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So schön die Idee einer "Friedenspolitik" sein mag - die Menschheit war, ist und bleibt auf ewig zu schlecht, als daß man sich auf Friedensgebete und Menschenketten und freundliche Diplomatie allein verlassen könnte.

Das würde ich so pauschal zwar nicht unterschreiben wollen, aber im Moment ist jedenfalls mE nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

Wobei ich mich tatsächlich erinnere, dass genau das der Friedensbewegung und den Ostermarschierern von konservativer Seite in den 1980ern ebenfalls vorgeworfen wurde.

„Keine Annäherung an die Roten“, „Ohne Abschreckung bomben die Sowjets uns alle weg!“

Das hat mit immer weiterer Aufrüstung, wie wir heute wissen, manchesmal nur um Haaresbreite funktioniert und genau zu dem
„Sprengstoffhaufen“ geführt, auf dem die Welt jetzt sitzt.

Allerdings sehe ich die Ausgangssituation anders: Damals schien (v.a. atomare) Abrüstung sinnig… wenn man eh nicht kämpft und eigentlich nicht kämpfen will, sollte man eher miteinander reden als immer weiter aufzurüsten.

Stillstand lässt sich ohne Vernichtungswaffen im
Nacken viel bequemer aushalten.

Aber jetzt haben wir ja bereits Krieg, und eine Seite hat gezeigt, dass sie, mit welcher Motivation auch immer, ihr Gebiet mit allen Mitteln aktiv vergrößern möchte.

Dann zu sagen: “Mi, ich mach gar nichts, nimm dir gern, was du brauchst”, ist nicht hilfreich.

Die von Russland genährte Vorstellung, Russland müsse sich gegen die “immer weitere Ausdehnung” der NATO verteidigen, ist an sich aus westlicher Sicht komplett absurd.

Weder hat die NATO, mit oder ohne Ukraine, die Ressourcen, Russland oder auch nur Teile davon zu erobern, noch hat sie die Absicht, sich so ein großes, marodes, wirtschaftlich schwaches und schwer regierbares Land ans Bein zu binden.

Maximal kann es um Donezk und die Krim gehen, die ja durchaus längere Zeit legal ukrainisch waren.

Aber die (wieder) abzugeben wäre faktisch für Russland nicht existenzbedrohend, und wer das anders sieht, sollte entweder mal einen Blick auf die Landkarte werfen oder will sich um jeden Preis in seiner Existenz “bedroht” sehen.

Meine Meinung. Muss natürlich nicht komplett richtig sein, ich hab jetzt ja schon einige Male auch komplett falsch gelegen.

Aber so stellt es sich für mich gerade dar.

(Und entschuldigt die Kursivierung )
 
Klar das SW sofort darauf anspringt genau wie die russischen Trolle...
 
I'm thinking about moving to another galaxy - this planet is getting too whacky for me ...
 

Wladimir Putin baut neue, schwächere Atomwaffen und denkt über die russische Nukleardoktrin. Ein Experte sieht die Welt nahe an einem Atomkrieg.
 

Ich habe es gestern beim Auto fahren gehört und habe es extra gesucht da ich erst dachte ich hätte mich verhört. Nicht nur lesen, sondern auch anhören und wirken lassen.



Nachtrag: vielleicht bin ich pingelig, aber es stört mich ungemein der Begriff Kriegstüchtigkeit, bisher war es Verteidigungstüchtig
 
@Lucie

Bin grad nur am Handy online und finde vermutlich nichts nirgends, aber in welchem Zusammenhang steht denn auf den verlinkten Seiten „Kriegstüchtigkeit“?

Oder war das allgemein gemeint?
 
Ah, ok, Danke!

Muss mich doch mal mit einer Gleitsichtbrille anfreunden…
 

Ich habe es gestern beim Auto fahren gehört und habe es extra gesucht da ich erst dachte ich hätte mich verhört. Nicht nur lesen, sondern auch anhören und wirken lassen.

Ich weiß nicht, was du meinst? Was ist denn da so "schockierendes" oder "spannendes" zu hören?
 
Wie hat Christian Ehning bei extra 3 gestern so schön gesagt..
"Kann man das nicht irgendwie anders nennen? Konfliktresilient oder War-Live-Balance?"
Ich denke, alle sollten endlich auf die Gefahr aufmerksam werden und da muss man es auch benennen. Im Falle eines Krieges müssen wir tauglich sein, in diesem zu bestehen.
 
Wir sollten uns aber auch nicht verrückt machen. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.
Wir können es eh nicht verhindern..wenn der durchgeknallte Russe meint ne Atombombe zünden zu müßen, dann macht er das und wir können daran nichts ändern.
 
Hmm... Naja, man macht Übungen, damit jeder weiß, was im Ernstfall zu tun ist und worauf man sich einstellen muss.
"Einiges ist noch zu beschaffen" - gut, dass ist ungünstig, wenn man nicht alles da hat, aber man hört es ja öfters, dass es der BW an Material mangelt. Das weiß man, dann kann man es ändern.
"Man lernt aus dem Ukrainekrieg dazu, deshalb das Szenario mit der Drohne" - das finde ich nicht schockierend, im Gegenteil. Es wäre schockierend wenn man "neumodische" Waffen oder Kriegsführung ignorieren würde. Dann wäre man im Falle eines Falles schlecht bis gar nicht vorbereitet.
"Ein Szenario, dass wir hoffentlich nicht brauchen werden" - da stimme ich zu.
 

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da gab es vor ein paar Wochen einen Fernsehbericht in Spiegel TV. Ich kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....:hmm:
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Crabat
Das ist von xkcd (Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Der beste Cartoon im ganzen Internet :)
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danke. :) ich find das ja ein sehr trauriges thema, aber die hunde verdienen nun mal jede aufmerksamkeit.
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guglhupf
G
Die Leute wollen schon lange nicht mehr. Die Wirtschaft schon. Ist wie überall.
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