Russlands Krieg in der Ukraine

  • 19. April 2024
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Hi Rudi456 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Russland hat einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen, die Ukraine hätte Russland lediglich aus dem besetzten Territorium (Krim) vertrieben.
 
@Charlene Schau dir mal den luxemburgischen Film "Heim ins Reich" an. Dann verstehst du vielleicht, was auf der Krim wirklich passiert ist.
 
Die leider verstorbene Antje Vollmer hat kürzlich in ihrem "politischen Vermächtnis" ein paar interessante Punkte angesprochen, wie ich finde.

 
Was @Charlene schreibt liest sich im ersten Moment oft pro russisch, aber es sind meines Erachtens doch interessante Informationen darunter.

Seit dem Contra Krieg bin ich bei allem was die USA tun sehr kritisch.
Und ich werde auch nie vergessen das die USA (Bush/Franks) als Grundlage für den Irak Krieg von einem "Präventivkrieg" sprachen und ausdrücklich vom "Schutz der wirtschaftlichen Interessen der USA" sprachen.

America First ist immer die Devise der USA. Trump hat es direkt und undiplomatisch ausgedrückt und so agiert.
Aber Biden sieht es genauso. Das eigene Land an erste Stelle zu setzen ist ja auch legitim.
Die Mittel, die angewandt werden, sind leider für andere Länder manchmal fatal.

Was mich auch stört ist das genau das was Charlene zur Krim oder zum Donbass und zur dortigen Situation schreibt so wenig Erwähnung in den Medien findet.
Es gab vor 2014 schon einen starken russischen Bevölkerungsanteil auf der Krim und es gab auch vor dem Ukrainekrieg eine nennenswerte prorussische Opposition im Donbass. Die mit Waffengewalt von der Ukraine weg und zu Russland wollte.
Was tatsächlich russisches Staatsgebiet und was ukrainisches ist, ist angesichts der wechselvollen Geschichte historisch kaum zu begründen.
Jede Seite hat Recht und Unrecht, jede Seite verübt Gräultaten.
Ganz sicher auch ukrainische Streitkräfte. Das ist Krieg.

Putin ist fraglos der Agressor in diesem Krieg, mit Beweggründen, fie sich mir nicht ganz erschließen, aber ich bin auch ein Kind des Westens in einem Deutschland aufgewachsen, das nie mehr Krieg führen wollte.
Das ist in den USA anders und die hübschen Bildchen von Umarmungen im Fernsehen sind sicher nicht die ganze Wahrheit.
 
Was tatsächlich russisches Staatsgebiet und was ukrainisches ist, ist angesichts der wechselvollen Geschichte historisch kaum zu begründen.
Falsch. Die Ukraine war als Staat völkerrechtlich anerkannt, und das sogar auch von Russland. Selbst Putin hat das in der Vergangenheit noch so bestätigt, z.B. in einem Interview, das gestern im TV eingespielt wurde.

Eine wechselvolle Geschichte ändert daran nichts. Oder würdest du rechtfertigen wollen, dass wir uns alles, was irgendwann mal deutsch war, wieder holen wollen?
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Die leider verstorbene Antje Vollmer hat kürzlich in ihrem "politischen Vermächtnis" ein paar interessante Punkte angesprochen, wie ich finde.

"Bei Geschichte ist es immer wichtig, von welchem Anfang man sie erzählt"

Da hatte Frau Vollmer völlig Recht. Dann fängt sie jedoch 1989 an und lässt die Geschichte Russlands im 18. und 19. Jahrhundert völlig außen vor. Ganz zu schweigen von der Revolution von 1917 und dem Sowjetimperialismus.

 
Ich weiß nicht, ob jemand gestern Maischberger gesehen hat. Da war ja Kasparow zugeschaltet, und der nahm kein Blatt vor den Mund.

Also dass die Ukraine unbedingt gewinnen muss und warum. Und dass es so weit nicht hätte kommen müssen, wenn der Westen nicht bei allen vorherigen Grenzüberschreitungen Putins quasi weggeschaut hätte.
Es habe Zeit gebraucht, bis Putin erkannt habe, wie weit er gehen kann. "Das ist immer so mit Diktatoren. Sie fragen nicht 'Warum?', sie fragen 'Warum nicht?'" Putin sei immer einen Schritt weiter gegangen, das Zögern der freien Welt habe Putin immer ermutigt, den nächsten Schritt zu gehen.
Und über die jetzige entschiedene Unterstützung der Ukraine durch den Westen: "Ich fürchte, wenn Putin es geschafft hätte, Kiew in vier Tagen einzunehmen, hätte es eine ganz andere Reaktion des Westens gegeben."
 
Ich empfehle auch den Blog von Wladimir Kaminer

"16.02.2023 Der Algorithmus in meinem PC ist überzeugt, dass ich mich in erste Linie für Putin interessiere. Letzte Woche hatte er mit seinem Panzerzug geglänzt, alle haben darüber berichtet. Angeblich bewegt er sich nur noch mit dem Sonderzug durchs Land, extra für ihn wurden geheime Bahnhöfe gebaut, geheime Schienen gelegt und ein geheimes Volk zusammengestellt, das ihn an jedem Bahnhof begrüßt, um seine Unterstützung zu demonstrieren: drei Mädchen mit kleinen Fahnen, eine mollige Dame mit Kind und zwei Veteranen auf Krücken. Auf den Fotos sah sein Zug wie jeder andere aus, nur ohne Fenster. Ein perfektes Fahrzeug, um an der Wahrheit vorbeizufahren, denn die Wahrheit ist bitter.

Der Tod macht keine Mittagspause, jeden Tag sterben tausende Russen bei der Angriffsoperation in der Ukraine, deren Ziel weiterhin im verborgenem bleibt.

Die von vielen befürchtete zweite Mobilisierungswelle blieb aus, sie war unnötig, denn die erste wurde erst gar nicht beendet. Die großangelegte Einberufungsaktion bekam bloß andere Namen, sie heißt nun „die Kernsanierung der Schützengräben“, dafür werden vom Staat sagenhafte Gehälter angeboten und Menschen, die nichts zu verlieren haben, lassen sich auf dieses Russisch Roulette ein.... "
 

"Bei Geschichte ist es immer wichtig, von welchem Anfang man sie erzählt"

Da hatte Frau Vollmer völlig Recht. Dann fängt sie jedoch 1989 an und lässt die Geschichte Russlands im 18. und 19. Jahrhundert völlig außen vor. Ganz zu schweigen von der Revolution von 1917 und dem Sowjetimperialismus.

Ja.
Ich finde es tatsächlich immer wieder erstaunlich, dass man sich selbst nicht an das hält, was man anderen vorwirft.

Wenn man 1989 anfängt, lässt man nicht nur das 18. und 19. Jahrhundert weg, oder die Gräueltaten der Russen im 2. Weltkrieg, sondern dann muss man auch das Budapester Memorandum von 1994 nicht erwähnen.
Während „Putinfreunde“ gerne auf den Minsker Abkommen herumreiten, war doch 1994 gar nichts?


Ich weiß, ich sollte das vielleicht nicht, aber ich schreibe mal, was mich extrem an solchen Statements wie die von Charlene nervt.
Das ist für mich schlicht Bauernfängerei.

Es fällt kein schlechtes Wort über Putin, keine einzige Kritik, keine Zuweisung von Verantwortung (an Russland).

Stattdessen klatscht man den Lesern irgendwelche komischen Quellen hin und behauptet Dinge („es gab keine Massenvergewaltigungen“), verweist auf die nicht existente Pressefreiheit (die russischen Pressegesetze werden nicht erwähnt), stellt Meinungen irgendwelcher älterer Leute (meist mit dem Zusatz Ex- oder a.D.) als Fakt dar, verweist auf Fehler anderer (z.B. durch die Aufzählung möglichst vieler Kriege; aber aufpassen: Tschetschenien oder Georgien dürfen nicht aufgezählt werden) als Beweis dafür, dass die USA schuld wären (wer einen Krieg anfängt, hat sicher alle Kriege angefangen) und das alles wird dann garniert mit:

„Warum empfindet ihr das als Stimmungsmache?
Findet ihr Kriege in Ordnung?“


Ich kann ja nur für mich sprechen. Aber ja, ich liebe Krieg. Mein Traum ist der von einem nuklearen Winter :hallo:

Ich frage mich irgendwie immer noch, welchen Rechtfertigungsgrund kann es denn bitte geben, in ein fremdes Land einzumarschieren, ganze Städte zu zerbomben, Landstriche auf Jahre mit Minen zu verseuchen, zig Menschen und Tiere sterben und leiden zu lassen? Ach ja: „aber die anderen haben auch...“ - ist keine Antwort auf diese Frage.

Und die Frage, wie ein angegriffenes Land einen Friedensvertrag schließt und unter welchen Bedingungen, sollte das angegriffene Land entscheiden. Und ja, das ist in diesem Fall die Ukraine. Und ja, die Ukraine ist (glücklicherweise noch) souverän.

Es gibt unter Putinfreunden so einige Begriffe, die inflationär gebraucht werden. „Russophob“ ist so ein Wort, oder dass der Westen „hysterisch“ reagiert. Was auch gerne genutzt wird, ist die Behauptung ein anderes Land sei in Wirklichkeit gar nicht „souverän“. Mal ein aktuelles Beispiel – Lukaschenko vor einigen Tagen:

„Die Amerikaner saßen dort (in Polen). Da gibt es keine Souveränität oder Unabhängigkeit. Es gibt keine Wahlen. Die Polen das sind keine dummen Menschen, aber wer hört ihnen zu?
Das ist so ein totalitäres Land, das nirgends hingehen kann (…). Polen, das ist die Hyäne Europas. Die Litauer, sie und die Polen hassen sich. Tja und die Amerikaner haben sie vereint. Sie bereiten sich auf einen Kampf mit uns vor. Okay, sollen sie es versuchen.“


Wahrscheinlicher sind wir hier im Grunde auch ein totalitärer Staat. Ich glaube auch, dass Anton Hofreiter ein amerikanischer Agent sein könnte:gruebel:

Wie gut, dass man in Putin so einen Menschenfreund hat, da kann man ggf. immer noch in Russland um Asyl bitten, wenn es hier zu schlimm wird. Putin mag ja andere Nationalitäten sehr gerne und würde niemals alle über einen Kamm scheren.

„Als ich Putin fragte, warum er in Tschetschenien nicht nur Terroristen bekämpfe, sondern Krieg führe gegen ein ganzes Volk, entgleisten seine Gesichtszüge und er brüllte wütend los: Diese Frage sei eine Unverschämtheit. Jeder wisse doch, dass die Tschetschenen ein Volk von Verbrechern sind. Nur ich wisse das offensichtlich nicht.“

 
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