Rückenproblemchen beim Langhund - besser Traumeel, Zeel oder was?

wurschti

15 Jahre Mitglied
Unsere Hündin ist erst seit einigen Monaten bei uns.
Manchmal hinkt sie. Also ab zur Tierklinik und auf den Kopf stellen lassen.
Momentan herrscht die Meinung der Fachärztin, dass das Problem vom Rücken aus geht.

Die Hündin ist momentan symptomlos allerdings wird sie auch noch ruhig gehalten.
Mehrwöchig gab es ein schmerz- und entzündungshemmendes Mittel.
Jetzt sollen wir sie noch zwei Wochen im Schongang laufen lassen und dann ganz vorsichtig mehr trainieren.

Ich würde sie gerne mit Traumeel oder eben was geeignet ist noch weiterhin unterstützen.
Arthrose hat sie leider auch bereits jetzt in den Gelenken (mit 1,5 Jahren). Allerdings ist Maxxi fröhlich und bewegungsfreudig, geht gern wacker voran :).
Was könnt Ihr empfehlen von der Firma Heel (oder ähnlichen Herstellern) das jetzt und in der kommenden Aufbauphase die weitere Heilung unterstützen kann?
 
  • 29. März 2024
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Was kam denn bei den Untersuchungen raus?
Was wurde geröngt?
Mit welchem Bein hinkt sie? Wann hinkt sie speziell? Wieviel wird sie bewegt?
Wie wurde die Diagnose Arthrose gestellt?

Traumeel ist ein Akutmittel und ist deshalb auch nur in akuten Schmerzzuständen anzuwenden. Wenn sie also aktuell keine Schmerzen hat und auch keine akute Entzündung in den Gelenken vorliegt, sollte Traumeel auch garnicht angewendet bzw. verabreicht werden.
Zeel hingegen ist ein Mittel welches bei chronischen Gelenkbeschwerden das Mittel der Wahl ist und auch zwischen den Schmerzschüben gute Dienste leistet und den Verlauf der degenerativen Prozesse in den Gelenken verlangsamen und mildern kann.

Bei einem so jungen Hund würde ich allerdings den Gang zu einem gut ausgebildeten Tierphysiotherapeuten vorziehen. Dieser kann auch besser einschätzen wie der Hund bewegt werden soll und welche alternativen Maßnahmen, außer Schonung (welches eben nicht immer der richtige Weg ist) und Pflanzliche Heilmittel, noch angewendet werden können.
 
Was kam denn bei den Untersuchungen raus?
Was wurde geröngt?
Mit welchem Bein hinkt sie? Wann hinkt sie speziell? Wieviel wird sie bewegt?
Wie wurde die Diagnose Arthrose gestellt?

Also dieser Hund ist kein "normaler Fall" ;). Deshalb sind wir auch extra in die Tierklinik nach Greven. Dort haben es sich jetzt zwei speziell für solche Probleme ausgebildete Ärzte angesehen.
Maxxi hat einen extremen Körperbau: Langer Rücken, massiver Körper, kurze Beine!
Durch die enthaltene Bulldogge und wohl auch durch zurückliegende Fehl-/Mangelernährung sind die Beinknochen ein Stück weit deformiert. Das Becken zeigt auch Auffälligkeiten, ggf. war es mal, als sie noch ganz klein war, gebrochen.

Also sie hinkt meist mit dem linken Hinterbein.
Sie hinkte bei spezielleren Anforderunge, z. B. nach Spielerei mit anderen Hunden.
Bewegt wurde Maxxi bei uns wohl mehr als zurückliegend.

Geröntgt wurde aus verschiedenen Winkeln die Hinterhand komplett. Auf diesen Bildern waren unter anderem Entzündungen in den Gelenken und eben auch die Arthroseauffälligkeiten sichtbar.

Die erste Untersuchung zeigte, dass es eben diese Entzündungen gab, dass das Hinken wohl nicht durch einen Kreuzbandriss verursacht wurde.
Die zweite Untersuchung (nach erfolgter Schonung und Medibehandlung) zeigte nun kein Schmerzverhalten in den Beinen aber eine Auffälligkeit im Rücken/Beckenbereich, dies könne in dem angezeigten Maß durch die Beckenauffälligkeit verursacht sein.

Die letzten Wochen wurde Maxxi höchstens 1 Stunde insgesamt draußen an einer Meterleine bewegt.
Bereits jetzt die kommenden zwei Wochen weiten wir das langsam etwas aus.
Am Schlimmsten hinkte sie, als sie uns (ungewollt!) hinter einem Hasen hergerast war (Hase war innerhalb von Sekunden weit, weit weg).

Momentan wurde uns geraten eben noch etwas zu schonen (ohne Medis). In zwei Wochen dann können wir langsam auftrainieren, die Spaziergehzeiten nach und nach erhöhen und wenn dann alles stabil bleibt auch wieder Spielzeiten mit anderen Hunden wahrnehmen (natürlich auch langsam ausweitend).
In zwei Wochen werden wir noch einmal zur Kontrolle bei der Klinik vorstellig.
 
Ohje, also alles in allem keine guten Ergebnisse.

Ich bleibe dabei geht zu einem guten Physiotherapeuten. Den Gang in die Klinik würde ich mir sparen.
 
Ja alles in allem hätten wir uns auch Positiveres gewünscht, gerade bei einem so jungen Hund aber nun ist es wie es ist und wir machen das möglichst Beste draus.

Durch die schiefen Beinchen war uns ja schon vor Übernahme bewusst, dass da "irgendetwas" ist von daher war die Röntgerei jetzt schon sinnvoll um einfach eine Bestandsaufnahme zu haben und ich hatte Angst, dass es ein Kreuzbandriss sein könnte, dann wäre ja direktes Handeln nötig gewesen.

Wie erkenne ich denn nun wieder einen guten Physiotherapeuten für meinen Hund?
 
Ich kann jetzt nur von mir sprechen.
Ich gehe mit meinen Hunden zu einer Physiotherapeutin die unteranderem auch die Unterwasserlaufbandtherapie anbietet. Zusätzlich bietet sie Massagen, Laserakupunktur, Reizstrom, Blutegel und therapeutischen Ultraschall an.
Ich war auch schon bei Physiotherapeuten die die Hunde in einem Becken schwimmen lies...aber das half meinen Hunden nicht. Mag sein das schwimmen Muskeln aufbaut, aber es hilft nicht bei Gangbildproblemen , Lähmungen oder dabei dem Hund beizubringen wie er seine Füße wieder richtig belastet.
Wichtig ist auch das der Physiotherapeut sich den Hund genau anschaut und einen Therapieplan ausarbeitet der auf den Hund angepasst ist und nicht einfach sagt "den lassen wir schwimmen".
Ob der Physiotherapeut gut oder schlecht ist, weiß man leider nicht immer sofort. Aber vielleicht kannst du dich ja bei anderen Hundehaltern in deiner Gegend durchfragen und Empfehlungen geben lassen.
 
Hast Du mal ne Hausnummer für mich was so ne Therapiestunde kosten kann?

Also Muckis hat die Kleine kräftig (beide Schenkel sind gleichstark bemuskelt).
Die Ärztin meinte, dass die Lebensumstellung und die schlechten Bedingungen zuvor die Situation (Gelenkentzündung etc.) verursacht haben kann. Deshalb sollte Maxxi jetzt einmal sozusagen komplett ruhig gehalten werden und zukünftig dann gut aufgebaut werden.
 
Hast Du mal ne Hausnummer für mich was so ne Therapiestunde kosten kann?

Also Muckis hat die Kleine kräftig (beide Schenkel sind gleichstark bemuskelt).
Die Ärztin meinte, dass die Lebensumstellung und die schlechten Bedingungen zuvor die Situation (Gelenkentzündung etc.) verursacht haben kann. Deshalb sollte Maxxi jetzt einmal sozusagen komplett ruhig gehalten werden und zukünftig dann gut aufgebaut werden.

Für ne Erstanamnese solltest so mit 50-80 Euro (inkl. erster Behandlung) rechnen.
Unterwasserlaufband (25-30min.) kostet bei uns 38Euro (ist schon recht teuer wie ich erfahren habe)
Laserakupunktur oder Tens kosten pro Behandlung 18Euro bei uns.
Für ne Blutegeltherapie zahlst zwischen 30-45Euro bei uns, je nachdem wieviele Blutegel gesetzt werden.
Aber da hat jeder Therapeut so seine eigenen Preise. Gibt ja bei denen leider keine Gebührenordnung!
 
In jedem fall zuneigen Spezialisten für Knochen, physio eventuell dazu. Aber in jedem fall in der Klinik bleiben, wenn sie gut sind! Ich würde mich nie nur auf eine physio verlassen.

So hat jeder seine Erfahrung


Eventuell mal die Möglichkeit einer goldakupunktur erwägen. Falls Medikamente, dann direkt nach einem magenschutz fragen. Hagebuttenpulver, Zusätze wie glucosamin, Msm und chondroitin helfen ebenfalls. Würde ich aus dem humanbereich nehmen, weil diebsonst sehr teuer sind. Bei Bedarf schreib mir ne pn, dann nenne ich dir meins.

Mit gelenkflex Tabletten zu beziehen Bei drei Hunde Nacht , auch gut. Bei nassem Wetter Mantel anziehen, damit der Hund nicht nass wird.
 
Tensgerät habe ich gebraucht gekauft und mir von der physio zeigen lassen, lohnt sich auf jeden fall in der Anschaffung.
 
Danke Nicole auch für Deine Infos!
Jetzt habe ich neue Begriffe/Empfehlungen bei denen ich mich erst Mal einlesen muß.

Die Klinik wurde mir extra von unserer guten TA-Praxis empfohlen (die sind nämlich so, dass sie sagen wenn sie nicht weiter wissen) und, soweit man das selber beurteilen kann, habe ich erst einmal einen zufriedenstellenden Eindruck.

Ich hatte mir vorgestellt, dass ich jetzt beim langsamen Auftrainieren mit Produkten der Firma Heel Verkrampfungen direkt vorbeugen könnte. Unsere frühere Hündin sprach mit ihrer Arthrose sehr gut darauf an und bekam im Winter regelmäßig sozusagen Kuren damit.
Ein bisschen habe ich die Hoffnung, dass wir das aufgrund der guten Bemuskelung so wieder in den Griff kriegen und es eben wirklich mit der Veränderung des Bewegungslevels bei uns zu tun hat. Wir dachten zwar wir sind umsichtig aber wir waren vielleicht nicht vorsichtig oder auch erfahren genug. Da sie sich sehr gern bewegt und Power hat, haben wir sie gern und gut bewegt. Vielleicht zu viel zu schnell?

Ich lese mich jetzt erst einmal in die Empfehlungen ein, werde auch Ausschau nach einem Physiotherapeuten halten und schauen wie es sich jetzt Tag für Tag weiterentwickelt - je nach dem wird dann entschieden.
 
Hallo, sag mal ist dir Raum WAF zu weit? da gibts ne Physio Dame für Hunde
Melanie Vosshage 05436 /7239359
0172/4146801
LG Freckle
 
Ist schon nen ziemliches Stückchen bis Warendorf.
Momentan gehts dem langen Hund gut. Deutlich besser als am Anfang der Therapie und das obwohl wir jetzt die kleinen Spaziergänge ja schon etwas ausweiten.

Wir beobachten weiter genau und nehmen auch jeden Tipp und jede Anregung auf.
 
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