Ronja hat zugebissen, ich weiss nicht mehr weiter

Am Samstag ist etwas passiert, mit dem wir nie gerechnet hätten:

Ronja hat meinen Ex-Mann gebissen und das ziemlich heftig

Zu der Vorgeschichte:

Mein Ex-Mann hat mich in unserer heissen Trennungsphase zweimal im Beisein der Hunde verprügelt. Tessa hielt sich da raus, Ronja ging dazwischen und half mir.
Damals hat sie versucht ihn zu beissen hat es aber dann doch nicht durchgezogen.

Seitdem passt das Mädel immer auf mich auf und mein Ex darf in ihrer Gegenwart nicht sich mir zu weit nähern, mir nur die Hand auf die Schulter legen, mich umarmen oder schnell aufstehen und dann schnell weggehen, weil er z.B. dringend aufs Klo muss.
Dann wetzt sie auf ihn zu, springt hoch und bellt ihn an.

Mein Ex wohnt bei mir so WG-mässig, also nicht, daß sie ihn nur selten sieht.
Er kümmert sich um beide Hunde, füttert sie geht mit ihnen spazieren usw.
Sie hängt auch an ihm, aber nicht so wie an mir, hört bei ihm aufs Wort und ist auch total verschmust mit ihm.

Am Samstag passierte dann folgendes:

Wir waren den ganzen Tag draussen im Garten und haben dort rumgewurschtelt.
Als wir ne Kaffeepause machten und Mirabellenkuchen futterten, saß sie neben ihm und gammelte die Mirabellen. Sie kam dann zu mir rüber und saß dann neben mir.
Dann klingelte das Handy meines Ex und er stand auf um es aus der Hosentasche zu nehmen, als er sich hinsetzen wollte, verfehlte er den Stuhl und fiel hin.
Im Bruchteil einer Sekunde schoss Ronja unterm Tisch durch und verbiss sich direkt in seinen linken Arm, liess nicht los und schüttelte.
Mein ältester Sohn und ich sprangen direkt dazu und versuchten den Hund weg zu nehmen.
Die war so in Rage, sowas hab ich noch nicht gesehen.
Als sie endlich los lies flüchtete mein Ex ins Haus und schlug die Haustür hinter sich zu.
Sie versuchte zwar noch ihn am Bein zu fassen zu kriegen als er aufsprang, bekam ihn aber zum Glück nicht zu fassen, weil mein Sohn sie im Genick fest hielt.
Der Hund lief dann total aufgedreht im Hof rum und speichelte wie verrückt.

Sie griff weder mich noch meinen Sohn an, sondern schien zu lauern, ob mein Ex nochmal zurück kommt.
Nachdem wir sie im hinteren Teil des Gartens eingesperrt hatten, ging ich ins Haus um meinem Ex zu helfen.
Die Oberseite des linken Unterarms ist ziemlich böse zugerichtet und wir mussten direkt ins KH wo er noch am Samstagabend operiert wurde. Nächsten Montag wird noch eine dritte OP gemacht, wobei Haut transplantiert werden muss.

Jetzt hab ich ein Problem, ich weiss nicht mehr wie ich meinem Hund entgegen treten soll.
Eigentlich weiss ich, daß sie mich nicht anfallen wird, wenn ich sie aus der Box lasse.
Aber wenn sie ausm Garten angewetzt kommt oder vor Freude kurz an mir hochspringt, dann steigt bei mir die Panik hoch, mein Herz rast und mein Blutdruck schnellt nach oben.
Ich kann es höchstens 5 Minuten aushalten, dann muss ich sie wieder in die Box schicken oder ich drehe durch.
Mein Sohn ist im Moment der einzige, der mit diesem Hund unbefangen umgehen kann.
NUR: mein Mädel ist ein Mamahund. Bin ich nicht da, dann legt sie sich in ihre Box und kommt nicht raus. Bin ich da weint sie leise und will raus.
Es zerreist mir das Herz, daß ich mein Baby, was immer sie auch gemacht hat nicht um mich haben kann. Sie leidet, ich leide und ich find mich einfach nur noch ********.

Fast jeder, dem wir erzählen was passiert ist sagt: diesen Hund hätte ich auf der Stelle erschossen.
Ich sagte am Samstag auch, daß ich sie am Montag einschläfern lasse.
Sie ist immer noch bei uns und sie wird auch nicht eingeschläfert.
Mag sein, daß ich verantwortungslos deswegen bin, aber selbst mein Ex sagt, ich solle mich nicht wagen es "nur deswegen" zu tun.
Natürlich hat er im Moment eine Riesenangst vor ihr, aber er sagt, daß sich das wieder legen würde.

Ich weiss im Moment nicht weiter, am liebsten würde ich eine Zeitreise machen und zu dem Zeitpunkt wo dieses verdammte Handy klingelte zurückkommen um ihn den Stuhl richtig hin zu stellen.

Ist jetzt ziemlich lange geworden, aber ich musste es jetzt endlich los werden.

Dein Hund sieht Deinen Exmann wohl als Gefahr an (da er Dich des öfteren verprügelt hat, tut sie dies wohl zu Recht) und hat Dich verteidigt. Ich finde ihr Verhalten natürlich nicht in Ordnung - auf der anderen Seite hat sie sich arttypisch verhalten, was man dem Hund nicht zum Vorwurf machen kann.

Das Du nun selber Angst vor Deinem eigenen Hund hast, ist natürlich sehr schlimm. Ich glaube nicht, das für Dich oder andere Menschen eine Gefahr von ihr ausgeht - denn sie zentriert ihr Aggressionsverhalten ja ausschließlich auf Deinen Exman - aber Du wirst an Deiner Angst arbeiten müssen, damit ein weiteres Zusammenleben überhaupt möglich ist.

Den Hund wegen des Vorfalls einzuschläfern, halte ich für absolut indiskutabel !

Das, was ich jetzt schreibe, mag bei manchen sehr sauer aufstossen, aber: Wenn mich mein Hund in einer Gefahrensituation (z.B. Prügel von wem auch immer) verteidigen würde - auch unter Einsatz seiner Zähne mit anschließenden Verletzungen der betreffenden Person - dann wäre ich sehr froh und dankbar ! Dein Hund kann nicht unterscheiden, das Dein Ex nun Dein Ex ist und er Dich nun nicht mehr verprügelt oder Dir sonst wie körperlichen Schaden zufügt (und ich hoffe, das er das nicht tut!). Für sie ist dieser Mensch eine Bedrohung ! Und: Recht hat sie !

Schmeiß den Kerl raus und mach eine gemeinsame Therapie mit Deinem Hund, z.B. bei einem guten Hundetrainer. Das wäre mein Vorschlag. Wenn auch sicher nicht populär ...

Menschen die so einen Mist u dir sagen würd ich aus meinem Bekanntenkreis streichen! Der Hund hat dich beschützt, er hat zugesehen wie du verprügelt wurdest und hat agiert. Sicherlich nicht auf die "feine Art und Weise", aber das Verhältniss musste ja schon die ganze Zeit immens gestört gewesen sein.
Warum sollte sie dich denn beißen? Es geht ihr nur um deinen Ex, sie will DICH beschützen, da sind die Gedanken die du hast wirklich falsch, auch wenn ich es verstehen kann. Das haben die meisten die irgendwann sehen zu was Hunde fähig sind.

Ich sehe das absolut so wie Consultani und Meike.

Klar ist es schlimm, was passiert ist, aber ich persönlich hätte vor meinem eigenen Hund trotz dieses Vorfalls keine Angst.
Sie hat sicherlich die Erlebnisse von damals auf die Situation übernommen und deshalb so reagiert. Ihr ist im Prinzip nichts vorzuwerfen. Sie wollte nur das Beste für dich und hat dich beschützt.

Ich frage mich eher, wie du mit so einem Mann noch unter einem Dach wohnen kannst?

Midivi schrieb:

Ich frage mich eher, wie du mit so einem Mann noch unter einem Dach wohnen kannst?

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Das frag ich mich aber auch. Muss auch für den Hund ein großer Stressfaktor sein, sonst wäre das nicht so eskaliert

Ohje....

Ich versteh deine Hündin. Was ist denn das für ein Mann der eine Frau verprügelt? Er hats verdient. Sorry, das musste ich jetzt mal loswerden!!!

Ich schließe mich der Meinung von Consultani an.
Deine Hündin will dich schützen und das ist kein Grund sie einschläfern zu lassen.

Du musst versuchen deine Angst in den Griff zu bekommen. Wenns hilft mach wirklich mit deiner Hündin ne Therapie. Ich hoffe für euch, das ihr das hinbekommt. Sie scheint sich ja korrekt zu dir und deinem Sohn zu verhalten. Wech mit dem Sch***kerl!!!

Drücken dir Daumen und Pfoten das du das schaffst

Hallo,

ich rate dir schläunigst mit deinem Hund eine Therapie zu machen, wie Consultani schon erwähnte! Es kann auch andere Ursachen haben, warum deine Hündin in diesem Moment augerastet ist. Weil in dem Moment, wo sie auf deinen Ex losgegangen ist, hatte sie keinen Grund, dich zu beschützen! Aber wahrscheinlich sieht sie in deinem Ex einen Rudelstörer! Und das mit der Box ist natürlich auch keine Dauerlösung! Sondern kann alles noch schlimmer machen! Dein Ex hat dich verprügelt? den hätte ich sofort rausgeworfen und dann angezeigt. jetzt aber nach dem Vorfall mit deiner Hündin, kannst du natürlich erstmal nciht viel machen, da er dich sonst anzeigen würde. Am besten suchst du dir eine gute Hundepsychologin! Und bitte such dir eine eigene Wohnung, oder rede mit deinem Ex, das er auszieht!

Wir sehen es eigentlich auch so, daß sie mich beschützen wollte. Vor was auch immer in dieser Situation. Es gab eigentlich keinen Grund er lag am Boden und wollte nur aufstehen.

Das Verhältnis der beiden ist wunderbar, sie liebt ihn auch nur nicht so wie mich.

Warum wohnt der Kerl noch oder besser gesagt wieder bei mir?

Das ist ganz einfach erklärt: wir verstehen uns seit unserer Scheidung vor 3 Jahren wieder super gut, die beiden Male, als er mich verprügelt hat bereut er schon seit damals und versucht es durch alles mögliche wieder gut zu machen. Wir haben nicht nur die beiden Hunde, sondern auch noch 2 gemeinsame Kinder und er kümmert sich in der Zeit wo ich zur Arbeit bin um MEINE Hunde.
Wir sind immer füreinander da, er für mich genauso. Als ich im Herbst 4 Wochen im KH lag und auch fast gestorben wär, da war er an meiner Seite und dafür bin ich ihm wirklich dankbar.

Es verstehen wenige Leute, daß wir wieder so gut miteinander können. Aber er war nicht allein an der Trennung schuld, ein großer Teil geht auch auf meine Kappe.

Wir haben durch die Scheidung auch unser Haus verloren, er hat keine feste Arbeit nur einen 1 Euro Job und könnte garnicht alleine für sich sorgen. Ich verdiene auch nicht soooo viel, daß ich alleine durchkommen würde, also wohnen wir zusammen und so geht es einigermassen finanziell.

Heather, versuch das mal objektiv zu sehen.
Der Hund liebt ihn bestimmt nicht, sonst hätte sie ihn nicht derart gebissen.
Der Hund hatte einen Grund sonst hätt er nicht gebissen
Hätte sie keinen Streß, hätte sie nicht gebissen....

Ich sehe das so: Hund ist unsicher, wenn nicht gar ängstlich, erschreckt sich, sieht Mann auf dem Boden und ihre Chance und beißt zu.

Grundlos passiert das nie. Derart massiv sicherlich auch nicht.

@Meike
Sie hatte bestimmt ein für sich klaren Grund. Wir können ihn leider nicht erkennen
Unsicher ist sie bestimmt, sie war schon als Welpe sehr "schüchtern" und wir bekommen es nicht ganz aus ihr raus.
Naja lieben ist ein dehnbarer Begriff. Sie mag ihn eigentlich, solange er mir ihr alleine ist klebt sie ihm an den Fersen, pennt bei ihm und schmust und spielt auch mit ihm.
Ich denke, wenn sie ihn garnicht mögen würde, dann würde sie sich anders verhalten.
Sie ist normalerweise in seiner Gegenwart ganz relaxt, ausser er bewegt sich schnell.

Die Sache mit dem schlagen war vor 4 Jahren. Ich sag ihr immer, daß es ok ist, wenn wir uns umarmen und es wurde auch besser, sie wartete meinen Kommentar ab und wenn ich gesagt hab, daß es ok ist, dann legte sie sich auch immer wieder ganz schnell auf die Couch und pennte weiter. Manchmal kam sie schon garnicht mehr erst zu uns, um abzuchecken ob es ok ist.

Es kam halt total überraschend für mich, daß sie so massiv gegen einen Menschen vorgeht.
Bei Hunden (meiner andren Hündin) kenn ich dieses Verhalten schon, da geht sie auch ab wie ein tasmanischer Teufel.
Bei fremden Hunden draussen ist sie brav und spielt.

Ich werd an mir arbeiten müssen, daß ich diese blöde Panik überwinde.
Ist halt nur nicht soooo leicht, aber es muss.
Mein Mädchen bleibt bei mir, da gibts nix dran zu rütteln.

Heather schrieb:

Vor was auch immer in dieser Situation. Es gab eigentlich keinen Grund er lag am Boden und wollte nur aufstehen.

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Vor ihm wollte sie Dich beschützen. Dein Hund kann nicht Reflektieren und/oder Situationen objektiv beurteilen. Er handelt instinktiv.

Der Mann, den Du in Deinem Post verteidigst, hat Dich verprügelt. Mehrfach. Einen Grund hierfür gibt es nicht. Kann es nicht geben !!! Das ist unendschultbar. Ich würde mich auf der Stelle und ohne wenn und aber von ihm trennen.

Die Sache mit dem schlagen war vor 4 Jahren. Ich sag ihr immer, daß es ok ist, wenn wir uns umarmen und es wurde auch besser, sie wartete meinen Kommentar ab und wenn ich gesagt hab, daß es ok ist, dann legte sie sich auch immer wieder ganz schnell auf die Couch und pennte weiter.

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Und Du meinst im ernst, Dein Hund versteht es, wenn Du ihm die Situation erklärst ? Machst Du Dir nicht selber etwas vor, wenn Du annimmst, alles sei gut zwischen Deinem Ex und Dir ? Weil "das alles" ja schon sooooo lange her ist und ja auch immer zwei an einer Trennung beteiligt sind ? Heather - ich weiß nicht ...

@all

Wisst ihr was?
Es tut richtig gut, mal zu hören, daß es Leute gibt, die verstehen können, daß wir den Hund deswegen nicht einschläfern lassen. Und, daß sie wohl einen Grund für sich gesehen hat in dieser Situation zu beissen.
Wir zermartern uns seit Samstag den Kopf, was um alles in der Welt sie dazu veranlasst haben könnte dermassen auszurasten.
Wie sagte mein Ex so schön: wär ich nicht so blöd gewesen mich neben den Stuhl zu setzen wär nix passiert.
Der Mann hat Humor, ich weiss nicht ob ich es so sehen könnte, wenn mich ein Hund so gefleddert hätte.

Er ist übrigens Lichtjahre davon entfernt mir jetzt deswegen eine Anzeige oder sonstwas an den Hals zu kleben.

@Consultani

Wir sind getrennt! Seit drei Jahren sind wir geschieden, er wohnt nur bei mir.
Und ich hab ihm die Prügel von damals verziehen, vergessen werd ich ihm das nie und das weiss er auch.
Es würde nie im Leben nochmal vorkommen, da bin ich mir sicher.

ich denke aber trotzdem das es für deinen Hund und auch dich besser wäre wenn er nicht mehr da wäre. Und er wäre auch um einiges sicherer. Ein zweiten Beißunfall kann es nämlich durchaus geben

Meike schrieb:

ich denke aber trotzdem das es für deinen Hund und auch dich besser wäre wenn er nicht mehr da wäre. Und er wäre auch um einiges sicherer. Ein zweiten Beißunfall kann es nämlich durchaus geben

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Daran habe ich auch gedacht! Sprich, es könnte jedes mal wieder passieren! Ihr müsst mit eurer Hündin ab sofort arbeiten! Aber das solch ein Vorfall nicht wieder vorkommt, kann euch keiner versprechen!

Das ist auch meine Befürchtung, was wenn sie meint: es hat einmal geklappt, das geht bestimmt wieder?

Im Moment ist er erstmal noch bis nächste Woche Samstag im KH.
Gestern und vorgestern warn wir kurz bei mir zu Hause.
Natürlich hab ich sie da nicht frei laufen lassen.
Erst lag sie ziemlich kleinlaut in ihrer Box, nach 5 Minuten als er keine Reaktion auf sie zeigte, guckte sie ihn an und pienste.
Kein "lass mich raus, damit ich dich fressen kann" sondern ein "lass mich raus, ich will dich begrüssen".

Ich kann mir darauf keinen Reim machen.
Sie freut sich auch sonst ein Loch in den Bauch, wenn er kommt.
Schon wenn sie das Auto hört, pienst sie und rennt an die Hoftür, wartet dort auf ihn begrüsst ihn freudig und kommt dann mit ihm rein.

Daher bin ich bisher nie auf die Idee gekommen, daß sie ein grundsätzliches Problem mit ihm haben könnte.

Als ich damals auszog, hab ich erst nur Tessa mitgenommen, da die beiden Weiber sich leider auch nicht mehr verstehen.
Ronja blieb bei ihm in unserem Haus und besuchte mich nur ab und zu mit ihm.
Wenn er damals ging wollte die kleine Kröte immer mit ihm mit, sie wollte partout nicht bei mir bleiben.

Haben wir uns so in ihr getäuscht, oder kann sie so gut schauspielern, daß sie 4 Jahre auf ihre "Chance" wartet um es ihm heim zu zahlen?
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht...

Meike schrieb:

ich denke aber trotzdem das es für deinen Hund und auch dich besser wäre wenn er nicht mehr da wäre. Und er wäre auch um einiges sicherer. Ein zweiten Beißunfall kann es nämlich durchaus geben

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Das denke ich auch. Zumal ich es nicht nachvollziehen kann, wie Du mit einem Mann zusammenleben kannst, der Dir einst Gewalt angetan hat ! Kinder und Geld hin oder her - meine Meinung ist eindeutig: Raus mit dem Kerl und zum Hundetrainer mit Dir und Deiner Hündin !

Ich denke mal, wenn jemand sich schwungvoll auf einen Stuhl fallen lassen will und diesen verfehlt, landet er durchaus mit einem mächtigen Rumps auf dem Boden.

Du schreibst, die Hündin ist eh unsicher und zudem hat sie vor Jahren die Situationen miterlebt, in denen er Dich geschlagen hat.

Nimmt man an, daß das noch im Hinterkopf steckt - Kann es sein, daß sie sich einfach nur tierisch erschrocken hat und daher, aufgrund der Erfahrung mit ihm, daß sie Dich verteidigen mußte, instinktiv nach vorne ging?

Edit:
Leute, die beiden haben die Situation für sich und die Kinder geklärt, also hört bitte auf, Ihr nun zu sagen, wie sie leben sollen...

Marion schrieb:

Edit:
Leute, die beiden haben die Situation für sich und die Kinder geklärt, also hört bitte auf, Ihr nun zu sagen, wie sie leben sollen...

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Danke Marion

Heather schrieb:

Haben wir uns so in ihr getäuscht, oder kann sie so gut schauspielern, daß sie 4 Jahre auf ihre "Chance" wartet um es ihm heim zu zahlen?
Ich weiss es ehrlich gesagt nicht...

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Du solltest aufhören, in "wir" - Form zu sprechen. Der Mann ist nicht berechenbar, das hat er mit seinen physischen Attacken auf Dich klar bewiesen. Ich mutmaße mal, das es - neben den beiden, von Dir genannten Prügeleien - weitere Ausbrüche gab, vielleicht in Form von verbalen Bedrohungen etc. Wenn nein, korrigier mich bitte - aber ein Mensch, welcher prügelt, tut dies i.d.R. nicht "aus der Luft heraus" und ganz überraschend ...

Wie hat sich Dein Mann Deinen Kindern und dem Hund / den Hunden gegenüber verhalten ? Hat er sie auch geschlagen und/oder körperlich "gemaßregelt" ? Vielleicht ist der Grund auch hier zu suchen ?

Ein Hund "schauspielert" nicht und er wartet auch nicht ab, um sich dann bei passender Gelegenheit zu "rächen" ... Dazu ist er nicht in der Lage ! Reflexion ist eine Eigenschaft, die den Menschen vom Tier unterscheidet (unter anderem).