Russlands Krieg in der Ukraine

Ukrainian photojournalist killed by Russian forces, according to Ukraine attorney general's office

A Ukrainian photojournalist who worked for a number of major Western news outlets including Reuters and the BBC has been killed by Russian forces near Kyiv, the office of Ukraine’s attorney general said Saturday.

The body of Maksym (Maks) Levin – who had been capturing the ongoing conflict – was found with two gunshot wounds in the Vyshgorod district which sits just north of the capital, the attorney general’s office said , citing preliminary reports.

“According to the preliminary information, the soldiers of the Russian Armed Forces killed the unarmed Maksym Levin with two gunshots,” it claimed. His next of kin have been informed, the office told CNN.

Photographer Markiian Lyseiko that he was last in touch with his friend, known as Maks, on March 12, the day before he went missing in a district north of Kyiv, where he had been reporting on the fighting and fleeing civilians.

In their final conversations, Lyseiko said that Levin had asked him to come to the Ukrainian capital so they could cover the war together.

Lyseiko, who worked alongside Levin since 2014 documenting the war in Donbas, where they embedded with Ukrainian soldiers for weeks at a time, described his friend in an interview with CNN on March 24 as an energetic and tenacious reporter, who often looked like he “had no fear.”
Since the war broke out eight years ago, Levin wanted to show the world what was happening in Ukraine, especially to Russia, Lyseiko said.
A criminal investigation is being carried out by the Vyshgorod District prosecutor's office into alleged violations of “laws and customs of war,” the attorney general’s office said, adding that “measures are being taken to establish all circumstances of the crime.”

Levin began working as a photojournalist in 2006, according to his bio on LensCulture, a photography resources website. He worked for Ukrainian news outlet LB.ua and was “well-known” in his field, having collaborated with Reuters, BBC, TRT World and Associated Press, according to the attorney general’s office.

In a statement online, LB.ua said Levin is survived by four sons, a civil partner and elderly parents. LB.ua said that in addition to journalism, Levin worked on dozens of photo and video projects for humanitarian organizations such as the World Health Organization, UNICEF and UN Women.

In his bio, Levin described himself as a “documentary photographer/videographer, father, human being.”
The Reuters news agency on Saturday said it is “deeply saddened” over Levin's death.

“We are deeply saddened to hear of the death of Maksym Levin, a long-time contributor to Reuters, in Ukraine,” John Pullman, Reuters' global managing editor for visuals, said in a statement to CNN.

“Maks has provided compelling photos and video from Ukraine to Reuters since 2013. His death is a huge loss to the world of journalism. Our thoughts are with his family at this difficult time,” Pullman said.

 
Aus einem Spiegel-Kommentar zu der Tatsache, dass die deutschen Friedensbewegten auch dieses Jahr unbeirrt eine Demo gegen Aufrüstung planen:

"Frankfurts Ostermarsch-Veteran Willi van Ooyen forderte die Ukrainer dazu auf, die Waffen niederzulegen. Lieber sollten sie zivilen Widerstand leisten und »so dafür sorgen, dass die russischen Soldaten wieder nach Hause gehen«; man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll. "
 
Ich habe mir neulich mal den acht Jahre alten Thread von @HSH2 durchgelesen, der mit diesem Artikel begann


Interessante Entwicklungen
 

Warum wir als russische Journalisten Selenskyj interviewten


Eine Kolumne von

Schon vor der Veröffentlichung wurde uns die Ausstrahlung verboten – doch wir wollten, dass die Russen den ukrainischen Präsidenten sprechen hören. Sogar im Kreml merkten einige dadurch, dass sie ihrer eigenen Propaganda geglaubt hatten.

 
Aus dem Artikel:

"Je mehr die russische Propaganda wiederholte, dass Selenskyj ein Drogenabhängiger sei, desto mehr glaubten es Putin und seine Umgebung. Abramowitsch, der in den vergangenen Wochen mehrfach in der Ukraine gewesen war, gelang es schließlich, Putin die Botschaft zu überbringen, dass es sich hierbei um eine Erfindung seiner eigenen Propaganda handle."

Nur mal so am Rande.
 
Otto von Habsburg 2003 in Bregenz über Putin.
Otto von Habsburg, der sein Leben dem Kampf gegen totalitäre Systeme verschrieben hat, warnte in seinen Vorträgen schon Anfang der 2000er Jahre vor dem "kommenden mächtigen Mann, der Europa bedrohen wird". Habsburg mahnte dabei auch stehts eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik ein, denn: "Ohne europäische Sicherheitspolitik, wird Europa nicht bestehen können".
 
Abramowitsch, der in den vergangenen Wochen mehrfach in der Ukraine gewesen war, gelang es schließlich, Putin die Botschaft zu überbringen, dass es sich hierbei um eine Erfindung seiner eigenen Propaganda handle.
Ihm die Botschaft zu überbringen. Aber ihn zu überzeugen?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Putin lieber seiner eigenen Propaganda glaubt.
 
Ich weiß nicht, ob wir den Artikel hier schon verlinkt hatten
https://www******************/magazin/bauern-in-der-ukraine-ich-frage-mich-wie-wir-unsere-kuehe-fuettern-sollen/
ups, der link funktioniert hier ja nicht

Bauern in der Ukraine: „Ich frage mich, wie wir unsere Kühe füttern sollen”​


Seit rund drei Wochen tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine, Millionen Menschen sind auf der Flucht. Wer kann, nimmt seine Tiere mit. Doch nicht immer geht das: Die Situation der Bauern und ihrer Tiere ist katastrophal, berichten Betroffene.
Die Ukraine gilt als „Brotkorb“ Europas, ist normalerweise für fruchtbare Böden und den erfolgreichen Getreideanbau bekannt. Sogar die Flagge – oben blau, unten gelb – erinnert an den Sommerhimmel über wogenden Weizenfeldern.
Fleisch- und Milchproduktion hat im Vergleich zwar einen geringeren Stellenwert. Trotzdem leben in dem Land alleine fast 1,6 Millionen Milchkühe. Hinzu kommen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel, von landwirtschaftlichen Betrieben oder privaten Höfen, deren Schicksal angesichts des noch immer andauernden Krieges ungewiss bleibt.


Nach rund drei Wochen werden Futterreserven knapp, nicht immer funktioniert der Strom. Viele Arbeiter auf den Höfen müssen entweder für die ukrainische Armee kämpfen oder . Was also passiert mit den Tieren?
„Wir müssen leider davon ausgehen, dass viele der landwirtschaftlich gehaltenen Tiere in der Ukraine bereits verdurstet und verhungert sind“, schätzt etwa die Tierrechtsorganisation „ “. „Denn wenn Landwirt:innen fliehen müssen, können sie nicht Hunderte Rinder, Tausende Schweine oder Zehntausende befiederte Tiere wie Hühner, Puten oder Enten mitnehmen.“


„Die Tierhaltung ist (…) vielleicht der am stärksten betroffene Sektor der Landwirtschaft“, schreibt auch der ukrainische Agrarjournalist Iurii Mykhaylov in „ “. Er berichtet unter anderem von einer Pferdezucht, auf der es kein Futter mehr gibt und wo die Tiere verhungern. Besonders schlimm treffe es die Nutztierbestände in den besetzten Gebieten. Sie seien von Verarbeitungsbetrieben abgeschnitten, die wiederum von den Verbrauchern und Märkten. Aufgrund beschädigter Straßen und zerstörter Brücken gebe es zudem logistische Probleme.
Die zerstörte Infrastruktur macht es auch so schwierig, einen genauen Überblick über die Lage der Farmtiere in der Ukraine zu gewinnen. „Die Situation in der Nordukraine ist katastrophal, wir haben keine Ahnung, was in den Dörfern ohne Strom, ohne Internetverbindung und mit sehr schlechter Versorgung von Wasser und Essen passiert“, berichtet der Landwirt Alex Lissitsa gegenüber „ “.
„Wir haben einen Milchhof mit 1.000 Kühen, und es sieht so aus, als würden alle bald sterben, weil es kein Futter mehr gibt, keinen Strom seit zwei Tagen und der alte Generator, den wir fürs Melken genutzt haben, funktioniert nicht mehr“, so Lissitsa.


Ähnliches berichtet auch der Niederländer Kees Huizinga, der seit 20 Jahren einen Bauernhof in der Ukraine betreibt. Zunächst blieb er bei seinem Hof, seit dem 4. März ist er allerdings nicht mehr im Land, um in Europa um Unterstützung für die ukrainische Landwirtschaft zu bitten. Seitdem spricht er mit Journalisten, trifft Politiker und warnt vor einer Lebensmittelkrise, die vor allem Nordafrika und den Mittleren Osten treffen könnte, sollten die ukrainischen Landwirte in diesem Jahr nichts aussähen können.
Auf Huizingas Betrieb in der Nähe von Uman, 200 Kilometer südlich von Kiew, leben 2.000 Milchkühe und 450 Sauen. Schon am 1. März : „Ich frage mich, wie wir unsere Kühe füttern sollen. Wir haben Futter, aber wir werden die Rationen verkleinern müssen, damit der Vorrat länger reicht.“ Stroh, Heu und Mais sollten eineinhalb Jahre reichen. Doch das Sojaschrot für die Schweine reiche vielleicht noch einen Monat, erklärt Huizinga gegenüber „ “.

Wie lange der Krieg und die Ausnahmesituation für die Ukrainer andauert, das kann jedoch keiner sagen…
 
Hat jemand das Bild gesehen, auf dem die Bürgermeisterin und ihre Familie erschossen und halb verscharrt zu sehen ist? Wer macht so etwas und wie kommt derjenige mit dem Wissen klar, dass er Kinder exekutiert hat? Ich weiß, dass Soldaten (und auch zivile Menschen) oft im Krieg verrohen, aber wie empathielos muss man sein, um Kinder zu töten? Ich mag mir nicht vorstellen, was die Familie vor ihrem Tod erlitten hat.

Mir ist klar, dass die Ukraine weder in der Nato noch in der EU ist und dass daher ein Eingreifen eigentlich nicht möglich ist. Aber es geht doch auch nicht, einfach nur zuzuschauen.
 
:(
Lithuanian documentary filmmaker Mantas Kvedaravičius was killed in Mariupol, the Ukrainian Defense Ministry’s information agency reported Sunday on Twitter.

has been the center of intense bombardment from Russian strikes in recent weeks.
Lithuanian President Gitanas Nausėda expressed his condolences in a statement.

“We have lost not only in Lithuania, but also in the world, a well-known creator, who until the last moment, despite the danger, worked in Ukraine, which was attacked by the aggressor Russia. I wish strength and strength to M. Kvedaravičius' relatives, friends and all fans of his talent, " Nausėda said.

Lana Estemirova, the daughter of Natalia Estemirova, a human rights investigator from Chechnya who was murdered in 2009, mourned the death of Kvedaravičius on Twitter.
“Mantas was a family friend, a frequent guest in our Grozny flat. A brave and kind soul. I can’t believe this,” Estemirova said.

“RIP dearest Mantas -- a true artist, cinema poet, mysterious and brave soul. A terrible loss for Lithuanian cinema community and all the world. Our hearts are broken,” Lithuanian documentary director said on Facebook.
In 2016, Kvedaravičius‘ documentary “Mariupolis” premiered at the Berlin International Film Festival.

His 2011 documentary “Barzakh” focused on Russia’s war in Chechnya and earned him the Amnesty International Film Prize.
CNN
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Anhänge

Ich warte ja auf die ersten Desinformanten, die behaupten, die Ukrainer selbst hätten alle diese Leute ungebracht und russische Truppen seien nichtmal in der Nähe gewesen…
 
Ich warte ja auf die ersten Desinformanten, die behaupten, die Ukrainer selbst hätten alle diese Leute ungebracht und russische Truppen seien nichtmal in der Nähe gewesen…
Das war gestern schon im heute journal und heute Früh im moma der Fall. "Russland betreitet die Massaker. Die in den Videos gezeigten Leichen seien Schauspieler". bei 1:13
 
Heute früh hieß es in den Radio-Nachrichten, das die Videos, aus mehreren Perspektiven aufgenommen, geprüft worden seien und als "wahr" eingestuft wurden... :heul:
 
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