Röcheln in der Nacht...

Christiane

15 Jahre Mitglied

• 14. Juli 2003

• #1

... nein, kein Gruselfilm, aber es klang so...:

Mein Wauz schreckte letzte Nacht plötzlich aus dem Schlaf hoch und röchelte, als hätte er sich fürchterlich verschluckt bzw. würde durch die Nase keine Luft bekommen. Das ganze ging vielleicht drei vier Mal so (ausatmen, einatmen), dann schienen alle Wege wieder frei und er schlief auch direkt wieder weiter. Klang mir so, als würde ihm irgendetwas in die Nase/ in den Rachen laufen? Er ist ansonsten gesund, hat keinen Schnupfen/Husten oder so.
Kann sich irgendjemand vorstellen, was das ist? Ist schwierig zu beschreiben...

Taco ist ein großer Schnüffler draußen, aber wenn es damit zusammenhinge, müsste es doch direkt beim Spaziergang oder kurz danach auftreten, nicht mitten in der Nacht, oder?

Verwirrte Grüße
Christiane und Röchler Taco

 

whitevelvet666

KSG-S.exbestie™

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #2

ganz so krass hab ichs noch nicht erlebt. dennoch hat unser dicker beim nachtspaziergang immer ein gaaanz seltsames röcheln auf lager. er hört sich an als hätte er asthma. zuerst dachte ich er hätte sich erkältet und er schleimt. erstaunlich dabei ist nur, das es absolut NUR nachts vorkommt. bei uns allerdings dann ausschließlich beim gassigehn.

vielleicht hatte deiner nen frosch im hals ? kann ja mal vorkomme. hoffe es is nix schlimmes. gruß alex

 

KsCaro

Webmistress™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #3

Lass sicherheitshalber mal Herz und Lunge kontrollieren...ein Lungenödem äußert sich ähnlich.

Ansonsten lass mal auf nen Fremdkörper im Nasen-/Rachenraum hin untersuchen...es hatten schon einige Hunde Grashalme irgendwo wo diese nicht hingehören!

 

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #4

Sowas ähnliches hatte ich heute Nacht. Ich wache auf weil Spike hechelt wie ein Irrer - ichhab´s trotz Oropax gehört.

Ich hab wahnsinnige Angst bekommen weil es sich anhörte als würde er sterben... er hat ja ein Lungenödem und ich dachte "Nun ist es soweit"

Es war ja recht warm und er hatte im Schlaf seine Nase so fest gegen seine Decke gedrückt das es keine Luft mehr bekommen hat. Tja und der Dussel legt sich nicht anders hin, der fängt dann an zu hecheln wie ein Irrer.

Hat der mir einen Schrecken eingejagt! Nachdem ich seine Nase "befreit" hatte hat er zwar noch schwer geatmet ist dann nach ca. 20 Minuten aber wieder ruhiger geworden (und ich hatte meine Nachtruhe hinter mir).

Trotzdem würde ich wie Karo schrieb auf jeden Fall das Herz untersuchen lassen!

 

Christiane

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #5

Tja, das sieht dann wohl so aus, als könnte ich meiner Tierärztin mal wieder einen Besuch abstatten... Sie ist ja sehr nett, aber jeden Monat wollte ich da eigentlich nicht vorbeikommen...

Dumme Frage: Wie werden Herz und Lunge kontrolliert? "Nur" abhören oder muss ich mich da gleich auf eine Narkose einstellen? Auch Fremdkörper in der Nase stelle ich mir sehr schwer zu entdecken und zu entfernen vor, wenn Wauzi wach ist?

Grüße
Christiane

 

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #6

Hallo,

du kannst zum einen Abhören. Dadurch kann man schon viel feststellen. Dann würde ich das Herz röntgen lassen (geht bei meinem Hund ohne Narkose), zusätzlich würde ich ein großes Blutbild machen lassen und ein EKG. Manche TÄ haben noch ein Ultraschallgerät, wenn dein TA das hat würde ich das auf jeden Fall auch machen lassen.

Wenn dein Hund ruhig liegen bleibt (du kannst ihn dabei auch festhalten) dann brauchst du keine Narkose.

Wie das mit dem Fremdkörper in der Nase aussieht weiß ich nicht, ich denke aber wie bei den Ohren wird es da etwas geben womit man nachschauen kann.

Gruß
Meike

[edit] Sei froh wenn du nur jeden Monat hinmusst, darüber wäre ich echt froh, wir sind seit 3 Monaten wöchentlich in der Klinik.

 

Christiane

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #7

Sei froh wenn du nur jeden Monat hinmusst, darüber wäre ich echt froh, wir sind seit 3 Monaten wöchentlich in der Klinik.

Zum Vergrößern anklicken....

Oh je... Hast schon recht, kann mich eigentlich noch nicht beklagen, wir hatten bisher auch noch nichts Schlimmes. Finde es nur belastend, dass ich so wenig Ahnung von der Hundegesundheit habe, dass ich bei jedem Zucken gleich das Schlimmste denke und zum Tierarzt düse. Man möchte ja auch nicht als Panikmacher auftreten. Aber einmal zu oft ist wohl besser als einmal zu wenig.

Habe heute nachmittag Termin, bin gespannt, was sie sagt. Und überlege mir schon mal, wie ich das "Röcheln" vernünftig beschreibe...

Grüße
Christiane

 

Meike

KSG-Panzergrenadier™

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #8

Ich drück die die Daumen, wird schon wieder! Lieber einmal zu viel zum TA gerannt als einmal zu wenig

 

KsCaro

Webmistress™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #9

Wenn beim Abhören der geringste Verdacht auf Unregelmäßigkeiten oder rasselnde Nebengeräusche da ist, würde ich Meikes vorschläge der Reihe nach "abarbeiten"...wenn Hundi stillhält geht es ohne Narkose.

Wenn es ein Fremdkörper ist kann man den je nachdem wo er ist ebenfalls ohne Narkose lokalisieren und evtl. sogar entfernen....ist er sehr tief "im falschen Hals" oder mehr Richtung Nase wirds wohl ohne Narkose nicht gehen, sonst hat der Tierarzt ohne das Hundi es böse meint ein paar "abbe Finger"!

Den Gefallen das Dein Hund es vorführt wird er Dir wohl nicht tun...versuchs einfach nachzumachen, damit kann/sollte der Tierarzt am meisten anfangen können!

Ein Grinsen wirst Dir zwar sicher gefallen lassen müssen, aber ist der normale Praxis-Alltags-Wahnsinn!

 

Christiane

15 Jahre Mitglied

• 15. Juli 2003

• #10

O.K., übe schon mal - wahrscheinlich ruft hier gleich jemand den Notarzt...

@Meike: Deine Liste ist notiert und wird der Ärztin vorgelegt...!

Danke und Grüße
Christiane

 

Christiane

15 Jahre Mitglied

• 16. Juli 2003

• #11

Bericht

Also so ganz Klarheit habe ich immer noch nicht, aber der Tierarztbesuch war recht beruhigend: Abhören hat nichts ergeben, nachschauen auch nicht. Nach meiner Beschreibung (und schauspielerischen Leistung... tippte die Ärztin auf "Kehlkopfkrampf". Habt ihr das schon mal gehört? Würde häufier vorkommen, wenn Wauzi nicht auf der Seite liegend, sondern quasi im "Platz" mit Kehle quer über den Vorderpfoten schläft.
Heute nacht war es wieder, habe nachgeschut, Taco lag tatsächlich so. Das Röcheln hörte übrigens sofort auf, als ich ihn ansprach, also weckte: Vielleicht doch Alpträume?

Gar nicht so einfach mit der Hundegesundheit!

Grüße
Christiane