Neues:
Sehr interessant find ich vor allem den letzten Satz, war auch mein erster Gedanke...
Hab das erstmals auf der Arbeit in der Zeitung gelesen, meinte dann zu meiner Kollegin, der Hund ist alles, nur kein Pitbull, hauptsache über was dickschädeliges mal wieder "Pitbull" geschrieben... Sie meinte, aber sicher sei das ein Pitbull, das würd man doch sofort sehen
... Hab ihr dann erklärt, wie ein Pitbull aussieht und das es auch kein Staff ist, in dem Hund auf den Photos ist wohl etwas Bullterrier-Blut eingeflossen... mehr aber nicht.
Wenns ein Königspudel gewesen wäre, hätts wohl nicht so intressiert. "Mädchen von Pitbull zerfleicht" verkauft sich halt besser als sonstwas.
(Wurde selber dreimal gebissen, zweimal Dackel und einmal Collie-Retriever-Mix, lag im Krankenhaus, interessiert hats keinen Menschen, die Leute haben sich nicht mal entschuldigt. Weils zweimal derselbe Dackel war und auch der andere ziemlich auffälig war, gabs Anzeigen. Ohne Erfolg. Das ist Deutschland.)
Ändert zwar nichts an der Sache, aber man sieht mal wieder, wie leicht sich die Leute beeinflussen lassen, und wie sehr die Kommentare gewisser Medien die Menschen prägen... (Man denke nur an die Kampfhunde-Rassevorstellung der Bild- Zeitung im Sommer 2000).
Ich denke, niemand von uns kennt den Jungen, den Hund oder das Mädchen, also sollte man keine voreiligen Schlüsse ziehen, ob es irgendein "Milieu" war, die Drogenermittlung ist Sache der Polizei und nicht unserer geliebten Bild-Zeitung
...
Wenn man jetzt sagt, die Erzieher hätten sollen aufpassen, ist die Frage, ob das Päarchen mit dem Hund doch überhaupt auffälig waren?!?
Geheult wird hier zu Lande doch eh erst, wenn bereits alles zu spät ist, aber das kennen wir ja bereits.
(Die Hunde damals in Hamburg waren doch wuch schon vor dem Tod des jungen auffälig gewesen - aber wen hats gestört? - also... aber dann knallts und die Leute wundern sich - sorry, wenn ich weiterschreib, muss ich bald...
...)
Ciao