Robin oder ein Bulli kommt selten allein

Frag auch Knapps. Ich musste feststellen, dass viele Tä das noch nie gesehen haben. Und es hält eben bombenfest, die Hunde sind danach voll belastbar. Sport, Dienst, zergeln, Knochen knacken...alles kein Thema.

Crabat schrieb:

Frag auch Knapps. Ich musste feststellen, dass viele Tä das noch nie gesehen haben. Und es hält eben bombenfest, die Hunde sind danach voll belastbar. Sport, Dienst, zergeln, Knochen knacken...alles kein Thema.

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DANKE, dann geh ich das mal an. Bevor die Zähne komplett durch sind.

Ich stell Euch mal die Bilder ein.
Franzis Gebiss ist im Verhältnis zu Robins zierlich.

Da steht alles so eng beisammen, was da an Zähnen nach vorn, zurück und zur Seite hätte gerichtet werden müssen ! Was auch eine Rolle spielte es hätten einige Narkosen angestanden! Ehrlich das wollte ich Robin nicht antun.
Die TÄin ist spezialisiert auf Zähne, also kein allgemein Doc.
Robin trank die letzte Woche wie ein Vogel, immer den Kopf in den Nacken, dass nicht wieder alles raus läuft. Das war schon mal kein Zustand und wenn das Zahnfleisch sich entzündet weil die Zähne sich an Stellen in den Kiefer bohren muss auch nicht sein. Oder steht ihr auf Zahnfleischentzündung ?

Und die Teile hatten ihre Endgröße nocht nicht erreicht!

Ja, das sieht schon recht kompliziert aus bei Robin Und soviele Narkosen hätten mich wohl auch abgeschreckt. Bei uns war es ja noch überschaubar mit 3 Narkosen.
Wie hat er seine OP denn überstanden?

Crabat schrieb:

Jetzte...

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Das hat was vom Bond


MyEvilTwin,
er hat bis abends gejammert, den Tag darauf war alles wieder gut.
Robin trinkt schon wieder normal.

golden cross schrieb:

Robin trinkt schon wieder normal.

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Das klingt gut und so soll es ja auch sein! Ich wünsche ihm weiterhin gute Besserung, dem hübschen kleinen Mann

golden cross schrieb:

Ich stell Euch mal die Bilder ein.
Franzis Gebiss ist im Verhältnis zu Robins zierlich.
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Da steht alles so eng beisammen, was da an Zähnen nach vorn, zurück und zur Seite hätte gerichtet werden müssen ! Was auch eine Rolle spielte es hätten einige Narkosen angestanden! Ehrlich das wollte ich Robin nicht antun.
Die TÄin ist spezialisiert auf Zähne, also kein allgemein Doc.
Robin trank die letzte Woche wie ein Vogel, immer den Kopf in den Nacken, dass nicht wieder alles raus läuft. Das war schon mal kein Zustand und wenn das Zahnfleisch sich entzündet weil die Zähne sich an Stellen in den Kiefer bohren muss auch nicht sein. Oder steht ihr auf Zahnfleischentzündung ?
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Und die Teile hatten ihre Endgröße nocht nicht erreicht!

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Die standen ja wirklich total blöd Ich denke, da hätte ich genauso entschieden.
Ich wünsche Robin schnelle Genesung und überhaupt alles Gute in Sachen Zähne.

Wir wollten ja eine schon erwachsene Hündin zu Robin nehmen,
das wurde leider nichts. Nun hatte ich Kontakt zu einer Bekannten die unter anderem Galgos aus dem Tierschutz vermittelt, mich hat das sanfte Wesen
und die Zurückhaltung dieser Hunde im Gegensatz zum Bulli fasziniert.
Gestern GG mit zu meiner Bekannten geschleift und ihn mal mit Galgos
Bekanntschaft machen lassen. Ich muss dazu schreiben, ihre Galgos sind
nicht für die Schönheitsshow, es sind vom Schicksal arg gebeutelte Wesen, aber
was hat das Aussehen schon zu sagen!
Auf dem Heimweg GGs Aussage :"Die sehen aus wie Seepferdchen!"
Ich das war nicht wirklich eine Antwort !
Egal was ich frage, eine vernünftige Antwort - Fehlanzeige.
Oder es kommt :" Das ist kein Bulli!"
Das weiss ich
Nur mal so, wenn Robin unser erster Bulli gewesen wäre, hätte es keine drei weiteren Bullis gegeben, anstrengend beschreibt es nicht einmal annähernd!
Deshalb hätte ich gerne einen ruhigen, flugunfähigen Hund, der nicht alles (ausser Sch*****) frisst, der nicht ständig bespasst werden muss, gerne läuft ohne in unbekannten Bäumen gefährliche Gegner zu sehen oder Panik schiebt, wenn das Bulli Mobil ausser Sichtweite gerät.
Der nicht wie ein Greifvogel "Gewölle" ausswürgt und nicht als Conan der Zerstörer Haus und Hof zerstört.
Vor ein paar Tagen hatte ich GG gesagt: "Wenn wir uns je trennen sollten, könne er Robin gerne haben!" Robin morgens in seine Arbeitstasche zu schmuggeln war auch schon ein Gedanke von mir
Meinen Wunsch versteht GG schon nur nicht, dass es kein Bulli sein soll

golden cross schrieb:

Nur mal so, wenn Robin unser erster Bulli gewesen wäre, hätte es keine drei weiteren Bullis gegeben, anstrengend beschreibt es nicht einmal annähernd!

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Liebe Christel, ich kann dich so gut verstehen. Und das Bedürfnis nach einem ruhigen, braven Hund total nachfühlen. Als Franzi hier eingezogen ist und lange Zeit danach war ich der festen Überzeugung, dass dieser Hund direkt aus der Hölle gefahren ist um mich heimzusuchen. Ich bin mit mehreren Hunden groß geworden, ich hab viel über Bullis gelesen und auch einige kennengelernt. Ich wusste, dass sie „anders“ sind. Aber ganz so heftig hatte ich es mir nicht vorgestellt. Sie war das erste halbe Jahr kaum zu bändigen. Sie war (und ist es auch heute noch) ein Vollzeitjob. Ich ertappe mich auch oft bei dem Gedanken, dass mein nächster Hund ein sanfter Typ werden wird (obwohl bis dahin natürlich und auch hoffentlich noch viele Jahre vergehen werden).
Vielleicht kannst du in Ruhe nochmal mit deinem GG reden und ihm deine Situation nochmal verdeutlichen. Meine Taktik ist immer, dass ich meinen Mann (stets wohldosiert) solange nerve, bis er auf das Thema und auf die Diskussionen keinen Bock mehr hat. Dann hab ich ihn geknackt. Vielleicht könnte das bei dir auch helfen? Ansonsten bescher ihm einen Nervenzusammenbruch der sich gewaschen hat, so dass er sich hüten wird, dir nochmal einen Bulli vor die Nase setzen

Was bin ich gerade dankbar für meine lebenden und verstorbenen Bullis "direkt aus der Hölle" stammte keiner.

Darum habe ich relativ lange nach dem richtigen Mini Bulli gesucht. Ich hatte vorher einige kennengelernt und mir ja auch Züchter in Deutschland angeguckt, aber die waren mir alle zu schwierig und "drüber". Was nicht heißen soll, dass ich müde, speckfaule Bullis gut finde. Aber dieses völlige "drüber sein" ist einfach nicht das, was ich unter der Rasse verstehe.
Für mich sollen Miniatur Bullterrier eigen und verspielt sein, aktiv, etwas Jagdtrieb, wachsam. ABER auch führerbezogen, displiziniert, gut motivierbar, sehr lernwillig, in sich ruhend.
Ich habe das in Russland gefunden. Ich habe Lumen nicht umsonst ganz von dort. Anfangs wurde ich mit dem Gedanken gar nicht grün, da ich dadurch ja einen Teil ihrer Welpenzeit nicht mitbekommen habe.

Ich mag auch gewisse bullitypische Verhaltensauffälligkeiten nicht, wie z.B. trancen. Ich weiß, dass viele das normal finden und es dem Hund je nach Ausprägung nicht schadet. Das ist so ein persönliches Ding von mir, also nicht falsch verstehen. Ich mag es nicht. Ich will das nicht in der "Linie" haben. In Lumens Linie ist es nicht drin.

golden cross schrieb:

Nur mal so, wenn Robin unser erster Bulli gewesen wäre, hätte es keine drei weiteren Bullis gegeben, anstrengend beschreibt es nicht einmal annähernd!

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MyEvilTwin schrieb:

Als Franzi hier eingezogen ist und lange Zeit danach war ich der festen Überzeugung, dass dieser Hund direkt aus der Hölle gefahren ist um mich heimzusuchen.

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Herrlich... ich weiß garnicht mehr wie oft ich diese Gedanken hatte

Und ich habe mittlerweile gleich DREI gleichzeitig und bei jedem Einzelnen gibt es die „auf—den—Mond—schieß“ Tage und die Tage
Wie oft hab ich gedacht nie wieder... keinen Bullterrier mehr (halt auch wegen den Krankheiten)

Dabei war es mit Abstand garnicht so schlimm und ich liebte/liebe sie Alle und möchte keinen Einzigen missen.
Ich hatte ja auch jahrelang die total Einfachen eher anspruchslosen Hunde und ja, das ist herrlich und entspannend
und langweilig

Meine Mädels sind perfekt und jeder hat seine ganz spezielle Eigenschaft.
Ok an einige Eigenschaften musste ich mich erst „gewöhnen“, aber letztlich liebe ich genau ihre Besonderheiten — gut, die dämliche Fresserei müsste wirklich nicht sein.
Ich selbst hab mich halt auch verändert meine Nerven sind auch nicht mehr die Besten

Also bei Franzi kann ich versichern das sie weder schwierig, noch drüber oder speckfaul ist!

Sondern genau so:

Meizu schrieb:

eigen und verspielt sein, aktiv, etwas Jagdtrieb, wachsam. ABER auch führerbezogen, displiziniert, gut motivierbar, sehr lernwillig, in sich ruhend.

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Meine Bullterrier (auch wenn keine MTB) würde ich auch so beschreiben, wobei mir das sogar noch bissel wenig wäre — ich lege auch sehr viel Wert auf Charakterstärke
Das ein junger Hund und eben gerade ein starker Charakter auch mal „anstrengend und nervig“ ist, gehört doch auch dazu

Das fasse ich unter "in sich ruhend" oder auch schwer zu beeindrucken.
Das was manche typisch Bulli finden, empfinde ich eher als Charakterschwäche. Das meine ich jetzt nicht auf Robin oder Franzi bezogen! Ich habe andere Bullis im Kopf, die ich real kennenlernte. Tiere die normal aufgewachsen und sozialisiert wurden, sich aber wie Hunde mit Deprivationssyndrom verhalten. Mini Bullis die man schon als Welpen nicht hochnehmen konnte, weil sie wie blöd um sich tackern und dabei nicht regulierbar sind. Die mit neuen Reizen völlig überfordert sind. Usw.

MyEvilTwin schrieb:

Liebe Christel, ich kann dich so gut verstehen. Und das Bedürfnis nach einem ruhigen, braven Hund total nachfühlen. Als Franzi hier eingezogen ist und lange Zeit danach war ich der festen Überzeugung, dass dieser Hund direkt aus der Hölle gefahren ist um mich heimzusuchen. Ich bin mit mehreren Hunden groß geworden, ich hab viel über Bullis gelesen und auch einige kennengelernt. Ich wusste, dass sie „anders“ sind. Aber ganz so heftig hatte ich es mir nicht vorgestellt. Sie war das erste halbe Jahr kaum zu bändigen. Sie war (und ist es auch heute noch) ein Vollzeitjob. Ich ertappe mich auch oft bei dem Gedanken, dass mein nächster Hund ein sanfter Typ werden wird (obwohl bis dahin natürlich und auch hoffentlich noch viele Jahre vergehen werden).
Vielleicht kannst du in Ruhe nochmal mit deinem GG reden und ihm deine Situation nochmal verdeutlichen. Meine Taktik ist immer, dass ich meinen Mann (stets wohldosiert) solange nerve, bis er auf das Thema und auf die Diskussionen keinen Bock mehr hat. Dann hab ich ihn geknackt. Vielleicht könnte das bei dir auch helfen? Ansonsten bescher ihm einen Nervenzusammenbruch der sich gewaschen hat, so dass er sich hüten wird, dir nochmal einen Bulli vor die Nase setzen

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Was Robin angeht ist GG ganz bei mir, nicht noch einer dieser Sorte
Nur das Aussehen vom Galgo, damit hat er so seine Probleme.
Aber Bullis sind vom Aussehen auch für andere Hundehalter gewöhnungsbedürftig und die Exemplare die ich ihm zeigen konnte
waren nichts für eine Schönheitsausstellung. Mir ging es vorrangig darum ihm zu zeigen wie sie vom Wesen her sind.
Wenn ich einen wollte könnte ich einen aussuchen, so seine Worte, nur sein Fall isses nich
Nerven brauchte ich ihn noch nicht, im Gegenteil ich bin im Laufe der Jahre vorsichtig geworden auszusprechen was ich gerne hätte, denn wenn ich es mir dann nicht kaufte tat er das heimlich.
MyEvilTwin,
ich hatte vor Robin immer gedacht was man von Minis hört wär total überzogen.
Jetzt habe ich das Gefühl, es war noch geschönt.
Eine Namensänderung für Robin hatte ich auch schon vorgeschlagen, ein Doppelname :
*Rudi ²Conan
(*Rammler,er nagt absolut alles an und rammelt wie ein bessesener zwei seiner Stoffkörbchen)
(²der Zerstörer aus besagten Gründen)
Die Liste seiner Opfer ist lang
Gestern hatte ich aus Verzweiflung noch ein Stofftier für ihn gekauft, ich hielt es nicht mehr aus. Seit seiner Zahn OP sind Kauknochen ebenso härtere Spielsachen verboten und seit der Zeit ist er wirklich nur schwer zu ertragen.
Er ging an mir vorrüber, leckte über meine Zehen und zack biss er rein
Es war heiß und wer will dann mit geschlossenen Schuhen herum laufen, nur weil ein Bulli sich abslut nicht sagen lassen will, dass Zehen für ihn tabu sind.
Es zermürbt, wenn sämtliche Erziehungsmaßnahmen ( die Wassersprühflasche war für die drei anderen das Schlimmste! Für Robin nur ) waren die bei drei Bullis in der ein oder anderen Form ihr Ziel erreichten bei Robin ins Leere laufen!
Ein Bulli der rotzfrech ist und sich dann wieder vor ganz banalen Dingen fast in die Hose macht, da fast man sich an den Kopf und denkt der Kleine ist total gaga

Fact & Fiction schrieb:

Was bin ich gerade dankbar für meine lebenden und verstorbenen Bullis "direkt aus der Hölle" stammte keiner.

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Du ahnst nicht wie sehr ich die verstorbenen Bullis z.Z. vermisse !
Sogar Bommel war gegen Robin einfach Max und Tiggers souveränes und ausgeglichenes Wesen, ich vermisse sie noch viel mehr Wie schon geschrieben für die drei gibts postum noch einen hl.Schein

Robin kommt nicht aus der Hölle, den hat Gott nur im Zorn erschaffen

golden cross schrieb:

Er ging an mir vorrüber, leckte über meine Zehen und zack biss er rein
Es war heiß und wer will dann mit geschlossenen Schuhen herum laufen, nur weil ein Bulli sich abslut nicht sagen lassen will, dass Zehen für ihn tabu sind.
Es zermürbt, wenn sämtliche Erziehungsmaßnahmen ( die Wassersprühflasche war für die drei anderen das Schlimmste! Für Robin nur ) waren die bei drei Bullis in der ein oder anderen Form ihr Ziel erreichten bei Robin ins Leere laufen!
Ein Bulli der rotzfrech ist und sich dann wieder vor ganz banalen Dingen fast in die Hose macht, da fast man sich an den Kopf und denkt der Kleine ist total gaga


Du ahnst nicht wie sehr ich die verstorbenen Bullis z.Z. vermisse !
Sogar Bommel war gegen Robin einfach Max und Tiggers souveränes und ausgeglichenes Wesen, ich vermisse sie noch viel mehr Wie schon geschrieben für die drei gibts postum noch einen hl.Schein

Robin kommt nicht aus der Hölle, den hat Gott nur im Zorn erschaffen Anhang anzeigen 215192

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Richtig zugebissen oder nur gezwickt?
Verstehe mich nicht falsch. Aber ich kenne mittlerweile ein paar Mini Bulli Besitzer, die sich von ihren Hunden regelmäßig blutig beissen lassen (eine Dame musste sogar schon 2 mal zum Arzt deswegen) und das normal finden. Ich staune darüber immer wieder.

Hast du denn schon Erziehungsmaßnahmen gefunden, mit denen du ihm beibringen kannst, dass er bestimmte Dinge nicht tun darf?

Fact & Fiction schrieb:

Was bin ich gerade dankbar für meine lebenden und verstorbenen Bullis "direkt aus der Hölle" stammte keiner.

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Das mit der Hölle war natürlich etwas überzogen ausgedrückt. Ich wollte damit nur sagen, dass es mich doch überrascht hat, dass ein kleiner Hund dermaßen anstrengend sein kann.

Meizu schrieb:

Für mich sollen Miniatur Bullterrier eigen und verspielt sein, aktiv, etwas Jagdtrieb, wachsam. ABER auch führerbezogen, displiziniert, gut motivierbar, sehr lernwillig, in sich ruhend.

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Trifft auf Franzi alles zu bis auf... die Disziplin. Da hapert es noch ein wenig. Aber wer will schon einen perfekten Hund

Brille schrieb:

Ok an einige Eigenschaften musste ich mich erst „gewöhnen“, aber letztlich liebe ich genau ihre Besonderheiten

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Genau das ist der Punkt. Man muss sich da erst mal dran gewöhnen. Die Hunde, mit denen ich aufgewachsen bin, waren DSH, Diensthunde obendrein, ein Schäferhundmischling und ein Pudelmischling. Kann man mit nem Bulli einfach nicht vergleichen. Auch nicht mit meinem Wawa. Ich war einfach verwöhnt, was Erziehung angeht. Das waren bisher Hunde, die leicht zu beeindrucken oder eben sehr führerweich waren.

Brille schrieb:

gut, die dämliche Fresserei müsste wirklich nicht sein.

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Das ist eigentlich das gewesen, was mir am Meisten zu schaffen gemacht hat. Eben halt auch, weil ich damit ständig um ihre Gesundheit und auch um ihr Leben Angst haben musste. Und immerzu darauf zu achten, dass sie nix Blödes erwischt, war für mich total anstrengend.

Ich fand Franzi als Welpe wahnsinnig anstrengend, das gebe ich zu und ich bin niemand, der was schön redet. Sie hat mich eindeutig an meine Grenzen gebracht. Sie war zwar nicht drüber, aber wild wie ein Raubtier, sie hat sich aus allem nen riesigen Spaß gemacht. Sie hat ständig was angefressen und - noch schlimmer - es aufgefressen. Es gab Zeiten, da war sie ohne Bettchen in ihrer Box, weil sie auch das Bettchen angefressen hat. Immerzu musste ich da aufpassen. Sie hatte ständig nur Blödsinn im Kopf. Ich war oft der Verzweiflung nahe. Trotzdem war ich mir immer sicher, dass sie ein Rohdiamant ist, der nur etwas geschliffen werden muss. Ich hab mich durchgekämpft und mittlerweile ist es wirklich angenehm mit ihr. Sie zeigt Respekt mir gegenüber, sie ist nicht mehr so wild (außer im Spiel, aber das gestehe ich ihr zu), sie frisst in der Wohnung keine blöden Sachen mehr (außer, sie hat mal wieder ne doofe Phase, da kommt das vereinzelt mal vor), sie lässt sich draußen gut abrufen, sogar wenn sie Wild sichtet, obwohl ich an der ganzen Körperhaltung sehe, dass sie am liebsten durchstarten möchte. Sie benimmt sich sehr anständig und ich bin sehr zufrieden, wie es sich entwickelt. Ich bin mir sicher @golden cross , dass es auch mit Robin noch besser wird. Es ist viel Arbeit und es ist eine Herausforderung und er wird dich noch oft zur Verzweiflung bringen. Aber am Ende hast du nen tollen, charakterstarken Hund.
Und seh‘s mal so: wenn das vorbei is, kann dich so schnell nix mehr schocken, nach dem Motto: was uns nicht umbringt....

Naja @golden cross hatte ja schon Bullis, ich denke halt mal, dass sie dachte, sie wüsste, worauf sie sich einlässt und dass sie genau das haben wollte. Insofern kann ich schon verstehen, dass es mit Robin jetzt schwierig ist, wenn er so anders ist als die anderen. Vor allem das mit der Unsicherheit wird blöd sein. Das hättest du bei Franz ja gar nicht, oder? Und in meiner Vorstellung finde ich bei Bullis gerade reizvoll, dass sie eher selbstbewusste kleine Panzer sind, die sich nicht einschüchtern lassen. Wohlgemerkt ohne einen Bulli persönlich zu kennen, aber so lese ich das bei euch immer raus und finde das sehr sympathisch. Wenn man jetzt nen Hund mit Bullidickschädel plus Schissigkeit hat, muss man in der Erziehung denke ich mal ganz andere Wege einschlagen. Wenn @golden cross tatsächlich überlegt jetzt ne andere Rasse zu nehmen, sagt das schon einiges aus, ich kann mir das bei ihr gar nicht vorstellen Da hilft es ihr aber vermutlich auch nicht zu hören, dass das bei Bulliwelpen ja eh ganz normal ist.

Dass @golden cross das hinbekommt, da bin ich mir auch sicher. Robin scheint ja auch bei weitem nicht so schlimm zu sein, wie manche Minis die ich kennengelernt habe. Das scheint ja alles noch im Rahmen zu liegen und der eben der normale Bulli Wahnsinn zu sein.

Meizu schrieb:

Richtig zugebissen oder nur gezwickt?
Verstehe mich nicht falsch. Aber ich kenne mittlerweile ein paar Mini Bulli Besitzer, die sich von ihren Hunden regelmäßig blutig beissen lassen (eine Dame musste sogar schon 2 mal zum Arzt deswegen) und das normal finden. Ich staune darüber immer wieder.

Hast du denn schon Erziehungsmaßnahmen gefunden, mit denen du ihm beibringen kannst, dass er bestimmte Dinge nicht tun darf?

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Erst kurz drüber geleckt, anscheinend befunden und erst mit den Schneidezähnen zart getestet, bevor die Backenzähne zum Einsatz kamen schrie ich wie am Spieß, er hörte sofort auf. Manchmal denke ich der schnallt nicht, dass das kein Spielzeug ist. Robin hat einmal in meinen Fussknöchel gehackt, da gabs eine Backpfeife, das war ein Reflex weils verdammt weh tat, danach war Ruhe.
Hochheben ist kein Thema, der tackerte wenn er Bauchweh hatte. Bauchweh ist ja auch kein Wunder wenn er alles was er findet frisst. Nur, dass er dann einfach so kommt und in die Hände tackerte fand ich auch nicht lustig und erst Recht nicht normal!
So bescheuert war noch keiner!
Was ich lobend erwähnen muss, er kann allein bleiben und das ohne zu üben, dann macht er nichts kaputt, obwohl er sich in allen Zimmern frei bewegen kann. Dafür aber wenn man Zuhause ist und man ihn nur eine Sekunde aus den Augen lässt
Wenn er uns blutig beissen würde, bei aller Liebe aber dann dürfte er sein Testament machen.
Die Erziehungsmaßnahmen bei ihm viel Geduld, noch sehr viel mehr Geduld, Ausdauer³ und üben, üben, üben ... , manchmal als würde man gegen eine Gummiwand rennen.