Schülerin auf Wandertag will angeketteten Hund streicheln: schwer verletzt

Andreas

18.09.2003 15:20
Schülerin von Hund ins Gesicht gebissen

Achtjährige aus der Volksschule Admont näherte sich Hund und erlitt schwere Gesichtsverletzungen.

Bei der Lauferalm-Jagdhütte in der Nähe von Admont ist Donnerstagvormittag eine achtjährige Schülerin von einem Hund gebissen und schwer verletzt worden.

Schwer verletzt. Das Mädchen, sie besucht die Volksschule Admont, hatte mit ihre Klasse einen Wandertag unternommen und sich dem angeketteten Hund genähert. Der Hund biss das Mädchen ins Gesicht, die Achtjährige wurde mit schweren Gesichtsverletzungen in die Kinderchirurgie des LKH Graz geflogen. Laut Gendarmerie konnte man vorerst weder den Jäger als Besitzer des Hundes noch das Lehrpersonal befragen.

 
es wird definitiv immernoch viel zu wenig in schulen über den umgang mit hunden aufgeklärt!
 
Und eine 8-jährige könnte das wirklich schon wissen! Vielleicht gibt es zuviele nette Hunde?! Dadurch denken doch viele Kinder, dass alle Hunde so sind!
 
Hallo Nadine,
wenn alle nett sind, dann ist es ja in Ordnung. Solange das nicht der Fall ist, wiegen die vielen netten die Kinder vielleicht in Sicherheit?!? :verwirrt:
 
hallo,

das ist bedauerlich was da passiert ist. Es fehlt einfach die Aufklärung aber es ist nicht nur Aufgabe der Schule sondern auch der eltern. Selbst mein kleiner Neffe weiß das er nicht so einfach zu fremden hunden hingehen darf und wenn sie ohne Besitzer schon gar nicht. Er muß fragen! und er ist wesentlich jünger als 8 Jahre. und sie haben selber keinen Hund.

Grüße leomaus
 
Original geschrieben von manurtb
Hallo Nadine,
wenn alle nett sind, dann ist es ja in Ordnung. Solange das nicht der Fall ist, wiegen die vielen netten die Kinder vielleicht in Sicherheit?!? :verwirrt:

Da könntest du wohl recht haben...
 
WO SIND DIE ELTERN? WO SIND DIE LEHRER?

Dem Mädchen wünsche ich erstmal gute Besserung und ich hoffe sie hat keine bleibenden Schäden.

Allerdings erwarte ich mir von Eltern dass sie ihren Kindern gefälligst beibringen FREMDE Hunde werden NICHT gestreichelt schon gar nicht wenn sie an einer Kette hängen.

Wo sind die Lehrer? Es gibt eine Aufsichtspflicht!! Immer aufpassen kann man nicht dass ist klar, aber den Hund werden sie wohl gesehen haben da sag ich doch gleich nicht hingehen.

Ne ich verstehe es nicht.

ich will gar nicht.

Veilchen
 
Sodele, nachdem wir nun wieder genug Kluges über dumme Kinder gelesen haben, stelle ich mal ne andere Frage, die mir viel angebrachter erscheint : wo zum Teufel war der Besitzer des Hundes ???
Offensichtlich nicht in unmittelbarer Nähe seines Tieres, wo er hingehört hätte !
Einen Hund, der zu Überreaktionen dieser Art neigt, habe ich als Besitzer nicht unbeaufsichtigt an einem Ort zu lassen, wo er mit anderen Menschen in Berührung kommt - basta !
Genau genommen habe ich gar keinen Hund unbeaufsichtigt an einem Ort zu lassen, an dem er mit anderen Menschen in Berührung kommen könnte, sowohl zum Schutz der Menschen vor unberechenbaren Reaktionen, als auch zum Schutz des Hundes vor unberechenbaren Menschen !!!
 
Original geschrieben von Kirsten
Sodele, nachdem wir nun wieder genug Kluges über dumme Kinder gelesen haben, stelle ich mal ne andere Frage, die mir viel angebrachter erscheint : wo zum Teufel war der Besitzer des Hundes ???
Offensichtlich nicht in unmittelbarer Nähe seines Tieres, wo er hingehört hätte !
Einen Hund, der zu Überreaktionen dieser Art neigt, habe ich als Besitzer nicht unbeaufsichtigt an einem Ort zu lassen, wo er mit anderen Menschen in Berührung kommt - basta !
Genau genommen habe ich gar keinen Hund unbeaufsichtigt an einem Ort zu lassen, an dem er mit anderen Menschen in Berührung kommen könnte !!!

da gebe ich dir auch recht.
Ich bin mir dennoch sicher das du Kirsten deinen Kindern beigebracht hast nicht jeden fremden Hund zu streicheln.

lg Veilchen
 
Veilchen, das spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Was meinst du denn, wie so ein Hund reagiert, wenn ihm mal versehentlich ein Kind zu nahe kommt (kann im getümmel einer Schulklasse mal ganz schnell passieren).
Meinst du, er reagiert da friedlicher ? Vielleicht bewegt sich das Kind dann noch hektisch durch Gerangel mit Klassenkameraden (auch normal).
Die Verantwortung liegt hier beim Hundehalter, nicht beim Kind !
 
Keine Frage der Hundehalter hätte vorausschauender handeln müssen, nicht den Hund ohne Aufsicht lasse sollen!
Aber , warum reagieren nicht endlich die Schulen ?
Es gibt etliche Kinder die überhaupt keine Hunde kennen , außer die von der Strasse!
Warum gibt es keinen Pflichtkurs in der Schule und in den Kindergärten ?
Es passieren immer wieder solche Unfälle!
Da man jetzt bewiesener maßen nicht davon ausgehen kann, dass alle Hundehalter immer verantwortungsbewußt mit ihren Hunden umgehen und dahingehend die LHVs und LHGs nichts nützen, sollte man doch von beiden Seiten an dem Problem arbeiten!
Unser ,,Dicker"(jetzt kann ich es sagen:p ) besucht auf Wunsch Kindergärten und Schulen etc., zusammen mit anderen großen Hunden aus unserer Hundeschule.(RTl berichtete)
Das Ganze ist kostenlos(ein Spende für den Tierschutzverein Iserlohn wäre schön:D ) und die Organisation wird von der Hundeschule übernommen!
Was meint Ihr denn wie sich viele Kinder,die eben keine Hunde kennen, den Hunde nähern ?
Da wird dann vor zurück vor zurück vor zurück gegangen,Hand ausgestreckt wieder zurück gezogen,geschrien, gerannt ,gehopst, heimlich von hinten angefasst etc.
Meint Ihr denn jeder Hund versteht solche Kinder ?
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass auf der Strasse von den Kindern gegenüber einem Hund großartig anders reagiert wird...Oftmals werden sogar Drogebärden falsch von Kindern verstanden!!!
Dieser Artikel hat mir wieder einmal gezeigt, dass dringend etwas getan werden muß und, wenn die Kindergärten und Schulen nicht allein darauf kommen und reagieren, muß man denen eben entgegen kommen...
Ich werde das gleich sofort absprechen und vorschlagen,Kindergärten und Schulen anzuschreiben
um von dem kostenlosen Gebrauch dieser ,,Übungsstunde" Gebrauch zu machen... Zumindesten in unserer Region!
Vielleicht kommen auch andere Vereine und Organisationen darauf - man kann es nun hoffen...

Gruss P.
:unsicher: :unsicher:
 
Als Grundgedanke sicher mehr als richtig. Jedoch beklagen Schulen zu recht, nicht alle Erziehungsaufgaben übernehmen zu können, die zum größten Teil nun mal der Familie obliegen (die es sichwiderum oft sehr einfach machen und alle Aufgaben Schulen und Kindergärten zuschustern wollen).
Die Schule ist eigentlich nur für die Bildung zuständig. Aufs Leben an sich sollte ein Kind durch die Eltern vorbereitet werden. Also auf möglichst alles, was dem Kind im Alltag begegnen könnte und womit sie zum eigenen Schutz gut und korrekt umgehen können sollten.
Da gibt es m.E. noch dringendere und wichtigere Themen, wie z.B. :"Wie wehre ich mich gegen Mißbrauch " etc.

Das Problem ist einfach, daß Kindern wichtige Dinge nicht mehr nahe gebracht werden, viel zu wenig Zeit für die Kinder aufgewendet wird.
 
...nun, ich denke bei einem Kettenhund ist der Ruf nach dem 'verantwortungsvollen Besitzer' ohnehin witzlos.

Mir tut die Kleine sehr leid, und ich hoffe daß sie das Ganze ohne körperliche und seelische Narben übersteht.

Alexis
By the way: Für 'Erziehung' bin ich zuständig, für 'Bildung' die Schulen. Wenn es hier also ein Versäumnis gegeben haben sollte (muß nicht sein; Kinder in diesem Alter vergessen halt auch mal was ihnen beigebracht wurde) dann lag es bei den Eltern.
 
In diesem Zeitungsartikel fehlt mal wieder jede genaue Information.
Wo war der Hund angekettet?
Vor seiner Hundehütte? Also der typische Kettenhund?
Vor dem Eingang dieser Almhütte? Also nur vorübergehend, während sich sein Herrchen, der Jäger, einen hinter die Binde goss?
Die ganze Klasse hat sich angeblich dem „angeketteten Hund“ genähert, da hätte die Aufsichtsperson, ich nehme an, es war der Klassenlehrer, schon auf den nötigen Sicherheitsabstand achten müssen.
Warum muss aber hier im Forum die Frage gestellt werden: „Wo war der Besitzer?“
Der Besitzer hat seinen Hund mit einer Kette gesichert. Das signalisiert, es hat niemand zum Hund zu gehen.
Wenn ich im Neckarcenter einkaufe, hänge ich meinen Hund auch immer an eine Kette. Nicht weil er gefährlich wäre, sondern nur weil er mir einmal die Leine durchbiss und ich nicht wieder die Durchsage, es habe sich ein Dobermann losgerissen, hören will. Deshalb die Kette.
An einem angebundenen Hund hat kein Fremder was zu suchen. Wenn nun zu meinem Hund trotzdem jemand hingeht, passiert ja zum Glück nicht, er freut sich nur. Jedoch ist dies nicht bei allen Hunden so. Doch auch Halter von nicht ganz so friedlichen Hunden müssen das Recht haben, ihre Hunde einmal kurzzeitig irgendwo anzubinden.
Sollte bei meinem doch irgendwann mal etwas schief gehen, so würde ich es auf eine Klage jeder Zeit ankommen lassen. Wenn auch der Hundehalter rechtlich immer Schuld hat, so wird in diesem Fall der Geschädigte immerhin Teilschuld bekommen. Dafür habe ich auch meine Rechtsschutzversicherung.
Sicher kann man es sich in so einem Fall einfach machen und den Schaden der Hundehaftpflichtversicherung melden. Die bezahlt dann. Doch mit dieser Bequemlichkeit und der im Grunde für den Halter selbst Folgenlosigkeit durch die Versicherung, welche den Schaden deckt, kommen wir nie dahin, dass die Rechte der Hundehalter auch einmal anerkannt werden.
Das Mädchen hat echt mein Mitgefühl, doch sollten wir uns vor lauter Gefühlsduselei (das arme Kind) nicht immer wieder dazu verleiten lassen, die Schuld erst mal beim Halter des Hundes zu suchen. Die Verurteilung des Halters durch uns trifft uns selber. Ein wenig Solidarität mit Hundehaltern, denen so etwas passiert, wäre schon angebracht.
Ich glaube nicht, dass hier nur Hundehalter sind, die nie den geringsten Fehler machen und deshalb im Ernstfall, der dann ja nie eintritt, keine Solidarität brauchen.
Ciao Erwin
 
Original geschrieben von erwin

Warum muss aber hier im Forum die Frage gestellt werden: „Wo war der Besitzer?“

Weil es eine berechtigte Frage ist.

Original geschrieben von erwin

Der Besitzer hat seinen Hund mit einer Kette gesichert. Das signalisiert, es hat niemand zum Hund zu gehen.

An einem angebundenen Hund hat kein Fremder was zu suchen.

Sollte bei meinem doch irgendwann mal etwas schief gehen, so würde ich es auf eine Klage jeder Zeit ankommen lassen.

Deine Einstellung ist mittlerweile hinlänglich bekannt.


Original geschrieben von erwin
Doch mit dieser Bequemlichkeit und der im Grunde für den Halter selbst Folgenlosigkeit durch die Versicherung, welche den Schaden deckt, kommen wir nie dahin, dass die Rechte der Hundehalter auch einmal anerkannt werden.

Sorry, aber Rechte, so wie du sie dir vorzustellen scheinst, möchte ich auch gar nicht anerkannt haben.

Original geschrieben von erwin

Ein wenig Solidarität mit Hundehaltern, denen so etwas passiert, wäre schon angebracht.

Ich pflege lieber Solidarität zu verantwortungsbewußten Hundehaltern und nicht zu solchen Pappköppen.

Original geschrieben von erwin

Ich glaube nicht, dass hier nur Hundehalter sind, die nie den geringsten Fehler machen und deshalb im Ernstfall, der dann ja nie eintritt, keine Solidarität brauchen.

Bei aller "Gefühlsduselei für solch arme Hundehalter" sollte nicht vergessen werden, daß es äußerst fraglich ist, ob man die Solidarität solcher Menschen benötigt.
 
Ja nun,
bei aller Besserwisserei und Verurteilungslust:
Wo war der Hund nun angekettet?
Ciao Erwin
 
Mensch Erwin, jetzt verbeiß dich mal nicht so in deine Don Quichote-Rolle!

Rechtlich ist die Sache klar und auf der moralischen Schiene können der Hundehalter oder du auch keine Punkte machen.

Ich kann doch auch keinen Eimer Salzsäure auf mein nichteingezäuntes Grundstück stellen und argumentieren, jeder der die Hand dareintunkt, sei selbst schuld!
 
Wolfgang,
was hat das mit Don Quichote zu tun?
Es ist doch nur wieder ein Zeitungsartikel gewesen, der nur sehr wenig Information, dafür aber sehr viel Emotion rüberbrachte.
Darauf begann hier die virtuelle Suche nach dem Schuldigen und wie üblich war dabei auch der verantwortungslose Hundehalter.
Ich habe meinen Hund so erzogen, dass ich ihn ruhigen Gewissens irgendwo anhängen kann. Sollte trotzdem Mal was passieren, dann habe ich meine Haftpflicht und meine Rechtsschutzversicherung.
Ich bezahle meine Beiträge und was soll daran falsch sein, im Ernstfall um mein Recht zu kämpfen, soweit es möglich ist.
Nicht jeder hängt seinen Hund aus Verantwortungslosigkeit irgendwo an, sondern eben oft, weil es nicht anders geht.
Ciao Erwin
 
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