Es war heute morgen nicht der einzige Radfahrer-Vorfall. Nur der, bei dem es eben wirklich richtig böse hätte enden können - für alle Beteiligten.Boah so Leute würde ich ja immer gern fliegen und mit dem Gesicht bremsen sehen. Dann würde ich ihnen innerlich grinsend aufhelfen.
Ich finde ja alte Leute auf Ebikes sind genauso problematisch wie die immer kleiner werdenden Kinder auf immer kleiner werdenden Fahrrädern. Beiden gibt man schnelle Fortbewegungsmittel und Beiden fehlt die nötige Fähigkeit schnell auf sich verändernde Situationen zu reagieren.
Dort oben sind die Wege, wie gesagt, ganz grob geschottert. Was man da überhaupt mit dem Fahrrad will, leuchtet mir schon gar nicht ein. Außerdem geht es überwiegend richtig steil bergauf bzw. bergab. Wenn man da mit dem Rad fliegt, hat man nicht nur die Knochen gebrochen, sondern wahrscheinlich auch keine Haut mehr am Körper.
Auf dem abgelegensten und am schlechtesten ausgebauten Abschnitt sind mir heute allein 6 einzelne Radfahrer begegnet. 5 von oben herunter bretternd, einer mit hochrotem Kopf bergauf strampelnd. So viele treffe ich da sonst das ganze Jahr über nicht.

Aber die Omi war der Härtefall, wirklich.
Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte, kam ich erst auf die Idee, irgendwie zu reagieren, aber da war sie schon fast außer Sichtweite gerast und ich konnte sie nur noch von Ferne als gelben Punkt knipsen. (Immerhin in Signalfarben gekleidet, die Gutste.)
