Ich habe ja seit letzte Woche Dienstag Taja ,eine 9Jahre alte Schäferhündin her.Wenn wir spazieren gehen und sie sieht andere Hunde habe ich das gleiche Spiel hier.Reiß an der Leine reg sich fürchterlich auf,allerdings nur wenn der andere Hund mitpöbellt.Dann kann ich nur so schnell wie möglich durch die Situation durchgehen.Treffen wir einen Hund der sie ignoriert bekomme ich die Sache relativ schnell in den Griff und wir können normal an dem anderen Hund vorbei gehen.
Nun weiß ich aus ihrer Vergangenheit das sie immer alleine war und wenn dann mal mit ihr gegeangen wurde schnell ne kleine Runde und kamen andere Hunde auch nur in Sichtweite wurde schnell umgedreht in eine andere Richtung.
Sie ist also überhauptnicht sozialisiert.
Ich weiß auch nicht in wie weit ich das wieder rausbekomme oder ob es überhaupt funktioniert aber wir arbeiten,ich müsste nur langsam mal die Chance zum Loben bekommen,die hat sie mir bis jetzt noch nicht gegeben.
Bis halt bei den Hunden die sie ignorieren.
Das schlimme ist auch das sie bei solch einer Begegnung alles um sich herum vergisst,sie rennt dann meine Tochter um,lässt sich nicht mit Leckerein ablenken und das was ich ihr dann sage hört sie nicht.Da bleibt dann wohl erstmal nur so schnell wie möglich durch da und vorbei gehen.Ich bin auch ganz ehrlich ohne Halti gehts im Moment noch garnicht.
Was meint ihr sind wir auf einem guten weg?????
Liebe Grüße Kathrin und Taja
Ich kopiere auch mal deine Antwort Lektoratte:
Rumpel,
eigentlich könntest du einen neuen Thread eröffnen, weil es sich um ein spezifisches Problem deines Hundes handelt.
Und zwar unter der Rubrik: "Erziehung und Verhalten".
Ich schreib dir dann auch gern was längeres dazu. Habe selbst so ein verrücktes Viech an der Leine, kann dir also vielleicht ein bisschen weiterhelfen.
In Kürze nur so viel:
Nach EINER Woche könntest du bei einem nicht-sozialisierten Hund nicht mal dann schon auf "Erfolge", oder gar "Heilung" hoffen, wenn der Hund der motivierteste der Welt und du ein Engel wärest.
Dass es in so einer Situation "nur mit Halti" geht, ist völlig normal.
Rechne mal lieber mit einem halben, aber viel wahrscheinlicher einem ganzen Jahr, bis überhaupt erste (kleine) Erfolge sichtbar werden.
So schnell wie möglich vorbei gehen ist schon mal gut, wenn es klappt. Und du kannst deinen Hund, sowie ihr vorbei seit und sie dich wieder hört, gern trotzdem loben, auch wenn sie sich "im kritischen Moment" gerade nicht so optimal verhalten hat... eben dafür, dass sie jetzt wieder brav mitkommt. Denn DAS ist schon SUPER!
(Ich fürchte: Wenn man vorher keine Hunde hatte, und nur ein paar nette Erziehungsbücher gelesen hat, muss man, wenn man so einen Hund hat, seine Maßstäbe für ein Erfolgserlebnis etwas runterschrauben).
Die beste Methode meiner Erfahrung nach: Ruhig bleiben. Jewedes Gezicke des eigenen Hundes unterbinden. Hund so kurz nehmen, dass er weder dich noch das Kind umrennen kann. Hund aber nicht anschreien, schütteln oder rucken und ihm damit noch mehr Stress machen. Ruhig und kontrolliert (notfalls mit im Halti tobenden Hund) die Situation verlassen. Sowie Hund wieder runterkommt und zugänglich ist: LOBEN! Nicht für das, was er VORHER gemacht hat, sondern dafür, dass er wieder runterkommt.
Hund signalisieren: Andere Hunde sind absolut kein Aufreger. Dein Verhalten ist unerwünscht und wird unterbunden, aber nicht BESTRAFT. Ich reg mich nicht auf, und du brauchst das auch nicht tun.
Außerdem auf Abstand üben. Und wenn es 200 m sind: Wenn hund auf 200 m den anderen Hund nur beobachten kann und ruhig bleibt, ist das ein Grund zum Loben.
Also:
Kopier doch deinen Post in einen anderen Thread, und ich antworte dir dann entweder heute Nachmittag oder morgen im Laufe des Tages (noch) länger.
LG, Lektoratte
@ Lektoratte,
ich kann Taja kontrolliert in eine Hundebegnung hinein führen ,wenn ich den Hund vor ihr sehe.
Kleines Beispiel:
Freitag war vom Kindergarten ein kleines Strassenfest mit Hüpfburg,Kaffee und Kuchen etc.
Wir natürlich mit unserer Tochter und Taja auch hin.
Ich sage zu meinem Mann geh mal vor mit Sina zur Hüpfburg ich sehe da gerade einen anderen Hund.
Also habe ich Taja sitzt machen lassen kurz gewartet ,wieder 10Meter vor sitzt Taja ,noch mal 10 Meter,dann hat sie ihn gesehen,da war er aber höchstens noch 40m von uns weg.Der andere Hund hat nix gemacht.Taja bollerte gleich wieder los.
Also erstmal etwas zur Seite die verschreckten Kinder und Eltern beruhigen(das sie gegen Menschen nix hat egal wie groß oder klein)und wieder sitzen lassen.
Der Hund war aber immer noch nicht weiter weg als 40m sie konnte ihn nun nur nicht mehr direkt fixieren und legte sich dann ab. BRAVER HUND!!!!!!!
So leider kam dann ein kleiner Terrier der dort alles aufmischte,da war vorbei,ich raus aus der Situation und nach Hause ,ich wollte sie halt auch nicht überfordern.
Und der Dummie mit dem Terrier hat gesehen wie Taja reagiert und nimmt seinen aber nicht kürzer,nö er lässt ihn da so machen ,kein nein ,kein aus ,naja der klügere gibt nach und ich also ab nach Hause.
Das Problem ist nur wenn sie den anderen Hund zuerst sieht oder wir um die Ecke gehen und da kommt gerade Einer,dann habe ich echt zu kämpfen da so schnell wie möglich durchzukommen.Sie hat eine mords Kraft.
Meistens mache ich den Arm dann ganz steif nehme sie kurz,ich reisse auch nicht am Halti rum und gehe einfach einen schritt schneller vorbei und dann wenn sie sich beruhigt hat wird sie natürlich gelobt.
Mich würde mal interessieren wie sie reagiert wenn ich nicht in ihrer Nähe bin,also wenn keine Bezugsperson da ist,ob sie dann auch so ist???????
Vielen Dank das ihr mir helfen wollt,denn die Maus ist ein Pflegekind und ich hoffe sie einigermaßen hin zubekommen,damit sie dann endlich ein schönes Zuhause findet.
LG Kathrin und Taja
Nun weiß ich aus ihrer Vergangenheit das sie immer alleine war und wenn dann mal mit ihr gegeangen wurde schnell ne kleine Runde und kamen andere Hunde auch nur in Sichtweite wurde schnell umgedreht in eine andere Richtung.
Sie ist also überhauptnicht sozialisiert.
Ich weiß auch nicht in wie weit ich das wieder rausbekomme oder ob es überhaupt funktioniert aber wir arbeiten,ich müsste nur langsam mal die Chance zum Loben bekommen,die hat sie mir bis jetzt noch nicht gegeben.
Bis halt bei den Hunden die sie ignorieren.
Das schlimme ist auch das sie bei solch einer Begegnung alles um sich herum vergisst,sie rennt dann meine Tochter um,lässt sich nicht mit Leckerein ablenken und das was ich ihr dann sage hört sie nicht.Da bleibt dann wohl erstmal nur so schnell wie möglich durch da und vorbei gehen.Ich bin auch ganz ehrlich ohne Halti gehts im Moment noch garnicht.
Was meint ihr sind wir auf einem guten weg?????
Liebe Grüße Kathrin und Taja
Ich kopiere auch mal deine Antwort Lektoratte:
Rumpel,
eigentlich könntest du einen neuen Thread eröffnen, weil es sich um ein spezifisches Problem deines Hundes handelt.
Und zwar unter der Rubrik: "Erziehung und Verhalten".
Ich schreib dir dann auch gern was längeres dazu. Habe selbst so ein verrücktes Viech an der Leine, kann dir also vielleicht ein bisschen weiterhelfen.
In Kürze nur so viel:
Nach EINER Woche könntest du bei einem nicht-sozialisierten Hund nicht mal dann schon auf "Erfolge", oder gar "Heilung" hoffen, wenn der Hund der motivierteste der Welt und du ein Engel wärest.
Dass es in so einer Situation "nur mit Halti" geht, ist völlig normal.
Rechne mal lieber mit einem halben, aber viel wahrscheinlicher einem ganzen Jahr, bis überhaupt erste (kleine) Erfolge sichtbar werden.
So schnell wie möglich vorbei gehen ist schon mal gut, wenn es klappt. Und du kannst deinen Hund, sowie ihr vorbei seit und sie dich wieder hört, gern trotzdem loben, auch wenn sie sich "im kritischen Moment" gerade nicht so optimal verhalten hat... eben dafür, dass sie jetzt wieder brav mitkommt. Denn DAS ist schon SUPER!
(Ich fürchte: Wenn man vorher keine Hunde hatte, und nur ein paar nette Erziehungsbücher gelesen hat, muss man, wenn man so einen Hund hat, seine Maßstäbe für ein Erfolgserlebnis etwas runterschrauben).
Die beste Methode meiner Erfahrung nach: Ruhig bleiben. Jewedes Gezicke des eigenen Hundes unterbinden. Hund so kurz nehmen, dass er weder dich noch das Kind umrennen kann. Hund aber nicht anschreien, schütteln oder rucken und ihm damit noch mehr Stress machen. Ruhig und kontrolliert (notfalls mit im Halti tobenden Hund) die Situation verlassen. Sowie Hund wieder runterkommt und zugänglich ist: LOBEN! Nicht für das, was er VORHER gemacht hat, sondern dafür, dass er wieder runterkommt.
Hund signalisieren: Andere Hunde sind absolut kein Aufreger. Dein Verhalten ist unerwünscht und wird unterbunden, aber nicht BESTRAFT. Ich reg mich nicht auf, und du brauchst das auch nicht tun.
Außerdem auf Abstand üben. Und wenn es 200 m sind: Wenn hund auf 200 m den anderen Hund nur beobachten kann und ruhig bleibt, ist das ein Grund zum Loben.
Also:
Kopier doch deinen Post in einen anderen Thread, und ich antworte dir dann entweder heute Nachmittag oder morgen im Laufe des Tages (noch) länger.
LG, Lektoratte
@ Lektoratte,
ich kann Taja kontrolliert in eine Hundebegnung hinein führen ,wenn ich den Hund vor ihr sehe.
Kleines Beispiel:
Freitag war vom Kindergarten ein kleines Strassenfest mit Hüpfburg,Kaffee und Kuchen etc.
Wir natürlich mit unserer Tochter und Taja auch hin.
Ich sage zu meinem Mann geh mal vor mit Sina zur Hüpfburg ich sehe da gerade einen anderen Hund.
Also habe ich Taja sitzt machen lassen kurz gewartet ,wieder 10Meter vor sitzt Taja ,noch mal 10 Meter,dann hat sie ihn gesehen,da war er aber höchstens noch 40m von uns weg.Der andere Hund hat nix gemacht.Taja bollerte gleich wieder los.
Also erstmal etwas zur Seite die verschreckten Kinder und Eltern beruhigen(das sie gegen Menschen nix hat egal wie groß oder klein)und wieder sitzen lassen.
Der Hund war aber immer noch nicht weiter weg als 40m sie konnte ihn nun nur nicht mehr direkt fixieren und legte sich dann ab. BRAVER HUND!!!!!!!
So leider kam dann ein kleiner Terrier der dort alles aufmischte,da war vorbei,ich raus aus der Situation und nach Hause ,ich wollte sie halt auch nicht überfordern.
Und der Dummie mit dem Terrier hat gesehen wie Taja reagiert und nimmt seinen aber nicht kürzer,nö er lässt ihn da so machen ,kein nein ,kein aus ,naja der klügere gibt nach und ich also ab nach Hause.
Das Problem ist nur wenn sie den anderen Hund zuerst sieht oder wir um die Ecke gehen und da kommt gerade Einer,dann habe ich echt zu kämpfen da so schnell wie möglich durchzukommen.Sie hat eine mords Kraft.
Meistens mache ich den Arm dann ganz steif nehme sie kurz,ich reisse auch nicht am Halti rum und gehe einfach einen schritt schneller vorbei und dann wenn sie sich beruhigt hat wird sie natürlich gelobt.
Mich würde mal interessieren wie sie reagiert wenn ich nicht in ihrer Nähe bin,also wenn keine Bezugsperson da ist,ob sie dann auch so ist???????
Vielen Dank das ihr mir helfen wollt,denn die Maus ist ein Pflegekind und ich hoffe sie einigermaßen hin zubekommen,damit sie dann endlich ein schönes Zuhause findet.
LG Kathrin und Taja