Sammy, großer Golden Retriever, kastriert, *23.11.2007 liebt alles sehr grob

DerProduzent

10 Jahre Mitglied
Sammy ist der typische Retriever – liebt alles und jeden - ein Riesenbaby voller Energie.
Die meiste Zeit des Tages sitzt er jedoch an die Gitterstäbe gedrückt und wartet sehnsüchtig, bis ihn jemand krault. Fasst man hindurch, probiert er, Pfötchen zu geben, drückt den Kopf an und versucht, sich Zuwendung und Körperkontakt zu holen, wo er sie nur kriegen kann. Es scheint, als weiß er gar nicht, wo hin mit all seiner Liebe.

Geht man in den Zwinger, dreht er total auf - er klammert am Bein, springt hoch, beißt in die Arme, rennt unkontrolliert umher, holt einen Ball und trägt ihn herum oder versucht, gleich 2 auf einmal zu nehmen; legt sich auf den Schoß, kugelt sich auf dem Boden, zwickt mit den Zähnen und hat sich überhaupt nicht unter Kontrolle.
Er muss noch lernen seinen riesigen Körper und auch seine Zähne in stressigen Situationen zu kontrollieren.
Wenn man von außen in den Zwinger fasst, knabbert er ganz vorsichtig – er kann das also - aber wenn er so aufgedreht ist, gibt’s schon mal blaue Flecken.

Es ist einiges an Arbeit nötig, den Kasper zu einem unbeschwerten, ausgeglichenen Hund zu machen, denn ihn so überdreht gewähren zu lassen, macht ihn nicht glücklich. Er ist mit einer Führungsrolle total überfordert - das hat er bei seiner gescheiterten Vermittlung gezeigt.
Dort zeigte sich auch, dass ein nettes Zuhause und regelmäßige Spaziergänge nicht ausreichen, um seine Probleme zu lösen.
Er braucht konsequente Erziehung – Menschen, die ihn anleiten können, wie man sich im Alltag in einer Wohnung mit Menschen verhält, ordentliche Auslastung, am besten den Besuch einer guten Hundeschule.
Er zeigte sich bei der Familie gestresst, zerstörte Gegenstände, klaute Essen vom Tisch und ließ es sich nicht mehr abnehmen. Draußen hat er sogar angefangen, Menschen anzubellen, was wir uns im Tierheim nie vorstellen konnten.

Das heißt, wir suchen für Sammy Menschen, die über etwas Erfahrung in der Erziehung von extrem übermütigen Junghunden verfügen. Sammy ist recht groß und sehr schwer – man kann ihn also nicht einfach vom Bein abschütteln oder fest halten.
Hier im Tierheim haben wir gute Erfahrungen mit dem Einsatz einer Wasserspritzflasche gemacht. Sammy lernt sich recht schnell zu beherrschen und lässt sich dann total lieb durchknuddeln.
Auch im Training lernt er sehr schnell und ist durch Streicheleinheiten und Futter sehr gut zu motivieren und äußerst aufmerksam. Eine sehr geeignete Auslastungsmethode ist z.B. die Zielobjektsuche ( ).

Da Sammy bestimmt über 50 kg wiegt, zur Zeit keinerlei Benehmen hat und wenn er aufdreht sehr grob ist, wird er nicht zu Anfängern und nicht zu Kindern vermittelt.

Sammy ist sozialverträglich. Sein Gassigeher berichtet, dass er bisher mit allen Hunden kompatibel war. Er könnte also auch gut als Zweithund einziehen.


Er wird zu Anfang ein sehr anstrengender Hund sein, wenn er jedoch verstanden hat, um was es geht, und zusätzlich genügend Auslastung bekommt, wird er der liebste Schmusebär und unglaublich anhänglich – genau so, wie man diese Rasse kennt.

Sie können gerne (auch wenn Sie einen Pflegeplatz frei haben) einen Termin mit unserem Gassigeher Patric vereinbaren (Tel. 015773314389), der ihn kennt und auch gerne Fragen beantwortet.

Öffnungszeiten:
Montags, mittwochs und freitags 15.30 bis 18.00
Samstags 14.00 bis 16.00

Adresse:
Tierschutzverein Pirmasens Stadt und Land e.V.
Am Sommerwald 255
66953 Pirmasens
 

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Sammy ist seit Anfang 2010 im Tierheim


Eine Gruppe Gassigeher vom Tierheim Pirmasens macht eine kleine Vermittlungs-Sendung, die im Raum Pirmasens mehrmals die Woche auf dem offenen Kanal ausgestrahlt wird. Eine Sendung (in der auch Sammy vorgestellt wird) kann man sich bei You Tube anschauen:
[FONT=&quot]wuff!!! - das tierische Magazin 12/08 - YouTube[/FONT]
 
Sammy ist wirklich kein Hund für den üblichen Retriever-Hundehalter. Er ist schon wieder von seinem Probetag zurückgekommen, weil er sich kaum korrigieren lässt.
Dass er Sachen klaut und sich nicht mehr weg nehmen lässt, hatte ja auch die vorherige Interessenten-Familie berichtet.
Wir vermuten, er hält das alles für ein lustiges Spiel. Auch, wenn er gepackt, weggezogen oder angeblafft wird. Dabei wird er auch schnell sehr aufgedreht und grob mit den Zähnen. Auch wenn man hier im Tierheim zu ihm geht, "wird man ihn nicht mehr los" und er dreht sehr stark auf. Auch als er mal auf den Rücken geworfen wurde, hat er sich davon nicht beeindruken lassen und weiter mit den Zähnen in die Hand gezwickt.
Es ist leider so, dass die Interessenten trotz aller vorherigen Erklärungen Angst vor ihm gekriegt haben und sich durch die ganze Wohnung jagen ließen.

Er hat bei beiden Familien draußen an der Leine Leute angebellt, was er im Tierheim nicht macht (höchstens mal was "ungewöhnlicheres": Jogger oder Radfahrer).
Bei der ersten Familie hat er Dinge angefressen (Couch, Kissen) - stressbedingt oder um Aufmerksamkeit zu bekommen(?). Denn im Tierheim macht er in seinem Zwinger nichts kaputt. Auch billiges Plastikspielzeug nimmt er ganz vorsichtig und es ist nach Wochen noch ganz.

Interessenten kann man die Wasserspritzflasche ans Herz legen, denn hier unterlässt Sammy sofort jegliches Bedrängen, Klammern, in die Hände zwicken usw. bei einem kleinen Spritzer. Das findet er total eklig, verfällt aber auch nicht in Panik.
 
Sammy wohnt jetzt in einer Hundepension bei Pirmasens und lernt dort das "hundeeinmaleins"
 
Sammy hat einen neuen Text gekriegt und heißt jetzt Yeti :) :


Retriever (evtl. HSH-Mix), männlich/kastriert, geb. am 23.11.07

Sammy befindet sich im Moment in einer Hundepension bei einem erfahrenen Trainer, um ihn auf eine Vermittlung vorzubereiten und besser einschätzen zu können.
Dort wurde er in „Yeti“ umgetauft :). Es wird vermutet, dass ein Teil Herdenschutzhund in ihm steckt.

Auf den ersten Blick ist er der immer freundliche Retriever, der alles und jeden stürmisch liebt.
Zuhause zeigt er sich jedoch sehr wachsam und fängt an, seine Familie, Hundegruppe etc. gegen entgegenkommendes (Radfahrer, Spaziergänger...) zu verteidigen und auch am Grundstückszaun ist er immer der Erste, wenn jemand vorbei läuft.
Er muss noch lernen, dass er seine Familie und das Grundstück nicht beschützen muss.
Yeti wurde leider im falschen Fell geboren. Als scheinbar knuffiger Retriever hat er wohl nie Grenzen gezeigt bekommen. Jetzt kann er auch mal richtig wütend werden, wenn er etwas nicht darf.

Zu Hause klaut er Sachen und lässt sie sich nicht mehr weg nehmen. Auch von seinem Liegeplatz lässt er sich nicht einfach hoch bitten.
Er ist also definitiv kein Anfängerhund und wird nicht zu Kindern vermittelt.

Yeti ist sozialverträglich mit Artgenossen. Interessenten müssen sich jedoch darüber im klaren sein, dass er nicht einfach so nebenher mit läuft, sondern noch viel Anleitung braucht, wie man sich in Alltagssituationen verhalten soll. Mit einer Führungsrolle ist er überfordert.

Für Yeti suchen wir Menschen, die unseren Beschreibungen glauben schenken und bereit sind, konsequent mit ihm zu arbeiten.
Denn beim Gassi gehen, auch mit anderen Hunden zusammen, und im Tierheim zeigt er sich unauffällig. Außerdem ist er sehr verschmust und anhänglich. Aufgrund dieses Verhaltens und seines Aussehens hatten wir schon viele Anfragen von Familien, die einen unkomplizierten Begleiter suchen. Dafür ist Yeti nicht geeignet.
Am besten wäre vorerst ein Haushalt mit nicht all zu vielen Personen, die alle hundeerfahren sind und sich durchsetzen können; wo konsequent mit ihm gearbeitet wird.

Wenn Sie Interesse an Yeti haben, können Sie sich gerne mit unserem Gassigeher Patric in Verbindung setzen
(Tel. 015 77 33 14 389)
 
Sammy geht jetzt samstags in der Hundeschul-Gruppe mit. Er ist handelbar - bei entgegenkommenden Radfahrern oder Spaziergängern muss man sich aber stark durchsetzen. Er ist auch sehr aufmerksam, zwar ruhig - wenn er grade keine Aufgabe kriegt legt er sich entspannt hin; aber sofort da, wenn auf der Straße nebenan ein lauteres Auto fährt oder sich eine Kuh auf der Weide bewegt (wie ein HSH)

Für Interessenten, die sich ans Tierheim wenden wollen: am besten nach "Sammy" fragen ("Yeti" hat sich noch nicht überall rumgesprochen)

Hier noch die Fotos
 

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Ist das der "Sammy", der ursprünglich von Tiere in Not Saar e.v. kommt ?


LG Barbara
 
Er kommt aus dem Saarland, war dann auf ner Pflegestelle und ist ins Tierheim gekommen.
Woher genau frag ich nach.
 
Kann das sein, dass da Akbash oder Pyrenäenberghund mit drin ist???? Das würde auch einige seiner Verhaltensweisen (und die Größe) erklären- evtl. mal bei einem HSH-Spezialisten nachfragen...
 
@ produzent

Ich war vor Jahren mal, aber nur ganz kurz, Mitglied in dem Verein.

Damals hatte ich mich um den Hund bemüht, ich meine, es war 2009, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, das wurde aber abgelehnt, weil ich schon einige Hunde hatte, und somit damit schon mal unter des Generalverdacht des Hoardings stand - via Telefon:rolleyes:

Stattdessen ist Sammy, ein paar Tage vor Weihnachten (wenn ich mich recht erinnere, auf jeden Fall waren es Feiertage ) ins von hier zwei Kilometer entfernte Dorf vermittelt worden, was dann logischerweise (Besuch, Hektik, wenig Ahnung) in die Hose ging.
Meine erneut angebotene Hilfe , auch für die neuen Besitzer, - ich habe hier ein großes Gelände, wurde vom Verein kategorisch abgelehnt. - Dann habe ich ihn kurze Zeit später bei Euch auf der Homepage wiedergefunden, - hat mir sehr leid getan.

Er galt damals schon als recht schwierig, definitiv kein Familienhund, aber es wie es dann so geht.....

Für mich kommt er auf Grund meiner derzeitigen Hundekonstellation nicht mehr in Frage; den Ansatz sich bezüglich anderer Rasseanteile zu informieren finde ich sehr gut.


LG Barbara
 
Kann das sein, dass da Akbash oder Pyrenäenberghund mit drin ist???? Das würde auch einige seiner Verhaltensweisen (und die Größe) erklären- evtl. mal bei einem HSH-Spezialisten nachfragen...

Ja, dem Verhalten nach muss irgendwas in die Richtung drin sein. Jemand hat auch gemeint, einen Kuvasz darin zu sehen. So genau kann man das natürlich nicht sagen, weil der Retriever stark durch kommt.


Die Hundeschule hat eine schöne Beschreibung von Sammy/Yeti gemacht:


Yeti (Sammy) ist ein großer, schwerer Golden Retriever Mischling.
Sein sehr sanftes Aussehen entspricht allerdings nicht seinem Charakter.

Sicher hat auch sein jahrelanger Tierheimaufenthalt zu seinem großen Bedürfnis nach ungeteilter Aufmerksamkeit und Zuwendung geführt.
Bisher musste er fast sein ganzes Leben lang auf eine eigene Familie verzichten.

Yeti ist kein Anfängerhund, man wird mit ihm mit sehr viel Hund konfrontiert!

Sein Verhalten lässt den Schluss zu, dass sich Golden Retriever und ein Herdenschutzhund bei ihm vereint haben.

Er ist sehr selbständig, entscheidungsfreudig und wachsam und stellt daher an seine zukünftigen Besitzer hohe Anforderungen an deren Konsequenz sowie ruhiger aber deutlicher Beharrlichkeit und der Übernahme einer nicht anzweifelbaren Führungsrolle.

Grundsätzlich ist Yeti ein sowohl mit Menschen als auch mit Hunden sehr freundlicher und sozialer Hund.
Allerdings neigt er hin und wieder dazu Personen, Hunde aber auch Plätze und Gegenstände für sich vereinnahmen zu wollen.
Yeti versucht Menschen und Hunde durch klammern zu dominieren, verteidigt vehement „seinen“ Platz und lässt sich einmal entwendetes Diebesgut ungern abnehmen.
„Yeti“ weiß jedoch ganz genau bei wem er „es“ versuchen kann.
Daher ist es unbedingt erforderlich erste ‚Anfragen’ ernst zu nehmen und ihn direkt in die Schranken zu verweisen.
Der Umgang mit ihm ist unkompliziert, wenn man ihm Grenzen setzt und aufgestellte Regeln konsequent einhält.


Um einen Termin für einen Besuch zu vereinbaren, können Sie sich gerne mit unserem Gassigeher Patric in Verbindung setzen (Tel. 015 77 33 14 389)
 
Sammy - jetzt Yeti, ist die Woche von der Hundepension in sein neues Zuhause mit 2 anderen Hunden gezogen. Der Trainer kennt die Stelle - sie können sich gut durchsetzen und waren auch schon mit ihm in der Hundeschule.
 
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