Schlangen töten 100.000 Menschen

legolas

15 Jahre Mitglied
Quelle:

Also ich wäre für eine Einführung von Rasselisten von Schlangen,

Liste 1 Schlangen: Kobra, Sandviper

Liste 2: Phython, Anakonda

Liste 1 Schlangen habe Maulkorbzwang und ihr werden alle Giftzähne gezogen.

Liste 2 Schlangen haben Leinenpflicht
 
  • 25. April 2024
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Hi legolas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ob ihrs glaubt oder nicht:

In vielen deutschen Bundesländern kann man z. B. Giftschlangen ohne jede Beschränkung, Auflage, Kontrolle, Steuer oder sonstwas in beliebiger Anzahl halten. Auch gefährlichste Giftschlangen. Dazu kann man übers Internet auch gefährlichste Schlangenarten ohne jeder Kontrolle, Beschränkung oder sonstwas einfach per Post bestellen.
 
Man braucht dazu nur beim Heidelbeersammeln auf eine sich sonnende Kreuzotter latschen :D.
Dann hat man u.U. die Wahl zwischen Fuchsbandwurm und Vergiftung.
Beides kann tödlich enden.
Ist aber auch eine gefährliche Welt ...
 
...und wie haben wir den ängstlichen Touristen immer gesagt: Es werden jedes Jahr wesentlich mehr Menschen dadurch getötet, dass ihnen eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, als durch einen Schlangenbiss.

Also: Rettet die Kokosnüsse, demnächst wird der Anbau verboten:p.

LG
Mareike

PS: Da, wo ich gelebt habe in Namibia, kamen 99% der Verletzungen und Todesfälle durch Schlangen dadurch zustande, dass die Leute nachts sturzbesoffen und barfuß durch den Busch gelatscht sind - und dann vom witch-doctor ein paar Liedchen haben singen lassen, statt einer richtigen medizinischen Versorgung... Also bloß keine Panik schüren, Schlangen stellen bei halbwegs vernünftigem Umgang kaum eine Gefahr dar.;)
 
Richtig, oder wenigstens gucken, wohin man tritt. Und einen Arzt aufsuchen, wenn man gebissen wird...

LG
Mareike
 
... der dann hoffentlich das notwendige Gegenserum hat.
Hier ist es ja relativ easy, kurze Entfernungen, an allen Ecken ein Arzt und genau eine giftige Art, die nicht zwingend tödlich ist.
Aber wenn man woanders 'rumkraucht, könnte das schon anders aussehen.
Wenn ich mir vorstelle, mich beißt eine Hornotter in der anatolischen Steppe, wo weit und breit kein Arzt zu finden ist, könnte es schon eng werden.
Da hilft dann nur noch Abbinden, den nächsten Esel chartern und hoffen, daß man schnell eine Strasse findet, die auch in Richtung einer Stadt führt.

Aber Aufpassen hilft natürlich und feste Schuhe hat man logischerweise an. Da man sich dort in einem muslimischen Land befindet und man als Mann in kurzen Hosen eher als Depp 'rüberkommt, sollte man eben auch die Waden bedecken. Das macht es den Giftzähnchen dann nochmal etwas schwerer. Allerdings sind Schlafsäcke auch beliebt, denn Reptilien lieben nun mal die Wärme und nachts wird die Steppe kalt. Denen geht's eben wir uns. :D
 
@hsh: An Gegenserum sterben mehr Menschen als am Gift - wegen allergischer Reaktionen. Zumindest im südlichen Afrika war das so.
Es gibt nur wenige tödliche Schlangen, und die sind entweder kaum zu finden, oder friedlich, oder man kann sich durch vorsichtiges Verhalten schützen. Die haben ja mit ihrem Gift Besseres vor als uns zu ärgern.:)
Mit Versorgung meinte ich z.B. Bisse von Puffottern oder anderen Schlangen mit zytotoxischem Gift. Da hat man in aller Regel genug Zeit, gegen die Nekrosen vorzugehen. Wenn man natürlich in aller Ruhe abwartet, bis nicht nur der Zeh, sondern der Fuß, dann die Wade und schließlich der Oberschenkel schwarz wird - dann isses zu spät. *grusel*

LG
Mareike
 
Hallo Martin,

den Zusammenhang von Schlangenbissen in den Ursprungsländern und der Giftschlangenhaltung in Deutschland musst Du mir nun erläutern. Denn für mich liegt er sehr verborgen.

„Dazu kann man übers Internet auch gefährlichste Schlangenarten ohne jeder Kontrolle, Beschränkung oder sonstwas einfach per Post bestellen.“

Der Versand von Wirbeltieren per Post ist verboten, kein seriöser Händler, Halter, Züchter tut dies. Nur weil ein Boulevardmagazin eines Privatsenders es einmal im Fernsehen gebracht hat, bedeutet es nicht es sei Standard. Zwar gibt es Unternehmen die sich auf den Transport von Wirbeltieren spezialisiert haben, nur mit der Post haben sie nichts zu tun.

„In vielen deutschen Bundesländern kann man z. B. Giftschlangen ohne jede Beschränkung, Auflage, Kontrolle, Steuer oder sonstwas in beliebiger Anzahl halten. Auch gefährlichste Giftschlangen.“

Was spricht deiner Meinung nach gegen die Pflege von Gifttieren in Privathand? In Deutschland ist dadurch noch kein Unbeteiligter zu Schaden gekommen. Sicher gab es den Zwischenfall mit einer Kobra. Nur sollte man sich die Relation vor Augen halten und das damit verbundene Gefährdungspotential. Sollen wir es nun wirklich mit z.B. Hunden oder Pferden vergleichen?

Du sprichst von gefährlichsten Giftschlangen, gibt es denn auch „normal“ gefährliche Giftschlangen? Sind diese dann für die Haltung geeignet weil es nicht die gefährlichsten sind? Welche Arten sind es denn eigentlich, die müsstet Du uns nennen damit wir hier von deinem Statement auch wirklich etwas haben.

Irgendwie liest sich dein Beitrag wie die Stimmungsmache die von einem bestimmten Tierschutzverein betrieben wird um die Spendenkassen zu füllen. Mit dem Argument der Sicherheit lässt sich den Leuten doch am besten das Geld aus der Tasche ziehen. Auch wenn es die Sicherheit vor einer nicht vorhandenen Gefährdung ist.
 
den Zusammenhang von Schlangenbissen in den Ursprungsländern und der Giftschlangenhaltung in Deutschland musst Du mir nun erläutern. Denn für mich liegt er sehr verborgen.
Wo steht denn bitte in dem Artikel was von Schlangenbissen in "Ursprungsländern" (ich denke du meinst z. B. Afrika) ?

Der Versand von Wirbeltieren per Post ist verboten, kein seriöser Händler, Halter, Züchter tut dies. Nur weil ein Boulevardmagazin eines Privatsenders es einmal im Fernsehen gebracht hat, bedeutet es nicht es sei Standard. Zwar gibt es Unternehmen die sich auf den Transport von Wirbeltieren spezialisiert haben, nur mit der Post haben sie nichts zu tun.
Du gibst ja selber zu, dass es doch genug schwarze Schafe gibt, die es machen. Außerdem gibt es noch kaum kontrollierte Reptilienbörsen. Laut mehrerer Dokus ist der illegale Tierhandel heutzutage einer der Top 3 Schwarzmärkte. Ich denke es gibt mehr als genug Möglichkeit legal oder illegal an jedes mögliche Tier zu kommen. Ich weiß wie das bei den Pitbulls, Staffords und Co. läuft ...


Was spricht deiner Meinung nach gegen die Pflege von Gifttieren in Privathand? In Deutschland ist dadurch noch kein Unbeteiligter zu Schaden gekommen. Sicher gab es den Zwischenfall mit einer Kobra. Nur sollte man sich die Relation vor Augen halten und das damit verbundene Gefährdungspotential. Sollen wir es nun wirklich mit z.B. Hunden oder Pferden vergleichen?
Ich sehe in einer Schlange wie z. B. einer Mamba oder Kobra schon ein erhöhtes Gefahrenpotential gegenüber z . B. einem Hund oder gar einem Hamster. Und diese Tatsache rechtfertig Gesetze, Regeln und Steuer für Exotenbesitzer.
Ich bin vor allem dafür, dass die Exotenhaltung in D wenigstens grundlegenden Regeln zur Gewährleistung der Sicherheit der Bürger unterworfen wird. Das scheint dir ja egal zu sein. Du sprichst den Fall der entlaufenen Kobra an. Da ist zwar nix passiert; gefehlt hätte aber nicht viel.


Irgendwie liest sich dein Beitrag wie die Stimmungsmache die von einem bestimmten Tierschutzverein betrieben wird um die Spendenkassen zu füllen. Mit dem Argument der Sicherheit lässt sich den Leuten doch am besten das Geld aus der Tasche ziehen. Auch wenn es die Sicherheit vor einer nicht vorhandenen Gefährdung ist.
Du irrst dich leider wiederholt. Ich bin nicht in einem Tierschutzverein und spreche auch nicht für einen.

Und ja, ich würde gerne Exotenhaltern das Geld aus der Tasche ziehen. Weil ich als Hundehalter nur für einen einzigen Hund schon horrende Hundesteuer zahlen muss und Exotenbesitzer zahlen nichts. Egal wie viel Tiere sie haben oder wie groß oder gefährlich diese sind.
Genau wegen so einer Einstellung zum Thema wie du sie hier zeigst, müssen Maßnahmen getroffen werden.
 
Bitte nicht auch noch einen Schlangenführerschein oder Schlangenschulen.
Der Handel mit bedrohten Wildfängen ist schon lange verboten und es wird auch kontrolliert.
Schmuggel wird es immer geben, auch Pibulls kommen aus Finnland nach Deutschland, umgelabelt, kein Problem.
 
Bitte nicht auch noch einen Schlangenführerschein oder Schlangenschulen.
Nein!

Aber ich habe bei der Sache schon ein mulmiges Gefühl. Keiner weiß wieviele und wie gefährliche Giftschlangen in D leben. Keinerlei Regulierung beschränkt die Zahl der Giftschlangen.
Manche Schlangenarten haben ein Gift, das für den Tod mehrerer Menschen ausreicht. Ich finde es sollte gut überlegte, praxisnahe gesetzliche Einschränkungen bei der Exotenhaltung geben. Eine Steuerpflicht wäre auch nicht schlecht. Oder zur Gerechtigkeit müsste die Hundesteuer abgeschafft werden.

Der Handel mit bedrohten Wildfängen ist schon lange verboten und es wird auch kontrolliert.
Schmuggel wird es immer geben, auch Pibulls kommen aus Finnland nach Deutschland, umgelabelt, kein Problem.
Die Zucht in D ist nicht verboten.

Es wird immer genug Wege geben, um an gefährliche Exoten zu kommen. In einer Doku zum Thema wurden mehrere einfache Möglichkeiten dazu gezeigt. Auch wie gesagt die riesigen Exotenbörsen, wo auch gefährliche Giftschlange (ob offen oder versteckt) zu bekommen sind.
 
Ich glaube, daß Exotenhalter in der Regel schon sehr um ihre Tiere besorgt sind, einen Riesenaufwand treiben.
Vorfälle mit Giftschlangen habe ich zumindest noch nie gehört, als das ich diesbezüglich einen Handlungsbedarf entdecken könnte.
Sicher ist die Zucht hier erlaubt, es geht um die Einfuhr der Arten, welche für mich das Problem darstellen würden - und die ist verboten.
 
Ich glaube, daß Exotenhalter in der Regel schon sehr um ihre Tiere besorgt sind, einen Riesenaufwand treiben.
Richtig. Ich glaube aber auch, dass es viele Leute gibt, die sich mal einfach so einen Exoten holen. Weil der doch so hübsch ausschaut, sich toll bei Freunden macht (und heute im Sonderangebot ist). Bei Hundlern gibt es doch auch so viele, die ihre Hunde "freihändig" ohne jede Vorüberlegung / Vorplanung anschaffen. Ich denke, bei Exotenhaltern wird es ähnlich sein.

Vorfälle mit Giftschlangen habe ich zumindest noch nie gehört, als das ich diesbezüglich einen Handlungsbedarf entdecken könnte.
Gerade letztens war die entlaufene Kobra in den Medien. Wurde zwar keiner gebissen; aber es würde nichts schaden, -vorbeugend- geeignete Maßnahmen von Gesetzgeberseite zu erarbeiten.
 
Ich glaube, daß Exotenhalter in der Regel schon sehr um ihre Tiere besorgt sind, einen Riesenaufwand treiben.
Vorfälle mit Giftschlangen habe ich zumindest noch nie gehört, als das ich diesbezüglich einen Handlungsbedarf entdecken könnte.
Sicher ist die Zucht hier erlaubt, es geht um die Einfuhr der Arten, welche für mich das Problem darstellen würden - und die ist verboten.

Ich zähl mich mal zu denen welche einen Riesenaufwand betreiben - bzw mein Mann.

War aber trotzdem erstaunt wie wenig Auflagen in Deutschland erfüllt werden müssen zur Haltung...
 
Wenn alle Exotenbesitzer verantwortungsvoll wären, gäbe es auch kaum ein Problem. Wir wissen aber doch alle, dass das eine Illusion ist. Ich gehe eher davon aus, dass ein Großteil der Exotenhalter eben nicht verantwortungsvoll sind. Das ist doch bei uns Hundlern leider genauso.
Und selbst bei verantwortungsvollen Exotenhaltern kann es zu Unfällen kommen, wobei die Exotenhalter selbst verletzt werden. Ich meine es gab z. B. einzelne Todesfälle durch große Würgeschlangen in Deutschland. Das kann ich nicht akzeptieren.
 
Also es gibt nicht nur Giftschlangen unter den Exoten! Wir selber hatten auch schonmal eine Cerastes und 4 Kupferköpfe. Es gibt aber auch noch reichlich Spinnen (nicht Vogelspinnen) und einige Skorpione die giftig sind. Wir pflegen hier bei uns auch einige Androctonus australis und auch noch einige andere Giftskorpione! Auch haben wir giftige Spinnen wie zum Beisspiel die Loxosceles laeta und die Sicarius terrosus. Manche Menschen holen sich solche Tiere, wie auch Hunde, um anzugeben! Es gibt reichlich Bissunfälle....Meistens von Haltern, die einfach nur zeigen wollen, was sie cooles zu hause haben! Und in solche Hände, gehört garkein Tier! Egal ob Maus, Hund oder Reptil!
 
@Martin

wenn solche Unfälle mit Würgeschlangen passieren, scheint der Halter auch nicht seriös zu sein oder hat keinen richtigen Plan von solchen Tieren! Ein verantwortungsbewusster Halter handiert niemals alleine in Terrarien oder händelt sein Tier alleine! Wenn wir unseren grossen Python mal rausholen müssten, dann wären immer mindestens 3-5 Leute dabei! Alles andere wäre Fahrlässig!
 
Richtig.

Es gibt auch giftige Skorpione, Spinnen, Reptilien, Frösche, usw. Es sind nicht nur Giftschlangen! Und einzelne dieser Tiere sind wirklich sehr sehr giftig.
Und besonders auch für Kinder kann das sehr gefährlich werden. Die vertragen natürlich noch weit weniger Gift als ein erwachsener Mensch. Bei manchen reicht ja schon eine reine Berührung- wie z. B. bei den Pfeilgiftfröschen. Manche Tiere spucken auch Gift; z. B. die Speikobra.
Und wie gesagt, leichtfertige, sorglose Menschen gibt es genug.
 
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