Smokey ist seit heute offiziell Rettungshund!
Aber zurück zum Anfang:
Wunderschönes Wetter hier in Hamburg, eigentlich wollten wir in den Tangstedter Forst mit ihm. Die Idee hatten leider ungefähr eine Million anderer Leute auch, also sind wir erstmal wie doof in der Gegend rum gefahren um einen netten Wald zu finden wo man entspannt spazieren gehen kann.
20 Minuten später haben wir auch ein nettes Plätzchen gefunden, irgendwo in Schleswig-Holstein am Alsterlauf, ein anderes Auto auf dem Parkplatz, wirklich schick und ruhig!
Raus aus dem Auto, rein in den Wald, keine Naturschutzgebiet, kein "Hunde an die Leine!" Schild und außer uns keine Menschenseele. Smokey ab von der Leine, war höllisch begeistert (ich weniger, denn ich hab einen leeren Akku gehabt in der Kamera ) und ist wie ein Welpe durch den Wald getobt.
45 Minuten später kamen wir an einen "Steilhang" aus Sand, davor der Alsterlauf. Ball ausgepackt, Hund war mega begeistert, immer rauf und runter. War nicht so steil wie sich "Steilhang" vielleicht anhört, da müssen nach den Fußspuren noch andere Hunde vor uns getobt haben.
15 Minuten später: Männe nimmt Anlauf, kickt den Ball, Ball fliegt auf die andere Seite vom Alsterlauf, Hund rennt den Abhang runter, hechtet ins Wasser, ist etwa 10 Sekunden komplett verschwunden, taucht wieder auf, paddelt an die andere Seite und freut sich nen Ast das er seinen bekloppten Ball gefunden hat.
Was das jetzt mit Rettungshund zu tun hat?
Smokey hat das Wort "Rettungshund" nicht wirklich richtig verstanden. Er ging wohl davon aus, das ein "Rettungshund" ein "zu rettender Hund" ist, denn er wollte nicht wieder zurück durchs Wasser...
Wir am oberen Ende des Steilhangs, er auf der anderen Seite, wimmernd, von uns getrennt durch etwa 10 Meter Alster. Dahinter die Kuhweide mit ziemlich interessierten Kühen. Tolle Wurst.
Männe also den Berg runter mit seinem kaputten Fuß, Smokey wimmerte immer mehr. Alles rufen, schreien, kreischen, pöbeln, anderen Ball an den Strand werfen hat auch nix gebracht... Er saß wie ein Häufchen Elend wo er eben saß, mit seinem Ball im Maul...
Ein Mann mit Neufundländer, also Smokeys Beuteschema, kam vorbei. Der Mann wollte uns helfen, schickte seinen Hund runter zu uns. Smokey saß da wo er saß, jammerte noch mehr als er den Hund sah, und passte wunderbar auf seinen Ball auf. Normal hätte er den Hund gefressen...
Andere Lösung musste her.
Männe blieb bei Smokey, ich machte mich auf um eine etwas schmalere Stelle zu suchen, in der Hoffnung, das wir ihn darüber locken könnten. Pustekuchen, die Alster wurde immer breiter, tiefer und schlammiger, so das ich nichtmal vom Weg irgendwie an die Alster kam... Irgendwann, nach langen Irrwegen (ja, ich bin ne Tontaube, und es gibt schon einen Grund warum ich nicht alleine in den Wald gehe ) hab ich ne Brücke gefunden... Geil, nur noch irgendwie an der Weide vorbei auf der anderen Alsterseite und ich hab meinen Hund wieder! Wenn doch alles nur so einfach sein könnte!
Wenn...
Während ich auf dem Weg zur Brücke war kam Männe ein Frau mit einem unglaublich schönen Border Collie (ebenfalls Smokeys Beuteschema) zu Hilfe, aber auch von dem Hund war Smokey nicht zu motivieren durchs Wasser zu kommen...
Mittlerweile robbte ich schon ungefähr 20 Minuten durchs Unterholz, halb im Alsterlauf, halt im Urwald, immer flankiert von neugierigen Kühen. Irgendwann hatte ich es dann fast geschafft zu ihm zu kommen, trotzdem musste Smokey seinen ganzen Mut zusammennehmen und ungefähr 3 Meter durch wirklich matschiges Gebiet laufen um zu mir zu kommen... Also er es dann endlich geschafft hatte und ich mein Baby wieder hatte, echt, ich war erledigt. Er auch. SO sehr hat er sich noch nie gefreut einen von uns beiden zu sehen (und ich hab mich auch noch nie so sehr gefreut ihn wieder zu haben )
Naja, nun mussten wir noch zurück durchs Unterholz, ohne Leine (denn die war auf der anderen Alsterseite), immer flankiert von den Kühen. 30 Minuten später hatten wir dann wieder festen Boden unter den Füßen
Meine Jacke hat gelitten, ich bin von irgendwelchen Sträucher zerpieckst worden, Männe sah aus wie Schwein weil er ins Wasser/Schlamm gefallen/getreten ist, der Hundejunge war völlig aufgelößt und glücklich uns wieder zu haben.
Dreckig, kaputt aber glücklich traten wir den Heimweg zum Auto an. Unterwegs begegnete uns der Neufundländer der ihn animieren sollte durch den Alsterlauf zu schwimmen, diesmal ging der Plan auf und Smokey zeigte dem überflüssigen großen Hund erstmal was er von ihm hielt *grummel*
Ja, das nächste Mal erobern wir mit unserem Rettungs... ähhh... geretteten Hund den Urwald. Das Training dazu haben wir heute abgeleistet, schlimmer kanns nicht kommen
Aber zurück zum Anfang:
Wunderschönes Wetter hier in Hamburg, eigentlich wollten wir in den Tangstedter Forst mit ihm. Die Idee hatten leider ungefähr eine Million anderer Leute auch, also sind wir erstmal wie doof in der Gegend rum gefahren um einen netten Wald zu finden wo man entspannt spazieren gehen kann.
20 Minuten später haben wir auch ein nettes Plätzchen gefunden, irgendwo in Schleswig-Holstein am Alsterlauf, ein anderes Auto auf dem Parkplatz, wirklich schick und ruhig!
Raus aus dem Auto, rein in den Wald, keine Naturschutzgebiet, kein "Hunde an die Leine!" Schild und außer uns keine Menschenseele. Smokey ab von der Leine, war höllisch begeistert (ich weniger, denn ich hab einen leeren Akku gehabt in der Kamera ) und ist wie ein Welpe durch den Wald getobt.
45 Minuten später kamen wir an einen "Steilhang" aus Sand, davor der Alsterlauf. Ball ausgepackt, Hund war mega begeistert, immer rauf und runter. War nicht so steil wie sich "Steilhang" vielleicht anhört, da müssen nach den Fußspuren noch andere Hunde vor uns getobt haben.
15 Minuten später: Männe nimmt Anlauf, kickt den Ball, Ball fliegt auf die andere Seite vom Alsterlauf, Hund rennt den Abhang runter, hechtet ins Wasser, ist etwa 10 Sekunden komplett verschwunden, taucht wieder auf, paddelt an die andere Seite und freut sich nen Ast das er seinen bekloppten Ball gefunden hat.
Was das jetzt mit Rettungshund zu tun hat?
Smokey hat das Wort "Rettungshund" nicht wirklich richtig verstanden. Er ging wohl davon aus, das ein "Rettungshund" ein "zu rettender Hund" ist, denn er wollte nicht wieder zurück durchs Wasser...
Wir am oberen Ende des Steilhangs, er auf der anderen Seite, wimmernd, von uns getrennt durch etwa 10 Meter Alster. Dahinter die Kuhweide mit ziemlich interessierten Kühen. Tolle Wurst.
Männe also den Berg runter mit seinem kaputten Fuß, Smokey wimmerte immer mehr. Alles rufen, schreien, kreischen, pöbeln, anderen Ball an den Strand werfen hat auch nix gebracht... Er saß wie ein Häufchen Elend wo er eben saß, mit seinem Ball im Maul...
Ein Mann mit Neufundländer, also Smokeys Beuteschema, kam vorbei. Der Mann wollte uns helfen, schickte seinen Hund runter zu uns. Smokey saß da wo er saß, jammerte noch mehr als er den Hund sah, und passte wunderbar auf seinen Ball auf. Normal hätte er den Hund gefressen...
Andere Lösung musste her.
Männe blieb bei Smokey, ich machte mich auf um eine etwas schmalere Stelle zu suchen, in der Hoffnung, das wir ihn darüber locken könnten. Pustekuchen, die Alster wurde immer breiter, tiefer und schlammiger, so das ich nichtmal vom Weg irgendwie an die Alster kam... Irgendwann, nach langen Irrwegen (ja, ich bin ne Tontaube, und es gibt schon einen Grund warum ich nicht alleine in den Wald gehe ) hab ich ne Brücke gefunden... Geil, nur noch irgendwie an der Weide vorbei auf der anderen Alsterseite und ich hab meinen Hund wieder! Wenn doch alles nur so einfach sein könnte!
Wenn...
Während ich auf dem Weg zur Brücke war kam Männe ein Frau mit einem unglaublich schönen Border Collie (ebenfalls Smokeys Beuteschema) zu Hilfe, aber auch von dem Hund war Smokey nicht zu motivieren durchs Wasser zu kommen...
Mittlerweile robbte ich schon ungefähr 20 Minuten durchs Unterholz, halb im Alsterlauf, halt im Urwald, immer flankiert von neugierigen Kühen. Irgendwann hatte ich es dann fast geschafft zu ihm zu kommen, trotzdem musste Smokey seinen ganzen Mut zusammennehmen und ungefähr 3 Meter durch wirklich matschiges Gebiet laufen um zu mir zu kommen... Also er es dann endlich geschafft hatte und ich mein Baby wieder hatte, echt, ich war erledigt. Er auch. SO sehr hat er sich noch nie gefreut einen von uns beiden zu sehen (und ich hab mich auch noch nie so sehr gefreut ihn wieder zu haben )
Naja, nun mussten wir noch zurück durchs Unterholz, ohne Leine (denn die war auf der anderen Alsterseite), immer flankiert von den Kühen. 30 Minuten später hatten wir dann wieder festen Boden unter den Füßen
Meine Jacke hat gelitten, ich bin von irgendwelchen Sträucher zerpieckst worden, Männe sah aus wie Schwein weil er ins Wasser/Schlamm gefallen/getreten ist, der Hundejunge war völlig aufgelößt und glücklich uns wieder zu haben.
Dreckig, kaputt aber glücklich traten wir den Heimweg zum Auto an. Unterwegs begegnete uns der Neufundländer der ihn animieren sollte durch den Alsterlauf zu schwimmen, diesmal ging der Plan auf und Smokey zeigte dem überflüssigen großen Hund erstmal was er von ihm hielt *grummel*
Ja, das nächste Mal erobern wir mit unserem Rettungs... ähhh... geretteten Hund den Urwald. Das Training dazu haben wir heute abgeleistet, schlimmer kanns nicht kommen