regelmäßig fliegen mit dem Hund??? Pro und contra

Ruhrlady

10 Jahre Mitglied
also: meine Tante, sehr sportlich, liebevoll und pflichtbewußt will sich als Anfänger einen Hund anschaffen, beliest sich gerade, will auch in die Huschu gehen...Riesengelände, täglich lange Spaziergänge.....ABER:
sie lebt ein halbes Jahr in Südafrika
und ein halbes in Deutschland.
Es gäbe zwei Möglichkeiten:
der Hund fliegt mit, hin und her....
oder er bleibt das halbe Jahr bei dem Verwalterehepaar, die bereits jahrelang Hundeerfahrung haben und selber Hunde halten auf dem Gelände...nur im anderen Haus.
Ich habe ihr gesagt, dann darf sie den Hund nicht zu sehr an sich gewöhnen sondern muß die Verwalter von Anfang an mit einbeziehen, ....
was denkt ihr?

Da sie doch kuscheln und den Hund bei sich im Haus halten möchte gäbe es ja noch die Flugvariante, von der ich erst ganz entsetzt war und beim näheren Hinsehen unschlüssig bin...

Was denkt ihr?
 
  • 29. März 2024
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Hi Ruhrlady ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hmmm - könnte sie sich evtl. für einen kleinen Hund begeistern, der als Handgepäck mitfliegen darf?

Die Frachtraumvariante zwei Mal im Jahr fände ich nicht so prickelnd. Den Hund immer ein halbes Jahr zurück zu lassen, auch nicht.
Da könnte es ihr theoretisch sogar passieren, dass der Hund sich in dem halben Jahr ihrer Abwesenheit stärker an die Betreuer bindet als an sie.
 
Flugkabine ok, aber wie lange dauert ein Flug nach SA? je nach verbindung biste da locker 10-13 Std. unterwegs...

Ich finds schwierig... einerseits wäre es für die Tante wie auch für den Hund bestimmt toll zusammen... andereseits, ist halt SA schwierig von allem her: Hundefutter, die Flüge, krankheiten...

Vielleicht könnte sie eher Sitter für nen Hund machen in der Zeit in der sie hier ist... oder dann halt dort
 
Ich weiß nicht ob ihr schonmal gesehen habt wie sehr die Tiere leiden, wenn sie im Frachtraum einer Maschine mitfliegen müssen, wieviel Stress und Angst sie haben.
Ich habe das schon einige Male miterlebt beim Abfliegen und Ankommen, viele von Euch sicher auch.
Die Tiere tun mir dabei unendlich leid.
Von daher wäre es für mich absolut überhaupt keine Option meinem Hund das regelmäßig anzutun.
Vllt einmal, wenn ich in ein anderes Land ziehen würde und es tatsächlich keine andere Option gäbe, als zu fliegen, aber sonst keinesfalls.

Wenn sie das wirklich durchziehen würde, fände ich das sehr egoistisch und ignorant dem Hund gegenüber (nicht falsch verstehen, ich denke auch, wenn sie Tiere wirklich liebt, dann wird sie das ihrem Hund nicht antun wollen, sobald ihr bewusst wird, wie schlimm für ihn eine solche Situation wäre).

Den Hund ein halbes Jahr dem Verwalterehepaar zu überlassen und dann immer wieder für die selbe Zeit zu sich zu holen, wäre für mich auch keine Möglichkeit, das findet das Tier sicher auch nicht klasse.
Ich denke er würde die Welt nichtmehr verstehen.
Immer wenn er sich gerade eingelebt und den/m Menschen angeschlossen hat, wird er wieder dort raus gerissen.

Wobei sicher nichts dagegen einzuwenden wäre, wenn der Hund sein festes Zuhause bei den Verwaltern hätte und sie sich viel mit um ihn kümmert, solange sie da ist.
Aber es sollte klar sein, wo sein festes Zuhause ist und dass er Deine Tante eine bestimmte Zeit zusätzlich hat.
Vllt. kann sie ja einen oder zwei Hunde von der Straße holen und dafür sorgen, dass sie ein schönes Zuhause bekommen, es gibt doch auch da soviele Straßentiere, die man glücklich machen könnte.

Einzige Alternative wäre für mich tatsächlich sich einen so kleinen Hund zu holen, den sie problemlos mit in die Flug-Kabine nehmen kann.
Oder sie nimmt sich jedes halbe Jahr zwei Wochen Zeit um mit dem Wagen und der Fähre da runter zu fahren.
Mit vielen Pausen dazwischen natürlich.
Reichen da zwei Wochen eigentlich bis Südafrika?
Ist aber auch sicher nicht ganz ungefährlich. :)

...
 
Es kommt immer ein wenig auf den Hund an, ich kannte einen der machte das genau sein Leben lang mit und schien nie wirklich darunter gelitten zu haben.
 
Ich habe noch nie einen Hund vom Flug abgeholt, der dann völlig oder auch nur ansatzweise verängstigt war - was natürlich nicht heissen soll, dass es sie nicht gibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass Hunde, die mit (Motoren-)lärm Probleme haben, auf Flügen Angst haben.

Wenn mitnehmen, ja, dann Kabine oder gut gewöhnt im Frachtraum.
 
Hmmm - könnte sie sich evtl. für einen kleinen Hund begeistern, der als Handgepäck mitfliegen darf?

Die Frachtraumvariante zwei Mal im Jahr fände ich nicht so prickelnd. Den Hund immer ein halbes Jahr zurück zu lassen, auch nicht.
Da könnte es ihr theoretisch sogar passieren, dass der Hund sich in dem halben Jahr ihrer Abwesenheit stärker an die Betreuer bindet als an sie.

da der Hund im Haus und auf dem Gelände durch seine Anwesenheit eine gewisse Schutzfunktion erfüllen sollte, kommt kein kleiner Hund in Frage. Der Hund der im Handgepäck reist, müßte ja sehr klein sein...muß ja in die Tasche und unter den Sitz passen...
 
Es kommt immer ein wenig auf den Hund an, ich kannte einen der machte das genau sein Leben lang mit und schien nie wirklich darunter gelitten zu haben.

genau das hat mich verunsichert. DAS habe ich auch schon öfter gehört. DANN wäre es halt richtig IHR Hund, käme nat stark auf den Hund an...

Das mit dem Verwalterehepaar wäre MEINE Lösung gewesen. Es ist auf demselben Grundstück, Zugang zum selben Haus. Drei Bezugspersonen, eine verschwindet und kommt halt irgendwann wieder. Keine Umstellung für den Hund, außer dass er bei den Verwaltern nicht ins Haus darf (sind Afrikaner), bei meiner Tante schon.

Ich zum Beispiel nehme seit 5 Jahren eine Labbihündin mit in den Urlaub, während ihr Frauchen auch weg ist. Die liebt uns, geht mit uns ohne Leine, springt auch freiwillig zu uns ins Auto...ich sehe die etwa 4-5Mal im Jahr und dann die drei Urlaubswochen.

Es wäre ja auch nicht dauernd fliegen sondern 2x im Jahr. Und es soll kein Strassenhund sein, da leben schon zwei auf dem Gelände, die den Verwaltern gehören, sondern ein Haus-und Kuschelhund. Der Flug ist übr sehr lang. 15 Std. Wenn ein Welpe von klein auf daran gewöhnt wäre und man einen nervenstarken aussucht....(nächstes Projekt)
 
Wobei das mit dem Gewöhnen ja auch schwierig ist - man kann natürlich regelmäßig zum Flughafen fahren, ihn am die Transportbox gewöhnen etc., aber so richtig proben....?

Man könnte natürlich zu Übungszwecken mal einen Kurzstreckenflug buchen :) Auch um zu schauen, ob der Hund dann völlig runter ist mit den Nerven oder es gut wegsteckt. Wenn man ein paar Hundert Euro zu viel hat :)
 
Mit gewöhnen meinte ich eher
- gewöhnen an die Flugbox
- vertraute Decken zum "heimisch fühlen" reinpacken
- in der Box bspw. Auto fahren
- ...

;)
 
Also, will sagen: es ist sicher nicht ideal, aber wenn man sich Mühe gibt, es für den Hund so angenehm wie möglich zu gestalten (man kann doch sicher auch ein mildes Beruhigungsmittel geben, um den Stress zu reduzieren...?) und es bei zweimal im Jahr bleibt: es gibt schlimmeres.
 
bin ich eigentlich die einzigste... die die Umstellung von Klima, Futterqualität etc.. zwischen Deutschland und SA kritisch sieht?
 
Mit gewöhnen meinte ich eher
- gewöhnen an die Flugbox
- vertraute Decken zum "heimisch fühlen" reinpacken
- in der Box bspw. Auto fahren
- ...

;)

Ich kann mir vorstellen, dass die Geräusche eher das Problem sind als die Box (dass man die trainiert ist klar). So ein startendes Flugzeug macht ja einen ganz schönen Lärm - das würde ich versuchen zu trainieren. Und wenn man sich öfter mal ne halbe Stunde an den Flugplatz stellt - klingt vielleicht albern, aber hilft bestimmt :)
 
bin ich eigentlich die einzigste... die die Umstellung von Klima, Futterqualität etc.. zwischen Deutschland und SA kritisch sieht?

Für ein halbes Jahr könnte man ja durchaus Trockenfutter mitnehmen. Oder halt eh barfen, Frischfleisch kriegst du überall.
 
warst du schonmal in SA? Trockenfutter für ein halbes Jahr nach SA mitnehmen... viel Spaß beim Übergewicht bezahlen... :uhh:
 
Wir hatten eine Dame in der Praxis, die so ähnlich lebte, ein paar Monate Mallorca, ein paar Monate Deutschland, das Problem ist, das man ja vor der Anschaffung nicht weiß, wie die Hunde IM Flugzeug reagieren...
bei ihrem sah es dann so aus, dass er mit Beruhigunsmitteln dichtgepumpt wurde und trotzdem während des Fluges die komplette Box zerlegt (nur die Innenausstattung zum Glück) und sich total eingekotet und eingepieselt und die Pfoten wungekaut hatte:( für den war das der pure Stress...
Die Hündin stieg im Gegensatz dazu immer total entspannt aus der Box...
(der Rüde bleibt natürlich jetzt hier!)

Wobei Mallorca ja nicht so weit weg ist wie Afrika...

Ich persönlich würde ja eher für die Betreuungsvariante voten oder aber den Hund probeweise einmal mitnehmen und gucken, wie er sich verhält und mich dann umentscheiden? Dann üsste man, wie er sich verhält und im schlmmsten Fall muss der Kerk halt 2x für ca. 10 Stunden? durch die Hölle und man braucht später nen guten Verhaltenstherapeuten...

Ansonsten stimme ich da auch Spell zu, ich denke, das ist eine ziemliche Umstellung für den Hund...
 
Wobei Mallorca ja nicht so weit weg ist wie Afrika...

...

ähh ja ;) und auch definitiv mit nichts zu vergleichen ;) alleine schon die Flugzeit, Klima, Einstellung, Tierfutter etc..

Ich wollte damit nur zeigen, dass für einige Hunde auch schon kurze Flüge trotz Gewöhnung an die Box, Begleitpartner (die Boxen standen zusammen) und Beruhigungsmittel die Hölle sein können:)


Ich denke halt, das einige Lebensumstände nicht wirklich zur Hundehaltung geeignet sind und frage mich dann, wieso man trotzdem versucht es irgendwie hinzukriegen... ich verstehe den Wunsch nach einem Hund voll und ganz - aber wenns nicht passt muss man halt verzichten.
Ich fänds auch komisch, wenn der Hund für 6 Monate mit ins Haus darf, also eher "engen" Kontakt zum Menschen hat und dann 6 Monate wieder nicht - meine Hündin würde sowas nicht verstehen! Denn eigentlich ist der Hund dann die 6 Monate ja schon "allein", denn sie Verwalterleute sind ja nicht den ganzen Tag draussen...(sorry, hab das jetzt erst gesehen) das ist für mich persönlich nicht wirklich einheitlich...

Ansonsten soll sie sich halt zwei Hunde anschaffen, die EIGENSTÄNDIG auf dem Grundstück leben und sich dann gegenseitig Gesellschaft leisten und beide halt nie rein dürfen

Wozu genau will deine Tante denn einen Hund haben?
 
Ich würde das auch vom Hund abhängig machen. Wenn ich meine beiden Hunde als Beispiel nehme, würde Kyara das sicher nicht ganz so gut überstehen. Paul hingegen hat Nerven aus Stahl, dem würde das sicher gar nix ausmachen.
 
Einmal im Leben in ein neues Zuhause fliegen ja. Ausschluss auch hier : Langstrecken.
Regelmässiges fliegen : nein. Grund wurde schon beschrieben, man weiss vorher nicht, ob der Hund nervenstark genug ist. Dazu kommt die Flugdauer etc.
Die "bessere" Variante, wenn es denn ein eigener Hund sein muss (es gibt wohl dort Hunde), wäre
aus meiner Sicht ein "doppeltes" Zuhause. Da die Häuser anscheinend nebeneinander liegen, wäre es doch evtl. möglich, den Hund dann zumindest abends in sein Haus zu lassen. Evtl. findet sich jemand, der für diese Zeit regelmässig Hund und Haus betreut, zumindest dort übernachtet.
Ich kenne einige Hunde, die 2 Zuhause haben und damit gut klar kommen, weil sie es so kennen.
Ein Hund hier fliegt regelmässig nach Martinique ( ewig langer Flug, Frachtraum). Ist jetzt 12.
Ob ihm das nichts ausmacht? Man kann ihn nicht fragen.Er macht es schon lange mit. 3x im Jahr.
Möglich ist es also, ob es gut ist, eine andere Frage.

Tula
 
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