Es ist schon erforderlich in einer Diskussion der Argumentation des Anderen genau zu folgen. Den Begriff der "echten Beschädigung" hast du dazu gedichtet; ich jedenfalls habe ihn nicht erwähnt.Ich denke, dass es für das bestehen eines Hunderudels einfach nicht sinnvoll ist, Aggressivität mit echten Beschädigungen auf die Tagesordnung zu setzen. Eher wird es wohl die absolute Ausnahme sein.
Dieses Argument wurde schon angeführt - erklärt ist es jedoch noch nicht ausreichendUnd die ernsthaftesten Auseinandersetzungen betreffen m.E. nicht die S.exualkität, weil es menschlich ist, sondern weil die limitierte Möglichkeit sich Fortpflanzen zu dürfen bei aggressiven Auseinandersetzungen an erster Stelle steht. (?)
Es ist schon erforderlich in einer Diskussion der Argumentation des Anderen genau zu folgen. Den Begriff der "echten Beschädigung" hast du dazu gedichtet; ich jedenfalls habe ihn nicht erwähnt.Ich denke, dass es für das bestehen eines Hunderudels einfach nicht sinnvoll ist, Aggressivität mit echten Beschädigungen auf die Tagesordnung zu setzen. Eher wird es wohl die absolute Ausnahme sein.
Dieses Argument wurde schon angeführt - erklärt ist es jedoch noch nicht ausreichendUnd die ernsthaftesten Auseinandersetzungen betreffen m.E. nicht die S.exualkität, weil es menschlich ist, sondern weil die limitierte Möglichkeit sich Fortpflanzen zu dürfen bei aggressiven Auseinandersetzungen an erster Stelle steht. (?)
Daran habe ich auch schon gedacht - schließlich gibt es sogar Leute die Verhalten, welches ich schon mit starken Aggressionen verbinde, verbal mit "der will nur spielen" begleiten...Vielleicht ist das nur ein Missverständnis, aber
höchst aggressive Auseinandersetzungen beinhalten das für mich, weil sie über übliches Wegschnappen, Rempeln, Anspringen usw.hinausgehen und die echte Beschädigung zumindest in Kauf genommen wird.
Zum 2. fällt mir nur ein, dass es eben das höchste Privileg in einem Rudel ist, sich Fortpflanzen zu dürfen und es wurde halt auch häufig in der Literatur als Beobachtung so beschrieben.
Gleichzeitig sprichst du dich gegen die willkürliche Zusammensetzung eines Rudels als Reihenfolge aus.
Das Gebinde innerhalb einer Familie oder eines Rudels kann nur eine Rangordnung sein. Wenn dem nicht so ist bräuchte ich schon eine deutlichere Erklärung. Allein auf die S.exualität abzustellen ist zwar in mancher Hinsicht menschlich - hat aber mit dem Verhalten von Hunden nicht viel zu tun.
Nun, deine Erklärung war diese:"Das meistgenannte Argument dafür ist die nicht vorhandene S.exualität zwischen den Spezies, welche das soziale Gefüge in "freier Wildbahn" stark beeinflusst."Die Erklärung sowohl im Hinblick auf die Wortwahl als auch im Hinblick auf deren Relevanz wurde bereits gegeben, und die durch dich (zumindest scheinbar) erfolgte Reduzierung der S.exualität ist zwar menschlichD), war jedoch nirgendwo so abzuleiten.
Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.
Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?
Nö, ganz und gar nicht. Vielleicht überlesen?Nun, deine Erklärung war diese:"Das meistgenannte Argument dafür ist die nicht vorhandene S.exualität zwischen den Spezies, welche das soziale Gefüge in "freier Wildbahn" stark beeinflusst."Die Erklärung sowohl im Hinblick auf die Wortwahl als auch im Hinblick auf deren Relevanz wurde bereits gegeben, und die durch dich (zumindest scheinbar) erfolgte Reduzierung der S.exualität ist zwar menschlichD), war jedoch nirgendwo so abzuleiten.
In deinem Fall war es nicht nur das meistgenannte Argument sondern das einzige
Nochmal ganz langsam, vielleicht wird es dann deutlicher: S.exualität besteht nicht nur aus Fortpflanzungstrieb. Sie darauf zu reduzieren macht wenig Sinn. Ebenso die Möglichkeit einer normalen S.exuellen Bindung / Lebensgemeinschaft zwischen Hund und Mensch. Ich zumindest würde das einfach mal ausschließenAbgesehen davon ist der Hund durchaus bereit S.exuelle Kontakte zum Menschen aufzunehmen.
Auch, wenn man deine Argumentation versteht, muss man ihr deswegen noch lange nicht zustimmenNa gut - zunächst einmal etwas Grundlegendes, das ich zwar schon häufiger gepredigt habe aber offensichtlich noch immer nicht verständlich genug
Das war ein schöner langer Absatz, allerdings hatte ich mich überhaupt nicht auf den Wolf beschränkt (ganz im Gegenteil war dies eines der von dir überlesenen Argumente, s.o.ein Hund "definiert" das Rudel anders als der Wolf.
bones schrieb:Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.
Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?
Aber meine Familie bleibt eine Familie, in die wir Hunde aufnehmen. D.h. für mich, dass sich der Hund einfügt und ich mich nicht zu einem Hund mache. Wenn ich weiss, wie ein Hund "tickt", ist es mir möglich, ihm nahezubringen, was ich von ihm erwarte. Deshalb habe ich geschrieben, ich begebe mich nicht auf die Ebene des Hundes hinab- was in keinster Weise damit gleich zu setzen ist, dass ich nicht mit ihm kommuniziere. Ich erwarte, dass ER sich UNS anpasst.... Er weiss, dass ich "die Macht" habe, weil ich z.B. im Gegensatz zu ihm den Umgang mit dem Dosenöffner beherrsche. Und genau das macht für mich die Unsinnigkeit aus, im Leben von Hund und Mensch von Rangfolge zu sprechen. ....Meine Liebe zu den Tieren wird nichts an meiner Weigerung ändern, dass ich unser Zusammenleben auf IHRE Sichtweise unseres Zusammenlebens reduziere. Wikipedia übersetzt z.B. das Wort Rangordnung so: Eine Rangordnung ist das Ergebnis einer Sortierung von mehreren vergleichbaren Objekten, die mit einer vergleichenden Bewertung einhergeht. Hund und Mensch sind in meinen Augen keine vergleichbaren Objekte, die ich vergleichbar bewerten könnte. Schon deshalb kann es in meiner Familie keine Rangordnung geben, weil die Grundvorraussetzungen gar nicht gegeben sind.
Sorry, irgendwie entgeht mir gerade der tiefere Sinn dieser Debatte!
Wer meint jetzt eigentlich was, wo sind die nicht nur begrifflichen Differenzen und wie wirkt sich das ganz pragmatisch auf euren Umgang mit den Hunden aus???
Sorry, irgendwie entgeht mir gerade der tiefere Sinn dieser Debatte!
Wer meint jetzt eigentlich was, wo sind die nicht nur begrifflichen Differenzen und wie wirkt sich das ganz pragmatisch auf euren Umgang mit den Hunden aus???
Du meinst MaHeDo, oder?
Die hast du jedenfalls zitiert.
Vielleicht erklärst du, welchen obersten Rang im Rudel du einnehmen möchtest: Den der Hündin/Wölfin, oder den des Rüden...? Die stehen nämlich durchaus gleichberechtigt nebeneinander, soziale Unterschiede werden durch die Geschlechtsgebundenheit, also die S.exualität bedingt.
Oder stehst du darüber, also außerhalb der Rangordnung...?
Sagen wir mal so: Enya fordert zuhause zu 90% nur dann, wenn ich auch Zeit habe (vermutlich einfach gut gelernt, als Welpe ist sie natürlich zu 90% ignoriert worden). Sie wird also sehr selten weggeschickt, ich gehe fast immer darauf ein.
Aber sie wird mich früher oder später sowieso im Schlaf zerreißen und die Weltherrschaft bekommen, weil sie ja auch unter der Bettdecke schläft, als erste durch die Tür geht, ab und an Krümel vom Tisch bekommt und -ganz schlimm- oft Augenkontakt mit mir sucht.
LG
Mareike
Zunächst ist es schön zu lesen, dass du dich für den Begriff "Rangordnung" entschieden hast