"Rottis werden spät erwachsen"

KiBo

15 Jahre Mitglied

• 28. Februar 2012

• #1

Ich bin auf der Suche nach einem Zweithund.
Es soll eine Hündin sein.

Heute war ich in einem Tierheim, um mich umzuschauen.
Meine Hündin ist ein Rotti, nicht kastriert und geschätzt ungefähr 2 Jahre alt.

Die Pflegerin meinte, ich solle lieber keine Hündin dazu nehmen.
Die Gefahr, dass es später zwischen den Damen knallt, wäre sehr hoch, weil Rottis erst sehr spät erwachsen würden UND Maggie intakt sei.

Obwohl Maggie durchaus verträglich ist, kann sich das noch ändern - oder wie soll ich das verstehen?

Was meint Ihr dazu?

 

SaSa22

• 20. April 2024

• #Anzeige

Hi KiBo ... hast du hier schon mal geguckt?

Coony

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #2

Da hat die Dame nicht ganz unrecht mit.
Man sagt einigen Rassen nach, dass sie erst spät "fertig" sind - neben dem Rotti unter anderem auch dem Dobi, dem Rhodesian Ridgeback und ...
Ich kann dies bei meiner Hündin (Dobi), der Hündin meiner Mutter (Aussie) direkt beobachten und habe auch von anderen gehört, dass die Hunde halt erst so mit 3-4 richtig fertig waren.
Das bedeutet nicht, dass deine Hündin unverträglich mit anderen Hündinnen wird, aber halt, dass man von der jetzigen Verträglichkeit nicht auf die Zukunft schließen kann. Und da sollte man wirklich schauen, ob u.U. zwei "starke" Hündinnen die ideale Kombination ist - mit einem gemischten Doppel wäre man (der allgemeinen Meinung nach) eher auf der sicheren Seite.

Wenn man sich aber darüber im Klaren ist, dass es zwischen den Mädels knallen kann und man bereit ist die Hunde dann auch zu trennen, bzw. meint es auch anderes händeln zu können, dürfte auch nichts gegen eine 2.te Hündin sprechen. Nur sollte man dann auch für den "Worst Case" gewappnet sein und wissen worauf man sich einlassen könnte - mit allen Konsequenzen.
Wenn man das den TH-Mitarbeitern klar macht, spricht das auf jeden Fall nicht gegen dich

 

KiBo

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #3

Was meinst Du mit "starken" Hündinnen?

 

asta453

10 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #4

Naja, ich nehme ganz einfach mal an, sie meint damit dominante Hündinnen.

 

Crabat

10 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #5

Was möchstest Du denn dazu nehmen?
Was junges, oder was älteres?
Und Rasse? Noch eine Rottweilerin?

 

Budges66482

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #6

Wenn es doch ein Rüde sein darf und Rotti, dann hätte ich einen Netten im Angebot

http://forum.ksgemeinde.de/tierverm...-bursche-katzen-u-huendinnenvertraeglich.html

Wieso soll es denn eine Hündin sein?

Ich sage zwar nicht, dass bei mir keine gleichgeschlechtlichen Hunde wohnen werden, aber ich verstehe nicht, weshalb man es sich nicht einfach "einfacher" macht und nach einem gegengeschlechtlichen Hund sucht. Was heißt, ich verstehe es nicht, aber in der Regel (Ausnahmen bestätigen die Regel) ist es doch anders oftmals leichter.

 

Leinenende

• 29. Februar 2012

• #7

Coony hat es sehr treffend gesagt. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Mein Rotti-Rüde ist jetzt 1 Jahr und 10 Monate und noch weit davon entfernt, erwachsen zu sein. Äußerlich ist er fertig, aber noch ein totaler Kindskopp

 

embrujo

10 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #8

Fenja ist jetzt 3 J. und so gaaanz langsam wird Madame etwas erwachsen

Sie findet andere Hündinnen zwar durchaus nett aber mit den zwei Mädels, mit denen sie noch vor einem Jahr wie wild getobt hat, ist es jetzt nicht mehr so dicke

Ich sehs auch wie Coony, wenn Du im Zweifel bereit bist zu trennen, dann ist es ok. Ansonsten würd ich auch den einfacheren Weg mit einem Rüden vorziehen.

LG Corinna und Fenja

 

KiBo

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #9

Erstmal lieben Dank für Eure Meinungen.

Meines Wissens nach sind alle Hunde erst mit 3 bis 4 Jahren erwachsen, egal welche Rasse oder Mischung.

Eine Hündin soll es sein, einfach nur, weil ich mehr auf Weiber stehe (zumindest bei Hunden ).

So gerne ich wieder einen Staff hätte, ein Listi kommt aus reinen Vernunftgründen nicht in Frage - erstens wegen dem LHG NRW, das mir das gleichzeitige Ausführen untersagt und zweitens aus krafttechnischen Gründen - zwei Kälber trau ich mir nicht mehr zu.

Ich halte Ausschau nach
-einer erwachsenen Hündin
-gerne auch etwas älter, der Altersunterschied zu Maggie sollte jedoch nicht zu groß sein
-verträglich mit Rüden und Hündinnen
-allerhöchstens 20 kg, lieber weniger

Hier ist ja nun keine Tiervermittlung, aber gegen Vorschläge hab ich natürlich nichts einzuwenden.


Und jetzt hoffe ich auf weitere Meinungen zum eigentlichen Thema.

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #10

Dann schmeiß ich mal Rena ins Rennen:

*hüstel*
Wir haben derzeit auch einen 7 Monate alten Rottweiler-Rüden im Tierheim (noch nicht online, wird am Wochenende fotografiert), der aber jetzt schon ein ziemliches Kalb ist.
Der Besitzer hat ihn bei Auszug in der Wohnung vergessen

 

KiBo

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #11

Jaja, hüstel Du nur...

 

Midivi

KSG-Kichererbse™

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #12

Es war ja auch nur ein ganz kleiner Hüstler

 

KiBo

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #13

Nimm trotzdem mal lieber nen Löffel Fenchelhonig - man weiß ja nie.

Aber davon ab, ich bin schon froh, dass Worms jetzt nicht so ganz in der Nähe ist.



Rena wär mir noch zu jung, und von wegen Agility: hatte ich erwähnt, dass ich Sport schon immer eher überflüssig fand?

 

maike

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #14

es gibt nicht umsonst den Spruch: wenn Rüden sich zoffen, dann sind sie irgendwann fertig und gut ist....wenn Hündinnen sich zoffen, können sie Feinde für's Leben werden....
jMalis und Herdis werden auch erst spät erwachsen - vor allem die Kerle

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #15

Hi.

Man muss sich bei zwei Hündinnen wirklich bewusst sein, dass es übelst knallen kann und dass es nach dem Knall nie wieder so sein wird, wie vorher.
Ich hab´s live miterlebt bei den Hündinnen meiner Freundin, erst eitel Sonnenschein, dann der Knall und danach ging es in der Tat nur noch mit mindestens einer geschlossenen Tür zwischen den Hunden, sonst konnte man direkt zum TA fahren und die beiden wieder flicken lassen.

Sehr unschön, meine Freundin ist auch der Hündinnen-Typ aber zwei Hündinnen zu halten, davon ist sie glaube ich geheilt, nach dem blutigen Desaster.

Sie hatte übrigens ChowChows, jede der Hündinnen war für sich sehr verträglich, freundlich und lieb, draußen mit jeder anderen Hündin kompatibel, auch Besuchshündinnen zuhause waren kein Problem - nur diese beiden unter sich - das ging nach dem großen Knall gar nicht mehr und das blieb so bis zum Tod der älteren Hündin.

Gruß
tessa

 

Bullblue

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #16

Wir haben hier 5 Hündinnen , davon 4 Intakte....
Alles gutgezogene, sozialisierte Hunde,die das Rudel-Leben von klein an gelernt haben.
Und trotzdem, immer wieder wird da geknurrt, gebrummt,gezofft und gezickt....vor allem in der Hitze, da geht richtig die Sau ab !!
Ich hatte auch schon der Fall von 2 Hündinnen, die fast 2 Jahre hier zusammenlebten und sich dann so zofften, das beide über Nacht in der Klinik bleiben mussten.
Wir mussten lebenslang trennen....
Weiber, vor allem intakte, sind nicht immer einfach zusammen zu halten, das sollte dir klar sein !
Wenn du nach reiflicher Überlegung das Risiko eingehen willst,.... dann los !

Ach ja, ...so ein netter Kastrat ist schon fast ein Mädchen.....

 

KiBo

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #17

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Ihr davon ausgeht, dass 4Beiner Nr.2 auf jeden Fall intakt sein wird.
Dem ist von meiner Seite nicht so; und da Nr.2 aus dem Tierschutz kommen soll, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl kastriert sein.

Ein Rüde ist auch nicht 1000%ig ausgeschlossen; ich bin halt ein Mädels-Fan, aber man weiß ja schließlich nie , wo die Liebe hinfällt.

 

Bullblue

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #18

Eine reicht schon zum zoffen ! Und Nr.1 soll doch intakt bleiben...

Aber das du grübelst und nachdenkst ist schon genug, mehr wollten wir doch sicher nicht.
Geht ja auch oft geng gut, nur sollten die Gefahren mal erwähnt werden !

Also, dann auf zur Suche ...In welche Richtung geht den deine Vorliebe ?
Werd mal etwas genauer: Größe, Fell,am besten wohl Rasse-Vorlieben....

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #19

... die beiden Chow-Hündinnen waren beide kastriert...
Hat sie nicht davon abgehalten, sich killen zu wollen...

Gruß
tessa

 

lektoratte

KSG-Geekgirl™

15 Jahre Mitglied

• 29. Februar 2012

• #20

... und mein Eindruck war auch, dass es bei "den Weibern" eher so zu sein scheint, dass die, anders als die "Herren der Schöpfung" nach der Kastra leicht eher noch ungenießbarer werden. Zwar stabiler (der Hitzefaktor fällt weg), aber eben u.U. stabil penetranter.

(Kenne zumindest mindestens 2 solcher Fälle).

Logisch wär's, denn die hormonellen Veränderungen gehen ja bei Hündinnen eher in die entgegengesetzte Richtung wie bei Rüden.