reizangel/gelenksbelastung

chess

20 Jahre Mitglied
beschäftigt hier jemand seinen hund mit der reizangel?
ich würde gern mehrere meinungen zur gelenksbelastung hören:)

ich machs maximal 2x die woche mit vito zwecks impulskontrolle und jagdersatz, habe aber immer ein leicht flaues gefühl spez. wegen den kreuzbändern.
er ist da schon extrem in kurvenlage und die wendungen sind natürlich auch total abrupt.

ihn damit aber nur im kreis rumzupowern um das zu vermeiden ist jetzt auch irgendwie nicht das wahre und würde ihm vermutlich bald langweilig..
vielleicht können mir spez. die hundesportler hier was dazu schreiben?
 
  • 29. März 2024
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Hi chess ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bin kein Hundesportler, aber das wichtigste ist, dass du ihn aufwärmst, bevor ihr anfangt, um das Risiko zu verringern.
 
Diese harten Wendungen und Stopps sind mMn Gift für Bänder und Gelenke. Ich würde das lassen.
 
Die Belastung ist natürlich hoch. Enge Wendungen, Full Stops, Sprünge... Wenn der Hund gesund und fit ist, trainiert und mit guter Muskulatur, "hält er das aus". Man muss sich halt über die Belastung bewusst sein und auch darüber, dass die wegen dem Hetz- /Beutetrieb nicht von sich aus stoppen. Ob nun Agility, Flyball, Reizangel, Frisbee oder Schutzdienst: die Belastung IST hoch.
Warm up und Cool down, wie ein Bewusstsein im Training nicht immer an die Belastungsgrenze zu gehen.
 
Ich mach's auch mit Yuma, bin mir der Belastung bewusst.

Wir laufen aber tatsächlich größtenteils im Kreis, Sprünge und Wendungen selten wegen der Belastung. Es macht ihm trotzdem Spaß und er ist dabei.
Yuma ist aber auch nicht so extrem beutegeil, weshalb er keine Fullstopps oder krasse Wendungen macht - er reduziert von sich aus das Tempo.
Schönes Beispiel ist bei uns das "Platz": viele Hunde schmeißen sich ja dann direkt ins Platz (das sieht so genial aus!!), Yuma nicht :D der bremst erst runter und legt sich ab, find ich auch okay, von mir aus darf er gemütlich sein.
 
Man muss sich halt über die Belastung bewusst sein und auch darüber, dass die wegen dem Hetz- /Beutetrieb nicht von sich aus stoppen.

genau das ist halt das motiv, wieso ich es überhaupt mache, eben um ihn aus voller beutemotivation ins sitz oder platz zu beordern.
mit dem ball haben wir alle varianten von abwarten/rückrufen durch und bei der reizangel ist der vorwärtsdrang halt doch wesentlich höher weil sich die beute in seinem unmittelbaren radius bewegt.
ich wollte es als absicherung, wenn doch mal ein hase unerwartet zu nahe bei ihm hochgeht. weitere entfernung und rehe sind ok, da hat er sich mittlerweile wirklich gut im griff und baut halt seinen vorwärtsdrang nachdem es außer sicht ist, mit größeren kreisen rund um mich ab.

wir fangen eh moderat an und dann gibts auch immer wieder längere schrittstrecken, von sich aus würde er das auch bei einem normalen gassi nicht einhalten.
ich hab mir einige videos von jagdhundezüchtern angesehen, die fördern/festigen damit bei den junghunden das vorstehen, die hunde sind aber insgesamt weit bedächtiger und besonnener bei der sache als meiner.:verwirrt:
aber ich werde es wohl einstellen, sobald sich das abbrechen bei ihm gut gefestigt hat.

danke fürs feedbeack:)
 
Das Vorstehen ist genetisch angelegt- oder eben nicht ;) Die üben und fördern das zwar bei den Jungen Hunden, aber es ist auch auch schon „da“.
 
ja ich weiß, vito zeigt das leider kaum jemals um es irgendwie zu bestärken und nutzen zu können, insgesamt schlägt der terrier mmn um deutlich mehr als die hälfte durch .
was bei ihm sehr deutlich durchkommt ist der bewegungsradius, den die vorsteher ja auch genetisch angelegt haben und die art und weise wie er wild ortet.
das ist für mich unheimlich hilfreich im normalfall, fällt aber eben bei einer nähe von einigen metern völlig weg, da kommt dann sofort die sequenz zupacken.
 
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