia’s kleine Hundesportwelt

Diskussion zu diesem Artikel bitte im Forum.

Webreporter: Guido Zörner
Veröffentlicht: 14.04.2002 um 23:31:23 Uhr.


LG
Ninchen


Jackrussel1.gif
 
  • 24. April 2024
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Hi Ninchen ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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*Beifall klatsch!*

Gruß Puppy

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
Soviel zur schönen Welt der Theorie.
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Die Wirklichkeit sieht auf vielen (nicht allen ! ) sogen. Hundeplätzen anders aus. Da brüllen noch immer Leute herum bis die Hunde nur noch mit gesenktem Kopf und eingekniffenem Schwanz daherschleichen.
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-----------------------

Wolfs

AK Tierschutz Do.25.04.02, 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover, Raum 1207. Thema: das Schächturteil des Bundesverfassungsgerichts
 
&lt;&lt;&lt;&lt;&lt;&lt;&lt;keinen Beifall klatscht, weil in diesem Bericht alles als "Hutschi-Gutschi-heile-Welt-Hundeplatz" hingestellt wird - und so isses nun mal nicht!

Dazu hab ich schon zu viele "Jungspunde" im Ärmel hängen sehen, die sicherlich mit ihren 8 Monaten noch keine BH hatten. Dazu hab ich schon zu viele SchIII-Hunde gesehen, die auf dem Platz prima "funktionierten", daußen aber munter Karnikel gejagt haben und "oh Wunder" keinerlei Signal mehr kannten
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Und warum um Himmels Willen sollte mein Hund Besucher anbellen oder gar anknurren. Der freut sich ein Loch in den Bauch, wenn jemand kommt. Oder machen das nur die Schutzhunde *malvorsichtigfragt*
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Beckersmom
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SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
 
@B'Mom:
Unsere knurren und bellen aber keine Besucher an.
Unsere knurren überhaupt nicht...
Wenn es diese hutschigutschiheilewelt-Hundeplätze nicht gibt, warum ist dann bei uns aufm Platz kein Gebrülle; kein Teletakt, kein Stachler und es macht einfach Spass?
Und ich hab meinen kleinen Sohn Paul(6 Jahre) immer dabei und er schmust mit den fremden Hunden?
Lebe ich im Märchenland?

Ich seh es nur so, dass manche Leute hier ihre Meinung halt vorgefasst haben (VPG ist schlecht und gefährlich)und stur darauf beharren.
Das ist für mich nicht besser, als die alten Konsorten, die ihre Hunde noch mit der Peitsche "ausgebildet" haben(wir haben das schon immer so gemacht).
VPG ist also immer nur schlecht?
Wer das sagt, ist nicht besser, als die Politiker, die bestimmte Hunderassen als gefährlich einstufen und alle dabei über einen Kamm scheren, auch wenn verschiedene Wissenschaftler, Hundekenner, Verhaltensforscher usw. das schon längst widerlegt haben.
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Wenn das oben geschriebene alles graue Theorie ist (was ich verneine, weil ich auch gute Plätze kenne, wo nur mit positiver Bestärkung gearbeitet wird), auf dem Weg zu einem Idealzustand, ist es dann auch schlecht, wenn man sich durch Weiterbildung und Training diesem Zustand immer mehr annähert?

Ich habe schon alte Hundesportler kennengelernt, die sich alleine durch Demonstration und Erklärung davon überzeugen ließen, dass man mit positiver Bestärkung den Hund viel leichter arbeiten kann.
Zuerst wird man vielleicht belächelt; später sieht man den Sportsfreund, der früher seinen Hund nur am Stachler hatte, mit einem Balli über den Platz laufen und der Hund geht freudig mit!

Bei uns auf dem Platz hatten wir kürzlich mal was ganz Besonderes. Einige Reiter kreuzten unseren Weg, als wir grade vor dem Training mit den Hunden Gassi waren. Sie ritten nach Anfrage quer durch unsere Gruppe mit unangeleinten bei Fuß gehenden Hunden, um ihre jungen Pferde an bestimmte Situationen zu gewöhnen.
Ein Stückerl weiter graste friedlich eine Schafherde.

Nicht einen einzigen Hund hat das irgendwie berührt.
Auch ein Fall von Unterordnung in besonderer Reizsituation!

Ich finde, dass eigentlich die Übung "Revieren" das schwerste Element an der VPG ist und der Hund gerade bei dieser Übung am meisten im Gehorsam gefordert wird.
Aber diese Gehorsamsleistung in extremer Reizsituation ist wohl nicht spektakulär genug; dabei beißt der Hund ja schließlich nirgends ein!!!

Was die heutige Arbeit in der VPG betrifft:

Immer mehr Leute arbeiten mit den modernen Methoden; immer mehr Leute schwenken um. Und gerade in dieser sich zum positiven entwickelnden Zeit wird der VPG- Sport mehr und mehr verteufelt und die positiven Tendenzen unter den Tisch gekehrt...
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Es gab für die Listenhundehalter damals, als die neuen völlig idiotischen Gesetze kamen, nicht die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren; für den VPG-Sport siehts wohl ähnlich aus.
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Gruß Puppy

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
Könnte man vielleicht auch mal etwas positives positiv bleiben lassen oder muß sofort "Stop" gerufen werden, nur weil einem der Sport nicht paßt?
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Lest euch doch auch mal die "andere" Seite durch ohne gleich des Schwert hervorzuholen.

verflixt nochmal
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watson
 
Sorry, Leute - ich verteufele Schutzhundesport nicht, sondern sehe ihn kritisch. Ich sehe ihn deswegen kritisch, weil mir die Praktiken vielerorts bekannt sind und ich weiß, daß zu viele Stümper am Werke sind.

Zu dem o.a. Schreiben möchte ich anmerken:

1.) Mir persönlich ist es egal, ob Schäferhunde (Deutsche, Belgische), Rottweiler, Dobermänner, Riesenschnauzer, Airdales, Boxer, Bouviers, Hovawarts oder Fleckenfüchse auf den Plätzen "gearbeitet" werden. Nur ist es aber nun mal eben so, daß Schäferhunde (Deutsche, Belgische) in der Mehrzahl geführt werden und somit in den Focus gerückt sind.

2.) Die Darstellung, nur als Sporthund ausgebildete Hunde stünden im "wahren Gehorsam" stört mich nicht nur, sondern zeigt auf, daß nach Argumenten zur Rechtfertigung gesucht wird. Die Realität sieht leider anders aus. Von Ausnahmen mal abgesehen - das gilt für "Sporthunde" genauso, wie für "Normalhunde".

Sab.

P.S.: Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: ich fordere keineswegs die Abschaffung des Schutzhundesportes.



 
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