Schiggy auf Abwegen!

Bäche, Schnee, Bäume, die in Wasser stehen - ein Wintertraum! Bei uns hat es leider nur wieder einmal geregnet.
 
  • 29. März 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe mit Schiggy und meiner Schwester wunderschöne Tage auf Texel verbracht und kann es nur wärmstens empfehlen!


Wir hatten ein kleines Ferienhäuschen direkt am Wald. Unser Weg zum Meer dauerte eine halbe Stunde und führte durch einen Wald und viiiele Dünen. Das hatte den Vorteil, dass wir meistens in der ewigen Weite ganz allein waren. Schiggy musste natürlich wegen der Bodenbrüter, Fasanen, Wildkaninchen und anderem Getier an der Leine sein. Allerdings konnte sie sich mit der 8-m-Flexi gut arrangieren.



Es war ein rundum schöner Urlaub. Ruhig, gutes Wetter, gutes Essen und frische Meeresluft!
 
Wow, das sieht toll aus.
Hast du einen Link zu Eurem Ferienhäuschen?
 
Bonjours, mon amie!
Schiggy und ich sind Vorgestern in den Vogesen angekommen. Wir sind eine Stunde bei traumhaftem roten Sonnenuntergang durch die Berge gefahren, da ich natürlich mein Hotel im einzigen Dorf ausgesucht habe, welches so hieß wie die ganze Gegend und mein Navi auch die Straße nicht kannte! :schmoll: Also alles wie immer! (Ach ja, unterwegs haben wir noch einen elsässischen Pilzesammler mitgenommen, sind an der deutschen Grenzpolizei unbehelligt vorbeigekommen und vor Straßbourg natürlich geblitzt worden!).

Unser Hotel liegt sehr idylisch in einem Dorf mit 90 Einwohnern. Ich bin der einzige Gast im Hotel und werde entsprechend behandelt.:eg:




Gestern wollten wir ein wenig wandern- so eine Stunde etwa.
Wie das immer so ist mit mir und Schiggy wurde natürlich nichts aus einer gemütlichen Stunde. Wir haben unser dreistündiges Abenteuer erlebt, aber dazu später mehr. Erst mal ein paar Landschaftsimpressionen! Es war sonnige 11 Grad und wir wollten um einen kleinen See herumwandern- nichts Großes halt.





Das Drama nahm seinen Lauf als ich feststellen musste, dass die von mir sorgfältig ausgewählte Route zwar ausgeschildert, aber nahezu unpassierbar war. Offensichtlich arbeiten die Forstwirte in Frankreich anders als bei uns. Da ich aber Tourist bin - und eigentlich keine Experimente mit den Wegen machen wollte- bin ich halt mit Schiggy immer tiefer in den Wald geklettert. Tja bis ich den Weg nicht mehr fand!:nee: Und hier kommt mein persönlicher Behindertenbegleit-, Therapie- und Rettungshund ins Spiel: Schiggy. Es ist schon befremdlich wie dieser Hund immer im richtigen Augenblick ruhig und hochkonzentriert agiert! Sie hat natürlich einen gangbaren Weg durchs Unterholz, in die von mir geplante Richtung und zurück auf einen großen Fußweg gefunden!:zufrieden:





Ich war sowas von tot und dann fiel mir ein, dass wir ja wieder zurück müssen!:eek::tot:

Das ging allerdings erstaunlich gut. Dauerte allerdings auch ewig. Damit der völlig zermürbende Aufstieg für die werte Leserschaft nicht zur langweiligen Nebensache wird, sei erwähnt, dass ich in den Bergen war. Die von euch, die - im Gegensatz zu mir- schon mal in den Bergen waren, wissen was das heißt! Es wurde urplötzlich ziemlich kalt und ich atmete Nebelschwaden aus!:huhn: Dann wurde es zackig bedeckt, grau und nass! Der Hang war geschafft, aber....wo ist mein Auto???
Wir haben uns an der serpentinenverlaufenden Landstarße entlang gehangelt. Tres dangerous! Es gibt scharfe Kurven und keine Bürgersteige oder Wege! Als ich an eine kleine Haltebucht kam schoß ein Franzose mit dem Auto auf den kleinen Platz (um zu telefonieren). Da ich nichts mehr zu verlieren hatte und zum Glück ein paar Brocken französisch kann (und erstaunlicherweise von jedem verstanden wurde. Wobei die Franzmänner weder deutsch noch englisch können), sagte ich dem Mann, dass ich eine Touristin bin, mein Auto und den Weg ins nächste Dorf suche. Er war schockiert oder überrascht und bat mir an mich und le chien mitzunehmen. (Ja, ich weiß, dass man Fremde nicht mitnehmen soll oder zu ihnen ins Auto steigen darf). Sicherheitshalber habe ich meinen kleinen Schäferhund auf meinem Schoß gehabt. Als ich mein Auto bereits hinter der nächsten großen Kurve sah, brachte ich den netten Mann mit einem hysterischen "Ici, ici" zum anhalten. Der Mann fuhr rückwärts direkt neben mein Auto, damit ich bei dem Wetter keinen Schritt mehr laufen musste.
Das Thermometer im Auto zeigte 2 Grad an! Als ich im Auto zum Dorf zurück fahren wollte, war so dichter Nebel, dass ichnur etwa 8 m Sicht hatte (also gar nichts). Auf die Art und Weise fand ich die Nebelschlußleuchte und die Prolllämpchen, die die jungen Angeber lächerlicherweise auch bei Sonnenschein in Bonn anhaben. Hier waren die Lichter definitiv angebracht, zumal ich ein weißes Auto habe. Die Vogeser scheinen mit Nebel kein Problem zu haben und schossen in den Serpentinen nur so an mir vorbei!
Wieder im Hotel angekommen war ich sehr erschöpft, aber dankbar und glücklich!:muede:

Heute haben wir Muskelkater und werden mangels Beweglichkeit es etwas ruhiger angehen lassen!
 
Das haette ins auge gehen koennen, berge sind gefaehrlich, das wetter kann von eine minute zum andere umschlagen und dank nebel erkennst du bekannte pfade nicht wieder.

Glueck gehabt.!
 
Da hast du völlig recht! Ich war heute allerdings ein braves (oder schlaues) Mädchen.

Bei ganztägigem Nebel und 2 Grad um die Mittagszeit :kalt: sind wir in die nächst größere Stadt gefahren.
Ich musste tanken und brauchte dringend Winterkleidung. Nein, das ist kein Scherz. Ich habe meine Jacke und den Schal zu Hause vergessen! Die Dame an der Tankstelle war nicht besonders hilfsbereit als sie mit ihrer dicken Winterjacke nach draußen lief, da ich Hilfe brauchte (Ich habe noch nie an einer Tankstelle getankt, wo ausschließlich Kartenzahlung an der Zapfsäule war und der Text natürlich nur auf französisch). Nach einigem Blamieren, habe ich das Thema Tanken erfolgreich beendet. Ich musste allerdings die Dame noch mal stören, da ich ja Winterkleidung brauchte. Sie maulte mich an nach dem Motto: "Hier gibt es das nicht. Sie müssen in den Supermarkt!"- "Oh, pardon. Das ich das als Tourist nicht wusste!" (Um zickig zu werden fehlte mir allerdings der nötige Wortschatz!:albern:).
Also war ich im Supermarkt um um Hilfe zu bitten und siehe da die Damen waren super freundlich und sind mit mir in die entsprechende Abteilung gegangen. Die Vogeser wissen eben was bei ihnen benötigt wird. Ich bin stolze Besitzerin einer schicken Jacke und eines Schals.

Gespornt und gestiefelt ging es an den nächsten See. Hier führte ein touristisch gut ausgeschilderter Weg direkt um den See.



Und das ist in der Stadt!



Wer von euch möchte morgens um 6 Uhr hier schön am See entlang Joggen?:feilchen:



Die Vogeser sind echt hart im nehmen. Das hätte ich bei der Witterung definitiv nicht getan!

 
Ich finde die Einsamkeit so unglaublich erholsam!






Mein Vater hat mir immer einen Spruch aufgesagt an den ich heute denken musste. Er betonte immer das ich als Sonntagskind ein Glückskind sei. Auch wenn es Aberglaube ist so hat es mir doch stets geholfen daran zu glauben! Kennt jemand von euch den Spruch?

Schatzhauser im grünen Tannenwald,
Bist schon viel hundert Jahre alt,
Dir ist all Land, wo Tannen stehn,
Lässt dich nur von Sonntagskindern sehn.
 
Gestern hieß es Abschied nehmen. Wir sind wieder heil und gut erholt zu Hause angekommen!:)

Hier noch ein letzter Blick auf unser französisches Dorf.

 
Yes!;) Ich habe auch immer Schiggy's Bett dabei (zwei gefalltete Bettdecken mit einem Spannbettlaken überzogen)! Aber sie lag auch auf der Couch, dem Teppich und leider während der halben Stunde Knallerei mit im Bett. Ich hatte nicht bedacht, dass es in der Pension keine schallisolierten Fenster geben könnte!:asshat:

Nach einem Zwischenstopp zu Hause sind wir dann gestern noch aus Essen nach Hause gekommen!
Ich klau mal ein Bild für gugl von der HP:
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Meine Mutter und ich waren in der Nähe unseres Viersternehotels im Colosseum Theater ein Musical anschauen, während Schiggy im Doppelbett liegend einen Till Schweiger Tatort gesehen hat! :muede:Sie fand es sehr ermüdend und kam nach einem ausgiebigen Strecken und Gähnen zur Zimmertür um die Spätheimkehrer zu begrüßen!

Sie war während des Aufenthaltes in Essen tatsächlich deutlich entspannter als in der Eifel!:gruebel: Und ich war einfach nur happy, dass ich mit diesem Hund so gut verreisen kann und ohne Probleme ein paar Stunden außer Haus - ääh außer Zimmer sein kann- ohne das es Lärm oder Streß gibt!:cool:
 
Wir waren letzte Woche in Nordfrankreich! Hier ist eine kleine Auswahl an Impressionen!

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Das war unser Ferienhaus! Ein wahres Schnäppchen und so schön eingerichtet!

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Natürlich hatten wir den Strand um diese Jahres- und Tageszeit für uns allein! :applaus:

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Schiggy hatte sich in Wissant einen französischen Kurschatten angelacht. Ein freiheitsliebender dicker Bretone war hin und weg von ihr! Er hatte sie am Strand beim Sonnen überraschen wollen (da war sie wegen des Schutztriebes der dicken Mama gegenüber nicht so angetan). Sie ließ sich auch zu einer wilden Strandpartie überreden, nachdem sie ihre anfänglichen Bedenken dem Fremden gegenüber beiseite geschoben hatte. Als wir ihn später im Ortskern in der nähe unseres Parkplatzes wieder trafen, kam er sofort angerannt mit einem Grinsen über beide getupfte Backen!:fuerdich:

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Wir haben natürlich auch ein paar Orte in der Nähe besichtigt!
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Meiner Schwester und mir tat die Auszeit vom Alltag sehr gut!
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Der Strand sieht ja genial aus. Das Ferienhaus auch. Du hast echt ein Händchen für Urlaubsorte. :dafuer:
 
Danke. Ich brauche meistens auch Stunden um mich zu entscheiden!:tuete:
 
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