Gosh, das ist so eine typische Fanboy Antwort, die jeden vernünftigen Diskurs bzgl Zucht und ihre Schattenseiten abwürgt und den ganzen Murks, der alle Jahre bei diversen Rassezuchtvereinen aufpoppt überhaupt möglich macht.
Punkt 1 - wenn sich nur Leute äußern dürften, die von einem Züchter einen Hund gekauft haben, dann können sich die Vermehrer und schwarzen Schafe der Züchterschaft genüßlich die Hände reiben.
Punkt 2 - Abräumen bei Ausstellungen ist mitnichten ein Qualitätsmerkmal eines guten Züchters - siehe als Negativbeispiel DSH, Dobermann, French Bulldog und alle anderen Rassen mit übertriebenen Schönheitsmerkmalen.
Außerdem ist das der Punkt, über den sich eigentlich kaum streiten lässt. Wenn man sagt "Hunde von Züchter/Linie X sagen mir optisch nicht zu weil zu groß/schwer/leicht/massig/windig", dann ist das Geschmackssache.
Punkt 3 - wirklich kritisiert wurde der Umgang mit Krankheiten innerhalb der eigenen Linie/Rasse. Und ganz ehrlich, an diesem Punkt gehen Rassen über'n Jordan. Bestes Beispiel Dobermann. Ein offener Umgang mit Krankheiten muss und sollte oberstes Gebot eines Züchters sein. Kein Käufer sollte jemals ein ungutes Gefühl haben, über die gesundheitliche Situation seines Hundes zu schreiben.
Ich würde von jedem Züchter abraten, der da auch nur den Ansatz macht, bestimmte Dinge kleinzureden bzw Käufern ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie sich äußern.
Es kann immer mal sein, dass eine Verpaarung nicht optimal war oder man erst hinterher herausfindet, dass diese Verbindung ein Risiko war. Dann muss man aber die Cojones haben und da durch gehen und den betroffenen Hundebesitzer zur Seite stehen.
Abschließend - ich kenne keinen der Beteiligten persönlich. Mir persönlich ist es auch total wumpe - nicht meine Rasse.
Aber das Verhalten ist mir nicht fremd, inkl "Fanboys", die empört in die Verteidigung springen.