Schöner als...

  • 19. April 2024
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Ist ja Frühling....;)


schweig, schweig still


Schweig, schweig still mein dummes Herz,
auch wenn Du ihn erblickst.

Er ist ein Blender,
eine frohe Natur.

Schweig, schweig still mein dummes Herz,
seine Worte taugen nichts.

Er ist wie der Vogel am Horizont,
der Wind trägt ihn fort.

Schweig, schweig still mein kleines Herz,
rühre Dich nicht.

Sei Dir versichert es ist im gleich,
schlägst Du für ihn auch noch so schnell.

Schweig, schweig still mein kleines Herz,
lass die Hoffnung fallen.

Wie oft hat er den Funken Hoffnung entfacht,
wie oft starb die Hoffnung?

Schweig, schweig still mein kleines dummes Herz,
ist er doch nur ein „mal hier, mal da“

Kann er nie lange bleiben an einen Ort,
muss wandern – weiter und weiter und immer weiter.

Endlich schweigst Du still mein kleines Herz,
er wird es nicht nochmal schaffen
Dich zu verletzten.

Denn nun bin ich ja für Dich da...
Ich passe nun auf Dich auf
und gib auf Dich acht.


Daniela Sievert
 
Ich wünsche dir einen schönen Tag,
ein schönes Leben und einen schnellen Tod.

Lutz G.
 
Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
wir trinken und trinken
wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne er pfeift seine Rüden herbei
er pfeift seine Juden hervor läßt schaufeln ein Grab in der Erde
er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt
er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen
Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland
er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland
dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith
Paul Celan
 
ma was gemeines: Alte Rose

Eine Rosenknospe war
Sie, für die mein Herze glühte;
Doch sie wuchs, und wunderbar
Schoß sie auf in voller Blüte.

Ward die schönste Ros im Land,
Und ich wollt die Rose brechen,
Doch sie wußte mich pikant
Mit den Dornen fortzustechen.

Jetzt, wo sie verwelkt, zerfetzt
Und verklatscht von Wind und Regen -
Liebster Heinrich bin ich jetzt,
Liebend kommt sie mir entgegen.

Heinrich hinten, Heinrich vorn,
Klingt es jetzt mit süßen Tönen;
Sticht mich jetzt etwa ein Dorn,
Ist es an dem Kinn der Schönen.

Allzu hart die Borsten sind,
Die des Kinnes Wärzchen zieren -
Geh ins Kloster, liebes Kind,
Oder lasse dich rasieren.

Heinrich Heine
 
And death shall have no dominion.
Dead men naked they shall be one
With the man in the wind and the west moon;
When their bones are picked clean and the clean bones gone,
They shall have stars at elbow and foot;
Though they go mad they shall be sane,
Though they sink through the sea they shall rise again;
Though lovers be lost love shall not;
And death shall have no dominion.

And death shall have no dominion.
Under the windings of the sea
They lying long shall not die windily;
Twisting on racks when sinews give way,
Strapped to a wheel, yet they shall not break;
Faith in their hands shall snap in two,
And the unicorn evils run them through;
Split all ends up they shan't crack;
And death shall have no dominion.

And death shall have no dominion.
No more may gulls cry at their ears
Or waves break loud on the seashores;
Where blew a flower may a flower no more
Lift its head to the blows of the rain;
Though they be mad and dead as nails,
Heads of the characters hammer through daisies;
Break in the sun till the sun breaks down,
And death shall have no dominion.


Dylan Thomas
 
Gelobt sei der Herr, daß ich Deine Hand
Mit heißen Tränen darf näßen —
Ich habe Dich wieder, o Mutterherz,
Und will nun Alles vergeßen.

Die Jugend ging hin und die Freundschaft mit,
Die Liebe vergaß das Lieben —
O Mutter, von Allem was ich besaß,
Bist du, nur du mir geblieben.

...Du hast Dein Wohl, Dein Hoffen, Dein Weh
Mit dem Deines Kindes geeinet,
Du hast — da mir nicht mehr zu helfen war,
Gebetet für mich und geweinet.

Du hast Dich in meiner Freude gefreut
Und die Wunden, die mir geschlagen,
Du hast sie alle gleich mir gefühlt —
Doch ohne gleich mir zu klagen.

....Vergieb mir, Herr, daß ich gar so oft
Vergiftet habe Ihr Leben,
Vergieb mir, daß Sie es getragen hat,
Vergieb mir, daß Sie es vergeben!

Sieh Mutter, nach manchem langen Jahr
Kehr' ich Dir wieder aufs Neue,
Nur Deines von allen Herzen ich fand
Voll der alten Liebe und Treue.

Weinend leg' ich mein müdes Haupt
An diesem Herzen nieder —
Und was mir auch draußen verloren ging,
Hier find' ich es Alles wieder!

Michel Berend
 
Das beschreibt ganz gut das Verhältnis zwischen mir und meiner verbummelten Schl ampe und in der Rolle des unschuldigen Zimmermädchens: der Oppa. :D

Lampe und Spiegel
Joachim Ringelnatz

"Sie faule, verbummelte Sch lampe!"
sagte der Spiegel zur Lampe.
"Sie altes, schmieriges Scherbenstück!"
gab die Lampe dem Spiegel zurück.
Der Spiegel in seiner Erbitterung
bekam einen ganz gewaltigen Sprung.
Der zornigen Lampe verging die Puste:
Sie fauchte, rauchte, schwelte und ruste.
Das Stubenmädchen ließ beide in Ruhe
und doch - man schob ihr die Schuld in die Schuhe.
 
Abstrakt (die Sterne)

irgendwas gehört und aufgetan
irgendwas zerstört, was ein fehler war
notdürftig repariert schadensbegrenzung engagiert
und weiter - gefahren
man achtet immer nur auf seinen vorteil
und wenn es kracht schaut der vorteil nur zurück und sacht
ich hab doch gar nichts gemacht
bin doch abstrakt bin so abstrakt

man denkt gerne an den eigenen kurzfristigen gewinn
wie gewonnen, so zerronnen und den nächsten schon im sinn
das dauert, bis das auffällt, was da fehlt
hat man die chance es zu besorgen schon verspielt
man denkt ja immer nur an seine zukunft
und wenn es kracht schaut die zukunft nur zurück und sacht
ich hab doch gar nichts gemacht
bin doch abstrakt bin so abstrakt

sie läßt sich nicht, sie will sich nicht lassen
ach was soll das, laß mich nur machen
denkt man sich und hat schon viel zu viel verändert
die nacht ist längst vorbei und die augen sind gerändert
man denkt ja immer nur an seine liebe
und wenn es kracht schaut die liebe nur zurück und sacht
ich hab doch gar nichts gemacht
 
Dann geb ich mein Lieblingsgedicht auch mal zum besten... :D

Mondnacht

Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nur träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis’ die Wälder,
So sternenklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff
 
Haach das Lied ist sooo schön, auch wenn ich dabei mittlerweile leider immer an das Twilight Gedönse denken muss, son shiet :unsicher:


Hier ist noch ein tolles Gedicht, bei dem ich mir bei den letzten beiden Strophen immer ein Hundegesicht vor Augen hab :lol: :

Der Blick

Schaust du mich aus deinen Augen
lächelnd wie aus Himmeln an,
fühl’ ich wohl, dass keine Lippe
solche Sprachen führen kann.

Könnte sie’s auch wörtlich sagen
was dem Herzen tief entquillt,
still den Augen auftragen
wird es süßer nur erfüllt.

Und ich seh’ des Himmels Quelle,
die mir lang verschlossen war,
wie sie bricht in reinster Helle
aus dem reinsten Augenpaar.

Und öffne still im Herzen
alles, alles diesem Blick.
Und den Abgrund meiner Schmerzen
füllt er strömend aus mit Glück.

Joseph von Eichendorff
 
*g kann ich nachvollziehen. Hättest du das mal drunter geschrieben und nicht drüber, hätte ich vll nicht direkt ein Hundegesicht vor Augen gehabt, aber so hat deine Suggestion voll funktioniert. :p ;)
 
Een bayrisch Hart verklart…


„Buur söcht Frau“, düren wi hutnah beleven,

de „Bayer up Rügen“ hett dat „ok“ al geven.

För de „Internethexe“ un Herbert van Anken,

much ik mi geern, heel persönelk bedanken.



Irgendwie kann ik dat neet so recht faten,

dat de Bayern de „Preuß’n“ so leev hassen.

De Aard und Wies sünd woll verscheden,

avers is dat een Grund, sük neet trotzdem to leven?



Dat bayrische Volk is neet würkelk wies,

ik glöv, de „Annern“ maken hör blots mies.

Dat dat butendeem ok noch Minsken gifft,

de man alleen al wegen hör Wesen levt!



„Wi“ gahn in uns bayrische Gemödelkheid,

in Umgang mit „Preußen“ ok geern maal to wiet.

„Dat“ word uns dann al maal to’n Egentor,

blots, in‘ d „bayrische“ Hart nömt sük dat „Humor“!



Ik weet neet of „al“ Noordfresen so sünd,

so angenehm, frünnelk, as ik „van Anken“ empfind.

So eenzigardig in Sinn un Humor,

för „Mi“ as Bayerin – „keen“ Egentor!



Even disse „van Anken“ hett mi andahn,

dat noordfreeske Harten wall „ok“ för „Mi“ slan!

„Ik“ weet dat to schätzen und föhl mi geehrt,

dat grött een Bayerin, de Noordfreesland verehrt!



Herbert van Anken
 
wegbegleiter

wärme aus deinen augen
fällt wie wattebälle
mir vor die füße
lässt mich gleiten
über das kopfsteinpflaster
des alltags

Brigitte Bohnhorst - van de Wall

Liebe

In deinen Augen liegt
die Tiefe aller Meere
das Blau vom Firmament
der Glanz von Bergkristallen
die Weichheit aller Daunen
und ich mittendrin

Bruni Groddeck
 
Der volle Sack (Wilhelm Busch)

Ein dicker Sack, den Bauer Bolte -
der ihn zur Mühle tragen wollte -
um Auszuruh'n mal hingestellt
dicht an ein reifes Ährenfeld,
legt sich in würdevolle Falten
und fängt ne Rede an zu halten:

Ich, sprach er, bin der dicke Sack
ihr Ähren seid nur dürres Pack!
Ich bin's, der euch auf dieser Welt
in Einigkeit zusammenhält.
Ich bin's, der hoch von Nöten ist,
dass euch das Federvieh nicht frisst.
Ich, dessen große Fassungskraft
euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin der!
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?

Sanft rauschten die Ähren:
Du wärst ein leerer Schlauch, wenn wir nicht wären!
 
Mein absoluter Lieblingsdichter: Erich Fried

Nur nicht

Das Leben
wäre
vielleicht einfacher
wenn ich dich
gar nicht getroffen hätte

Weniger Trauer
jedes Mal
wenn wir uns trennen müssen
weniger Angst
vor der nächsten
und übernächsten Trennung

Und auch nicht soviel
von dieser machtlosen Sehnsucht
wenn du nicht da bist
die nur das Unmögliche will
und das sofort
im nächsten Augenblick
und die dann
weil es nicht sein kann
betroffen ist
und schwer atmet

Das Leben
wäre vielleicht
einfacher
wenn ich dich
nicht getroffen hätte
Es wäre nur nicht
mein Leben
 
Zwar schon was älter, aber so wahr und das gilt ganz sicher nicht nur für die USA...

Neighbors, nobody loves you like we do. Neighbors, your government has triumphed in finally making you a public fit for the 21st century. Never before has a governing body shown so much concern for the economic well-being of its subjects. Today we have insulated you from countless factions who threaten your financial viability; such as the poor; the idealistic foreigners still clinging to their childish notions of social welfare; why, you're even kept uninformed of useless propagandist journalism that reports alleged violations of human rights (we all know they wouldn't have been punished if they hadn't been doing something WRONG!!). And who better to dispense such blatantly evident factoids but a self-appointed authority like myself?

Acid Rain is a thing of the past.... too many possible causes, too little significance for our modern thinking public, besides industrial manufacturing is at an all-time low anyway, who needs those narrow minded laborers, too many mouths to feed, hehe, and too much burden on the payroll! Who needs 'em here in the land of the free time. Some other ass-backward country will give us what we need by exploiting its uneducated children anyway.

The Internet has expanded our ability to pacify average Americans better than ever by offering fantastical adventures to every corner of the imagination. Your home office is the window to your world, and the heart of your social life. Such reclusive behavior helps clear the roads and public works from overburden like the lower middle class and others who depend shamelessly on their government. Today you are freer than ever to do what you want, provided you can pay for it!

Remember, the first word in USA is US!
We have arrived, neighbors, we are the privileged elite
 
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