Rollstuhl für Hnde

Honesty · 8. Juli 2002

Hallo,

gestern bei Tiere suchen ein zuhause war ein interessanter Beitrag zum Thema "Rollstuhl für Hunde". Ich denke so etwas kann immmer mal aktuell werden deshalb setze ich einmal den link hier rein:

Greetz
Nadine

Honesty · 8. Juli 2002

Und hier der direkte Link zu den Verkäufern dieser Rollstühle:

Greetz
Nadine

Thai · 8. Juli 2002

Hallo Ich finde diese Erfindung ist eine super Idee

Wenn der Hund dann wieder am ganzen Leben teil nehmen kann ,ist es eine Anschaffung wert.Toll
Lg Thai

Marion · 8. Juli 2002

Ich bin da ein wenig zwiespältig. Ich habe den Beitrag gestern auch gesehen, und hab mich auch gefreut, daß der Hund Frauchen und Pferd wieder auf die Spaziergänge begleiten konnte... Aber als ich gesehen habe, wie der Hund versucht hat, sich ohne das Dingen fortzubewegen, kamen mir ja fast die Tränen. Man kann den Hund ja nicht den ganzen Tag da reinschnallen und vor allem nicht in der Wohnung... Soll er sich in diesen Situationen dann nur noch kriechend fortbewegen oder immer auf derselben Stelle liegen?

Zumal der Hund ja auch schon ein stolzes Alter erreicht hat... Ich glaube, wenn ich der Meinung wäre, die Lebensqualität meines Hundes wäre allgemein nicht mehr vorhanden - unabhängig von den Spaziergängen im Rollwagen - würde ich meinen Hund vermutlich einschläfern lassen... Aber genau weiß man es natürlich nie, bis man in einer solchen Situation ist...

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
Noka

Tanny · 8. Juli 2002

Ich saß gestern mit meinem Mann auf dem Sofa und schaute erst etwas skeptisch... aber wie ich gesehen habe, das die Hündin das mit machte, sich richtig freute, wie es auf einmal raus in die Natur ging und es ihr keinerlei Beschwerden oder so macht... Sie machte nicht den Anschein, als wenn es ihr nicht gefallen würde!

Wie Marion schon sagte...
Man muß erstmal in solch einer Situation sein, dann kann man vielleicht genau sagen: Mach ich das oder nicht? Tue ich meinem Hund damit was gutes oder nicht? Und vor allen Dingen, wenn er ohne Rollstuhl ist und sich wie die Hündin nur kriechend forbewegen kann: Hat er/sie Schmerzen??? Denn das ist für mich sehr wichtig...

Aber auch ich glaube, wenn es bei uns so sein sollte, dann überlegt man doch schon, wie man dem Hund noch einen schönen Lebensabend machen kann! Da spielt bei uns dann aber auch noch eine Rolle, ob ich meinen Hund auch mal kurz die Treppen hoch/runter tragen kann... 42 Kg ist doch nicht ganz leicht!

Tharin · 8. Juli 2002

Hi!

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Marion:
Soll er sich in diesen Situationen dann nur noch kriechend fortbewegen oder immer auf derselben Stelle liegen?
[/quote]

Wenn's nicht weh tut, soll der Mensch halt wegschaun.
Gibt schließlich nciht nur Hunde, die nicht laufen können. Und ich glaube kaum, dass einer freiwillig sein Leben ließe, wenn er so viel Freude - wie der Hund nach euren Berichten hatte - haben kann unter der Bedingung, dass er zuhause eben kriechen muss.

Es gibt viel, was dem Menschen beim Betrachten Schmerzen bereitet. Aber das heißt noch lange nicht, dass die Einschränkung für das Tier ebenso groß ist. Denk nur mal an dreibeinige Hunde oder einäugige Hunde und, und, und.

Tharin

Honesty · 8. Juli 2002

Ich hatte gestern erst auch bedenken und dachte mir im ersten moment, der Hund tut mir leid. Doch er hatte ja beim Spaziergang sichtlich Spaß... Allerdings frage ich mich, ob der Hund sein geschäft noch normal erledigen kann, da er ja hinten gelähmt ist!?

Greetz
Nadine

Thai · 8. Juli 2002

Hi Marion und Tanny
Aber ich finde das der Hund gestern keinen traurigen Eindruck machte.Auch wo sie ohne Rollstuhl auf der Decke lag schien es ihr dort gut zu gefallen.Sicher das Aufstehn fand ich auch schlimm,aber sie ging dann auch nicht mit wieder willen in den Wagen.Ich muß ganz Ehrlich sagen,ich wüßte auch nicht ob ich das je mit meinem Hund machen würde.Aber sich von einem Tier zu trennen egal wie alt fällt natürlich schwer.So ein Gerät an sich ist wirklich ne prima Idee,und das muß auch jeder für sich und sein Tier entscheiden .Sehr sehr schwer zu beantworten das ja oder nein.
LG Thai

Ninchen · 8. Juli 2002

leider gibts sowas nicht für kleintiere... es ist wirklich traurig, sehen zu müssen, wie der kleine liebling nicht mehr so kann, wie er will, wie der geist noch so fit ist und der wille so stark, bloß die glieder nicht mehr gehorchen. der anblick macht das herz schwer, und man quält sich mit überlegungen und entscheidungen herum.

LG
Ninchen

- Kampfhunde gibt es nicht, es gibt nur Hunde. Alle haben 4 Pfoten, bellen und sind die besten Freunde des Menschen. Nur leider haben die Hunde manchmal das Problem wie wir Menschen, sie haben die falschen Freunde -

Tanny · 8. Juli 2002

Hey Thai!

Mußt Du richtig lesen...

Habe ich was anderes Geschrieben?
Ich habe auch gesehen, das es ihr Spaß machte und auch wie sie ohne Rollstuhl war, hat sie keinen Schmerzhaften Eindruck gemacht! Und das Fahren hat ihr ja auch Spaß gemacht... das fand ich auch richtig süß, wie sie ihren Ball holte oder neben den Pferden her Lief/rollte!!!

Ninchen · 8. Juli 2002

oh, hab grade gelesen, dass es auch sonderanfertigungen für kleintiere gibt... aber das ist so teuer...

LG
Ninchen

- Kampfhunde gibt es nicht, es gibt nur Hunde. Alle haben 4 Pfoten, bellen und sind die besten Freunde des Menschen. Nur leider haben die Hunde manchmal das Problem wie wir Menschen, sie haben die falschen Freunde -

Caro-BX · 8. Juli 2002

Hallo Ninchen,

habe solche Rollstühle für Hunde schon öfter mal im Fernsehen erblickt. Waren aber teilweise selber gebastelt. Reste von irgendwelchen fahrbaren untersätzen als Grundlage. Aber kann man doch sicher auch selber basteln. Räder müßte es ja in allen möglichen Größen geben.

Caro-BX

Alexis · 8. Juli 2002

...die Hündin machte beim 'kriechen' nicht den Eindruck als ob sie Schmerzen hätte. Sie konnte die Hinterbeine halt nicht mehr gebrauchen.

Und die Lebensfreude die ihr im Gesicht stand als sie endlich wieder durch die Wiesen und am Fluß entlanglaufen durfte...sie war glücklich über ihre wiedergewonnene Mobilität!

Alexis

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

Marion · 8. Juli 2002

Ninchen, genau - für ein Meeri müßten ja schon Räder von Lego oder so reichen... Wenn Du der Meinung bist, sie hat keine Schmerzen, dann nur zu

Selbst ist die Frau

Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe

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müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
Noka

Ninchen · 8. Juli 2002

leider fürchte ich ist es mit einem wägelchen nicht getan...

sie müsste dann wohl in "einzelhaft sitzen", da meine beiden verrückten es garantiert hinbekommen, dass sich die langen haare meines sheltie-schweinchens an der achse verfangen, dass die dicke die kleine "überfährt" (was wahrscheinlich über kurz oder lang einen 2. rolli für die kleine erfordert, da hab ich jeden tag "verkehrsunfälle" und umgekippte wägelchen mit in den seilen hängenden, panischen tieren, zeter und mordio inbegriffen...).

ausserdem kann sich meine dicke dann immer noch nicht richtig putzen oder ihren blinddarmkot aufnehmen, denn dazu muss sie sich auf die hinterbeine setzen, sie würde nach hinten wegrollen...

heute scheint die sonne, da setze ich sie ein bissl nach draussen und gegen 15 uhr fahren wir zum röntgen.......

LG
Ninchen

- Kampfhunde gibt es nicht, es gibt nur Hunde. Alle haben 4 Pfoten, bellen und sind die besten Freunde des Menschen. Nur leider haben die Hunde manchmal das Problem wie wir Menschen, sie haben die falschen Freunde -

watson · 8. Juli 2002

Tharin, ich denke nicht, daß man einen einäugigen oder dreibeinigen Hund mit diesem Tier vergleichen kann.
Diese sind sehr wohl in der Lage sich selbst fortzubewegen.

Ich würde meinen es kommt auf die Gesamtverfassung des jeweiligen Tieres an ob man ihm einen Rollstuhl "zumuten" kann oder nicht.

watson

Tharin · 8. Juli 2002

Hi!

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von watson:
Tharin, ich denke nicht, daß man einen einäugigen oder dreibeinigen Hund mit diesem Tier vergleichen kann.
[/quote]

Weil diese für dich (wie viele andere) schon zum Alltag geworden sind.
Denk mal dran, wie das noch vor nicht allzu langer Zeit aussah - da kamen dann ähnliche Bedenken, dass das für das Tier ja nichts mehr sei.
Und schau dir mal bei Vermittlungen an, wie viele Leute da doch noch sagen: "Oh, ne, das wäre nichts für mich, das tut mir ja schon von Hinsehn weh."

Manche machen ja schon nen AUfstand, wenn der Hund halt bisschen wenig Fell hat.

Tharin

Thai · 8. Juli 2002

Hi Tanny
Hab Dir doch nix gewollt,hab Euch nur angesprochen weil Ihr die ersten wart die mit geantwortet haben,hatte sonst kein andern Grund.Und meine restliche Meinung steht oben.LG Thai

watson · 8. Juli 2002

Tharin, weder dreibeinige noch einäugige Hunde zählen für mich zum Alltag und für mich gehören sie keinesfalls aufgrund ihrer Behinderung sofort eingeschläfert.
Ich habe eben einfach nur eine andere Meinung zu diesem Thema als Du

Solange ein Tier Lebensfreude empfindet beweist es von allein den Willen zu leben. Genau diesen sollten wir auch respektieren. Selbst völlig erblindete Hunde finden sich in ihrer gewohnten Umgebung hervorragend zurecht. Gehörlose Hunde reagieren dann eben auf Sicht- statt auf Rufzeichen.
Wir entscheiden über Leben und Tod von Tieren. Das sollten wir gewissenhaft tun...

watson

Tharin · 8. Juli 2002

Hi!

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von watson:
Tharin, weder dreibeinige noch einäugige Hunde zählen für mich zum Alltag und für mich gehören sie keinesfalls aufgrund ihrer Behinderung sofort eingeschläfert.
[/quote]

Ja, für dich. Weiß einige, bei denen das anderes aussieht und begründet wird mit genau den "Argumenten", die nun für den Hund im Rollstuhl herhalten sollen.
Ich find's sehr ähnlich - nicht nur vergleichbar.

Ansonsten scheint mir die Meinung nicht so verschieden.

Tharin

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