Rudelerfahrungen Staffy

TomBa

Hallo,


wir(eine Familie mit 4 jährigen Kind und 2 Hunden) möchten uns gerne eine Staffordshire Bullterrier Hündin zulegen. Unsere jetzigen Hunde sind ein Jack Russel Rüde( 6Jahre, kastriert) und eine Französische Bulldogge Weibchen (16 Monate). Letztes Jahr gehörte noch ein 14 jähriger Golden Retriever Rüde dazu. Leider mussten wir ihn altersbedingt einschläfern lassen.

Nun wurde uns von einer Anschaffung durch eine Züchterin abgeraten, weil der Staffy spätestens mit einem Alter von 1 Jahr Probleme im Rudel machen würde. Uns ist bewusst dass ein Staffy, genau wie jede andere Hunderasse, gut sozialisiert werden muss. Dennoch möchten wir nicht unsere jetzigen Hunde in Gefahr bringen. Und natürlich wollen wir auch nicht den neuen Schatz, der uns sofort ans Herz wachsen wird, wieder abgegeben müssen. Wir sind hundeverrückte Menschen und bei uns steht das Wohl der Hunde ganz weit oben.

Deswegen möchten wir im Vorfeld wissen, ob jemand diese Behauptungen der Züchterin bestätigen kann oder ist das einfach nur Schwachsinn?


Liebe Grüße


Thomas und Mona
 
  • 28. März 2024
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Hi TomBa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein guter Züchter sollte zumindest seine Hunde und Linien kennen und einschätzen können. Also würde ich nicht abtun was sie euch rät.

Dass der Staffbull grundsätzlich unverträglich wird, würde ich so nicht sagen. Zwei altersmäßig recht eng zusammen liegende Hündinnen KÖNNEN aber durchaus problematisch werden. Da würde ich bei der Wahl der Zucht darauf achten. Und mit kleinem Kind auch nicht unbedingt einen Welpen aus der sportlichsten/knalligsten Linie wählen.
Und: Sozialisierung ist wichtig, aber kein Schutz vor Artgenossenunverträglichkeit oder Problemen im Rudel. Eine gut sozialisierte und verträgliche Hündin kann trotzdem die Konkurrentin hassen und ein gut sozialisierter Hund, der die Hundesprache gut und deutlich spricht und lesen kann, kann trotzdem keine Lust auf (Fremd)hundekontakt haben.
 
Das Problem dabei ist, dass Ihr bei einem Welpen nicht genau wisst, wohin die Reise geht. Es kann sein, dass er sich als erwachsener Hund super ins Rudel einfügt. Es kann aber auch sein, dass er trotz bester Sozialisation keine Lust mehr auf andere Hunde hat, wenn er ausgewachsen ist.

Wir haben 4 Hunde. Ich weiß, dass es durchaus Hündinnen gibt, die sich untereinander verstehen. Ich weiß aber auch, dass es sehr schwierig sein könnte, wenn es doch mal zwischen den Mädels "knallt". Es gibt Hundehalter, die mussten nach so einem "Knall" trennen und die Hündinnen haben sich nicht mehr "versöhnen" können. Deswegen haben wir grundsätzlich immer nur eine Hündin und 3 Rüden, auch wenn wir nur erwachsene Hunde aufnehmen und da die Verträglichkeit gegeben ist
 
Hallo Dunni,

vielen Dank für deine Einschätzung. Das mit der Artgenossenunverträglichkeit und mit dem Fremdhundekontakt kann eigentlich mit jeder Hunderasse passieren. Der Staffordshire Bullterrier ist wohl ein dominantes Wesen. Für uns ist es wichtig zu erfahren, ob der Staffy sich dem Rudel anpasst oder ob er versucht das Rudel zu dominieren. Und sich daraus Probleme entwickeln. Wir wissen auch, dass uns das Niemand zu 100 Prozent beantworten kann. Aber für Erfahrungswerte sind wir sehr dankbar ☺️
 
ich kenne mich da zuwenig aus, aber mir fällt auf, dass es da mindestens zwei "Gewichtsklassen" gibt. Das könnte auch Konfliktpotential haben wenn sie sich irgendwann nimmer so grün sind. Dann sind die "Kleinen" schnell weggeputzt
 
Hallo Dunni,

vielen Dank für deine Einschätzung. Das mit der Artgenossenunverträglichkeit und mit dem Fremdhundekontakt kann eigentlich mit jeder Hunderasse passieren.

Ich bin zwar nicht Dunni, aber:
Natürlich kann das mit allen Rassen passieren. Aber es gibt Rassen, bei denen das unwahrscheinlicher ist als bei anderen.
 
Das Problem dabei ist, dass Ihr bei einem Welpen nicht genau wisst, wohin die Reise geht. Es kann sein, dass er sich als erwachsener Hund super ins Rudel einfügt. Es kann aber auch sein, dass er trotz bester Sozialisation keine Lust mehr auf andere Hunde hat, wenn er ausgewachsen ist.

Wir haben 4 Hunde. Ich weiß, dass es durchaus Hündinnen gibt, die sich untereinander verstehen. Ich weiß aber auch, dass es sehr schwierig sein könnte, wenn es doch mal zwischen den Mädels "knallt". Es gibt Hundehalter, die mussten nach so einem "Knall" trennen und die Hündinnen haben sich nicht mehr "versöhnen" können. Deswegen haben wir grundsätzlich immer nur eine Hündin und 3 Rüden, auch wenn wir nur erwachsene Hunde aufnehmen und da die Verträglichkeit gegeben ist

Also du meinst, dass es wahrscheinlich mit einem Rüden entspannter sein könnte ?!
 
ich kenne mich da zuwenig aus, aber mir fällt auf, dass es da mindestens zwei "Gewichtsklassen" gibt. Das könnte auch Konfliktpotential haben wenn sie sich irgendwann nimmer so grün sind. Dann sind die "Kleinen" schnell weggeputzt

Naja unser Golden Retriever war auch ein paar Gewichtsklassen drüber... und wenn er gewollt hätte... dann hätte er dich einfach nur auf die anderen drauflegen müssen.
 
Also du meinst, dass es wahrscheinlich mit einem Rüden entspannter sein könnte ?!

Ich sage mal so: Wenn Rüden miteinander in Konflikt kommen, gehen sie oft trotzdem hinterher noch ein Bierchen trinken und alles ist wieder gut. Bei Hündinnen kann das meiner Erfahrung nach, auch hier aus dem Forum, sehr viel schwieriger werden.
 
Ergänzend: Aber auch bei einem Rüden weißt Du nicht, wohin die Reise geht, wenn er erst mal groß ist. Ich würde mich wahrscheinlich bei einer Kombination wie bei Eurer für ein erwachsenes Tier entscheiden, weil da die Persönlichkeit schon klar ist.
 
Nochmal eine Ergänzung: Bei uns ist der Shar-Pei-Mix das Mädel und die hat die Jungs gut im Griff. Sie ist superverträglich, wohl dem Labianteil in ihr geschuldet. Ich könnte mir aber auch bei ihr gut vorstellen, dass es mit einer zweiten Hündin nicht mehr so harmonisch wäre.
 
Ergänzend: Aber auch bei einem Rüden weißt Du nicht, wohin die Reise geht, wenn er erst mal groß ist. Ich würde mich wahrscheinlich bei einer Kombination wie bei Eurer für ein erwachsenes Tier entscheiden, weil da die Persönlichkeit schon klar ist.

Aber bei einem erwachsenen Hund weiß man nicht was in seiner Vergangenheit alles passiert ist. Und das birgt eine gewisse Gefahr. Wir leben hier in Spanien und hier haben Hunde nicht den gleichen Stellenwert wie bei uns. Dementsprechend wird hier auch ganz anders mit Hunden umgegangen. Das spiegelt sich auch in der Anzahl der Strassenhunde wieder.
 
Ich habe nur Hunde aus dem TS: Ein Pole, einen aus Zypern und zwei aus Italien. Wir hatten aber auch schon Spanier, unter anderem einen Staffmix. Alle waren supertolle, verträgliche Hunde, klasse mit Menschen und Katzen.
 
Nicht jeder Hund im spanischen Tierschutz ist ein Straßenhund. Viele hatten vorher ein Zuhause, bis die Besitzer sie über hatten. Es gibt sehr gute Tierschutzvereine in Spanien, die auch entsprechend beraten können.
 
Nicht jeder Hund im spanischen Tierschutz ist ein Straßenhund. Viele hatten vorher ein Zuhause, bis die Besitzer sie über hatten. Es gibt sehr gute Tierschutzvereine in Spanien, die auch entsprechend beraten können.
Ich weiß. Es gibt auch speziell eine Tierschutzgruppe für Pitbulls und Konsorten hier in Spanien. Aber es ist wirklich oft so dass sie die Tiere irgendwo finden usw. Auch sind Welpen dabei. Hier wird auch viel Inzucht betrieben. Oft sterben die Hunde noch in jungen Jahren bei ihren neuen Besitzern. Sowas wollen wir nicht. Wir haben im letzten Jahr zwei Hunde verloren. Einen altersbedingt...den Anderen plötzlich im Alter von einem Jahr.
 
Aktuell habe ich zB drei Bullterrier Hündinnen :D
Zu anderen Zeiten waren die Gewichtsklassen deutlich unterschiedlicher, die größte Spanne waren 7 kg und 70 kg (+ 21 kg) – waren auch alles Hündinnen und es war harmonisch.
Ich finde auch nicht schlimm wenn es auch mal Reibungspunkte gibt :kp: gehört zum Leben dazu und jeder Hund hat ja auch eine eigenen Persönlichkeit.
Geschreddert wird hier trotzdem keiner, da gäbe es so richtig Ärger mit mir, aber so richtig.
Als Mehrhundehalter hatte ich jahrelang wirklich friedliche Hunde und habe da auch nie groß eingreifen müssen, bis dann doch mal ein „Stinkstiefel“ einzog (also ein Welpe sich dahingehend entwickelte).
Dieser Hund wäre in Einzelhund absolut unverträglich geworden und kann auch gut auf Fremdhundkontakt verzichten.
So musste sie gezwungenermaßen an ihrer Sozialkompetenz arbeiten :)
 
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