Scheinschwanger... brauche Input

Nala

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

meine junge Hündin (knapp 20 Monate) ist nun zum 2. Mal läufig gewesen und nun auch zum 2. mal Scheinschwanger (der erechnete "Geburtstermin war letzte Woche, sie ist also schon Mama ;) ) Bisher hatte ich nur Rüden bzw. kastrierte TH-Hündinnen, da stellte sich die Frage nicht. Nun bin ich aber doch unsicher, ob nicht eine Kastration besser wäre. Eigentlich wollte ich das nicht, da ich bei meinem Rüden gesehen habe, was eine Kastration "anrichten" kann. Nun aber kommen mir Zweifel, ob es nicht für Happy besser wäre. Ich schildere mal, wie es abläuft:

Die Läufigkeit ist selber unproblematisch, die erste mit 10 Monaten, erst spät bemerkt, hält sich sauber. Auch in den Stehtagen keinerlei Interesse an Rüden (mein Rüde dagegen schon ;)) Dann die Scheinschwangerschaft, erst relativ spät, also auch nach dem "Wurftermin", so ca. 2,5 Wochen. Hatte das damit schon gar nicht in Zusammenhang gebracht, weil es so spät kam. Sie frass nicht mehr und stand oft jammernd in der Gegend rum, dazu kam Fieber. Dann erst der Milcheinschuss.

Die 2. Läufigkeit Ende Okt./Anfang November mit 17,5 Monaten. Auch die verlief unproblematisch wie oben beschrieben. Sie hat sogar mit noch mehr feuereifer "gearbeitet" und wir haben auch in der Zeit Hundesportprüfungen mit tollen Ergebnissen abgelegt. Nun wäre letzte Woche der "Termin" gewesen. Es fing wieder mit jammern in allen möglichen Situationen an (sie jammert nie, never...) Dann wurde sie mäkelig, jetzt frisst sie kaum noch und erbricht (teilweise Schleim, teils Futter) Sonst ist sie relativ normal drauf, hat keinen Durchfall, rennt durch die Gegend (und jammert dabei). Allerdings ist sie in einigen Situationen unruhig, oft Nachts. Das Gesäuge ist leicht geschwollen und ich vermute, dass der Milcheinschuss nicht mehr lange auf sich warten lässt.

So, und nun überlege ich, ob es für Happy nicht entspannter wäre, wenn sie kastriert wäre. Und damit überlege ich nur für den Hund, denn sonst gibt es keinen Grund für mich. Der Rüde hat zwar arg Stress in den Stehtagen (obwohl früh-kastriert) aber es ist händelbar. Momentan kommt passend dazu wieder eine Unsicherheits-Phase, gerade was Menschen betrifft und gerade in der Dämmerung/Dunkelheit.

Würdet ihr kastrieren? Meine Freundin und Tierärztin sagt ja, sie kennt den Hund auch im Alltag... aber ich würde mir gerne noch mehr Meinungen anhören... Zeit ist ja noch, bis die Phase vorbei ist, im Moment geht es ja nicht.

Lieben Dank schon mal fürs bis hierhin lesen :)

Edit: Achso vergessen, wir arbeiten seit der 2. Läufigkeit homöopatisch dagegen, leider wie man sieht ohne Erfolg...
 
  • 29. März 2024
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Hi Nala ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin ja bekanntlich Kastra-Gegner... aber: Hier liest es sich für mich tatsächlich, als ob es angebracht wäre...
Was Du in Sachen Milcheinschuss, Fieber usw. beschreibst, ich würde es wohl FÜR Happy machen, ja.
 
Ja, ich auch, eben weil ich durch meine bisherigen TS-Hunde weiß, was dabei alles so an "Nebenwirkungen" rum kommen kann. Daher war für mich von Anfang an klar, dass Happy nur "im Notfall" kastriert wird, also aus medizinischen Gründen. Ob das jetzt so einer ist? Ich empfinde diesen immer lustigen und lebensfrohen Hund als deprimiert und solche Verhaltensänderungen mögen beim Menschen vorkommen... aber ich weiß nicht, ob das sein "MUSS" :rolleyes:
 
Ich bin auch gegen Kastration, es sei denn, es muß aus medizinischer Sicht eingegriffen werden, oder mein Hund hat totalen Stress.

Und wie hoch der Stresspegel ist kannst nur Du entscheiden.
 
Hmm...sie ist ja noch sehr jung. Sollte das bei den kommenden Läufigkeiten so bleiben, würde ich eventuell auch kastrieren. Aber bis dahin würde ich den Hund während/nach den Läufigkeiten "hungern" lassen. Futter drastisch reduzieren. Wer seine Energie zum überleben braucht, schlägt sich nicht mit Wannabe- Milcheinschuss herum. Das sollte man aber schon am Anfang der Läufigkeit starten, also nicht den bereits völlig wirren, scheintragenden Körper plötzlich fasten lassen. ;)
Und ansonsten weiter homöopathisch unterstützen.

Es ist ja erst die zweite Läufigkeit. Unsere ersten "Läufigkeiten" in der Pubertät liefen ja auch nicht nach Uhr. Für eine Kastra würde ich ihr noch Zeit geben.

Stimmungsschwankungen haben aber die meisten Frauen und Hündinnen fast ihr Leben lang. Also auf ein bißchen Depri/Zickigkeit/Launen muss man sich schon einstellen (frag mal Conny wegen Sesam). ;)
 
Wenn nur die Schein"mutterschaft" Probleme macht, gibt es auch da Möglichkeiten der Hündin das Ganze zu erleichtern, ohne dass sie gleich kastriert werden muss ... frag mal Deine TÄ .. z.B. Galastop, Contralac o.ä . Das kann auch jetzt noch gegeben werden, allerdings wirkt es besser bevor die ersten Anzeichen einsetzen.
Probier doch mal aus, wie sie darauf anspricht ...
In der Regel werden die Symptome einer Scheinmutterschaft von Läufigkeit zu Läufigkeit eher stärker als schwächer.
In diesem Fall kann man sicher von einer Kastration aus medizinischem Grund sprechen - je nachdem wie stark Happy darunter leidet (das kannst Du selbst am besten beurteilen)
 
also grete hat ja nun ihre vierte läufigkeit hinter sich gebracht und hat gestern nacht imaginär geworfen. sie milcht auch seit heute. sie hat dies auch nach jeder läufigkeit. seit gestern is sie pinzig und jammert immer mal n bisschen. mäkelig ist sie dabei übrigens auch. sie bekommt um das zu überbrücken, weil sie einfach sonst zu rapide abbaut, dosenfutter dazu. das frisst sie mit begeisterung. und dadurch schlumpft sie dann auch nimmer so rum wie bei denen davor. bei den zwei ersten hatte grete auch magen-darm-probleme und bei der ersten eine vaginale entzündung.

ich habe auch lange mit mir gehadert. muss aber sagen, dass mich ihr verhalten darin bestätigt hat, es bisher noch nicht zu getan zu haben. denn erst bei der letzten läufigkeit war sie "reif". erst jetzt hat sie sich auch angeboten und wäre abgehauen. (das hat sich mit jeder läufigkeit gesteigert, aber erst bei der letzten war sie eben eine bitch) da ich selber lieber erwachsen gewordene hunde halte, finde ich, war meine bisherige entscheidung noch zu warten, für mich richtig.

meine bedenken bzgl. einer kastra ist ja daneben auch ihr eigentlicher charakter. auf eine rüdin hab ich nich so die lust. ausserdem komme ich mit blasenschwäche nur sehr schlecht klar. da nehm ich lieber die einstweiligen zickereien so hin, mit dem wissen, dass das auch wieder geht
 
Hi.

Meine Yembi ist ja auch nach jeder Hitze scheinträchtig geworden.

Homöophatie hat bei ihr absolut null Wirkung gehabt. Sie brauchte jedesmal Galastop gegen die Milchbildung und ob das gesund ist, seinem Hund so eine Hormonbombe zu verabreichen... diese ganzen Mittelchen sind ja nun wirklich nicht ohne. Dann lieber eine OP als den Hund ständig mit Hormonen zuzupflastern.

Mein TA meinte, dass jede Scheinträchtigkeit mit Milcheinschuss das Risiko für Gesäugekrebs erhöht und Yembi hatte ja dann auch ein Adenokarzinom in der Milchleiste, was gottseidank früh genug entfernt werden konnte. Sie hatte auch Zysten an den Eierstöcken.

Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich sie nicht schon viel früher habe kastrieren lassen, sie war nach der Kastra viel ausgeglichener, viel stressfreier und viel entspannter als vorher, wo sie ständig Hormon-Achterbahn fahren musste.

Yembi hat die Kastration absolut gut getan!

Gruß
tessa
 
Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich sie nicht schon viel früher habe kastrieren lassen, sie war nach der Kastra viel ausgeglichener, viel stressfreier und viel entspannter als vorher, wo sie ständig Hormon-Achterbahn fahren musste.

Yembi hat die Kastration absolut gut getan!

Gruß
tessa

Danke, bei uns war es genauso.. heute frage ich mich, warum ich das eigentlich so lange ertragen habe... Es wurdfe mit jeder Läufigkeit schlimmer und schlimmer... nicht besser. Türen wurden komplett zerfressen, gejault und gelitten. Kein Mittel hat geholfen. Am Ende war es ein Tag OP und ne kleine Naht. Meine Hündin ist nicht nur ruhiger und entspannter... sie versucht auch nicht mehr jede andere Hündin zu fressen. Besonders zur Läufigkeit konnte ich nur im Dunkeln bei strömenden Regen raus... sonst wär sie durchgedreht. heute ist es ihr völlig egal und sie lebt glücklich udn entpsannt. :D Ich hätte es viel früher gemacht wenn ich das gewusst hätte.
 
mhm naja nu..es kann ja aber auch in die andere richtung gehen. ich kenne nich nur eine hündin, die nach der kastra noch viel zickiger geworden ist.

warum mit scheinträchtigkeit eigentlich wie eine krankheit behandelt/beurteilt? ist es eigentlich nicht etwas natürliches?
 
Braunweißnix: Ich weiß nicht, ob das so natürlich ist?
Mein Chihuahua, jetzt 13, ist bis heute intakt, hat immer unauffällige Läufigkeiten und war noch nie scheinschwanger. Muß also nicht zwangsläufig so sein (falls Du es so meintest, sonst habe ich's falsch verstanden).

Meine Zwergspitzhündin damals, eine ausgemusterte Zuchthündin (also durchaus erfahren mit "richtigen" Schwangerschaften) hatte es auch nie.

Meine frühere Rottweilerin hatte es aber auch extrem. Sie hatte regelrechte Depressionen, wollte nicht raus, lag nur jammernd herum und hat ihre Spielzeugtiere im Körbchen gehortet und "bemuttert". Die Scheinschwangerschaften dauerten auch immer ziemlich lange.
Kastriert wurde sie dann mit 6 Jahren, der Grund dafür war, daß sie mir am 1. Tag der Stehtage abgehauen war und als ich sie wiederfand, steckte schon ein Rüde drauf fest :unsicher:
Der TA rat mir dann zur direkten Kastration, da die "Spritze danach" ihren Hormonhaushalt stark durcheinander bringen würde (und da ich ihm auch von den häufigen Scheinschwangerschaften erzählte). In ihrem Fall war es auch genau das Richtige; sie hatte schon Geschwüre an den Eierstöcken. Sie wurde totaloperiert, also alles bei ihr rausgenommen.

Danach hatte sie sich vom Wesen her nicht verändert (vorher eher zickig bis aggro, nachher immer noch), höchstens vom Appetit :rolleyes:
Blasenschwäche war auch zeitlebens nie ein Thema.

Ich war im Nachhinein froh, das es so gekommen war. Aber wie gesagt, sie war schon sechs.
Bei einem so jungen Hund wüßte ich es auch nicht und würde vielleicht auch erstmal abwarten, bis sie sich körperlich und geistig gefestigt hat (sind Malinois denn eher Früh- oder Spätentwickler? Kenne mich da rassentechnisch nicht so aus)
 
sirki,
ja s war (tatsächlich :)) eine ernst gemeinte frage.
wobei ich mich frage, ob so runtergezüchteten rassen ("runter" hier im sinne von, vom Urtyp weit weg gezüchtet) und rassen des urtyps bsw. in der "natürlichkeit" vergleichbar sind (ich kann grad nich besser ausdrücken was ich meine - ich hoffe es is irgendwie verständlich)

mhm ich persönlich tue mich da irgendwie schwer, liest man sich verschiedenen seiten im internet durch, steht da einerseits, dass das ganz natürlich ist, mehr oder minder ausgeprägt, aber man das doch vom tierarzt behandeln lassen sollte, wegen den risiken. gibt es denn eigentlich studien über zellveränderungen, die auch solche faktoren beinhalten, wie z.b. wie tessa schrieb hormonbombenbehandlungen..is wahrscheinlich viel zu schwierig.

mhm ich bin mir nach wie vor ebenfalls nicht schlüssig. hauptsächlich aber doch auch deshalb, weil ich mir ständig den kopp mache, hinsichtlich pyo oder mastitis z.b.
 
Hi.

Es ist wohl normal, dass Hündinnen nach der Hitze scheinträchtig werden.
Nicht normal ist, es, wenn das so weit geht, dass sie starke Verhaltensänderungen aufweisen und starken Milcheinschuss haben. DAS halte ich dann für krankhaft.

Bei Yembi war es so, dass ich sie schon ab Beginn der Läufigkeit homöophathisch behandelt habe, damit sie nicht oder schwächer scheinträchtig wird. Wirkung = 0.

Sie hatte hier keine Bemutterungsobjekte zur Verfügung, kein Nestbaumaterial. Sogar die Decke flog für die Zeit aus der Kiste. Wirkung = 0.
Sie bekam ein doppeltes Arbeitspensum in der Zeit, noch mehr Hundeplatz, noch mehr Apportieren, noch mehr am Rad laufen als sonst. Wirkung = 0.
Sie bekam um die Hälfte reduziertes Futter. Ich habe sie in der Zeit der Scheinträchtigkeit bewusst abnehmen lassen. Obwohl sie schon an sich sehr schlank war und kaum was zum Zusetzen hatte. In der Hoffnung, dass es hilft. Wirkung = 0.

Yembi wurde jedesmal scheinträchtig. Jedesmal mit Depressionen, Aggressionen, starken Wesensveränderungen. Jedesmal mit starkem Milcheinschuss, der medikamentös behandelt werden musste, damit es nicht zur Mastitis kam. Sie sah scheinschwanger aus wie eine Hündin mit 8 Welpen, die sie seit Stunden nicht gesäugt hatte. Alles hing runter und war randvoll mit Milch, die beim einfachen Berühren des Gesäuges schon raus lief.

Und mit jeder Scheinträchtigkeit wurde es schlimmer und schlimmer.

Sie war 8 Jahre alt, als ich sie dann kastrieren ließ. Da war die Gebärmutter stark verändert (der Doc meinte, das Gewebe sei "brüchig" gewesen) und sie hatte Zysten an den Eierstöcken.
Mit 9 Jahren wurde der Gesäugekrebs festgestellt und operiert.

Sollte ich jemals nochmal eine Hündin haben, dann wird die mit Sicherheit nach der 1. oder 2. Läufigkeit kastriert! Ich kenne jede Menge kastrierte Hündinnen auch früh kastrierte. Keine hatte negative Wesensveränderungen.

Yembi war übrigens absolut unverträglich mit anderen Hunden. Vor und nach der Kastra. Aber nachher war sie wesentlich entspannter und händelbarer als vorher, sie ist nicht aggressiver geworden.
Und das Tröpfeln - OK, kann sein, muss nicht. Ist aber in der Regel auch behandelbar.

Allerdings wird es bei uns nur noch Rüden geben, die sind einfach nicht so zickig wie die Weiber und mir wesentlich symphatischer. ;)

Gruß
tessa
 
naja weil du keine kennst, schließt sich da ja nich aus...

was heißt dass denn, das tröpfeln ist händelbar? ich gebe meinem hund keine tabletten, weil ich sie kastriert habe lassen.

genau das meine ich, yembis hormonhaushalt musste, so wie du schreibst bei jeder läufigkeit mit hormonbehandelungen klar kommen, wäre halt die frage inwieweit so etwas z.b. auch auf eine krebsentwicklung einfluss nimmt. nur so als gedanke.

wobei das bei grete nicht so schlimm is, wie sich das bei yembi anhört..sie milcht zwar, allerdings nur aus den beiden hintersten zitzen und das auch nicht bei bloßer berührung.
aber ich teile deine ansicht, dass es nie wieder ne hündin wird ^^
 
wir haben jetzes jahr jaqueline kastrieren lassen, die ist wie verwandelt, vorher eher depressiv, hat verworfen etc. jetzt ist die wie ausgewechselt: fröhlich, immer guter dinge, nicht so aggressiv wie sie vorher war, spielt und macht, kurz: sie fühlt sich prima.

isis war nie scheinschwanger, hatte aber manchmal üble launen und wurde aggressiv,

welcome wird scheinschwanger, die wird auch kastriert sobald der TA zeit hat.

ich finde das scheinschwanger >normal< ist, wenn die hündin nicht offensichtlich unter die situation leidet, es ist ja nicht eine sache von 5 minuten und es ist überstanden.
 
Happy ist super sozial, liebt alle Hunde, hat noch nie Aggressionen ggü Artgenossen gezeigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das nach einer Kastra so extrem ändert? Zumindest habe ich das noch nicht gehört.... schon aber, dass leicht zickige Hündinnen danach noch zickiger wurden, was Geschlechtsgenossinnen angeht. Aber da Happy so ein Verhalten überhaupt nicht zeigt, auch nicht in der Läufigkeit oder jetzt in der Scheinträchtigkeit....

Wegen Früh-/Spätentwickler: Die Belgier sind körperlich schon recht schnell "fertig"... im Kopf sieht es aber anders aus. Zumindest habe ich bei Happy nicht den Eindruck, dass sie schon erwachsen ist. Und daher tue ich mich mit der Entscheidung schwer.

Einige schreiben von viel schlimmeren Verläufen der Scheinträchtigkeit, so extrem ist es bei dem Nervzwerg nicht. Aber ich gehe mal von mir aus: Auch ich leide unter den Hormonschwankungen, so sehr, dass ich mich entschlossen habe, dauerhaft Hormone zu nehmen (wer Migränepatient ist, kann es vielleicht nachvollziehen...) Ich suche seit Jahren einen Arzt... ich wünschte, ich könnte es für mich alleine entscheiden... denn ob natürlich oder nicht, ich leide darunter und möchte es ändern... vielleicht daher meine Gedanken eher pro Kastra...
 
Allerdings wird es bei uns nur noch Rüden geben, die sind einfach nicht so zickig wie die Weiber und mir wesentlich symphatischer. ;)

:love: :love:

...(wer Migränepatient ist, kann es vielleicht nachvollziehen...) ...

verständlich..

zum eigentlichen Thema kann ich nichts beitragen, da hier nur kastrierte Tierschutzhunde leben..

interessieren tut es mich trotzdem, da Schwiemums Hündin auch massive Probleme hat...
 
Ich persönlich habe bei "erwachsenen" (so ab 2./3. Läufigkeit) Hündinnen noch nie massive Verhaltensänderungen nach Kastration erlebt - im Gegensatz zu Rüden.
Bei Hündinnen ist es ja auch ganz physiologisch so, dass sie sich in der Zeit vor den jeweiligen Läufigkeiten und nach dazugehörenden "Scheinmutterschaften" in einer Phase der hormonellen Ruhe befinden (im Gegensatz zum Rüden) ... die sich, wenn man die Hormonkonzentration misst, nicht wesentlich von einer kastrierten Hündin unterscheidet.
D.h. 1. die beste Zeit für ne Kastration ist in dieser Ruhephase, 2. eine kastrierte Hündin wird sich üblicherweise in etwa wie eine Hündin zwischen den Läufigkeiten (+Scheinträchtigkeiten) verhalten. ... zumindest trifft das auf alle die ich kenne zu.
 
Ich reih mich mal mit ein in das Thema, steh vor der gleichen Frage...
Viper ist nach ca. 18 Jahren wieder die erste Hündin bei mir- ich weiß schon warum ich sonst nur Rüden hatte...;)
Sie hat schon nach der 1. Hitze mit 11 Monaten Probleme: ich würds allerdings nicht als scheinschwanger bezeichnen, sie kam einfach aus der Hitze nicht raus! Ewig Ausfluss u. mega geschwollene Musch, seeehr lange Standhitze(ca. 10 Tage)- u. die stand echt vor jedem männl. Wesen, egal ob Hund, Pferd od. Mensch!:unsicher: Erst mit Medikamenten u. Homöopathie(Pulsatilla) war dann endlich Schluß. Unabhängig von der Sauerei: sie hielt sich gar nicht sauber u. blutete somit überall rum!
Außerdem nervt das "Weiber-Gezicke", in dem Zustand war sie echt sehr aggro gegenüber Hündinnen, leider hat sich das nach der Hitze auch nicht mehr geändert...rolleyes: Wohlbefinden konnte ihr man nicht ansehen, eher Unsicherheit u. teilweise Angst, nervöse Unruhe bis gesteigerte Aggressivität auch jedem anderen Lebewesen gegenüber außer mir u. Männe!
Wir warten jetzt auf die nä. Hitze, wirds wieder so steht die Entscheidung zur Kastration fest. Somit sind die Einschränkungen im Hundesport auch nicht- auf vielen Plätzen darfste mit ner läufigen Hündin nicht arbeiten. Bei uns im Verein wirds toleriert, man geht dann als letztes ins Training.
Ich glaub schon, das es ihr besser gehen würde wenn dieser Hormonstress nicht mehr da ist! Schauen wir mal...
 
Bei Hündinnen ist es ja auch ganz physiologisch so, dass sie sich in der Zeit vor den jeweiligen Läufigkeiten und nach dazugehörenden "Scheinmutterschaften" in einer Phase der hormonellen Ruhe befinden (im Gegensatz zum Rüden) ... die sich, wenn man die Hormonkonzentration misst, nicht wesentlich von einer kastrierten Hündin unterscheidet.
D.h. 1. die beste Zeit für ne Kastration ist in dieser Ruhephase, 2. eine kastrierte Hündin wird sich üblicherweise in etwa wie eine Hündin zwischen den Läufigkeiten (+Scheinträchtigkeiten) verhalten. ... zumindest trifft das auf alle die ich kenne zu.

ich finde das eigentlich sehr logisch.
eigentlich deshalb, weil ich z.b. ein beispiel vor augen habe, die sich das ebenso gedacht haben, bei einer hündin die eben immer tendenziell zum zicken neigte. die können nun nach der kastra gar nich mehr auf die hochfrequentierten wiesen (was hier fatal is, weil man nicht viel andere möglichkeiten zum freilauf hat), da diese hündin kein ende mehr kennt. die zickt jetzt bis aufs blut. der unterschied war leider tatsächlich sehr deutlich erkennbar. und die hündin war bereits älter.

so sind halt die persönlichen erfahrungen. bei rüden z.b. habe ich eher erlebt, dass durch fehlende hormone unsicherheit und ähnliche emotionen verstärkt wurden und das händling dadurch etwas anders wurde. aber das ist ein anderes ausmaß gewesen als eben den negativ-beispielen die ich bei hündinnen gesehen habe.

dass ist natürlich nicht die regel. aber deswegen muss man das wohl bei jedem hund individuell ins auge fassen.

bei mir z.b. mit meiner hündin ist z.b. genau das ein wesentlicher punkt.
 
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