Regelmäßiges Galle spucken in den Morgenstunden

Caro-BX

20 Jahre Mitglied
Hallole,

Caros bester Freund hat seit knapp zwei Monaten dieses Problem.

Vorne weg geschickt: es handelt sich um einen auf vieles allergisch reagierenden Westie, der auch häufig Hautprobleme hat.

Als das vor knapp zwei Monaten anfing, diagnostizierte der TA zunächst eine Halsentzündung und meinte, Bennie würde halt denn Schleim ausbrechen.

Als es trotz Antibiotika nicht besser wurde, wurde auch noch Heliocobacter festgestellt. Inzwischen laut Kotprobe nicht mehr vorhanden.

Auch eine gründliche Blutuntersuchung sowie ein Röntgen des Darmes und Magens brachte keine Idee, bis auf dass eine Fett-Unverträglichkeit festgestellt wurde.

Seit einigen Wochen bricht Bennie zwar "nur noch alle zwei, drei Tage", aber jeweils in den frühen Morgenstunden.

Futter wurde von seinem Frauchen auch mehrfach umgestellt, zuletzt vor drei Tagen wieder auf Selbstgekochtes, aber es wird nicht besser.

Zur Zeit bekommt er noch täglich Heilerde und Tabletten zur Säurebindung/-vermeidung (?), nachdem er zehn Tage lang auch "Maaloxan" ins Futter gemisht bekam.

Sein Frauchen ist total verzweifelt. Der TA empfiehlt noch eine Magenspiegelung, da will sein Frauchen aber wegen der Narkose und "weil es ja unangenehm ist" momentan noch nicht ran.

Außerdem hat Bennie in den letzten Wochen wieder eine entzündete Pfote gehabt, ih denke, aufgrund des starken Pollenfluges, da er ja u.a. auch auf Gräser und diverse Pollen allergisch reagiert.

Habt ihr noch eine Idee?
 
  • 29. März 2024
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Hi Caro-BX ... hast du hier schon mal geguckt?
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Tiptoe spuckt frühmorgens Galle, wenn sie den Abend vorher zu früh oder zu wenig zu essen bekommen hat und der Magen dementsprechend leer ist.

Früher, als ich nur 1 x täglich morgens gefüttert habe, war das regelmäßig der Fall. Bekommt sie jetzt abends mal früher als normal ihr Futter, gibt es jetzt vorm Schlafengehen noch einen größeren Hundekeks oder eine Scheibe Brot, das hilft auch.

Hat Frauchen in der Hinsicht was geändert?
 
Hallo Marion,

Frauchen ändert häufiger mal etwas, aber seit einiger Zeit gibt es nicht mehr soviel Leckerein (Lammziemer, Lammpansen, Spezial-Leckerlis) zwischendurch.

Was ich noch vergessen hatte:

der TA hat in den letzten Wochen auch festgestellt, dass Bennies Bauch ziemlich "aufgegast" ist.

War mir früher auch schon aufgefallen, wenn er sich auf den Rücken dreht, um gestreichelt zu werden, präsentiert er meistens eine totale Trommel. Kenne ich von meiner Caro nicht, da ist auf dem Rücken liegend der Bauch immer weich und "eingefallen".
 
Was füttert sie denn und wieviel?

Einige Futtermittel neigen zu Fehlgärungen (z.B. Markus Mühle bei sens. Hunden), besonders häufig kommt das bei Futtern mit "Natur-Image" vor so zumindest die Erfahrung in der Praxis.

Wenn das Frauli die Zeit hat sollte sie mal versuchsweise auf 4-5 kleine Mahlzeiten umstellen und ein Futter nehmen welches leicht bekömmlich ist, evtl. was mit Fisch und Reis.
 
Hallo Caro,

also seit drei Tagen bekommt Bennie wieder selbstgekochtes. Ich glaube, Hähnchen und Siedfleisch.

Vor gut drei Monaten hatte sein Frauchen auf Arras umgestellt und dann vor einigen Wochenauf das Spezielfutter der Firma - besonders Fettarm - nach Abspreche mit dem Tierarzt umgestellt. (Der TA meinte, er kennt das Futter seit fünfzehn Jahren und hält es besonders für allergische Westies sehr gut geeignet.)

Davor hat er einige Jahre ein Trockenfutter für sensible Hunde bekommen. Nutria? Keine Ahnung, auf jedenfall nicht hills oder Eukanuba.

Bennie bekommt sein Hauptfutter immer zweimal täglich.

Bevor diese nächtliche Spuckerei vor knapp zwei Monaten losging, hatte er das auch praktisch nie!

Ich hatte den Verdacht, dass es an den für meine Begriffe viel zu vielen Kausachen (wegen seiner Allergie Lammziemer, Kalbsziemer und Lammpansen) mehrmals täglich lag. Aber auch die hat Bennie schon seit einigen Wochen nicht mehr bekommen.

Werde seinem Frauchen ausrichten, dass sie versuchen soll, das Futter in noch mehr Protionen aufzuteilen. Sie meinte allerdings, gestern Abend hätte er noch ein bißchen Siedfleich bekommen und trotzdem heute Morgen wieder Galle gespuckt.

Manchmal habe ich auch den Verdacht, dass es irgendwie damit zusammenhängt, dass sein Frauchen superpenibel ist, sowohl was ihre Wohnung als auch den Bennie angeht. Er wird sehr häufig abgeduscht und gebadet, oft mit klarem Wasser, ansonsten mit speziellem Allergieshampoo.

Bennie ist außerdem ein ziemliches Sensibelchen. Ich hoffe nicht, dass es damit zusammenhängt, dass Caro und ich nicht mehr fast täglich mit den Beiden ausgehen.

Ich brauchte mehr Freiheit, wollte mich nicht immer im voraus auf Zeit und Weg festlegen und mich auch nicht ständig von Bennies Frauchen "Schulmeistern lassen". (Sein Frauchen ist gut zwanzig Jahre älter als ich.) Und schon gar nicht hatte ich mehr Lust darauf, ständig irgendwelche Vorwürfe zu hören, wenn ich mal nur eine halbe, statt einer ganzen Stunde laufen wollte. (Kämpfe ja auch noch mit meinem erst viel zu spät erkannten Bänderriß und Caro will mit ihren acht Jahren als Bordeaux Dogge auch nicht immer die großen Runden.)
 
Unser Lucky hatte das Auch. Wir haben ihn als Welpen gefunden und der grösse nach zu urteilen, war er ca. 6 Wochen alt. jeden morgen spuckte er gelblichen Schleim. Jede untersuchung war umsonst....hat keine ergebnisse gebracht. Bis wir durch zufall mal das Hühnerfleisch wegließen und seiddem ist das Gallespucken weg. Wenn wir durch zufall mal nicht daran dachten und er bei schwiegermuttern doch mal hähnchen abbekommt.....sofort nächsten morgen das gallespucken. Also lassen wir jedliches geflügel weg und dem Hund gehts gut.
LG die Moni
 
Mir fällt dazu folgendes ein: wenn Frauchen schon selber kocht, wäre eine Ausschlussdiät ja machbar. Also mindestens 1 Woche nur eine Fleischsorte und nur ein Gemüse, dann eine Komponente wechseln. Eventuell Getreidefrei füttern (wenigstens am Anfang). Ausserdem würde ich statt 2 Mahlzeiten vielleicht auf 4-5 Potionen aufteilen.
Als Leckerchen zwischendurch ein kleines! (ist ja auch ein kleiner Hund ;) ) Fleischstückchen oder ein Stück leicht gegartes Gemüse (jeweils von der Sorte die gerade gefüttert wird). Gekaufte Trockenartikel würde ich persönlich erstmal ganz weglassen (kann man später eventuell ja wieder geben bei Veträglichkeit).
Wie sieht es mit einer homöopathischen Behandlung aus?

LG Gabi
 
Zu einer Homöopathischen Behandlung habe ich ihr auch schon geraten.

Beim Selberkochen kommen nicht viele Komponenten in den Topf, da Bennie ja gegen zig Sachen allergisch ist.

Außerdem fing das Galle-spucken ja unter dem Dosenfutter von ARAS / MARENGO an.

Aber das mit mehrere Portionen über den Tag und abends ein trockenes Leckerchen bzw. trockenes Brot werde ich morgen auf jeden Fall weitergeben.

Noch mehr Ideen?

Danke erst einmal für die bisherigen Antworten.
 
<------- hatte über längere Zeit dasselbe Problem , meine TÄ nannte mir als mögliche Ursache, leerer Magen.

Seitdem er abends und morgens eine halbe Scheibe getrocknetes Brot oder einen Zwieback bekommt, ist das Thema gegessen.;)
 
Außerdem fing das Galle-spucken ja unter dem Dosenfutter von ARAS / MARENGO an.

Vielleicht wurde das Futter einfach schneller verwertet, so daß der Magen schneller leer wurde als früher?

Oder er hat durch Zufall vielleicht eine Magenreizung/-entzündung o.ä. bekommen?

Vielleicht mal ein paar Tage eine Magendiät (gekochtes Hühnchen, Reis, Magerquark) füttern und dann langsam wieder normal anfüttern?
 
Nachdem sie Abstände des Spuckens zwar größer wurden, von zuerst täglich bis zur Zeit alle fünf bis sieben Tage, wurde heute eine Magenspiegelung gemacht. Glücklicherweise!

Gefunden hat die TA ein gut Fünf-Mark-Stück-großes Stück Rindenmulch, das schon eingewachsen war! Da das Spucken Mitte März anfing, hat sich Bennie schon arg lange plagen müssen!

Aber das Beste kommt noch: die TA sagte, heute Abend dürfe er das erste Mal wieder etwas zu fressen bekommen, aber maximal die Hälfte der üblichen Portion. Um zwölf hatte ich Bennie und sein Frauchen Daheim abgesetzt und um 14.30 Uhr gedacht, ich frage mal nach, wie es ihm jetzt geht.

Sagt sein Frauchen doch: "Besser! Um 13.00 Uhr ist er angekommen und wollte Fressen." "Sie haben ihm doch hoffentlich noch nichts gegeben?" "Doch - er hat mich so angeschaut!"

Hoffentlich geht das gut! Ich denke, zehn Stunden Zeit zum Zugehen des Loches ist schon nicht allzuviel, aber fünf!?! Jetzt produziert der Magen doch sicher mehr Magensäure als davor und einige Stunden arbeiten wird er ja auch.

Habe dann noch einmal angerufen, dass sie auf jeden Fall sofort mit ihm zum TA fährt, falls es Bennie schlechter geht.

Bin ich hysterisch?
 
Nö. Hast Du nicht. Bei sowas krieg' auch ich die Krise. Dass die Leute so brutal sein können und sich feige hinter "ach was hat er süß geguckt" verstecken find' ich widerlich. Aber so ist sie eben, die alltägliche Hundequälerei unter dem Deckmäntelchen der Tierliebe.
Hoffentlich geht's dem Kleinen gut :rolleyes: .
LG
Mareike
 
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