V
Vrania
... wurde gelöscht.
Meine ehrliche Meinung? Ganz blöde Idee aus 2 Gründen.
1. Zutrittsrechte. Du wirst gerade in Deutschland massiv Probleme damit haben. Mit Assistenzhund generell, selbst mit einem kleinen süßen Mischling wie meiner Hündin, aber vor allem mit einem großen schwarzen Hund einer Rasse, vor der viele Leute Angst haben. In der Theorie kann man leicht sagen, dass man damit umgehen kann und dass man ja die entsprechenden Rechte hat, die man schon durchgesetzt bekommt. In der Praxis wirst du beschimpft werden, werden Leute versuchen dich aus dem Geschäft werfen zu lassen, richtig unfreundlich werden. Gerade wenn du eine psychische Erkrankung hast, die Probleme im Zusammenhang mit Menschen macht, ist das verdammt schwer. Schon mit einem "normalen" Assistenzhund. Schon mit höflichen Leuten zu diskutieren, die Gesetze zu erklären, das ist anstrengend. Aber wenn man richtig angefeindet wird, ist das nochmal was ganz anderes. Und das passiert wie gesagt sogar mir mit meiner Hündin, die wirklich nicht bedrohlich wirkt, regelmäßig. Obwohl ich in Österreich lebe, das in Sachen Assistenzhunde Deutschland ja deutlich voraus ist. Mit einem Rottweiler kannst du Barrierefreiheit einfach komplett vergessen, davon bin ich überzeugt.
2. Keine Ahnung, was du für Einschränkungen hast, aber ein Rottweiler ist ein Hund, der durchaus Potential hat. Der eine klare Führung braucht und wenn man als Mensch schwache Momente hat gerne eigene Entscheidungen trifft. Das ist für einen Assistenzhund eigentlich ein No-Go. Der Hund MUSS zum Beispiel den Notarzt zu dir lassen, wenn du ohnmächtig bist. Auch wenn dir sowas nicht regelmäßig passiert, vielleicht sogar noch nie passiert ist, es KANN passieren, während du mit deinem gekennzeichneten Assistenzhund unterwegs bist. Stell dir vor welchen Schaden du allen Assistenzhundeteams und denen, die sich für deren Rechte einsetzen, zufügst, wenn dein Hund in so einer Situation zum Beispiel einen Sanitäter beißt. Oder einfach einen Passanten, der dir helfen will.
Du schreibst du hast Ängste. Der Hund merkt das und ein Hund mit Schutztrieb wird entsprechend reagieren. Egal, ob du dich äußerlich im Griff hast oder nicht. Du musst so einem Hund Sicherheit vermitteln können, dann kann ein Rottweiler ein echt cooler, entspannter Hund sein. Aber auch nur dann.
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass du dich mit einem optisch abschreckenden Hund sicherer fühlst, aber bei diesen Rassen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie in so einem Moment eben Probleme machen. Und das ist bei denen auch völlig normal und entspringt Eigenschaften, die gewünscht sind.
Tu dir selbst einen Gefallen und wähl eine passendere Rasse. Man kann natürlich einen entsprechenden Züchter suchen, aber selbst ein ungewöhnlich einfacher, toleranter Rottweiler ist halt kein Labrador. Natürlich gibt es einzelne Exemplare, die sich eignen, aber das lässt sich beim Welpen schwer voraussehen, da die entsprechenden Eigenschaften erst beim erwachsenen Hund so richtig zum Tragen kommen.
1. Zutrittsrechte. Du wirst gerade in Deutschland massiv Probleme damit haben. Mit Assistenzhund generell, selbst mit einem kleinen süßen Mischling wie meiner Hündin, aber vor allem mit einem großen schwarzen Hund einer Rasse, vor der viele Leute Angst haben. In der Theorie kann man leicht sagen, dass man damit umgehen kann und dass man ja die entsprechenden Rechte hat, die man schon durchgesetzt bekommt. In der Praxis wirst du beschimpft werden, werden Leute versuchen dich aus dem Geschäft werfen zu lassen, richtig unfreundlich werden. Gerade wenn du eine psychische Erkrankung hast, die Probleme im Zusammenhang mit Menschen macht, ist das verdammt schwer. Schon mit einem "normalen" Assistenzhund. Schon mit höflichen Leuten zu diskutieren, die Gesetze zu erklären, das ist anstrengend. Aber wenn man richtig angefeindet wird, ist das nochmal was ganz anderes. Und das passiert wie gesagt sogar mir mit meiner Hündin, die wirklich nicht bedrohlich wirkt, regelmäßig. Obwohl ich in Österreich lebe, das in Sachen Assistenzhunde Deutschland ja deutlich voraus ist. Mit einem Rottweiler kannst du Barrierefreiheit einfach komplett vergessen, davon bin ich überzeugt.
2. Keine Ahnung, was du für Einschränkungen hast, aber ein Rottweiler ist ein Hund, der durchaus Potential hat. Der eine klare Führung braucht und wenn man als Mensch schwache Momente hat gerne eigene Entscheidungen trifft. Das ist für einen Assistenzhund eigentlich ein No-Go. Der Hund MUSS zum Beispiel den Notarzt zu dir lassen, wenn du ohnmächtig bist. Auch wenn dir sowas nicht regelmäßig passiert, vielleicht sogar noch nie passiert ist, es KANN passieren, während du mit deinem gekennzeichneten Assistenzhund unterwegs bist. Stell dir vor welchen Schaden du allen Assistenzhundeteams und denen, die sich für deren Rechte einsetzen, zufügst, wenn dein Hund in so einer Situation zum Beispiel einen Sanitäter beißt. Oder einfach einen Passanten, der dir helfen will.
Du schreibst du hast Ängste. Der Hund merkt das und ein Hund mit Schutztrieb wird entsprechend reagieren. Egal, ob du dich äußerlich im Griff hast oder nicht. Du musst so einem Hund Sicherheit vermitteln können, dann kann ein Rottweiler ein echt cooler, entspannter Hund sein. Aber auch nur dann.
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass du dich mit einem optisch abschreckenden Hund sicherer fühlst, aber bei diesen Rassen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie in so einem Moment eben Probleme machen. Und das ist bei denen auch völlig normal und entspringt Eigenschaften, die gewünscht sind.
Tu dir selbst einen Gefallen und wähl eine passendere Rasse. Man kann natürlich einen entsprechenden Züchter suchen, aber selbst ein ungewöhnlich einfacher, toleranter Rottweiler ist halt kein Labrador. Natürlich gibt es einzelne Exemplare, die sich eignen, aber das lässt sich beim Welpen schwer voraussehen, da die entsprechenden Eigenschaften erst beim erwachsenen Hund so richtig zum Tragen kommen.