Rumpel und Taja mit dem Hund-Hund Konflikt Problem

RUMPEL

10 Jahre Mitglied
Ich habe ja seit letzte Woche Dienstag Taja ,eine 9Jahre alte Schäferhündin her.Wenn wir spazieren gehen und sie sieht andere Hunde habe ich das gleiche Spiel hier.Reiß an der Leine reg sich fürchterlich auf,allerdings nur wenn der andere Hund mitpöbellt.Dann kann ich nur so schnell wie möglich durch die Situation durchgehen.Treffen wir einen Hund der sie ignoriert bekomme ich die Sache relativ schnell in den Griff und wir können normal an dem anderen Hund vorbei gehen.

Nun weiß ich aus ihrer Vergangenheit das sie immer alleine war und wenn dann mal mit ihr gegeangen wurde schnell ne kleine Runde und kamen andere Hunde auch nur in Sichtweite wurde schnell umgedreht in eine andere Richtung.
Sie ist also überhauptnicht sozialisiert.

Ich weiß auch nicht in wie weit ich das wieder rausbekomme oder ob es überhaupt funktioniert aber wir arbeiten,ich müsste nur langsam mal die Chance zum Loben bekommen,die hat sie mir bis jetzt noch nicht gegeben.
Bis halt bei den Hunden die sie ignorieren.
Das schlimme ist auch das sie bei solch einer Begegnung alles um sich herum vergisst,sie rennt dann meine Tochter um,lässt sich nicht mit Leckerein ablenken und das was ich ihr dann sage hört sie nicht.Da bleibt dann wohl erstmal nur so schnell wie möglich durch da und vorbei gehen.Ich bin auch ganz ehrlich ohne Halti gehts im Moment noch garnicht.

Was meint ihr sind wir auf einem guten weg?????

Liebe Grüße Kathrin und Taja :love:


Ich kopiere auch mal deine Antwort Lektoratte:


Rumpel,

eigentlich könntest du einen neuen Thread eröffnen, weil es sich um ein spezifisches Problem deines Hundes handelt.
Und zwar unter der Rubrik: "Erziehung und Verhalten".

Ich schreib dir dann auch gern was längeres dazu. Habe selbst so ein verrücktes Viech an der Leine, kann dir also vielleicht ein bisschen weiterhelfen.

In Kürze nur so viel:
Nach EINER Woche könntest du bei einem nicht-sozialisierten Hund nicht mal dann schon auf "Erfolge", oder gar "Heilung" hoffen, wenn der Hund der motivierteste der Welt und du ein Engel wärest.

Dass es in so einer Situation "nur mit Halti" geht, ist völlig normal.

Rechne mal lieber mit einem halben, aber viel wahrscheinlicher einem ganzen Jahr, bis überhaupt erste (kleine) Erfolge sichtbar werden.

So schnell wie möglich vorbei gehen ist schon mal gut, wenn es klappt. Und du kannst deinen Hund, sowie ihr vorbei seit und sie dich wieder hört, gern trotzdem loben, auch wenn sie sich "im kritischen Moment" gerade nicht so optimal verhalten hat... eben dafür, dass sie jetzt wieder brav mitkommt. Denn DAS ist schon SUPER!
(Ich fürchte: Wenn man vorher keine Hunde hatte, und nur ein paar nette Erziehungsbücher gelesen hat, muss man, wenn man so einen Hund hat, seine Maßstäbe für ein Erfolgserlebnis etwas runterschrauben).

Die beste Methode meiner Erfahrung nach: Ruhig bleiben. Jewedes Gezicke des eigenen Hundes unterbinden. Hund so kurz nehmen, dass er weder dich noch das Kind umrennen kann. Hund aber nicht anschreien, schütteln oder rucken und ihm damit noch mehr Stress machen. Ruhig und kontrolliert (notfalls mit im Halti tobenden Hund) die Situation verlassen. Sowie Hund wieder runterkommt und zugänglich ist: LOBEN! Nicht für das, was er VORHER gemacht hat, sondern dafür, dass er wieder runterkommt.
Hund signalisieren: Andere Hunde sind absolut kein Aufreger. Dein Verhalten ist unerwünscht und wird unterbunden, aber nicht BESTRAFT. Ich reg mich nicht auf, und du brauchst das auch nicht tun.

Außerdem auf Abstand üben. Und wenn es 200 m sind: Wenn hund auf 200 m den anderen Hund nur beobachten kann und ruhig bleibt, ist das ein Grund zum Loben.

Also:
Kopier doch deinen Post in einen anderen Thread, und ich antworte dir dann entweder heute Nachmittag oder morgen im Laufe des Tages (noch) länger. ;)

LG, Lektoratte


@ Lektoratte,

ich kann Taja kontrolliert in eine Hundebegnung hinein führen ,wenn ich den Hund vor ihr sehe.
Kleines Beispiel:
Freitag war vom Kindergarten ein kleines Strassenfest mit Hüpfburg,Kaffee und Kuchen etc.
Wir natürlich mit unserer Tochter und Taja auch hin.
Ich sage zu meinem Mann geh mal vor mit Sina zur Hüpfburg ich sehe da gerade einen anderen Hund.
Also habe ich Taja sitzt machen lassen kurz gewartet ,wieder 10Meter vor sitzt Taja ,noch mal 10 Meter,dann hat sie ihn gesehen,da war er aber höchstens noch 40m von uns weg.Der andere Hund hat nix gemacht.Taja bollerte gleich wieder los.
Also erstmal etwas zur Seite die verschreckten Kinder und Eltern beruhigen(das sie gegen Menschen nix hat egal wie groß oder klein)und wieder sitzen lassen.
Der Hund war aber immer noch nicht weiter weg als 40m sie konnte ihn nun nur nicht mehr direkt fixieren und legte sich dann ab. BRAVER HUND!!!!!!!

So leider kam dann ein kleiner Terrier der dort alles aufmischte,da war vorbei,ich raus aus der Situation und nach Hause ,ich wollte sie halt auch nicht überfordern.
Und der Dummie mit dem Terrier hat gesehen wie Taja reagiert und nimmt seinen aber nicht kürzer,nö er lässt ihn da so machen ,kein nein ,kein aus ,naja der klügere :rotwerd: gibt nach und ich also ab nach Hause.

Das Problem ist nur wenn sie den anderen Hund zuerst sieht oder wir um die Ecke gehen und da kommt gerade Einer,dann habe ich echt zu kämpfen da so schnell wie möglich durchzukommen.Sie hat eine mords Kraft.
Meistens mache ich den Arm dann ganz steif nehme sie kurz,ich reisse auch nicht am Halti rum und gehe einfach einen schritt schneller vorbei und dann wenn sie sich beruhigt hat wird sie natürlich gelobt.

Mich würde mal interessieren wie sie reagiert wenn ich nicht in ihrer Nähe bin,also wenn keine Bezugsperson da ist,ob sie dann auch so ist???????

Vielen Dank das ihr mir helfen wollt,denn die Maus ist ein Pflegekind und ich hoffe sie einigermaßen hin zubekommen,damit sie dann endlich ein schönes Zuhause findet.

LG Kathrin und Taja:hallo:
 
  • 20. April 2024
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Hi RUMPEL ... hast du hier schon mal geguckt?
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@ engel54

Jau mit zwei Hunden das kann ich verstehen,das würde ich mir auch nicht zutrauen,da hätte ich auch garnicht die Kraft für,da bin ich ganz ehrlich.Mir zittern so schon bei Taja abends oft genug die Arme,wenn wir dann doch zuviele Hundebegegnungen hatten.
Allerdings muss ich sagen das ich Moment auch bei jedem Spazierengang zumindest eine Begegnung suche,denn irgendwann wird der Moment kommen wo ich sie loben kann,bestimmt.

LG
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hachja,ich hab auch so ein Chaotentier zu Haus. ;)
Bei meiner liegt es aber wohl weniger an der mangelhaften Sozialisierung,als an ihrem Beschützerinstinkt und meinem Nervenkostüm.Ich hab lange den Fehler gemacht,daß ich bei Hundebegegnungen immer innerlich zusammengebrochen bin,meine Dicke das natürlich gespürt hat und dann den großen Beschützer spielen wollte.
Meine Trainerin hat mir dann vorgeschlagen,mich mit dem Suchspiel (wenn anderer Hund in Sichtweite und Bogen laufen nicht möglich ist,ein paar Leckerchen auf den Boden werfen und den Hund suchen lassen,bis der andere vorbei ist.Dann ausgiebig loben,wenn kein Theater war) interessanter als den anderen Hund zu machen.Zugegeben,die ersten Male waren eine Katastrophe und es kam mir fast schlimmer als vorher vor.Aber ganz langsam klappt es.Dann hab ich mir bewusst eine Strecke mit ein paar "Versuchskaninchen" hinterm Gartenzaun ausgesucht und gehe die mit ihr regelmässig.So weiß ich,daß nichts ausser notfalls Riesentheater passieren kann und bin selbst auch viel ruhiger,was sich auf meine Dicke überträgt.Mittlerweile kläfft sie "nur" noch und bleibt wenigstens nicht mehr stehen und rennt in die Leine,es sei denn,wir treffen einen Irish Setter,die hasst sie offenbar wie die Pest.:unsicher:

Aber was mich mal interessiert,Du schreibst,Du hast sie erst seit ein paar Tagen,warum nimmst Du sie dann schon auf ein Straßenfest mit?Vielleicht lieg ich ja auch falsch,aber ich denke,sowas stresst einen Hund doch ganz schön,gerade wenn er neu ist.....
 
Aber was mich mal interessiert,Du schreibst,Du hast sie erst seit ein paar Tagen,warum nimmst Du sie dann schon auf ein Straßenfest mit?Vielleicht lieg ich ja auch falsch,aber ich denke,sowas stresst einen Hund doch ganz schön,gerade wenn er neu ist.....[/quote]


Wir waren ja nur 10Minuten dort und sind dann auch gleich wieder nach Hause gegangen,weil ich sie nicht überfordern wollte.
 
Aber was mich mal interessiert,Du schreibst,Du hast sie erst seit ein paar Tagen,warum nimmst Du sie dann schon auf ein Straßenfest mit?Vielleicht lieg ich ja auch falsch,aber ich denke,sowas stresst einen Hund doch ganz schön,gerade wenn er neu ist.....


Wir waren ja nur 10Minuten dort und sind dann auch gleich wieder nach Hause gegangen,weil ich sie nicht überfordern wollte.[/quote]


Ja und dadurch das sie in der alten Familie über 14Stunden jeden Tag alleine war und das jetzt seit neun Jahren,habe ich jetzt hier das Problem das sie nicht mehr alleine bleibt.Sie jammert die ganze Zeit,jault,schreit und zerkrazt die Türen um hinter uns herzukommen.

Es ist echt grausam.Deshalb nahm ich sie mit.
 
  • 20. April 2024
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Die arme Maus! :heul:
Und wenn Ihr ganz langsam versucht,sie ans Alleinsein zu gewöhnen?Gerade wenn Feierlichkeiten von den Kindern anstehen,kann der Hund ja nicht immer mit.Oder siehst Du da gar keine Chance?
 
Im Moment habe ich nicht viel Hoffnung,denn auch nur wenn ich schnell vor die Tür gehe eine Rauchen,dreht sie am Rad.Obwohl das ja nur 5Minuten sind.
Sie rennt mir auf Schritt und tritt hinterher.Ins Bad ,nach unten in Keller zur Waschmaschine,ins Schlafzimmer wenn ich Wäsche zusammen lege,wie ein zweiter Schatten.
Doch jetzt Motze ich schon ab und an und schicke sie auf ihren Platz,denn nicht nur das es auch echt nerven kann, nein sie soll mich ja nicht kontrollieren.

Also ich bin ganz ehrlich sollte sich das mit dem alleine bleiben nicht legen,kann sie leider nicht bei uns bleiben,denn dann ist es leider wieder eine Frage der Zeit bis uns hier die Nachbarn wegem dem gejammer auf den Kopf kommen.
 
Hallo Rumpel, dann bin ich auch mal wieder dabei. :)

Jaha, ich seh schon... hier kann ich wirklich und guten Gewissens was zu schreiben.

Also: Mein erster Eindruck beim Lesen des ersten Posts hat sich hiermit nochmal bestätigt, daher fange ich mit ihm an.

Du bist guten Willens, motiviert und gewillt, alles richtig zu machen - und machst gleichzeitig etwas, das nach meiner Erfahrung fast alle Ersthundebesitzer (oder Erst Hund aus TH-Besitzer) tun: Du bist auf dem richtigen Weg, dir schwebt das richtige Ergebnis vor Augen. Keine Frage. Nur über das "Wann" hat Mensch meist doch etwas blauäugige Vorstellungen.

Man liest von Erziehungs"methoden" oder "-systemen", die "so und so funktionieren", wenn man "das und das tut". Aber selten oder nie steht in diesem Büchern, wie lange das dauert. Mit gutem Grund: Das hängt sehr vom Hund, der Rasse, dem Alter, der Vorgeschichte, der Konzentrationsfähigkeit und davon ab, wie man den Hund motivieren kann.

Unglücklicherweise sind die EINZIGEN Quellen darüber, wie lange man für Hundeerziehung braucht (bzw. in diesem Fall die Korrektur von vorherigen Erziehungsmängeln, wie Bürste in einem anderen Thread gerade richtig schrieb - was erheblich schwerer sein kann als "einen Welpen erziehen"), Sendungen wie "die Hundenanny"- und die sind absolut nicht realistisch, sondern Hundeerziehung wird dem Sendeformat angepasst.

Ein Hund ist keine Maschine, der man vorn ein Leckerchen hinhält, und hinten im Kopf spult sich dann immer das gleiche Programm ab. Der Leser von gewissen Büchern kann man diesen Eindruck bekommen, weil ein Buch immer eine Verallgemeinerung darstellt, und sozusagen "den Durchschnittshund" beschreibt.
Aber in jedem Fall sind diese "Methoden" und Systeme nur Werkzeuge - was davon für dich und deinen Hund funktioniert, und wie lange es bis dahin dauert, musst du selbst rausfinden.

Was jetzt also speziell Taja angeht:

Die ist immerhin 9 Jahre alt. Also, als DSH-Mix - das entspricht also etwa einer Frau Mitte 50, vielleicht sogar um die 60. Geistig und körperlich noch fit, aber "man hat so seine Gewohnheiten". Und vor allem, schon einiges an Erfahrungen (in ihrem Fall also leider nicht sehr viel). Man ist nicht mehr so ohne weiteres gewillt, sich von jedem was sagen zu lassen, denn - man kennt ja selbst schon einiges. - Und sich auf Neues einzulassen, die eingefahrenen Gleise zu verlassen, fällt einem unter Umständen etwas schwer. Vor allem, wenn sich das Leben plötzlich komplett verändert. Man ist halt kein junger Hüpfer mehr. ;)

In diesem Sinne ist es nur natürlich, wenn Taja also mehr als bloß "etwas" länger braucht, um sich umzustellen. Das heißt nicht, dass sie gar nicht mehr lernen kann oder will, nur, dass es unter Umständen halt länger dauert. Denn sie hat nicht nur "Gewohnheiten", sie hat "alte", dh durch häufige Wiederholung gefestigte Gewohnheiten. Die umso schwerer zu brechen sind.

Sie ist darum kein "besonders schwieriger" Hund, oder du ein "besonders unfähiger" Hundeführer - es ist halt, wie es ist.

Ich habe das so ausführlich beschrieben, weil ich denke, dass du (in bester Absicht) zu viel von ihr erwartest.

Der Umzug, evtl. erst ins TH, dann zu euch, ist für sie ein enormer Stress, gerade, wenn sie vorher nicht viel erlebt hat. Alles ist neu, alles ist anders, aber sie hat nie gelernt, mit Veränderungen klarzukommen, weil sich nicht viel geändert hat in ihrem bisherigen Leben.

Dass sie an dir klebt und nicht allein sein will, ist unter diesen Umständen, nach der kurzen Zeit, eigentlich ganz normal. Und eigentlich ein gutes Zeichen. Sie ist verwirrt, hat Stress und sucht Orientierung. Bei DIR.

Mit Kontrolle hat das nur nebenbei zu tun. Natürlich geht es ihr um "Kontrolle", aber nicht darum, DICH zu kontrollieren. Oder gar zu "dominieren".
Es geht um IHR Leben. Ihre Welt. Ihr seelisches Gleichgewicht.

Sie weiß gar nicht, wie ihr geschieht.
Woher soll sie wissen, dass du nicht ewig weg bleibst. Oder sie wo aussetzt. Oder sie wieder abschiebst? Hunde haben zwar Ängste, können sich aber nicht selbst "rational" beruhigen (etwa indem sie sich sagen: X ist so nett, hier kann ich bleiben!).
Also muss sie immer hinterherlaufen, weil sie nur so mitkriegt, was passiert. Und nur so im Moment den Eindruck hat, vielleicht dem ganzen nicht hilflos ausgeliefert zu sein.

Außerdem sind Hunde sehr empfänglich für feine soziale Veränderungen. Soll heißen: Mit einiger Wahrscheinlichkeit "weiß" Taja, dass sie "irgendwie kein richtiges" Rudelmitglied (sondern "nu2 Pflegehund) ist. Deuten kann sie das nicht, also vergrößert das ihre Unruhe unter Umständen.

Mit zunehmender Sicherheit und Gewöhnung wird sich das geben, aber das DAUERT eben einfach seine Zeit. Zwei Wochen sind viel, viel zu wenig, egal für welchen Hund.

Dass du das allein sein in 5 Minutenintervallen übst, ist ne gute Sache. Mach dir nichts draus, dass sie da jault und mault, mach es einfach immer wieder. Völlig unaufgeregt. 2, 3 Mal am Tag. Fang dabei einfach damit an, dass sie im Flur ist, und du die Tür hinter dir zumachst, wenn du ins Bad, die Küche oder wwi gehst.

Wenn sie dann zu jaulen anfängt, sag gar nichts. Ist aber wichtig, dass du die Tür wieder öffnest, wenn sie zB gerade nicht jault, um Luft zu holen. In dem Fall würde ich auch gar nicht groß loben.
Fang einfach an mit: "Ich trenne den Hund durch eine Tür innerhalb der Wohnung von mir". Wie gesagt, paar Mal am Tag, immer 5 Minuten oder so.
Dann kommt die Haustür dran. Genauso.
Dann gehst du in den Keller.

Nicht schimpfen oder motzen. Einfach mal die Tür zu machen. Damit dem Hund deutlich zeigen: "Du musst und kannst hier auch mal allein bleiben. Ist so. Ist gar nichts bei. Und irgendwann geht die Tür wieder auf und alles geht weiter."

Und das steigerst du eben allmählich immer mehr.

Eventuell kann es auch helfen, den Hund immer in einen bestimmten Raum zu tun, wenn man geht und kommt. (Einen, in dem nicht viel kaputt gehen kann). Das kannst du dann gleich mitüben. So baust du eine neue Verknüpfung auf: "Wenn ich in DAS Zimmer gehe, und Rumpel geht weg, DANN kommt sie immer wieder. Egal was passiert. Ansonsten ist alleinsein ätzend, aber HIER weiß ich genau, sie kommt zurück" - weiß halt nicht, wie eure Wohnung aussieht, und welcher Raum sich am besten eignet. Nach meiner Erfahrung kein zu kleiner, es sei denn, der Hund ist ein Yorki. ;)

Und, ganz wichtig: Sprich mit den Nachbarn darüber, bevor sie sich beschweren. Erklär die Situation, zeig dich kompromissbereit und übe solche Sachen nicht in der Mittagszeit oder abends nach 19:00, und hoffe das Beste. Die meisten Menschen sind nach meiner Erfahrung viel verständnisvoller, wenn man sie fragt oder wenigstens mit einbezieht. Ich würde nicht um "Erlaubnis" fragen (das regt die kleingeistigeren dann eher dazu an, Rumzumotzen), sondern klingeln, fragen, ob sich jemand vom Krach gestört fühlt, erklären, was ihr gerade macht und warum, dass ihr also am "Alleinsein" arbeitet, und dass die Anfangsphase etwas schwierig ist, aber sein muss, um eben später stundenlanges Gejaule NICHT zu haben. Wenn du weißt, dass jemand zB Schicht arbeitet, frag nach, wie die Zeiten sind... lauter so Sachen. Man kann sich ja absprechen.

Um das ganze "Erziehungsprogramm" zu unterstützen und Taja die Eingewöhnung zu erleichtern, würde ich ein ganz festes Programm vorschlagen. Regelmäßiger Tagesablauf, "kalkulierbare Risiken" - für den HUND. Hilf ihr, ruhiger zu werden, in dem du die Welt für sie berechenbarer machst. Feste Futterzeiten, feste Spaziergehzeiten (wenn's geht), und erstmal immer im selben Gebiet, vielleicht sogar mit denselben Hundebegegnungen. Gib ihr Zeit, diese Welt kennenzulernen und sich zu orientieren. Nach ein, zwei Wochen läufst du die Strecke genau umgekehrt, 2,3Mal, dann mal so, mal so rum, und DANN fängst du langsam an, andere Routen dazuzunehmen.

IM Haus definier ein paar feste Regeln. "DA ist dein Platz, DIESES Zimmer nicht betreten, vor dem Fressen hinsetzen" - es ist eigentlich egal, was es ist, wichtig ist, dass der Hund sie einfach verstehen (und du sie einfach durchsetzen) kann, damit es ETWAS Neues gibt, dass er lernen und wofür er gelobt werden kann, das ihm das Bewusstsein gibt: "Ja - ich habe etwas RICHTIG gemacht. Ich weiß langsam, wie der Laden hier läuft."

Mein Hund zB ist bis heute absolut GLÜCKLICH, wenn ihm einer sagt: "Geh nach oben!" und er dann die Treppe raufrennen darf. Auch wenn das meistens heißt, dass er zuhause bleiben muss und wir weggehen. Einfach weil es das erste neue Kommando war, das er ganz von selbst erfasst hat. Der hat dann ein richtiges: "Ja, ich weiß schon!"-Gesicht... :lol:

Und so "Aufreger" wie das Straßenfest würde ich nur sehr dosiert einsetzen. Ihr wart jetzt dort. Dann könnt ihr nächste Woche mal wieder sowas dazu nehmen. Hundeschule oder so. Oder zum Tierarzt fahren. Oder Bekannte besuchen. Oder Besuch bekommen. Bloß nicht jetzt alle Verwandten besuchen oder gar reium einladen, damit sie das Prachtexemplar bewundern können. Besuche woanders reduzieren, Besuche BEI einem selbst sehr unaufgeregt und piano abhandeln. (Wenn das geht).

Also: Der Hund soll ja auch seine alten Tage nochmal an viele Umweltreize gewöhnt werden. Das ist auch gut so. Aber: nicht alle auf einmal. Sie war 9 Jahre in einer Familie und 14 h am Tag allein? - Na, dann kann man sich ja ausrechnen, was sie alles NICHT kennt.

Dementsprechent gib ihr Zeit, so viel wie möglich so ruhig wie möglich kennenzulernen. Nicht alles auf einmal.

Auch mit Hundeschule würde ich, wenn ihr so etwas vorhabt, frühestens in 4 bis 6 Wochen anfangen, wenn sie sich bei euch einigermaßen sicher fühlt. - Und von einer Gruppenstunde würde ich abraten.

Es gibt Trainer, die bei solchen Problemen die "Hau-Ruck"-Methode empfehlen: Hund kommt sofort in eine große Gruppe, und dann wird das schon. Hab ich sehr schlechte Erfahrungen mit gemacht, gerade bei einem nicht sozialisierten Hund - und das ist Taja leider nach deiner Beschreibung auf jeden Fall.

Sie ist mit der Begegnung mit Artgenossen überfordert - das legt sich nicht, indem man ihr einfach noch mehr von denen präsentiert.
Auch hier plädiere ich für den langsamen kontrollierten Ansatz.

Eine Hundebegegnung pro Spaziergan: Super. Am besten, du sprichst mal mit anderen Hundebesitzern (ohne den Hund dabei ;) ), ob man sich nicht vielleicht verabredet, sodass ihr euch auf einem Spaziergang zwei oder dreimal trefft - immer derselbe Hund. Bei meinem hilft es durchaus: Hunde, die ihn beim ersten Mal gar nicht beachten, werden beim zweiten Mal deutlich weniger, beim dritten Mal am selben Tag evtl. gar nicht mehr angezickt (ABER - einen Tag später geht's wieder von vorn los...).

Dann könnte man in einigen Wochen auch mal "auf Abstand" gemeinsam spazieren gehen - Anfangs nur 15 Minuten, dann 20, dann vielleicht länger, langsam den Abstand verkleinern... alles wieder sehr unaufgeregt, damit Taja eine Hundebegegnung als stabile, berechenbare Situation erfährt, die gar nicht so besonders ist.

Das hat bei uns sehr gut geholfen.

Wichtig ist auch, dass du immer einigermaßen gleich reagierst. Selbes Kommando, selbe Verfahrensweise - damit auch das für den Hund berechenbar wird - und zwar im positiven Sinne.

Deinen Ansatz:

Meistens mache ich den Arm dann ganz steif nehme sie kurz,ich reisse auch nicht am Halti rum und gehe einfach einen schritt schneller vorbei und dann wenn sie sich beruhigt hat wird sie natürlich gelobt.

Finde ich ziemlich gut.

Mich würde mal interessieren wie sie reagiert wenn ich nicht in ihrer Nähe bin,also wenn keine Bezugsperson da ist,ob sie dann auch so ist???????

Nach deiner Beschreibung würde ich stark vermuten, dass es genauso wäre. Wie ich schon schrieb: Sie ist vermutlich mit der sozialen Kommunikation "von Hund zu Hund" überfordert, und das ändert sich nicht, wenn sie allein ist.

Dass sie ihr ganzes Leben lang Artgenossen aus dem Weg gehen musste, hat zudem sehr wahrscheinlich die Vorstellung in ihr verfestigt, dass "andere Hunde irgendwie gefährlich sind, sonst müsste man ja nicht vor ihnen weglaufen". Also macht sie schon mal vorbeugend Theater, sicher ist sicher!

Das abzustellen (wenn das überhaupt je völlig gehen wird), ist ein extremes Stück Arbeit. Und kann ganz sicher in letzter Konsequenz nicht die Aufgabe einer Pflegestelle sein. Was nicht heißt, dass du daran nicht arbeiten sollt. Aber du kannst damit nur ANFANGEN, denn so etwas dauert (leider) nach meiner Erfahrung bei vielen Hunden Jahre. Dass du aus einem leider sozial eingeschränkten und daher problematischen einen Traumhund machen kannst, der nach einem halben Jahr geheilt und problemlos zu vermitteln ist, ist (um es überspitzt zu formulieren) nicht zu erwarten. - Aber ein Traumhund, der sicherer geworden und damit auf einem guten Weg zu einem glücklicheren Leben ist - das auf jeden Fall!

So - ich hab ja gesagt, das wird ein längerer Post, hier. :D

Ich wünsche euch beiden viel Erfolg und alles Gute.

LG, Lektoratte :hallo:
 
@ Lektoratte,

OFF TOPIC

Dein PN-Fach ist voll.

Gruß
Dieter
 
@Rumpel

ich sehe es wie Lektoratte, mit einem einzigen kleinen Unterschied, nämlich den der Hundeschule und dem Gruppenunterricht. Es kann auch mit so einem Hund funktionieren, allerdings nur, wenn der Trainer wirklich sein Handwerk versteht und klar ist, wie der Hund (also Taja) auf den Kontakt mit einem souveränen Artgenossen reagiert.

Mit meinem Chaos-Pflegehund startete ich in einer Einzelstunde, nach und nach die Trainerhunde "verschleißend", Knackpunkt war dabei der erste Hund, der auf den Platz kam - der reagierte nämlich nicht mit Stänkern und Zurückgiften, was mein Chaos-Paket erwartet hatte, sondern ließ ihn einfach links liegen.....und da wusste das Chaos dann nicht mehr was tun......
Wir haben dann Gruppenunterricht besucht, in einer Kleinstgruppe ganz souveräner, sehr gut ausgebildeter und hörender Hunde - es war allerdings wahnsinnig anstrengend, weil ich durch die anderen Hunde natürlich noch eine "Dauerfront" mehr hatte, eine Art Dauerablenkung - kommt gut bei einem schlecht sozialisierten Hund, der auf seine Umwelt ohnehin schon hektisch reagiert...

Alleine lassen konnte ich diesen Hund erst nach rund einem halben Jahr, vorher ging da gar nichts - seufz, nu sind wir umgezogen, was soll ich sagen? Alleine bleiben ist erstmal wieder perdu und auch sonst bei vielem der "reset"-Knopf gedrückt......
 
Vielen ,vielen Dank für die lieben Ratschläge.

Es gibt neues zu berichten.
Ich musste gestern mit miner Tochter unbedingt zum Kinderarzt.Vorher hatte ich mit meinen Nachbarn gesprochen,das sie meinen Hausschlüssel bekommen und wenns garnicht geht,sie zu sich holen.jau alles klar machen wir.

Um kurz vor acht bin ich mit meiner Tochter dann los und um zehn Uhr waren wir wieder da.
Ich frag meine Nachbarn und?????
Nö alles gut sie hat zehn Minuten geweint und dann war ruhe.uuuuiiiiiii dann will ich mal schnell schauen gehen.Ihr glaubt es nicht ,nix alles heile,sie lag brav auf ihrer Matratze(die brauch sie da sie schwere chronische Atrose hat) und wartete.
Ich weiß man darf oder soll es nicht aber ich habe mich so gefreut das ich sie knuddeln musste.

Gut es war ja erst zehn Uhr dann haben wir meine Tochter noch für die zwei Stunden in den Kindergarten gebracht,da musste sie dann warten.Und jetzt kommts durch die Scheiben konnte ich beobachten(sie hat mich noch nicht gesehen)wie eine Frau mit ihrem Westi an ihr vorbei ging.Ich denke oh Gott,aber nix,Taja starte auf die Tür wo ich rein bin und die Frau ging mit ihrem Hund einfach vorbei. :verwirrt:


Also mit Hundeschule werde ich wenn ich es überhaupt in betracht ziehe noch warten,denn Taja geniesst unsere in der Woche täglichen Rituale(klar am WE bummelt man ein wenig rum) sehr.Wir treffen immer die gleichen Hunde und heute morgen,hat sie es ganz toll gemacht(im Gegensatz zu gestern,das war ne Katastrophe)sie hörte sogar auf Sitzt,beruhigte sich und wir konnten entspannt weiter gehen.

Also mein Mann und ich lieben diesen irgendwie und da wir schon so viele Pflegehunde und Pflegekatzen hatten,werden wir wohl diesmal unsere "arbeit" nicht mehr hergeben.

Was auch komisch ist alles was ich mit ins Haus bringe eine Ratte oder ein Katzenbaby gehört für sie wohl dazu und sie lässt es in ruhe.OK wenn unser älterer Kater faucht dann muss ich sie schon ermahnen ihn nicht die Treppe rauf und runter zu jagen aber sie hört dann auch.

Ja soviel erstmal von uns heute,werden weiter berichten und vielen Dank für euer Intersse.

Liebe Grüße Kathrin und Taja
 
Also mit Hundeschule werde ich wenn ich es überhaupt in betracht ziehe noch warten,denn Taja geniesst unsere in der Woche täglichen Rituale(klar am WE bummelt man ein wenig rum) sehr.Wir treffen immer die gleichen Hunde und heute morgen,hat sie es ganz toll gemacht(im Gegensatz zu gestern,das war ne Katastrophe)sie hörte sogar auf Sitzt,beruhigte sich und wir konnten entspannt weiter gehen.

Hey, das hört sich doch gut an!

Bisschen auf und ab gibt es immer, das ist normal. Liest sich aber, als würde sie sich schon einleben - und wenn man sich sicherer fühlt, braucht man sich ja auch nicht über alles aufzuregen. :)

Find's toll dass ihr drüber nachdenkt, sie zu behalten.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Hallo Kathrin,

die von Lektoratte beschriebenen Übungen zum Thema "Alleine bleiben" habe ich genauso gemacht.

Nur bin ich zeitlich bei 10 Sekunden angefangen ;)

Dafür aber zig mal auf den Tag verteilt und am nächsten Tag das Zeitintervall verlängert.

Hat super funktioniert mit einem TH-Hund, der nicht alleine bleiben konnte....
 
Guten Morgen ihr Lieben,

gestern ist was passiert.......................bin jetzt noch sprachlos.

Also ich hatte Fahrstunde und kam so um kurz nach 18Uhr zurück.
Von weitem habe ich es schon gehört.Taja ausser Rand und Band.
Ich gehe also um die Ecke und da sehe ich das Chaos.
Mein Mann ,meine Tochter und Taja.
Auf den Nachbarshund hat er noch geachtet,aber dann kam auch noch ein Pudelchen von links.
So Taja erst in Richtung des Nachbarhundes gezogen ,dann im gleichen Moment den Pudel entdeckt und in die andere Richtung gezogen.Darauf war mein Mann nicht gefasst,er fällt längs mitten auf die Strasse,die Brille fliegt weck.Meine Tochter am heulen.
Da habe ich dann Taja gerufen und sie kam Gott sei Dank sofort.
Meine tochter die Brille genommen und Papa gegeben.Der hat jetzt echt schmerzen,das Knie aufgeschlagen,die Hand kaputt,aber er ist dem hund nicht böse,war ja sein Fehler.

Der Hammer ist blos,mein Mann geht nochmal los um Tajas Haufen weck zu machen und muss nochmal an den ganzen Nachbarn vorbei die das alles gesehen haben.
Jau und mein Liebelingsnachbar natürlich wieder ,ey der Hund brauch ein Stachelhalsband und nen Maulkorb,der ist ja Gemeingefährlich.

Habe ich mich aufgeregt als er mir das erzählte "STACHELHALSBAND",der hat doch keine Ahnung der Kerl.WUT

Das würde ich ihr nie antun.
Naja auf jeden Fall sind wir jetzt wieder Stadtgespräch mit unserem Bösen,Bösen Hund.:rolleyes:

LG Kathrin
 
Ja ist sie.Ich melde mich sobald ein WE frei ist hier.

Und es gibt doch noch Gerechtigkeit,gestern Morgen sind ihm seine Hühner abgehauen.Was ein Schauspiel ihn da hinterher rennen gesehen zu haben.:p

LG Kathrin
 
Naja auf jeden Fall sind wir jetzt wieder Stadtgespräch mit unserem Bösen,Bösen Hund.:rolleyes:

Gönn's ihnen doch - wenn sie sonst nix zu tratschen haben...

(Ansonsten gilt wie immer: Nicht ärgern, nur wundern! ;) )

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Hallo ihr Lieben,

habe gerade nochmal mit der Dame gesprochen von der wir Taja in pflege haben,da gestern folgendes passiert ist.
Ich hatte theoretische Prüfung und danach hat mein Fahrlehrer noch 90Minuten Überlandfahrt dran gehängt sodas ich erst um halb Zehn wieder daheim war.
Da kam schon wieder mein Lieblingsnachbar angerannt,der Hund hat die ganze Zeit geschrien und gejammert,das hat gerummst und gepolltert bei ihnen,das hält man ja nicht aus.(Blödman der wohnt schräg gegenüber:rolleyes:)naja,ich erstmal rein.

Jau muss wohl wirklich etwas laut gewesen sein.Die Korridortür komplett zerkrazt,aufs Sofa gepillert,die Fensterbank abgeräumt und den Papiermüll fein säuberlich durch Wohnzimmer und Küche verteilt.
Ok erstmal spazieren mit ihr denn sie war fix und fertig und hat erstmal einen dicken Durchfallhaufen mitten auf den Weg gesezt(macht sie sonst nie,zumindest nicht auf den Gehweg).OK Papierrolle geholt aufgewischt,mit Wasser gespült.
Ein Stück weiter kommt uns ein älterer Mann mit einem Fahrad entgegen,ich völlig entspannt,denn denen wollte sie noch nie was.
Falsch gedacht,Taja reisst auf einmal an und will den Mann vom Fahrad holen,ich hab da absolut nicht mit gerechnet und sie kugelt mir fast den Arm aus,heute tut mir die ganze rechte Seite weh.
Dann um zwölf wie immer gehen wir Sina vom Kindergarten holen,Taja wartet wie immer am selben Platz,was sie bisher auch immer toll gemacht hat.

Da kommt auf einmal die Kindergartenleitung,es hätte beschwerden gegeben,Leute hätten angst vor dem Hund,ich solle sie doch beim abholen und bringen meiner Tochter zuhause lassen.:uhh:

Das darf echt nicht wahr sein Taja liebt es Sina vom Kindergarten zu holen:(.
Naja was sagt man als verständnisvoller Hundebesitzer,man diskutiert nicht stunden rum,bringt eh nix,man sagt alles klar wenn Kinder Angst haben und ich habe leider auch keine andere Möglichkeit dort ,sie irgenwo anders anzubinden(ist ein bisschen blöd dort und ich will ja auch nicht das sie von den Autos überrollt wird),dann lasse ich sie zuhause.:eg:

Zuhause angekommen habe ich erstmal geweint,Idiotenvolk hier.

Naja auf jedenfall haben wir besprochen das Taja einfach nicht mehr alleine sein möchte und durch diesen Stress hier es zu müssen auch wenn es manchmal nur 10Minuten sind,krank wird und unglücklich ist.
Sie braucht jemanden der den ganzen Tag für sie da ist,wo sie immer und überall dabei sein kann,halt wo sich alles nur um sie dreht und verdient hat sie es ja auch endlich.
Ich bin zwar sehr traurig das wir nicht ihre Familie sind,aber solange wir nach einem Zuhause für sie suchen ,bleibt sie ja noch bei uns.

Also ihr Lieben ,ich werde Taja jetzt hier in die Tiervermittlung setzen und hoffen das sich jemand ganz liebes findet.
Wäre ich alleinstehen oder aber auf jeden Fall ohne Kind mit einem festen Partner wäre sie der Traumhund.
Wenn ab und an Kinder zu besuch kämen hätte Taja auch überhaupt kein Problem damit,nur wenn z.B. wie am WE ständig eins um sie rumflizt,dann ist ihr das echt zuviel und sie ist gestresst.

Wer das Traumzuhause für Taja kennt,meldet sich bitte bei mir?:love:

Ganz liebe grüße und vielen Dank das ihr uns geholfen habt,aber ich nehme meinen Egoissmuss jetzt zurück es unbedingt schaffen zu wollen wenn der Hund leidet und sich nicht wohlfühlt.

Danke euch :heul:
 
Mensch, Kathrin, das tut mir leid für euch alle. :(

Fühl dich mal kräftig gedrückt von mir.

Ich finde, es ist immer schlecht zu sagen, ob der Hund nun krank wird, weil er Stress hat, oder gestresst und unverträglich wird, weil er krank ist.

Ich hoffe für euch alle, dass sich schnell jemand der alten Dame erbarmt.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
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