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Flucht mit Haustier: Nicht ohne meinen Kater

Viele Menschen aus der Ukraine fliehen gerade mit ihren Haustieren. Aber Vielerorts ist man auf die Tiere nicht vorbereitet...



 
Ach, jetzt akzeptiert Herr Putin auf mal doch wieder Euros für sein Gas...
Sowas aber auch...
Unser BK hat wahrscheinlich gehofft, das Putin wegen der Rubel-Weigerung den Gashahn von sich aus zudreht, dann wäre er ja nicht "Schuld" gewesen...
War wohl nix...
 
"Sadovska: Herr Kehlmann kennt offensichtlich nicht die Erfahrung, dass ihm durch die russische Seite seine nationale, sprachliche und kulturelle Identität abgesprochen wird."

Das ist genau das, was ich in den baltischen Staaten in vielen Gesprächen erfahren habe und noch heute erfahre. Ich kann die Angst dieser drei Staaten gut verstehen.
 
Das war ja durchaus auch in Jugoslawien ein Problem.
Oder ist es immer noch für Kurden in der Türkei.

Und im Grunde - das ist vermutlich ein Grund, warum das hierzulande wenig verstanden wird - funktioniert das, was wir Deutschen unter Integration verstehen, genau so: als „voll integriert“ gilt, wer im Verhalten so deutsch wird, dass er von den Nachbarn nicht mehr zu unterscheiden ist. Und vielerorts dann auch noch nicht, wenn er oder sie das optisch tut.

Und das gilt nicht nur für Ausländer, das gilt auch für zugezogene Deutsche. Meine Nachbarin, als kleines Mädchen aus Böhmen an den Niederrhein vertrieben, erzählt es zumindest auch so.

Dass sie erst lernen musste, wie alle anderen zu sein, um akzeptiert zu werden. Und dass sie „zum Glück ja wenigstens katholisch gewesen sei“.

Das ist aber im Prinzip nicht so anders.
 
Aus einem Spiegel-Kommentar zu der Tatsache, dass die deutsche Friedensbewegung auch dieses Jahr unbeirrt gegen Aufrüstung demonstrieren will:
"Frankfurts Ostermarsch-Veteran forderte die Ukrainer dazu auf, die Waffen niederzulegen. Lieber sollten sie zivilen Widerstand leisten und »so dafür sorgen, dass die russischen Soldaten wieder nach Hause gehen«; man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll. "
 
Thomas Fischer im Spiegel. Man muss seine Sicht der Dinge nicht teilen (tue ich auch nicht immer), aber ich find ihn immer wieder interessant zu lesen.

 
Das ist für mich ein unsägliches Geschwurbel, und ich fragte mich beim Lesen immer wieder, was uns der Künstler damit sagen will.
 
@helki-reloaded

Die arme Frau Baerbock… keiner nimmt sie wirklich ernst.

Wobei ich, seit ich sie kenne, durchaus besser verstehe, warum das LKA mich seinerzeit als Sachverständige (mit der Pflicht, vor Gericht zu erscheinen), mit etwa derselben Begründung nicht eingestellt hat…

Das Leben ist manchmal nicht fair.
 
Das ist für mich ein unsägliches Geschwurbel, und ich fragte mich beim Lesen immer wieder, was uns der Künstler damit sagen will.

Das ging mir diesmal genauso.

Da sind so viele Anspielungen und Andeutungen drin, die ich nicht verstehe, dass mich das Ganze eher verwirrt zurückgelassen hat.

Wenn ich es richtig verstehe, meint der Autor, eine gesteigerte Kriegsbegeisterung in der deutschen Bevölkerung wahrgenommen zu haben, die ihm als Vertreter einer Nachkriegsgeneration so nicht recht schmecken will.

Was ich noch nachvollziehen kann, ohne diese Kriegsbegeisterung tatsächlich ebenso wahrzunehmen.

Und er meint, der Krieg in der Ukraine ginge uns näher, weil die Ukrainer uns ähnlicher sind, als andere Leute sonstwo auf der Welt.

Und dass wir an sich, rechtlich gesehen, den Ukrainern nicht mehr helfen müssen als Leuten sonst wo auf der Welt, wo wir es auch mühelos schaffen, uns politisch herauszuhalten. Und gleichzeitig anscheinend jedem Waffen liefern, der dafür zahlt… oder so ähnlich.

Was sicher nicht ganz falsch ist - ich vermisse aber den ganz pragmatischen Gedanken, dass die ganze Ukraine viel näher an uns dran ist, als andere Orte auf der Welt, und wir schon darum ein größeres Interesse an einem Konflikt dort haben müssen als „sonstwo“.

Das ist nun nicht moralisch einwandfrei, aber es wäre ehrlich, das zuzugeben.

Er plädiert für mehr Rationalität und weniger Emotionen in der Diskussion.

Ob er damit andeuten will, dann würde man die Ukraine anders sehen, weiß ich nicht genau.

Ich tue das nicht.

Ich halte mich aus dem ganzen so weit heraus, dass ich ganz bestimmt nicht an zu viel Emotionen leide, eher im Gegenteil… ich komme aber trotzdem zu dem Schluss, dass es sinnvoller ist, Putin aufzuhalten, als ihn machen zu lassen.
 
Er plädiert für mehr Rationalität und weniger Emotionen in der Diskussion.
Was ich in diesem Pamphlet wirklich vermisst habe, war die Anmutung von Rationalität.
Für mich las sich das wie ein wütender Rundumschlag, bei dem wahllos jeder sein Fett abbekommen hat, der ihm in den Sinn kam.
Ich habe den Versuch, zu verstehen, was sein Punkt ist, unterwegs aufgegeben und auch nicht zu Ende gelesen. Muss ich nicht haben, so ein Gegeifere.
 
Ich habe früher seine Kolumnen ganz gern gelesen. Aber in letzter Zeit ist seine Schreibe für mich schwer verdaulich. Er sollte beim Strafrechtskommentar bleiben (der auch hier immer noch im Regal steht).
 
Ist eben Thomas Fischer, der bei jedem Thema für mehr Rationalität und deutlich weniger Emotionalität plädiert und selbst wohl auch so seinen Beruf ausgeübt hat und es jetzt im neuen auch tun wird.
Er ist halt sehr speziell und lebt wohl auch in anderen Sphären als die Masse der Bevölkerung.
Dass er so schreibt, dass
Einiges für viele Leser, z.B. für mich, zu hoch ist, dürfte ihm wohl klar, jedoch völlig egal sein.
Die eine Sicht der Dinge beschreibt er nach meinem Empfinden nicht, weswegen ich mir auch keinen Kopf machen muss, ob unsere Sicht auf die Dinge übereinstimmt.
Was auf ihn sicher als Motiv für eine Kolumne ausscheidet, bist Wut. Er befindet sich wohl stets auf der anderen Seite der Skala.
Bei mir ist es am ehesten auch so:

Ich habe früher seine Kolumnen ganz gern gelesen. Aber in letzter Zeit ist seine Schreibe für mich schwer verdaulich. Er sollte beim Strafrechtskommentar bleiben (der auch hier immer noch im Regal steht).

Wobei zu diesem Thema für mich auch gerne weiterhin Kolumnen schreiben darf.
 
Ich halte mich aus dem ganzen so weit heraus, dass ich ganz bestimmt nicht an zu viel Emotionen leide, eher im Gegenteil… ich komme aber trotzdem zu dem Schluss, dass es sinnvoller ist, Putin aufzuhalten, als ihn machen zu lassen.

Selbstverständlich sollte dieser Krieg und mit ihm Putins Vormarsch schnellstmöglich gestoppt werden.

Aber ich frage mich halt immer noch, ob immer nur noch mehr Druck und Waffen wirklich der einzige und richtige Weg sind.
 
Im Spiegel gibt es eine Bilderstrecke mit Kriegsbildern aus der Ukraine. Ich kann es leider am Handy nicht verlinken. Das Leid, das aus den Bildern spricht, ist herzzerreissend und kaum zu ertragen. Da würde ich gerne von zu viel Druck und zu vielen Waffen schwadronieren. Allerdings auf der russischen Seite.
 

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da gab es vor ein paar Wochen einen Fernsehbericht in Spiegel TV. Ich kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....:hmm:
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Crabat
Das ist von xkcd (Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Der beste Cartoon im ganzen Internet :)
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Max&Nova
danke. :) ich find das ja ein sehr trauriges thema, aber die hunde verdienen nun mal jede aufmerksamkeit.
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guglhupf
G
Die Leute wollen schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft schon. Ist wie überall.
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