Ich bin völlig fertig mit den Nerven.
Dem alten Dusty geht es sehr schlecht. Vorgestern fing es an, da hing seine linke Lefze plötzlich so herunter, als ob er gar kein Gefühl mehr darin hatte. Ich habe mir zu dem Zeitpunkt noch keine allzu großen Sorgen gemacht. Ansonsten war auch alles noch in Ordnung.
Gestern mittag kam er auf einmal nicht mehr richtig hoch. Er hatte Schwierigkeiten, aufzustehen, und stand ganz wackelig auf den Beinen mit eingekniffenem Schwanz und lief auch sehr unsicher. Ich dachte zuerst an einen Arthroseschub und habe ihm ein Schmerzmittel gegeben, und im Laufe des Tages wurde es auch wieder besser. Er lief die Treppen wie immer, sprang aufs Sofa und war auch sonst wieder ganz normal.
Heute Nacht war er sehr unruhig, und als er aufstehen wollte, klappte es wieder nicht richtig. Beim Laufen ist er getorkelt wie ein Betrunkener.
Heute morgen war ich dann beim Tierarzt. Er hat alles durchgecheckt, Blutwerte und alles absolut in Ordnung, auch keine Verspannungen oder etwas an den Gelenken, also muß es etwas Nervliches sein. Er kann seine Bewegungen nicht richtig koordinieren, wenn er das Bein hebt, kommt er fast aus dem Gleichgewicht. Und wie gesagt, er torkelt, hat einen total schwankenden Gang. Zwischendurch geht es mal wieder, und dann fängt es von vorne an. Auch sein linkes Auge scheint er nicht richtig unter Kontrolle zu haben. Es kommt mir vor wie bei einem Schlaganfall.
Der Tierarzt sagte halt, daß es vom Gehirn bzw. von den Nerven komme. Er hat ihm alles mögliche gespritzt, alle möglichen Aufbaupräparate und etwas fürs Gehirn (was man sich, wie der TA sagte, so ähnlich wie Frischzellen vorstellen müsse). Er hat die Medikamente um halb 10 heute morgen bekommen, aber es wird nicht besser. Morgen mittag soll er wieder Spritzen kriegen.
Aber der Tierarzt hat eigentlich eher den Kopf geschüttelt und gesagt, tja, in dem Alter... Viel Hoffnung hat er mir nicht gemacht.
Was soll ich bloß tun? Dusty ist 12, er ist doch gerade erst vor sechs Wochen aus dem Tierheim gekommen, das kann doch nicht schon alles für ihn gewesen sein! Ich bin nur noch am Heulen, ich sehe den Bildschirm kaum. Dusty hat doch gerade erst ein Zuhause, er soll doch noch eine glückliche Zeit haben!
Er liegt nur da und döst, hebt kaum mal den Kopf, will nicht fressen und nicht trinken. Er hat seit vorgestern abend nicht mehr gefressen und seit gestern nicht mehr getrunken, er muß doch wenigstens trinken!
Ich bin völlig verzweifelt, ich habe solche Angst, daß es nicht mehr besser wird, ich kann ihn doch jetzt nicht schon wieder hergeben!
Er verliert auf einmal auch ständig Haare. Sobald man einmal sachte mit der Hand über seinen Rücken streicht, hat man die ganze Hand voller Haare. Der Tierarzt meinte, es könne ein Schockzustand sein, dann wäre so ein Haarverlust denkbar.
Habt ihr Erfahrung mit so etwas? Bitte, könnt ihr mir vielleich etwas Mut machen. Bitte, er hat doch gerade erst ein neues Zuhause, das kann doch nicht schon alles für ihn gewesen sein! Er ist so aufgeblüht, es ging ihm so gut, er war wieder so fröhlich und voller Lebensfreude. ES KANN DOCH NICHT SCHON ZU ENDE GEHEN!
Traurige Grüße,
Giladu
Dem alten Dusty geht es sehr schlecht. Vorgestern fing es an, da hing seine linke Lefze plötzlich so herunter, als ob er gar kein Gefühl mehr darin hatte. Ich habe mir zu dem Zeitpunkt noch keine allzu großen Sorgen gemacht. Ansonsten war auch alles noch in Ordnung.
Gestern mittag kam er auf einmal nicht mehr richtig hoch. Er hatte Schwierigkeiten, aufzustehen, und stand ganz wackelig auf den Beinen mit eingekniffenem Schwanz und lief auch sehr unsicher. Ich dachte zuerst an einen Arthroseschub und habe ihm ein Schmerzmittel gegeben, und im Laufe des Tages wurde es auch wieder besser. Er lief die Treppen wie immer, sprang aufs Sofa und war auch sonst wieder ganz normal.
Heute Nacht war er sehr unruhig, und als er aufstehen wollte, klappte es wieder nicht richtig. Beim Laufen ist er getorkelt wie ein Betrunkener.
Heute morgen war ich dann beim Tierarzt. Er hat alles durchgecheckt, Blutwerte und alles absolut in Ordnung, auch keine Verspannungen oder etwas an den Gelenken, also muß es etwas Nervliches sein. Er kann seine Bewegungen nicht richtig koordinieren, wenn er das Bein hebt, kommt er fast aus dem Gleichgewicht. Und wie gesagt, er torkelt, hat einen total schwankenden Gang. Zwischendurch geht es mal wieder, und dann fängt es von vorne an. Auch sein linkes Auge scheint er nicht richtig unter Kontrolle zu haben. Es kommt mir vor wie bei einem Schlaganfall.
Der Tierarzt sagte halt, daß es vom Gehirn bzw. von den Nerven komme. Er hat ihm alles mögliche gespritzt, alle möglichen Aufbaupräparate und etwas fürs Gehirn (was man sich, wie der TA sagte, so ähnlich wie Frischzellen vorstellen müsse). Er hat die Medikamente um halb 10 heute morgen bekommen, aber es wird nicht besser. Morgen mittag soll er wieder Spritzen kriegen.
Aber der Tierarzt hat eigentlich eher den Kopf geschüttelt und gesagt, tja, in dem Alter... Viel Hoffnung hat er mir nicht gemacht.
Was soll ich bloß tun? Dusty ist 12, er ist doch gerade erst vor sechs Wochen aus dem Tierheim gekommen, das kann doch nicht schon alles für ihn gewesen sein! Ich bin nur noch am Heulen, ich sehe den Bildschirm kaum. Dusty hat doch gerade erst ein Zuhause, er soll doch noch eine glückliche Zeit haben!
Er liegt nur da und döst, hebt kaum mal den Kopf, will nicht fressen und nicht trinken. Er hat seit vorgestern abend nicht mehr gefressen und seit gestern nicht mehr getrunken, er muß doch wenigstens trinken!
Ich bin völlig verzweifelt, ich habe solche Angst, daß es nicht mehr besser wird, ich kann ihn doch jetzt nicht schon wieder hergeben!
Er verliert auf einmal auch ständig Haare. Sobald man einmal sachte mit der Hand über seinen Rücken streicht, hat man die ganze Hand voller Haare. Der Tierarzt meinte, es könne ein Schockzustand sein, dann wäre so ein Haarverlust denkbar.
Habt ihr Erfahrung mit so etwas? Bitte, könnt ihr mir vielleich etwas Mut machen. Bitte, er hat doch gerade erst ein neues Zuhause, das kann doch nicht schon alles für ihn gewesen sein! Er ist so aufgeblüht, es ging ihm so gut, er war wieder so fröhlich und voller Lebensfreude. ES KANN DOCH NICHT SCHON ZU ENDE GEHEN!
Traurige Grüße,
Giladu