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snowflake schrieb:
Ich hab die Polizei schon mal gerufen, bzw. informiert, als hier ein fremder Hund im Ort rum lief und ich ihn nicht anlocken konnte. Unsere Stadt hier hat meines Wissens keinen Vertrag mit einem Tierheim. Wen also anrufen?

Die Feuerwehr. Ich würde in so einem Fall mittlerweile lieber die Feuerwehr rufen.
 
Bei allem Stuss, den Kerstin1 hier verzapft, hat sie aber doch mehrfach geschrieben, dass sie die Tötung damit nicht rechtfertigt. Vielleicht könnte man das auch mal so stehen lassen.

nicht, solange "sie" das mit dem vorwurf verbindet, wir würden uns ja gar nicht die mühe machen, den schützen zu verstehen.
 
Ich habe in meinem Leben überhaupt erst einmal die Polizei angerufen. Bei einem Hund käme ich sicher nicht auf die Idee.
In meinem Ort ruft man bei allen gefundenen Haus- oder Wildtieren den örtlichen Tierschutzverein, der wiederum mit dem Tierheim gar nichts zu tun hat.
Wenn ich in einer anderen Stadt wäre, würde ich mich wohl an die Feuerwehr wenden.
 

Ganz genau, danke, Dakota.

Von Rechtfertigung spricht hier schon lange niemand mehr, nicht mal kerstin1.

(AlteOma und freeman1239 lassen wir mal außen vor...)

Mir geht es immer noch darum, dass das alles auch hätte passieren können, ohne dass im Hintergrund gleich eine große Verschwörung und ein "Kiezkonflikt" gemutmaßt werden muss.

Schlicht durch Unfähigkeit und/oder verzerrte Wahrnehmung.

Das ist eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte, aber keine "Rechtfertigung".

Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon geschrieben habe, dass ich den Abschuss der Hunde für falsch halte.

Aber halt, ich vergaß - jetzt ist ja die Zeit für uneingeschränkte Solidarität... da sollte man keine Grundsatzdiskussionen führen, und wenn man die Polizei für unfähig oder überfordert hält, oder eine Kuh für gefährlich, übt man offenbar nicht genug davon.


Soviel zum Thema verzerrte Wahrnehmung.

Ich komme vom Land, Gabi, und bin auf Bauernhöfen aufgewachsen. Ich brauche die ein wenig künstlich hochgekochten Medienberichte über Unfälle mit Rindviechern im letzten Sommer nicht, um zu wissen, dass Kühe allein durch ihr Gewicht gefährlich sein können, und das nicht zu knapp.

Ebenso wie Pferde, übrigens.

Es kommt immer wieder zu schweren und tödlichen Unfällen deswegen.

Spätestens wenn du auf einer Landstraße mit Tempo 100 mit einer Kuh zusammenstößt, könnte eventuell auch dir auffallen, worin hier das Gefahrenpotential besteht.
Und falls dich beim Spaziergang unvermutet eine über den Haufen rennt, desgleichen.


Nein, Keine Rechtfertigung.

Aber eine Erklärung, warum jemand entscheidet, dass die Kuh getötet wird.

(In diesem Fall ist die Aufregung nach meinem Empfinden sowieso recht makaber, da die Kuh nach dem Einfangen am Ende ja doch im Schlachthof gelandet wäre... womit ich WIEDER nicht sagen will, dass es ja egal ist, dass sie abgeschossen wurde... nur, dass es ihr im Endeffekt nichts geholfen hätte, wäre das nicht passiert.)

Atme mal tiiiiief durch, Gabi. Ich hab grad das Gefühl, dass könntest du gut brauchen


Meinetwegen brauchst du das nicht, ich bin hier schon wieder weg.

Ich fühle mich heute entschieden nicht solidarisch genug, um hier weiter mitzudiskutieren.
 

Nicht aufregen...am besten ignorieren Ansonsten kann ich dir nur zustimmen, mir geht die auch schon etwas länger auf den Zwirn, aber das ist ja mein und nicht ihr Problem.
 
Falls wir die selbe Kuh meinen:
Die Kuh hat eine Joggerin schwer verletzt
Soviel zum Thema ungefährlich..
 

Alles - kann eine Gefahr darstellen.
Das ist die Argumentation mit der Rasselisten begründet werden. Deshalb wehre ich mich auch so dagegen. Völlig egal, ob wir von Pitbull oder Kuh reden. Mir ist der Unterschied zwischen einer gegebenen real bestehenden Gefahrensituation und eines möglichen Gefahrenpotentials mittlerweile viel zu wichtig, als dass ich das so stehenlassen wollen würde.

Und hier ging es konkret um einen ganz bestimmten Vorfall. Zu dem ich immer wieder betont habe, dass diese Kuh keine Gefahr darstellte.


Mir geht es immer noch darum, dass das alles auch hätte passieren können, ohne dass im Hintergrund gleich eine große Verschwörung und ein "Kiezkonflikt" gemutmaßt werden muss.
Da bin ich mit dir völlig einig Lektorratte!


Schlicht durch Unfähigkeit und/oder verzerrte Wahrnehmung.
Das ist eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte, aber keine "Rechtfertigung".
Nachdem ich das selbst schon geschrieben hatte, konnte ich es möglicherweise genau deshalb nicht als Erklärung verstehen, weil du es ja mir erklärt hast. Und eingeleitet dadurch, dass die Kuh in Panik gewesen sei.


Warum legst du mir jetzt was in den Mund, was ich überhaupt nicht geschrieben und auch nicht angedeutet habe? Du bist doch sonst ein so penibler Leser.


Ich bin auch auf dem Land aufgewachsen. Du hast die Rehe vergessen. Oder Füchse, wegen derer Menschen bremsen und genau so schwere Unfälle bauen. Alles - hat ein Gefahrenpotential und Unfälle entstehen wenn zwei (oder mehr) Gefahrenpotentiale aufeinanderprallen. Nicht die Kuh oder das Pferd alleine sind gefährlich. Der Mensch ist genau so eine Gefahrenquelle (mangelnde Aufmerksamkeit, Scheiben nicht geputzt, Sehfähigkeit eingeschränkt, usw). Das Auto kommt in dem Fall noch als dritte Gefahrenquelle hinzu. Warum beschränkt sich dein Blick nur auf das Tier?


Tut es Lekorrate, tut es. Vor allem, falls mich eine Kuh unvermutet über den Haufen rennen sollte. Dann hab ich dieses doch recht große und stattliche Tier nicht kommen sehen oder gehört, richtig?
Ich muss jetzt echt viel konstruieren, um mir so eine Situation wirklich real vorstellen zu können. Ein weicher Weg (wo man sie nicht kommen hört), Feldweg oder sowas, also auf dem Land. Und die Kuh kommt von hinten. Normalerweise trottet sie langsam des Wegs. Warum rennt sie mich jetzt über den Haufen? Weil sie panisch ist? So panisch, dass sie mich nicht mehr wahrnimmt und mich über den Haufen rennt, anstatt auszuweichen? hm...
Okay mag ja irgendwie möglich sein - aber das ist doch nun wirklich keine Situation die ich grundsätzlich in Erwägung ziehen muss, oder?


Das ist eine Ent-Schuldigung keine Erklärung Lektorratte. Es geht darum, die Gefühlslage eines Menschen nachvollziehen zu können, das ent-schuldigt ihn - moralisch. Es erklärt aber nicht die Situation, in der er diese Entscheidung getroffen. Die bleibt wie sie ist - nämlich ohne akute Gefahrenlage (bezieht sich jetzt auf Rüsselsheim).

Moralisch könnte ich den Schützen ent-schuldigen, wenn er selbst es so dastellen würde (oder seine Vertreter wie der Pressesprecher). Das ist hier aber nun mal nicht der Fall. Ich habe also überhaupt keinen Anlass, ihn zu ent-schuldigen. Ebenso wenig wie beim Vorfall mit der Kuh.

Richtig. Das allein hätte die Polizei ja moralisch bereits ent-schuldigen können. Das war aber nicht gefordert. Gefordert war - von uns, der Bevölkerung - das Einsehen einer akuten Gefahrenlage. Genau wie jetzt auch in Rüsselsheim.



Atme mal tiiiiief durch, Gabi. Ich hab grad das Gefühl, dass könntest du gut brauchen
Danke für die Blumen. Darf ich sie auch annehmen, wenn dich dein Gefühl trügt?
Wusstest du, dass ich gar nicht schreiben kann, wenn ich in so einem Zustand bin, wie du ihn vermutest? Da käme nämlich mein kleines Herzproblem zum Tragen und bei 170 Pulsrate setzt man sich nicht an den PC und diskutiert.
Müde war ich - sonst nix. Musste aus ganz bestimmten Gründen aber noch ein bißchen durchhalten und hab mir deshalb die Zeit hier vertrieben. That's it.

Davon mal ganz abgesehen - mein Gefühlszustand bei diesen Themen ist einfach nur tiefe Traurigkeit. Nicht Aufregung. Nicht "Ärger" (oder Wut, Zorn, wie du möchtest) - sondern Trauer und manchmal auch ein Stück weit Resignation.

Ärger - entsteht eher durch so Posts wie die von Freeman. Weil ich mich schlichtweg verar**** fühle. So Aussagen wie "eine Kuh ist gefährlich" machen mich einfach nur traurig.
 
Das ist aber kein Grund ein Lebewesen zu töten !
Es war ein schlimmer Unfall und ich denke nicht, das die Kuh das mit Absicht gemacht hat, wie manch ein Mensch es machen würde
 
@Gabi, ich schicke Dir auch einen und einen :knuddel: für Deinen unermüdlichen Einsatz das Ganze hier nicht vollends abdriften zu lassen
Danke dafür
 
Falls wir die selbe Kuh meinen:
Die Kuh hat eine Joggerin schwer verletzt
Soviel zum Thema ungefährlich..

Na aber sicher. Wenn das da so steht, dann muss das auch so gewesen sein. So wie eine offene Wunde und Prellungen ganz ohne Zweifel richtig schwere Verletzungen sind, gell?

Haben wir dich wieder angelockt Freeman? Bist du wieder dem Duft von "durch Polizei erschossenes Tier" gefolgt ja?

Und wir Münchner haben einfach nur keine Ahnung, wie es gewesen ist, wir brauchen da ganz unbedingt dich und die willfährige Presse dazu, um eine "korrekte" Sichtweise zu bekommen, ja?

Schon gut... diesmal ärgere ich mich nicht über dich. Ich lass dich jetzt einfach stehen und gehe. Etwas anderes gebührt dir nicht.
 
Das ist aber kein Grund ein Lebewesen zu töten !
Es war ein schlimmer Unfall und ich denke nicht, das die Kuh das mit Absicht gemacht hat, wie manch ein Mensch es machen würde

Sie wurde durch den wirklich dichten Straßenverkehr so lange gejagt, bis sie dann am Ende wirklich gefährlich wurde. Das war mitten in der Stadt, im Bereich von wirklich großen Verkehrsstraßen. Da fliesst noch nicht mal ein Verkehr - da stehen die Autos dicht an dicht. Das arme Tier wusste überhaupt nicht mehr wohin!

Und auch hier: wie kommt die Polizei auf die Idee, sie könne eine Kuh einfangen? Mit was denn? Warum holt sie nicht kompetente Hilfe und riegelt den Verkehr ab, damit nichts passiert, bis die Kuh eingefangen oder zurückgetrieben wurde? Sie wurde ja nicht zurück-getrieben - sondern direkt in den Verkehr rein. So fängt es schon an.

Und eben deshalb waren die Leute hier auch so empört und sauer.
 
Gabi schrieb:
Danke für die Blumen. Darf ich sie auch annehmen, wenn dich dein Gefühl trügt?

Klar...nimm sie ruhig

Es machte auf mich tatsächlich so ein bisschen den Eindruck, als wenn du dich...wie soll ich sagen....ähm....in Rage geschrieben hast.

Ich mach (für meine Verhältnisse ) mal eine super kurze Begriffserklärung wie ich es meine:

Erklärung = etwas aufklaren lassen wenn du so willst. Im besten Fall aus allen möglichen Blickwinkeln ( um letzten Endes auch besser verstehen zu können )
Wenn ich also versuche (mir) etwas zu erklären, dann rechtfertige ich nicht.

Wenn ich anfange zu rechtfertigen setze ich für mich schon voraus, dass da auch Recht gewesen ist (und versuche da was fertig zu machen mit möglichen Argumenten).

Und ent-schuldigen tue ich persönlich auch nichts durch eine Erklärung. Vielleicht wird die Sicht im Ganzen für mich etwas klarer....aber die Schuld ist damit nicht von wem auch immer genommen. Vielleicht wird sie - zumindest für mich - deutlicher oder teilt sich womöglich auf.....wieso aber sollte ich sie dann automatisch komplett aus den Augen verlieren?

LG
Nicole
 
Gabi schrieb:
Davon mal ganz abgesehen - mein Gefühlszustand bei diesen Themen ist einfach nur tiefe Traurigkeit. Nicht Aufregung. Nicht "Ärger" (oder Wut, Zorn, wie du möchtest) - sondern Trauer und manchmal auch ein Stück weit Resignation.

Ich bin offen gestanden schon ziemlich wütend neben der Trauer um zwei Junghunde, die sterben musste weil einige Menschen es offenbar nicht besser wussten, konnten oder wollten.
Und ich hoffe inständig, dass da weiter von ganz vielen Menschen gebohrt und nachgehakt wird, damit die Verantwortlichen gar nicht erst auf die Idee kommen da irgend etwas aussitzen zu können!

LG
Nicole
 
 

es wäre schon nett wenn du deine permanenten unterstellungen sein lassen würdest.
 
Bitte mal anschaun...die Analyse eines Hundeführers..............und die Bullen lügen und lügen und lügen

https://www.youtube.com/watch?v=4Wq7nzcYahc&feature=youtu.be

Sieht man im Video, wie die Hunde erschossen werden? Evtl könnte man das ja dazu schreiben. Ich mach schon gar keine Videolinks mehr auf, befürchte die Bilder lassen einen nicht mehr los. Und ich möchte nicht so verrohen und gegen Gewalt abstumpfen wie einige andere ....
 
@mat
Nein man sieht es nicht. Das Video besteht aus Bildern, Text und Tonaufnahmen. Es enthält zwar auch die Originalaufnahme der Schüsse und des Aufheulens der Hunde, man wird aber vorher gewarnt und kann dann noch rechtzeitig auf stumm schalten.

Hab ich auch so gemacht, ich kann das nicht ertragen...

Ich kenne auch das Handyvideo nur ohne Ton - die Bilder werde ich auch so nicht mehr los...
 


Ich hab den Link bereits 2 mal gepostet und jeweils dazu geschrieben, das man sich das ansehen kann, aber vor der Ankündigung des O-Tons den Ton abdrehen oder die Ohren zuhalten soll.

Schade, wenn man sich hier echt Mühe gibt, euch mit Infos zu versorgen und das dann in Nebenschauplätzen so dermaßen untergeht, dass es jetzt sogar schon als ... "Verbesserungsvorschlag" formuliert werden muss.

Das ursprüngliche Video von der Erschiessung wurde in Einzelbilder zerlegt, die in diesem Video hier für wichtige Fragen genutzt wurden, die momentan nicht zu beantworten sind. Wirklich gut erkennen kann man dabei nichts. Du "siehst" wie die Hunde erschossen werden, weil du es weisst. Wirklich sehen tut man es nicht. Reicht dir das als Beschreibung?

Edit: du musst die Fotos nicht mal anschauen, es reicht wenn du die Informationen dazu liesst, die drunter stehen. Die Fotos sind eh nicht scharf, es ist nicht ganz einfach das zu erkennen, was darunter beschrieben ist.

Man kann es als einen Baustein zur Aufklärung betrachten. Man kann sie sogar als einseitig bezeichnen, weil das Video von jemandem gemacht wurde, der Diensthundeführer war. Es sind daher auch Fragen wie sie sich ein Diensthundeführer stellt.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=4Wq7nzcYahc

Manchmal können einem auch simple Fragen die Tränen in die Augen treiben. Das hängt aber - wie immer - vom eigenen Standpunkt ab. Und von den Antworten die jeder selbst für sich oder in sich findet. Die sind ja auch hier in diesem Thread höchst unterschiedlich.
 

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