Rat gesucht!!!!!!

Brianna

Hi!

Als erstes muß ich sagen, dass ich richtig froh bin, diese Seite gefunden zu haben und hoffe mir kann jemand helfen!!!
Kleine Vorgeschichte:
Vor 3 Wochen bin ich mit einer guten Freundin beim Tierheim in unserer Nähe aus Zufall gelandet, ohne Grund. Doch kennengelernt haben wir dort Teddy einen 1 1/2 jährigen Staffordshire- Bullterrier Mix. Es war, wie man so schön sagt, Liebe auf den ersten Blick. Dazu muß ich sagen, ich war schon mal glückliche Hundebesitzerin (damals war ich 14J. und mein Hund Basco war eine verzwickte Terriermischung mit nem riesen Dickkopf) und nachdem ich nach 3 Jahren Basco abgeben musste, war ich "Gassimädel" einer Staffy Hündin.
Teddy hat bisher wohl keinerlei Erziehung genossen, was den Umgang mit ihm nicht gerade leicht macht, dafür ist er aber das verschmuseste Wesen, dass ich kenne. Meine Freundin und ich haben überlegt zusammenzuziehen, damit wir Teddy zu uns holen können, weil zusammen hätten wir genug Zeit - vielleicht dann auch für zwei Hunde:D -.
Leider wird uns die Annäherung zu dem Hund ziemlich schwer von den Hundepflegern des Tierheims gemacht. Wir haben schon x- mal versucht zu erklären, dass wir wirkliches Interesse an ihm haben, dass wir die Auflagen kennen und dass wir vielleicht ein bißchen Hilfe beim richtigen Umgang brauchen.
Wir sind jetzt Paten geworden und machen den Sachkundenachweis. Aber statt Unterstüzung bekommen wir - auf Deutsch gesagt- einen Tritt in den *****!!! Die Pfleger sind nicht nur unfreundlich sondern auch vollkommen desinteressiert. Die geben uns Teddy an die Leine und lassen uns stehen, erzieherische Maßnahmen sind untersagt, ist ja auch vielleicht ganz gut so, aber der Hund wird auch nicht jünger und irgendwann ist es noch viel anstregender ihm wirklich was beizubringen. Dadurch, dass wir Paten sind gelten für uns gesonderte Zeiten, wir sind auch immer pünktlich, bloß ist es auch schon vorgekommen, daß irgendein anderer Pate vor der Zeit schon da war und Teddy weg war ( die würden uns nie einen Hund vor der Zeit geben, auch schon passiert). Wir sind beide 23 Jahre alt ( genauso alt, wie die meißten Pfleger) und Leuten die älter sind wird auf jeden Fall der Vorrang gelassen. Gestern wurde uns nahe gelegt, es doch mal mit einfacheren Tieren zu versuchen, also gab man uns Moritz und Timmy - ein 10 Jahre alter Schäferhund und sein Freund der 8 jährige Pudel- beide sehr lieb und es war ein netter Spaziergang, bloß war der Timmy voller Läuse und Moritz total verpfilzt. Wahrscheinlich, weil beide so alt sind und davon ausgegangen wird keiner will sie haben, wird sich auch nicht darum gekümmert!!!
Ehrlich gesagt, habe ich die Schnauze voll von diesem Tierheim mit den netten Leutchen, die so tuen als wüßte man gar nichts,wenn Teddy nicht wäre...
Die haben mich soweit gebracht, dass ich selber zu zweifeln anfange, ob ich wirklich mit ihm fertig werde, obwohl ich immer Umgang mit Hunden hatte.
Was soll ich machen, es lassen?
Hilfe!!!

Gruß
Brianna
 
  • 25. April 2024
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Hi Brianna ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Brianna,

erst mal finde ich ganz toll, dass du versuchst, etwas zu machen, statt alles hinzuschmeißen. Ich glaube, du hast wirkliches Interesse, denn du müßtest dir den Streß ja nicht antun.

Ich kenne das Problem. Mir ging es auch eineinhalb Jahre lang so.

Im Jahre 2000 war mein Tagesablauf so:
- zusehen, dass ich pünktlich Feierabend machen kann
- mit der U-Bahn aus der City raus zu meinem startklar geparkten Auto (weil U-Bahn schneller ist)
- mit dem Wagen schnellstens zum Tierheim
- knapp eine Stunde vor Schließungszeit dort angekommen
- meine Sheila begrüßt
- auf Tierpfleger gewartet zwecks aufschließen
- 15 Minuten später immer noch auf Tierpfleger gewartet zwecks aufschließen
- gewartet, bis Tierpfleger den Hund mit dem Maulkorb vergewaltigt hat
- Hund endlich bekommen
- 30 Minuten Spaziergang
- pünktlich kurz vor Schließungszeit zurück
- auf Tierpfleger gewartet zwecks aufschließen
- 10 Minuten später immer noch auf Tierpfleger gewartet zwecks aufschließen
- Hund abgegeben ....

Im Extremfall habe ich auch schon 40 Minuten gewartet, um dann 5 Minuten Spaziergang machen zu dürfen.

War für Sheila und mich immer sehr stressig.
Ein paar Mal gab es dann sogar Eifersuchstszenen und einmal hat Sheila den Zwingergenossen gebissen, weil sie als einzige durchs Gitter gestreichelt werden wollte und er Abstand halten sollte.

Ich weiß keien Lösung für das Problem. Es gibt sicher einige Erklärungsversuche - weswegen das Personal sich so verhält.

Vielleicht hilft dir ein bißchen von "Tiere suchen ein Zuhause", dort werden diese Themen behandelt.

Wenn ihr beide den Sachkundeschein habt, dann macht doch mal einen Termin mit einer Führungsperson (Tierheimleiter, Vereinsvorsitzender, Geschäftsführer oder so). Unter Hinweis auf die Mühe und Kosten für den Schein könnt ihr euren Wunsch nochmals bekräftigen.

Das Alter sehe ich überhaupt nicht als Problem. Diejenige Frau, die damals am besten mit den Tierheimhunden klarkam, war gerade 17 und mußte ihren 18. Geburtstag abwarten, bevor sie den Sachkundeschein machen durfte. Ihr hätte ich schon vorher jeden Hund anvertraut, weil sie es einfach konnte.
 
Um welches Tierheim geht es? Es gibt leider unter den Tierschutzvereinen auch etliche "Tiernutzvereine" und jede Menge überlastetes und unqualifiziertes Personal.
Wiso wird älteren Paten/Gassigängern/sonstwas eine Extrawurst gebraten? Warum werden nicht alle Hunde gleichermaßen versorgt? ??????

Du kannst Dich auch gerne per Mail oder PN bei mir melden.

Viele Grüße
Uwe (Wakan)
 
Original geschrieben von Brianna
Hi!

Dazu muß ich sagen, ich war schon mal glückliche Hundebesitzerin (damals war ich 14J. und mein Hund Basco war eine verzwickte Terriermischung mit nem riesen Dickkopf) und nachdem ich nach 3 Jahren Basco abgeben musste,


Darf ich Dich fragen, warum Du ihn abgeben musstest?
 
Es ist schwer, in so einem Fall Ratschläge zu geben. Ich persönlich würde, wie Andreas schon schrieb ein klärendes Gespräch mit einer Person des TH zu machen. Von da aus wird sich eure weitere Vorgehensweise sicher abzeichnen.
Uns ist es nicht viel anders gegangen. Es war damals genau zu der Zeit, als die Sache in Hamburg passierte und die TH zum Teil völlig konfus handelten in Beziehung Gassigehen und Abgabe von Tieren (teils verständlich). Uns wurde dann bei eben dem" klärenden" Gespräch mitgeteilt, wir dürften mit jedem Hund des TH Gassi gehen, nur halt nicht mit dem, mit dem wir gerne wollten (wir wollten ihn auch letztendlich zu uns nehmen). Stattdessen solten wir mit einem Hund gehen und wenn möglich ihn auch noch etwas erziehen, wo der Pfleger uns dann später sagte, ne, den hol ich euch nicht raus, den holt ihr selber.
 
Witzig?oder vll.auch nicht?

Bei mir wars genau anders rum-mir wurde mein Dicker von der Pflegerin regelrecht "aufgeschwatzt".ich war Gassigeherin und wollte gar keinen Hund.
In dem TH meines Wohnorts sind die Pfleger und Leiter sehr nett und bemüht die Tiere unterzubringen.
Allerdings,als ich eine Katze(schwer Vermittelbar)haben wollte,wurde mir gesagt:nicht möglich!da Haltung nicht absolut "SICHER"wäre.(4.St.gesicherte Terrasse).
Was ist mit Vermittlungen im EG?Katzen werden überfahren,geklaut,etc.???
Meine Katzen sind alle entweder eines nat.Todes,(
oder altersmässig an einer Krankheit eingeschl.)gestorben.

Bleib auf jeden Fall dran

Fritz
 
hi brianna
lass bloss nicht locker bei dem hund
als ich meine kleine im TH gesehen hab wars auch liebe auf den ersten blick
und es wird immer schlimmer wenn du den hund erstmal hast
ich hab meine ambull vor 8 monaten aus dem TH geholt und ich kann mir das ohne sie echt nicht mehr vorstellen
aber was ist das für ein TH ?
die sollten froh sein über jeden hund der ein neues zuhause bekommt
ich würd ja verstehen das man so einen hund nicht an einen vorbestraften jogginghosen und goldketten tragenden gelegenheitsluden abgibt :D
aber spass beiseite ich frag mich jetzt wirklich warum du sie nicht bekommst
bei mir war es so das ich zum erstenmal hier im TH war
ich wollte einen hund aber nicht vom züchter
ich hatte auch keine vorstellung davon was ich für einen hund wollte
nur aus dem TH musster er sein
ich hab dann die kleine in ihre box gesehen mich verliebt :)
und bin mit ihr spazierengegangen
am nächsten tag war ich wieder da wieder spazieren und am dritten tag hab ich sie mitgenommen
gross ausgefragt wurde ich von den leuten im TH auch nicht ich hab nur gesagt das ich mit hunden gross geworden bin was auch stimmt
dabei ist der hund nicht einfach sie ist sehr dominant und kloppt sich gern mit anderen 4beinern egal wie gross
2beiner dagegen liebt sie
anscheinend gibt es riesen unterschiede bei THeimen und ich muss wohl glück gehabt haben oder du hast das beschissenste TH deutschlands
anyway ich kann das nicht beurteilen da ich in meinem leben genau 3mal im TH war
wie schon gesagt 2mal spazieren und beim 3tenmal hund mitnehmen
ich drück euch beiden die daumen das ihr euren liebling bals mit nach hause nehmen könnt
 
@Brianna,
da Du nicht geschrieben hast, wo Du bist, und um welches Tierheim es sich handelt, (weiß es inzwischen aus dem Profil), der Rat setze Deinen Hilferuf hier nochmal mit Ortsangabe rein, dann wird es sicher bald einen Kampfschmuser in Deiner Nähe geben, der Dir mit Rat und vielleicht Tat zur Seite stehen kann, weil er sich mit den Bestimmungen bei Euch besser auskennt. Aber da Du ja wie ich gelesen habe, schon vielleicht mit WAKAN in Kontakt bist, denke ich: "Da wirst Du sicher geholfen", denn ich denke, der kennt sich schon a bisserl aus!
Auf jeden Fall hartnäckig dranbleiben und nicht entmutigen lassen, und wenn Du Deine Liebe dann auf der Couch sitzen hast, viel Glück damit und Freude für Dich und den neuen Hausgefährten!
Grüße aus der ganz anderen Ecke der Republik
Puck:hallo:
und "Daumendrück", daß alles klappt!
 
Hallöchen!

Erst mal riesen Dank fürs Daumendrücken und Mutmachen!!!
( Können wir echt gebrauchen :D )

@Wakan : Es ist das Tierheim Aachen, schicke dir aber nach dem spülen *g* noch ne Mail !

@Silke2: Ich musste Basco damals abgeben, weil sich ürplötzlich Mieter im Haus - wohnten in einem 4st. Mietshaus mit 6 Mietparteien - beschwerten ( wohlgemerkt nach 3 Jahren), der Hund sei zu laut. Was aber nie und nimmer der Fall war, ok, er hat angeschlagen, wenn jemand die Treppe hochgetrampelt ist, aber da war das Trampeln störrender und teilweise länger als sein kurzes Kläffen. Basco war es von Welpe an gewöhnt 6 Std. alleine zu bleiben, nämlich dann, wenn ich in der Schule war. Auch wenn ich mal nach der 3 std. Schule aus hatte und nach Hause kam, schlief er auf der Couch und bellte nicht vor Einsamkeit das Haus zusammen. Ein Nachbarpärchen hat ihn ja sogar zu sich genommen, wenn wir mal länger weg mussten und er nicht mit konnte. Ich kann es mir bis heute nicht erklären, wie es zu der Beschwerde kam, obwohl ich danach jeden einzelnen aufgesucht hatte, um zu fragen, aber keiner sagte was. Auf jeden Fall stand der Entschluss des Vermieters fest, entweder Basco oder wir! Meine Mutter ist früh Witwe geworden und war auf enmal alleinerziehend, sie konnte sich keinen Umzug mit zwei Kindern und Hund leisten, also musste ich Basco hergeben, was mir heute noch wehtut und was ich mir nie verzeihen werde!
Übrigens habe ich damals 2 Monate nachdem Basco weg war in " Ein Herz für Tiere" gelesen, dass man sein Haustier,wenn man es schon min. 3 Jahre bei sich hat, laut Gerichtsbeschluss, nicht mehr abgeben muß, da kann der Vermieter machen, was er will. Bloß war es dann schon zu spät!

@ Puck : Danke für den Tip, mach ich :D !


Im Übrigen haben wir uns jetzt überlegt, die Gassigänge so aufzuteilen, dass immer Zeit für ne kleine Übungsstunde bleibt ( " Sitz" klappt schon ganz gut, wenn er nicht so ein Dickkopf wäre *gg* ), weil, wenn das so weitergeht, kann ich Teddy bald im Stehen die Pfoten kraulen!
Hätte da vielleicht jemand nen Tip, wie man das bei einem Hund in den Flegeljahren am besten anstellt?
Oder muß ich dafür ein neues Thema erstellen?

Nochmal lieben Dank @Alle!!!

Gruß Brianna
 
Hallo Brianna,

ich hatte damls oft mit dem TH Aachen zu tun.
Da muss man wirklich hartknäckig sein. Die Pfleger sind manchmal echt komisch. Du musst die wirklich "nerven" damit sie merken, das es echt ernst gemeint ist und keine 2 Wochen Laune.

Bleib dran, es lohnt sich :)

Lieben Gruß

Moni
 
Hallo zusammen,

ich gehöre zu Brianna *g* bin die zweite Hälfte des Teams, das versucht aus dem Aachener Tierheim irgendwann dann einen Hund zubekommen. Wenn man uns mal ernst nehmen würde...
Brianna hat das Thema ja gut beschrieben und ich find es klasse das soviele antworten und mit Rat zur Seite stehen. Danke dafür! :))
Ich bin wohl eine der wenigen die noch nie nen eigenen Hund hatte, aber bin dafür grösstenteils mit Hund aufgewachsen, sei es in der Familie oder bei Bekannten. Irgendjemand hatte und hat immer nen Hund.
Ich verstehe das TH in Aachen nicht. Davon mal abgesehen das sie mit den Tieren wirklich nicht gerade gut umgehen, sind sie einfach total unfreundlich.
Wir stehen teilweise da , wie kleine Kinder die keine Ahnung von allem haben und so werden wir auch behandelt.
Als Paten haben wir ne Urkunde bekommen das wir Pate von einem Hund sind....FAkt ist aber das die Pfleger dort uns jedesmal einTier aufquatschen. Was im Grunde ja nicht schlimm ist, jedes der Tiere dort soll mal seinen Auslauf bekommen und ein wenig Abwechslung zu der schlimmen Zeit dort. Aber warum dürfen wir uns das Tier dann nicht selber aussuchen?
Dazu kommt das ein Hund dort am Tag anscheinend nur 1 mal raus darf. Kommen wir abends dort an, heisst es oft, "Nein der war schon raus, ich hol euch nen anderen!" find ich schade.
Ich habe manchmal das Gefühl die wissen selber nichts von den Hunden die dort sind..beim letzten Mal sind wir mit Teddy und Kimba gegangen da hiess es das Kimba sich gut mit anderen Hunden versteht, was auch der fall war....nur auf ihrem Schild am Zwinger steht "Nicht verträglich mit anderen Hunden" ist doch merkwürdig oder?


Wie oft muss man denn bitte dort gewesen sein damit die Menschen dort sehen das das INtersse echt ist?
Wir sind ja keine 14 jährigen Kids die meinen das es Cool ist ins Tierheim zu gehen, haben uns da schon unserer GEdanken drüber gemacht...

Kann mir jemand sagen aus welchen Grund ein TH einem den Hund untersagen könnte? Also wenn man das tier will und die sagen nein....

Und was können wir mit unseren Teddy machen? Der Schnuckel ist dermassen unerzogen*g* Sitz macht er nur wenn man mit seinem gesamten Gewicht auf seinem Hinterteil liegt und ein Leckerchen hat und dann auch nur für 5 sekunden*g*
Wie kann man diesen Tieren , vorallem in dem Alter schon, am einfachsten die Grundbegriffe beibringen?

Ich weiss nicht ob die fragen hier ins Thema gehören hoffe aber schon
:D

Vorallem...ist es normal das man keinerlei Erziehungsmassnahmen an dem Hund tätigen darf? ist das in jedem Tierheim so? Überlässt man das immer den "baldigen" Besitzer? ich finde das merkwürdig...

so muss weg
gruss
Sassenach
 
Hallo.
Die Beschreibung paßt sehr gut zu den Gefühlen, die ich damals hatte, als ich daran arbeitete, dass ich endlich meine Sheila aus dem TH haben durfte. Ich habe über ein Jahr gebraucht und es war nicht einfach.

Bleibt dran und versucht es weiter.
 
Hallo,

ich kenne das Aachener Tierheim nicht und kann mir kein Urteil erlauben, aber vielleicht solltet ihr mit den Mitarbeitern dort auch nicht zu hart ins Gericht gehen.

Was zum Beispiel das Gassigehen anbelangt: In unserem Tierheim ist es so, daß zwar größtenteils die Paten mit "ihrem" Hund gehen, aber die Mitarbeiter versuchen natürlich darauf zu achten, daß möglichst alle Hunde mal nach draußen kommen. Wenn euer Teddy also schon spazieren war und ein anderer Hund noch nicht, finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn man den anderen Hund mitgibt, damit der auch noch etwas vom Tag hat! Leider gibt es zum Beispiel in dem Tierheim, in dem ich ehrenamtlich tätig bin, nicht genug Spaziergänger, um allen Hunden jeden Tag eine Gassirunde zu ermöglichen. Also wird eben versucht, es möglichst gerecht zu verteilen.

Und was "Erziehungsmaßnahmen" anbelangt: Ich fände es in der Tat nicht so ganz in Ordnung, wenn jeder Spaziergänger bei einem Hund irgendwelche Erziehungsmaßnahmen veranstaltet, ohne daß ein klares Konzept zugrunde liegt. M.E. sollte sowas im Rahmen eines Hundeschulbesuches erfolgen. Ob z.B. die von euch angewandte Methode, einem Hund das "Sitz" durch Niederdrücken seines Hinterteils beizubringen, das Gelbe vom Ei ist, wage ich stark zu bezweifeln. Daß der Hund das "Sitz" dabei nicht gerne ausführt, ist doch wohl ziemlich logisch.

Habt ihr dem Tierheim mal vorgeschlagen, mit Teddy eine gute Hundeschule zu besuchen? Oder ist sowas in eurem Tierheim gar nicht möglich? Das wäre nämlich, denke ich, erstens eine gute Maßnahme, um Teddy Grundgehorsam unter fachgerechter Anleitung beizubringen und würde außerdem zeigen, daß ihr es ernst meint und euch sehr bemüht.

Noch eine Frage übrigens: Ihr wollt also nun wegen dem Hund zusammenziehen. Das ist ja schön und gut, aber Wohngemeinschaften von Freundinnen sind üblicherweise nicht auf Dauer angelegt. Was passiert, wenn ihr eines Tages getrennte Wege geht? Ist dann für den Hund gesorgt? Wer nimmt ihn, wer hat genügend Zeit für ihn? Möglicherweise sind das auch Überlegungen, die das Tierheim anstellt, so daß sie dort deshalb so zurückhaltend sind.

Viele Grüße,

Giladu
 
Hallo ihr zwei Zeitreisenden....

auch ich kann Euch nur den Rat geben nicht aufzugeben, denn wenn da echt sowas wie Liebe auf den ersten Blick stattgefunden hat, muß der Zwerg einfach zu Euch ziehen!!!

Zu der Erziehung kann ich euch den Tipp geben einfach immer mit logischem Menschenverstand und einem Quentchen Herz dran zugehen.
Als ich vor 8 Jahren meinen Hund bekommen habe, hatte ich auch absolut keine Ahnung wie man einen Wautzel erzieht. Doch durch beobachten meines Hundes, beobachten anderer Leute im Umgang mit ihren Hunden und durch die Hundeschule hat es prima funktioniert.

Danjo und ich sind heute einfach ein unschlagbares Team


Also, kämpft um den Kleinen!!!!

Grüßt Jamie von mir......:D ..... habe die Bücher auch verschlungen!
 
Hey, habe mir vor kurzem auch meinen Traum erfüllt und hab mir aus dem TH meinen eigenen Hund, einen Amstaff-Labrador-Mix geholt. Es war ein langer, manchmal harter Weg, den wir uns vorher gut überlegt hatten. Wir sind umgezogen, da es uns in der alten Wohnung nicht erlaubt war einen Staff zu halten. Wir wurden vom Ordnungsamt genau unter die Lupe genommen, warum ausgerechnet "so ein Hund", Poliz. Führungszeugniss, Sachkundenachweis, Haltergenehmigung vom Vermieter und eventuell Einverständnisserklärung von den Nachbarn, Rechtvertigen bei sog. Freunden, all diese Dinge haben es uns nicht leicht gemacht, auch wir wurden Anfangs als Dumm und Unwissend hingestellt obwohl wir beide schonmal Hunde, auch Amstaff´s hatten.
Man muß sich richtig beweisen und zeigen, das man mit 23 (bin ich auch) nicht so unwissend ist, wie alle denken, zeig dein Wissen, sag dem TH offen wie es um Dich und deine Gefühle steht, aber nicht irgendwo sondern in Ruhe unter vier, bzw sechs Augen..
Ich kann Deine Gefühle Teddy gegenüber gut verstehen, auch wir hatten uns sehr auf einen Hund "eingestielt", bzw das Hundehaus hat ihn uns präsentiert aber dann einen Rückzieher gemacht, weil wir berufstätig sind. Und weil er früher so ein armer Hund war soll jetzt immer jemand für ihn da sein. Es viel uns nicht leicht das zu akzeptieren, kann es auch heute noch nicht so ganz verstehen, aber mittlerweile haben wir wie gesagt einem super süßem Rüden ein (hoffentlich) glückliches Zuhause gegeben.
Auf der anderen Seite kann ich aber auch das TH verstehen, die sehen zwei junge Mädchen, welchen mal eben zusammen ziehen wollen um einem Hund ein Zuhause zu geben. Erschwerend kommt noch hinzu, das ihr von dieser Rasse nicht die meiste Ahnung habt. Da treten sofort ein paar Fragen auf. Was ist,wenn einer von euch einen Freund hat und mit ihm zusammen ziehen möchte, oder sogar beide. Was wird mit dem Hund, wer nimmt ihn mit? Man findet nicht leicht eine neue Whg mit erlaubniss einen Anlagehund zu halten. Was ist wenn der Freund was gegen diesen Hund hat, was geschieht dann mit ihm?
Das Th wird wahrscheinlich nur so reagieren, weil es davon ausgeht, das es "eine Phase" von euch ist. Hört sich ja ehrlich gesagt alles ziemlich Abenteuerlich an.
Versteht mich nicht falsch, ich möcht euch das auf keinen Fall Mies machen und es würde mich auch wirklich sehr freuen, wenn ihr einem Hund die Chance auf ein super zuhause gebt, aber habt ihr euch das wirklich gut überlegt, mit allen konsequenzen?
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wollte euch nur nochmal zum nachdenken anregen. Wen ihr euch ganz sicher seid, das ein Hund in eure Lebensplanung paßt, dann solltet ihr alles dafür geben ihn zu bekommen. Bietet dem TH an mit dem Hund in eine Hundeschule zu gehen, damit seine Vermittlungschancen steigen. So habt ihr die Möglichkeit den Hund kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht steigen dadurch eure Chancen.
Liebe Grüße, meike
 
Hey zusammen,

Zu Munzi, es war echt Liebe auf den ersten Blick :) DIe Fledermausohren und der Blick...da wars um uns geschehen :)


zu Giladu, das mit dem Hinterteil runterdrücken war auch nicht so ernst gemeint...sondern sollte als Beispiel dienen. Ist schon klar das es nicht die Beste Erziehungsmethode ist, absolut sogar!
Nur das man dem Hund gar nichts beibringen darf finde ich schon merkwürdig. Teddy hat nunmal keinerlei Erziehung bis jetzt genossen und er zieht zB wie ein Irrer an der Leine. Eigentlich müsste man dann doch etwas tun oder?
Das mit der Hundeschule ist ein tolle Idee. Haben wir auch schon angebracht. Im Moment sind dort 6 Hunde in der Hundeschule zum "testen" sozusagen. Ist das erste Mal das das TH sowas macht.
Eine der Pflegerinnen meinte das falls jemand abspringt wir rein könnten, aber ich denke nicht das das passieren wird.
Falls ein Erfolg zu sehen ist, wollen sie es auch weiterhin mit einer Gruppe von Hunden machen. Haben schon gesagt das wir gerne mit Teddy mitmachen würden, auch um selber zu lernen.
Das mit dem Zusammenziehen hat nicht nur was mit dem Hund zu tun, das stand auch vorher schon an.
Es ist jetzt keine Zwangsache "Wir müssen wegen Teddy!" oder so...hätten wir sowieso getan. Vielleicht könnte man es nur als Ansporn nehmen...obwohl das auch falsch ausgedrückt ist.
Die Pfleger im TH wissen das nicht mal, scheint sie nicht zu interessieren.

Das mit dem "Gassi" gehen...hast du ja auch recht mit. Stimmt das jeder Hund am TAg raus sollte etc...mit der Hälfte der Hunde dürfen wir gar nicht erst gehen, obwohl wir uns anbieten und eigentlich jedes Tier nehmen würden.
Die Pfleger sagen das es anders wird wenn wir den Sachkundetest gemacht haben, ich hoffe es vom ganzen Herzen!!

Ungerechtigkeiten herrschen, nicht nur den Paten gegenüber sondern eben auch den Tieren gegenüber...
Wie das süsse Paar timmy und moritz, was Brianna schon geschrieben hat, Schäferhund und Pudel-Mix, der eine total verlaust und dreckig und der andere total verfilzt udn auch dreckig...beide Tiere sehen nicht gesund aus in meinen Augen jedenfalls..aber es wird nichts gemacht..und wir dürfen nichts machen. Es tut mir einfach weh zu sehen das die beiden so leiden.
Es ist bestimmt nicht einfach als Pfleger in so einem TH zu arbeiten, aber es gibt dort doch einen Tierarzt der für das TH zuständig ist und auch fast täglich dort ist... müsste man sich nicht um die Tiere kümmern?
vielleicht sehe ich das zu eng.

Freue mich jedenfalls darauf den Süssen nachher wiede zu sehen und ein wenig Zeit mit ihm zuverbringen.
Danke für das viele Daumendrücken und die Tipps/Kritik!

gruss
sasse
 
hey meike,

das wir nicht die grösste Ahnung von der Rasse haben stimmt, aber ich und Brianna sind absolut gewillt alles zu lernen was es zu dem Thema gibt. ICh informiere mich jetzt schon die ganze Zeit, suche im Internet nach guten Info-Seiten oder unterhalte mich in der TAnkstelle (mein Nebenjob*g*) mit Menschen die diese Rassen besitzen oder ähnliche. Ich will einfach alles lernen was ich lernen muss und kann, damit es dem Tier später gut geht und ich es gerecht behandel und halte.
Ich werde nächsten Monat 25 und denke das ich inzwischen doch "alt" genug dafür bin :) und nicht als kleines Mädchen angesehen werde muss vom TH.
Mein Freund hat absolut nichts gegen das Tier, war selber schon ein paarmal mit um ihn kennen zu lernen und findet ihn einfach klasse. Zusammenziehen kommt aber erstmal sowieso nicht in Frage, also mit ihm*g*
Ich nehme Kritk nicht böse auf, bin froh das wir hier soviele Antworten und tipps bekommen.
Und ja wir haben uns so ziemlich über alles Gedanken gemacht und setzen uns am laufenden Band damit auseinander.

danke nochmals
sasse
 
Wollte Dich/Euch wirklich nicht angreifen. Ich wünsche euch auf jeden Fall alles gute und hoffe das es klappt.
Ich schreib Dir nochmal einiege Buchtips aus, wobei ich das erstere nur emfehlen kann!! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen und hilft in eurem Fall bestimmt super weiter.

Autor: Claudia Toll
Titel: Tierheimhund und Streuner
Hunde aus zweiter Hand auswählen und eingewöhnen,
erziehen und beschäftigen
Verlag: Kosmos, 2002
Bestellnr.: ISBN-3-440-08975-4
Preis: 13,- Euro

Dann gibt es noch meherer Bücher von Heike E. Wagner, sie behandelt da Einzeltehmen, zB Apportieren leicht gemacht oder Sitz, PLatz, Fuß
Das ist der Cadmos Verlag.
Pro Buch bezahlst Du 5,- Euro

Ich hatte mich mit den Büchern eingedeckt, bevor wir uns ein Hund aus dem Tierheim geholt haben. Sind jetzt noch sehr hilfreich, was einzelne, kleine Probleme betrifft.
Vielleicht holst Du die sie ja, wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß beim lesen!

Liebe Grüße, meike
 
Hallo Giladu,

der Meinung, dass man Nachsicht mit Tierheim-Mitarbeitern haben muß, kann ich mich nur anschließen. Ich weiß, dass sie oft unter Tarif bezahlt werden (und der ist schon niedrig) und dass es viele Gründe gibt, Vorurteile gegen bestimmte Sorten Tierhalter zu entwickeln.

Trotzdem finde ich, dass man Mißstände klar benennen muß und für Verbesserungen eintreten muß.


Original geschrieben von Giladu
... daß zwar größtenteils die Paten mit "ihrem" Hund gehen, aber die Mitarbeiter versuchen natürlich darauf zu achten, daß möglichst alle Hunde mal nach draußen kommen. Wenn euer Teddy also schon spazieren war und ein anderer Hund noch nicht, finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn man den anderen Hund mitgibt, damit der auch noch etwas vom Tag hat! Leider gibt es zum Beispiel in dem Tierheim, in dem ich ehrenamtlich tätig bin, nicht genug Spaziergänger, um allen Hunden jeden Tag eine Gassirunde zu ermöglichen. Also wird eben versucht, es möglichst gerecht zu verteilen.
[/B]

Hier stimmt was nicht!

Wozu gibt es Patenschaften?
Damit die Paten ihren Hund besonders gut kennenlernen können.
Was ist Aufgabe des Tierheims?
Für täglichen Auslauf zu sorgen für möglichst viele der Hunde.
Als was werden ehrenamtliche Helfer (paten u.a.) angesehen? Als dumme kleine Kinder, mit denen man machen kann, was man will?

Warum wird dann der Hund mit Patenschaft von jemand anders ausgeführt? Und ein Hund ohne Patenschaft muß währenddessen drinnen bleiben?

Hier liegt klar eine Fehlplanung zugrunde. Diese will ich nicht als 'ganz schlimm' ankreiden und es kann schon sein, dass solche Fehler aufgrund der Arbeitsüberlastung passieren.
Aber man sollte das nicht rechtfertigen. Es ist falsch.

Auch das Problem 'Unfreundlichkeit' und 'Behandlung von oben herab' ist vielleicht erklärbar und eventuell verständlich, aber es ist nicht in Ordnung. Wenn ein TH-Mitarbeiter meint, das müßte so, dann ist es Zeit für ihn/sie eine Fortbildung im 'Umgang mit Kunden' zu besuchen oder für immer zu gehen.

Es werden auch Tierpfleger in Versuchstierlabors, Futtertierzuchten u.a. Einrichtungen gebraucht. Vielleicht ist dort - ohne lästige Kunden, die unbedingt einen Hund retten wollen - der bessere Arbeitsplatz für manche Tierpfleger.
 
du hast vollkommen recht was das mit den paten anbelangt andreas
natürlich sollen die paten ihren hund und der hund seine paten gut kennenlernen
also besuchen sie ihren hund oft gehen oft mit ihm spazieren spielen mit ihm usw
ich hätte nur ein problem damit pate zu sein
wenn ich eine beziehung zu einem hund aufbaue will ich ihn nicht nur im TH besuchen
nichts gegen die arbeit derjenigen die sich besonders um ihren hund im TH bemühen
wenn es möglich ist sollte man aber als pate sein patenkind nach hause holen
wenn das nicht geht find ich das vollkommen okay wenn man den paten erlaubt mehr zeit mit ihrem hund zu verbringen
es gibt genug leute die keinen hund halten dürfen aber hunde lieben
aber was du mit den alternativen arbeitsplätzen für tierpfleger gesagt hast andreas (versuchstierlabors) ist etwas heftig
00000678.gif

ich hab meinen hund am mo und am di im TH ausgeführt und am mi war die kleine bei mir
liebe auf den ersten blick sowas gibts
deshalb wär ich ein schlechter pate

:rolleyes:
 
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