Schlaganfall oder Mittelohrentzündung

Hallo Leute,

ich habe da ein Problem.
Es war der 6. Mai diesen Jahres.
Ich war bei meiner Schwester zum Babysitten und meine 2 Schäferhunde waren draußen im Garten.
Da haben sie viel Platz und fühlen sich auch ganz wohl.
Ich war in der Wohnung und habe alle viertel Stunde nach ihnen geschaut.
So auch wieder um 21 Uhr.
Ich bin raus, und werde sonst immer stürmisch begrüßt.
Aber meine alte Lady ( Sanny ist 12 1/2 Jahre alt ) ist immer hinten zusammengebrochen.
Ich bin dann zu ihr hin und habe ihre hinterläufe untersucht.
Sie hat sich nicht gewehrt und hatte auch keine schmerzen, so wie ich das feststellen konnte.
Gebellt hat sie auch nur ist sie dann auch mit den Vorderbeinen zusammen gefallen.
Ich bin dann noch zum Tierarzt gefahren.
Der hat dann auch festgestellt, dass iher Augen wie wild hin und her wackeln.
Er meinte dann, das deutet auf einen Schlaganfall hin.
Als es am nächsten nach nicht besser war, ihr kopf hing immer so nach links,bin ich wieder zum TA gefahren.
Dort wurde sie dann an den Tropf gehängt.
Hat Antinbiotika Spritzen bekommen und Aufbaupäparate.
Das ging dann eine Woche lang so.
Vormittags und Nachmittags an den Tropf.
Nachdem sie das nicht mehr für nötig gehalten haben, habe ich die Antiobiotika in Tablettenform für Zuhause bekommen.
Mittlerweile waren sie sich nicht sicher, ob es ein Schlaganfall war oder ob es eine Mittelohrentzündung ist.
Die Ohren sind sauber und stinken nicht.
Also wurde sie betäubt und am Kopf geröngt und in die Ohren geschaut.
Man konnte aber nichts feststellen. Außer dass das Trommelfell etwas gewölbt ist.
Man könnte jetzt das Trommelfell punktieren um zu schauen ob Eiter hervorkommt, oder man müsste sie am Kopf Operieren um zu schauen ob es eine Mittelohrentzündung ist.
Davon hat man dann aber in anbetracht ihres alters abgesehen.
Mittlerweile sind 3 Wochen vorbei.
Der Kopf ist wieder gerade.
Ich meine, das nichts gelähmt ist.
Sie frisst gut, ( das hat sie die ganze Zeit) spielt mit ihrem Knochen und ist auch so sehr aufmerksam.
Die Augen sind auch wieder normal.
Im Gesicht sieht sie ziemlich schmal aus.
Blos das laufen und aufstehen ist für sie ein qual.
Wir gehen schon nur noch bis zu ersten Wiese.
Sie macht immer ihr Geschäft und legt sich dann auf die Wiese.
Dann wälzt sie sich und schaut zu wie ich mit meinem anderen Schäferhund Stöckchen spiele.
Beim laufen kommt es mir so vor, dass sie keine Kraft mehr hat.
Zudem kam hinzu, dass sie Abendsmanchmal so arg gehechelt hat, das ich dachte sie erstickt mir.
Das hat jetzt aufgehört. Der TA meinte das seien Nebenwirkungen von dem Antibiotika.
Vielleicht hatte er recht.
Im Moment bekommt sie Vasotop. Sie hat etwas Wasser in der Lunge und ein aufgeschwemmtes Herz.( Das bekommt sie schon seit Februar)
Zudem bekommt sie noch Tabletten, die für die Durchblutung des Gehirns sind.
Was ich noch dazusagen muss, meinen 2. Schäferhund, den Charly habt ich jetzt etwa 1 1/2 Monate.
Charly ist neun Jahre alt und hat Ende März sein Herrchen verloren.
Er war in den letzten 2 Jahren ein paar mal bei mir zur Pflege.
Zwischen den 2 Hunde gab es nie Probleme.
Sanny läßt überhaupt alles und jeden an ihren Napf und ihre Knochen.
Er ist ein ganz aktiver.
Kann es vielleicht sein, dass Sanny sich vernachlässig fühlt?
Sie ist immer noch meine Nummer eins.
Wird zuerst begrüßt, bekommt zuerst ihr Futter usw.

Meine Frage wäre jetzt, ob jemand so ähnlich Erfahrungen gemacht hat.
Wird meine Sanny wieder ganz die alte?
Mittlerweile habe ich fast 600 €uro beim TA liegengelassen....
Schmerzen hat sie laut TA nicht.
Ich will aber auch nicht das sie leidet....
Kann es auch nur einfach am Alter liegen??

Sowas ähnliches ist mir auch mal passiert, beim ersten mal in der Strassenbahn, da wollte sie aufeinmal einfach nicht die Treppenrunter als würde sie sie nicht sehen, da habe ich auch schon gemerkt das ihre Augen flackern, sie hat dann angefangen zu sappern und konnte nichtmehr richtig laufen, bin dann richtig panisch geworden, mitten auf dem Heimweg! Hatte dann ein bissl gewartet und sie mit Wasser abgerieben weil ich dachte das es an der Hitze liegt. Nach einer halben Stunde war alles wieder vorbei.
Beim zweiten mal Zuhause, wieder keine Treppe laufen, Augen flackern, starkes speicheln, sofort zum Nottierarzt, der sagte sie hätte eine Magenentzündung!? als ich ihn gefragt habe warum sie dann so mit den Augen zittert hat er nur mit den Schultern gezuckt! Eine halbe Stunde später war wieder alles gut. Das war zwischen dem ersten halben Jahr und ungefähr 1 1/2 Lebensjahr insgesamt dreimal, seit dem ist Ruhe.

Hattest du bei deiner auch das gefühl das sie nichts mehr sieht?

Ich hoffe sie erholt sich wieder, i

Hallo Babsi,

also in der Zeit wo die Augen gezittert haben, hat sie nichts gesehen.
Sie ist wie besoffen gelaufen und ist auch gegen Wände und Tische gelaufen.
Ich denke das ihr die Infusion da geholfen hat.
Es wurde von Tag zu Tag besser.
Heute sieht sie glaub wieder normal, wenn man mal vom grauen Star absieht.
Treppe laufen fällt ihr noch ziemlich schwer.
Sie kracht dann immer hinten zusammen.

Mit einem haben Jahr schon.
Dann hatte deine aber ziemlich früh einen Schlaganfall, wenn es denn einer war....

ja das weiss ich eben nicht der sagte ja Magenentzündung, ich dachte erst so ein epileptischer Anfall wegen dem starken Speicheln, aber da war ne halbe stunde nen bisschen viel.
Ein Schlaganfall kann ich mir aber auch nicht vorstellen, das hätte bestimmt länger gedauert.

Bei unserer Katze hieß das übriegens Kopfschüttelsyndrom,
woher das bei ihr jetzt kam kann ich garnicht sagen, ähnelt aber auch der Geschichte von deinem Hund.
(Muß ich mal meine Ma'am fragen, die war damals immer beim Tierarzt)

Kopfschüttelsyndrom?
Das höre ich jetzt zum ersten mal.
Meine TA meinte ja entweder Schlaganfall oder Mittelohrentzündung.
Aber sicher waren sie sich auch nicht, da es wohl noch nicht oft vorgekommen ist.
Frage mal deine Mum.

Ich bin für alles dankbar.

Tschüßi,

Ich werde sie heute abend mal anrufen und sag dir dann morgen bescheid.

(kann nur auf Arbeit ins I-net)

dann tapfer bleiben, gelle!

Vielen Dank schon mal.
Habe Zuhause auch kein Internet.
Fahre jetzt mal wieder zum TA.
Mal sehen was sie heute sagen.

Bis morgen oder so dann....

Dusty hatte in der Zeit, seit er bei mir ist, im Alter von 11 Jahren zwei "Schlaganfälle", wobei der TA das Wort "Schlaganfall" nicht in den Mund genommen, sondern von Störungen im Zentralnervensystem gesprochen hat. Eine Ohrentzündung konnten wir ausschließen, da war alles in Ordnung.

Beide Male fing Dusty an zu Torkeln, er konnte nicht mehr geradeaus laufen, war völlig orientierungslos und hatte insbesondere Probleme mit den Hinterbeinen. Beim ersten Mal war zusätzlich seine linke Gesichtshälfte gelähmt, d.h. die linke Lefze hing herunter, so daß Wasser und Futter direkt wieder dort herausfielen, außerdem konnte er sein linkes Ohr nicht mehr bewegen, sein linkes Augenlid nicht schließen und die linke Stirnhälfte runzelte sich nicht mehr. All das hat sich im Laufe der Zeit wieder normalisiert, das hat allerdings einige Wochen gedauert. Rollende Augen hatte Dusty beide Male nicht.

Beim ersten Mal ist er nach zwei oder drei Spritzen wieder relativ schnell auf die Beine gekommen, beim zweiten Mal hat es wesentlich länger gedauert, und die Behandlung war viel intensiver. Wenn es Dich interessiert, suche ich mal raus, was er genau gespritzt bekommen hat.

Toi, toi, toi ist seit dem letzten Oktober nichts mehr in dieser Hinsicht passiert. Außer regelmäßig Karsivan bekommt er keine Medikamente.

Ich wünsche Deiner Maus alles Gute! Berichte bitte, wie es weitergegangen ist.

@babsi, Kopfschüttelsyndrom?? Hab ich noch nie gehört, dafür aber Ohrenzwang! Da ist dann aber auch was an den Ohren und sie schütteln andauernd den Kopf dass die Ohren nur so schlackern.
Wir hatten in der Fundtieranlage mal eine Staff-DSH-Mix-Hündin, da haben wir ein halbes Jahr dran rumdoktern lassen, mit allem Pipapo, aufgehört hat es erst, als sie gut vermittelt war.

Original geschrieben von Birgit
@babsi, Kopfschüttelsyndrom?? Hab ich noch nie gehört, dafür aber Ohrenzwang! Da ist dann aber auch was an den Ohren und sie schütteln andauernd den Kopf dass die Ohren nur so schlackern.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich auch nicht, hab gestern mal mit meiner Ma'am gesprochen:
Der damalige TA (kennst du vieleicht Birgit: EF - Gispersleben)
sagte halt das dass ein Kopfschüttelsyndrom wäre (warscheinlich das Kopf- bzw. Augenzucken), muss dazu sagen das der TA nicht gerade gut im erklären war;

unsere Katze hatte Krebs in der Zitze und bekam dadurch warscheinlich Methastasen(richtig geschrieben?) im Gehirn welche dann zu einer *Störungen im Zentralnervensystem* führte (wie Giladu so schön sagte), also auch ein Schlaganfall,
sie hatte sich aber trotzdem davon ganz gut wieder erhohlt.
Hat man auf dem Röntgenbild bei deiner Hündin da irgendwas gesehen?

Ich wünsche deiner Hündin das aller beste, das sie noch ein bisschen Zeit bei dir verbringen kann und nicht leiden muss!

Hallo,

auf dem Röngtenbild hat man nix gesehen.
Gestern war ich ja wieder beim TA.
Bei ihr kommt jetzt wohl alles zusammen.
HD Probleme hat sie schon länger, aber nicht so das sie gar nicht laufen will.
Ich denke das hängt schon mit dem Schlägle zusammen, und das sie halt einfach keine Kraft hat.
Jetzt hat sie gestern eine Anabolika Spritze bekommen, die soll die Muskeln wieder aufbauen.
Zudem kann ich mir überlegen, ob ich mit Ihr Aqua-Training machen soll.
Ich denke ich werde das auch machen.
Das Karvisan soll ich jetzt absetzen.
Ich dachte das muss sie jetzt immer nehmen.
Ich denke mit dem Kopfschüttelsyndrom hat es nix zu tun.
War wohl doch ein Schlaganfall.
Gelähmt ist zum Glück nix.
War wohl gut das ich gleich zum Notdienst gegangen bin und nicht noch eine Nacht gewartet habe.

Hallo Giladu,
würde mich schon Interessieren was für Spritzen deinem Dusty geholfen haben.