Zwar keine Begegnung mit einem anderen Hubdehalter, aber auch... schön.
Achtung - FSK ab 18...
Als Gassigänger gerät man ja immer mal wieder in prekäre Situationen. Meist fernab jeglicher Zivilisation, wo man nicht damit rechnet.
Vor sich hin wackelnde Autos in einsamen Waldwegen hat unsereins ja z. B. schon ab und zu gesichtet. Nix Neues. Wat mutt, dat mutt.
Heute, am frühen Sonntagmorgen, bei ziemlich genau NULL Grad Außentemperatur, eisigem Wind, aber immerhin strahlendem Sonnenschein hatte ich jedoch eine Begegnung, die in dieser Erlebniskategorie ganz neue Maßstäbe setzt.
Schon von weitem sah ich - wie schon letzten Sonntag - diesen grauen Kleinwagen mitten in der Pampa am Segelflugplatz parken. Ich konnte sehen, daß die Beifahrertür offen war und ein Mann davor stand. Vielleicht pullert der dahin? Oder der lädt seinen Hausmüll ab, der Drecksack?
Oder vielleicht wickelt er auch nur sein Kind oder zieht grad seine Wanderschuhe an? Wieso denke ich immer erst mal das Schlimmste? Ich bin so negativ. Furchtbar.
Je näher ich komme, desto klarer wird: Er tut nichts von all dem, woran ich dachte. Nein.
Diese Haltung, diese Bewegungen habe ich schon mal irgendwo gesehen... Dazu die runtergelassene Hose, der nackte Hintern unter dem groben Karohemd und die... Geräuschkulisse...
Oooookaaay, ich kombiniere messerscharf:
Paarungszeit!
Die Herrschaften bemerken mich erst, als ich ungefähr 5 Meter entfernt vorbei laufe. Er dreht sich entsetzt zu mir um, sie taucht splitterfasernackt vom Beifahrersitz auf... und ich sage gelassen:
"Moin. Da kommt übrigens gleich 'ne Wandergruppe."
Mannomann, und das alles schon vor'm Frühstück, bei diesen Temperaturen - UND am Beginnen der Karwoche !
Unfassbar.
Schönen Sonntag allerseits.