Russlands Krieg in der Ukraine

Ist ein Lehrer.

Ja, ich hoffe mal. Der hat sie halt nur 3 Stunden die Woche bzw eine Woche 2, die andere 4.

Aber grundsätzlich ist er sehr bemüht, die Klasse eben auch als Klasse zu sehen und entsprechend etwas zu unternehmen, sollte das nötig sein.
 
  • 19. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Rote Linie ist überschritten, keine Ahnung was kommen wird, es ist einfach nur schlimm und komplett verrückt, egal ob ein Machtkampf in Russland intern oder nicht, ich denke das kann niemand abschätzen.
 
Naja, Putin droht ja schon seit Beginn des Krieges damit. Also werden in den Schubladen anderer Länder auch Pläne liegen, was passiert, wenn er die Drohung tatsächlich wahr macht. Putin weiß genau, dass das Konsequenzen nach sich ziehen würde und es zumindest eine konventionelle Antwort geben wird, nach der er einpacken kann. Es läuft ja nun nicht rund für die Russen und sie sind jetzt schon isoliert - danach wären sie Parias. Ich denke, dass es in Russland halbwegs vernünftige Leute gibt, die gerne selbst überleben möchten und das nicht in einem militärisch völlig zerstörtem Russland. Ich glaube auch, dass China Russland signalisieren wird oder schon hat, dass es damit eine rote Linie überschreiten würde.
 
Mir fehlt nach wie vor der "optimistisch" Button, Putin sitzt leider am roten Knopf und der hat nichts zu verlieren.
 
Mir fehlt nach wie vor der "optimistisch" Button, Putin sitzt leider am roten Knopf und der hat nichts zu verlieren.

Er sitzt ja nicht allein am roten Knopf, sprich, er kann das nicht allein entscheiden. Ich glaube nicht, dass man ihn das machen lassen würde. Eher vermute ich einen Tee mit Novitschok oder einen Fenstersturz.
 
Ich finde, Russland ist weit weniger isoliert, als ich das z.B. noch vor dem Krieg bzw. zu Beginn des Krieges gedacht hätte.

Und sicher kann Putin das mit dem roten Knopf nicht allein entscheiden, aber um ihn rum sind vermutlich auch nicht nur Pazifisten. Keine Ahnung, ob da vielleicht noch härtere Hunde mit am Werk sind. Letztendlich könnte Russland nach einem Atomschlag vermutlich noch mehr Fläche seines Landes nutzen als Deutschland und Europa. Und sollte es zum nuklearen Schlagabtausch kommen, wird der sich, so fürchte ich, eher auf europäisches Gebiet begrenzen. Die USA werden schon aufpassen, dass sie nicht so weit eskalieren, dass ihnen was zu Hause um die Ohren fliegt (wer kann es ihnen verdenken) und auch Russland wird, so glaube ich, nicht so weit eskalieren, dass es direkt ans Eingemachte für das ganze Land gehen wird.
 
Und sicher kann Putin das mit dem roten Knopf nicht allein entscheiden, aber um ihn rum sind vermutlich auch nicht nur Pazifisten. Keine Ahnung, ob da vielleicht noch härtere Hunde mit am Werk sind.

Das ist offensichtlich. Zu nennen wären da auf jeden Fall Kadyrow und Jewgeni Prigoschin, denen Putins Kriegsführung nicht weit genug geht.
 
Mir macht das nicht „mehr“ Angst, als ich schon habe. Biden hat ja Recht. Die Gefahr ist da und sie ist eindeutig größer als noch vor 2 Jahren.

Wobei in letzter Zeit ja oft die Rede von Atomwaffen war, die eben nicht ganze Landstriche verheeren, sondern in einem konventionellen Feldzug eingesetzt werden können?

Keine Ahnung, was da dran ist, aber ich glaube, diese wären aus russischer Sicht (noch) nutzbringender als die mit großer Reichweite.

Weil - vielleicht - keine umfassende Reaktion des Westens erfolgen würde.
 
Mir fehlt nach wie vor der "optimistisch" Button, Putin sitzt leider am roten Knopf und der hat nichts zu verlieren.
Wenn man nur mal die Abstände vor Augen hat, die Putin während der Pandemie auch zu seinen engsten Mitarbeitern hielt, kann man denke ich zielich sicher sein, dass etwas, das er zu verlieren hat, ihm enorm wichtig ist: sein Leben.
Und man kann nur hoffen, dass er noch das Zipfelchen Realitätsbezug hat, zu wissen, dass er mit einem Atomschlag nicht ohne massive Reaktion der USA davon käme. Zumindest hat Biden das ja angedroht.

Wir alle sitzen nicht in Putins Kopf, aber was wir bis jetzt sehen ist, dass er den Atomschlag als Drohkulisse benutzt, und zwar von Beginn des Krieges an. Natürlich können wir nur hoffen, dass es dabei bleibt - aber wie gesagt, er wird hoffentlich nicht glauben, dass er einen Atomkrieg überleben kann.
 
Die USA werden schon aufpassen, dass sie nicht so weit eskalieren, dass ihnen was zu Hause um die Ohren fliegt (wer kann es ihnen verdenken) und auch Russland wird, so glaube ich, nicht so weit eskalieren, dass es direkt ans Eingemachte für das ganze Land gehen wird.
Wenn die Nato irgend einen Wert haben soll, können die USA sich eigentlich nicht zurücklehnen und zusehen, wie Europa atomar verwüstet wird.
Ich kann und will mir nicht vorstellen, und ich hoffe, dass auch Putin sich das nicht vorstellt, dass Russland Europa vernichten und selbst heil bleiben kann.
Sicherlich würde Russland nicht flächendeckend zerstört werden, aber denkst du, die Führungsclique will den Rest ihrer Tage im sibirischen Outback über ein paar tausend Nomaden (überspitzt gesagt) herrschen? Moskau, St. Petersburg, der urbane und moderne (und wohlhabende) Teil Russlands, würde wohl kaum unbeschadet davon kommen. Denke ich mir jedenfalls so, als blutige Laiin.
 
Die sogenannte Zweitschlagfähigkeit, eine seit dem Kalten Krieg etablierte militärische Strategie, die Putin bekannt ist.

Bleibt zu hoffen, dass sie ihn ausreichend interessiert, um ihn vor dem völligen Verlust jeglicher Vernunft zu bewahren.
 
Wobei in letzter Zeit ja oft die Rede von Atomwaffen war, die eben nicht ganze Landstriche verheeren, sondern in einem konventionellen Feldzug eingesetzt werden können?

Keine Ahnung, was da dran ist, aber ich glaube, diese wären aus russischer Sicht (noch) nutzbringender als die mit großer Reichweite.

Weil - vielleicht - keine umfassende Reaktion des Westens erfolgen würde.
Das ist halt die Frage: wie würde der Westen, sprich die USA, reagieren, beim Einsatz von sog. taktischen Atomwaffen? Würde man es noch durchgehen lassen? Wenn ja, was für ein Signal wäre das für Putin? Mit anderen Worten: was passierte als nächstes, wenn man ihm das durchgehen ließe?
Solange das, also die Reaktion der USA, unklar ist, ist es für Putin ein Vabanquespiel.
 
Naja, sind wir mal ehrlich. Das, was er da bisher hat reinschmeißen lassen, ist ja auch nicht harmloser. Er begeht ununterbrochen krasse Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ohne dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt. Und so verschieben sich die Grenzen dessen, was möglich ist, was vorstellbar ist und was als inakzeptabel zu betrachten ist, immer ein bisschen weiter. Und weiter.
 
Das ist richtig, aber es bleibt die Frage, ob es nicht doch irgendwo die ultimative rote Linie geben muss und wird, auch in diesem Krieg.
Und ich habe es bisher so verstanden, dass - global - diese ultimative rote Linie der Atomwaffeneinsatz ist, weil, wenn die atomare Abschreckung nicht mehr funktioniert ...
 
Wenn Putin auch "nur" eine taktische, sehr begrenzte Atomwaffe zünden würde, würde diese auch Russen treffen. Der Fallout würde in Russland ankommen. Es brodelt jetzt schon in Russland und wehrfähige Männer verlassen zu Hauf das Land. Auch wenn die nicht unbedingt gegen Putin sind, schwächt das Putin erheblich. Würde eine potentielle taktische Atomwaffe auch Russen und Russland treffen, bin ich mir ziemlich sicher, dass es das für Putin war. Das weiss Putin auch.
 
Das ist richtig, aber es bleibt die Frage, ob es nicht doch irgendwo die ultimative rote Linie geben muss und wird, auch in diesem Krieg.
Und ich habe es bisher so verstanden, dass - global - diese ultimative rote Linie der Atomwaffeneinsatz ist, weil, wenn die atomare Abschreckung nicht mehr funktioniert ...
Jaein. Das wäre wünschenswert in dieser Klarheit und Konsequenz. Für mich. Im Sinne einer ganz persönlichen Meinung. Weil ich lieber gar nicht mehr lebe als in einer Welt, in der jemand ohne Antwort anderer Länder Atomwaffen einsetzt. Und die breite Öffentlichkeit sieht das sicher - auf den ersten Blick - ähnlich.

Auf den zweiten Blick ist es dann aber eben doch wieder das Mensch und Mensch sein, dass jeden sich selbst am nächsten sein lässt. Und dann ist mit diesem Idealismus manchmal nicht mehr so weit her, wenn man es ignorieren oder sich irgendwie schönreden kann.
Weil es weit genug weg ist.
Weil es ja doch nicht so schlimm war.
Weil es ja nur ganz wenige Opfer gab (das klappt sogar mit Zahlen im Millionenbereich, wenn man mal so an den 2nd WW denkt).
Weil man das gar nicht so ganz sicher weiß.
Weil es vielleicht doch irgendwie anders gewesen sein könnte, als das jetzt wirkt.
Weil es möglicherweise ein Versehen/Fehler/nicht beabsichtigt war usw
Weil Berichte ja auch falsch sein können.
tbc

Also man kann da dann ganz sicher noch tausend wenn und aber finden, egal was man vor 100 Jahren, vor 10 Tagen oder vor einer Stunde gesagt hat.

Mein Eindruck ist, dass wir alle sehr froh sein können, dass die Ukraine sich so viel besser schlägt, als jeder von uns gewettet hätte. Denn die sind derzeit die einzigen, von denen Putin eine klare, verlässliche und für ihn unmissverständliche Antwort bekommt: egal was du tust - wir kämpfen mit allen verfügbaren Mitteln und bis zum bitteren Ende.

Alle anderen sagen das zwar. Tun aber nichts, um diesem Statement Glaubwürdigkeit zu verleihen. Und das finde ich - ganz persönlich - schade. Weil ich glaube, dass dieser Krieg längst beendet sein könnte und die Opferzahlen hätten minimiert werden können. Aber da spricht mein Idealismus. Diese Opferbereitschaft haben viele nicht. Und da das NATO Bündnis ein demokratisches Bündnis ist, geht der Eigenschutz über jeden Idealismus.

Daher: ich habe meine Zweifel, ob es diese rote Linie so gibt.
 
Deine Zweifel verstehe ich nur zu gut. Überhaupt alles, was du schreibst.
Hoch wetten würde ich darauf auch nicht, dass meine Aussage über die rote Linie stimmt. Ich hoffe, wir werden es nicht herausfinden müssen.
 
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