Rassetypisches Merkmal bei Golden Retriever

Arthaxerxes

15 Jahre Mitglied
Hallo Ihr ! Hatte heute abend eine Diskussion darüber, ob so genannte Kampfhunde, wenn sie beißen , nicht mehrnlos lassen können!!! Ich habe der jungen Dame versucht zu erklären, dass das nichts miot der Anatomie des Hundes zu tun hat, wenn ernicht los lässt, sondern einzig und allein damit, dass ernicht los lassen will. Ansonsten könnte man ja auch mit Listis keinen Schuitzdienst oder ähnliches machen. Sie war der Meinung, dass Golden Retriever gar nicht über einen längeren Zeitraum zubeißen könnten, da sie sonst keine Luft bekämen. Das wäre bei Retrievern Rassetypisch??!!! Sie müßten um zu atmen, zwischendurch ihre Beute los lassen. Da Frage ich mich doch, wie diese Rasse, die ja auch durchaus noch jagdlich geführt wird, einen Hasen, Ente , Kaninchen etc. über eine längere Strecke apportiern kann??? Kann ir irgendjemand sagen, ob Golden Retriever irgendeinen Defekt an den Atemwegen oder so haben? Ich weiß, dass das irgendwie ganz schön doof klingt, aber ich habe großkotzig behauptet, dass ich gegenteilige Beweise beschaffen würde. Bin also dankbar für Hinweise.
Liebe Grüße, Arthaxerxes :hallo:
 
Da tust Du mir jetzt richtig leid!
Auf solchen Schwachsinn mit fundierten Argumenten zu antworten, ist schon ein Ding für sich. Aber mach Dich mal hier auf die Suche, es hat schon so viele Threads bezüglich "Beißkrampf" beim Listi gegeben, such mal unter diesem Begriff, da wirst Du garantiert fündig.
 
Original geschrieben von Birgit
Da tust Du mir jetzt richtig leid!
Auf solchen Schwachsinn mit fundierten Argumenten zu antworten, ist schon ein Ding für sich.

Dem kann ich mich nur anschließen! Golden Retriever sind "Weichmäuler", d.h. man sollte keine Zerrspiele mit ihnen machen, weil das unter Umständen zu einer Deformation des Gebisses führen kann! Hat aber nix mit dem zu tun was diese junge Dame gesagt hat, denn das ist einfach Schwachsinn!!!!

Wenn ich das meiner Freundin erzähle, die selber Golden's hat und sich mit der Rasse extrem gut auskennt, ich glaub die kriegt nen Lachkampf, obwohl einem bei so viel (entschuldigung) Dummheit wohl eher nicht mehr zum Lachen ist. :verwirrt:

Liebe Grüße Artemis
 
Das Einzige was ich über einen Goldi sagen kann,bezieht sich aber auf Nachbars Rico,
ein gutmütiger Tolpatsch.Ich nenn ihn immer Blondie,weil manchmal ist er wirklich nur blöd.AberProbleme mit der Atmung
haben meiner Kenntnis nach nur Hunde mit kurzen platten Nasen so wie Peckinesen oder Möpse ect.
 
Naja ich wurde von einem Goldy angefallen.... kann aber nicht wirklich was dazu sagen..... weil ich unter schock stand!
 
Hallo :hallo:

also in unserer Family lebt seit 10 1/2 Jahren eine Golden Hündin.

Dass Golden Weichmäuler sein sollen lese ich gerade zum ersten Man (bzw. den ganzen Begriff Weichmäuler). Unsere Hündin spielt für ihr Leben gern Zerrspiele (mit mir zB) und sie hat mit ihren knappen 11 Jahren keine Deformationen an ihrem Kiefer/Kopf. Ausserdem beweisst sie mit diesen Spielen stets auf's Neue, dass sie unglaublich gut lange festhalten und zubeissen kann !

Das einzige was ist, ist, dass sie sich schon ein paar Zähne ausgebissen hat an harten Gegenständen etc. und nun erheblich mehr sabbert als früher.

Ausserdem: Vor kurzem war doch dieser Vorfall, wo ein Golden in Bayern einen Rottweiler totgebissen hat ! Das Gebiss eines Golden unterscheidet sich in keinster Weise zu einem Gebiss eines anderen Hundes !
 
Hallo Shikoku.

Weichmäulig heißt bei Retrievern, dass sie die toten Tiere, die sie nach dem Schuss apportieren, vorsichtig tragen und nicht durch zu heftiges Draufbeißen beschädigen.

Weichmäuligkeit hat nix mit schwachen Kieferknochen zu tun, das ist was, das dem Hund in der Jagdausbildung beigebracht wird - oft und gerne mit nägelgespickten Apportierhölzern oder mit Stacheldrahtumwickelten Dummys.

Der Hund hat das erlegte Wild schnell zu holen und darf dabei nix kaputt machen.

Natürlich kann man mit Goldis auch Zerrspiele machen, die haben einen Kiefer wie jeder andere Hund auch - da verbiegt sich nix.

Im Übrigen hat der Golden Rüde, der sich im Ohr meiner Hündin verbissen hatte, durchaus keine Probleme gehabt, durch die Nase zu atmen.

Losgelassen hat der erst, nachdem ich ihm ein paar Mal kräftigst die Leine übergesemmelt hatte.

Aber wie ich mir beim darauf notwendigen TA-Besuch von einer Goldenbesitzerin anhören durfte, hat sich meine Hündin, die gebissen wurde, höchstwahrscheinlich in ihr eigenes Ohr verbissen, denn: "Golden Retriever können gar nicht beißen, das ist denen weggezüchtet worden!" - So sagte die Dame. Und schob noch hinterher, dass sie jederzeit Ihr Enkelkind mit jedem Golden Retriever allein lassen würde, denn wie gesagt: "Die können gar nicht beißen".

*würg*

Gruß
tessa
 
Tessa,
die Gute hat wohl was mit dem Nudelholz ab bekommen,ich hatte bis dato keine beißwütigen Hunde,außer Boomer aber der hatte wirklich nur große Klappe, aber mein Enkelkind jetzt 2 Jahre alt würde ich keine 5 Min. mit einem Hund allein lassen.
Nicht nur Tiere sind unberechenbar, sondern auch Kinder, gerade kleine Kinder
 
@tessa :

Danke für die Aufklärung
186.gif


Bin also schon wieder etwas schlauer geworden :D
 
Ich möchte mein Posting von vorher korrigieren (habe eine Rüge von meiner Freundin mit den Goldies bekommen, weil ich wieder mal nur zur Hälfte zugehört habe, als sie mir was erklärt hat *gg*) Tessa hatte es richtig gesagt und meine Freundin hats mir auch nochmal erklärt:

Retriever sind von Natur aus „weichmäulig“, das heißt, sie beschädigen das Dummy weder beim aufnehmen noch beim tragen .

Es gibt auch sogenannte „Hartmäuler“ unter unseren Hunden, bei denen danach Zahneinstiche zu sehen sind. Diese Hartmäuligkeit kann man nicht leicht beheben, weshalb es wichtig ist, nie Zerrspiele mit dem Hund zu machen.

(Hartmäuligkeit ist auch ein Grund für Ausscheidungen bei Prüfungen mit Dummies)

So ist das :rolleyes: Nochmal sorry aber jetzt hab ich's korrigiert.

Liebe Grüße Artemis
 
Original geschrieben von tessa
Aber wie ich mir beim darauf notwendigen TA-Besuch von einer Goldenbesitzerin anhören durfte, hat sich meine Hündin, die gebissen wurde, höchstwahrscheinlich in ihr eigenes Ohr verbissen, denn: "Golden Retriever können gar nicht beißen, das ist denen weggezüchtet worden

also ich glaube ich kann diesen verbalen schwachsinn "erklären" - es gibt doch hunderassen, wo darauf geachtet wird, dass die tiere an sich wenig beuteverhalten zeigen, fast nie beißen etc. - wie z.b. huskys, die ursprünglich (leider - seit der ostblock-zeit gibts auch aggressive huskys) nur zur zucht verwendet wurden, wenn sie bereits als babies "unauffällig" waren - das hab ich übrigens aus einer sendung über innuit, die leben mit den tieren zusammen und die kinder schlafen zwischen den tieren - solange beide jung sind, da durfte das gar nicht vorkommen - ich hab früher immer scherzhaft gemeint, ein husky zeigt dem einbrecher noch den tresor, würde ihm die nummer nennen, wenn er sprechen könnte .....

das wird gemeinhin mit "das beißen wurde ihm weggezüchtet" gemeint, die dame hat das dann wohl so verstanden, dass er es gesundheitlich nicht kann.

gibt aber doch viele hunde, die als eher sanft gelten, oder?

gruß, doris
 
Original geschrieben von watson
Doris, wie meinst Du den Satz mit der Ostblockzeit?

watson

uupps sorry, könnte mißverstanden werden, du hast recht:

ich lebe in wien und seit der öffnung der grenzen werden wir überschwemmt von hunden aus ungarn, tschechien, slowakei - und diese hunde sind aus gebärmaschinen, nicht von reelen züchtern. sie werden in schachteln verpackt über die grenze geschmuggelt, die das nicht überleben kommen in den papierkorb und die restlichen werden am straßenrand billig verramscht - klaro mit "echten" papieren.

diese "züchter" sind auch unter anderem dafür verantwortlich, dass es wieder bissige huskys gibt :(

DAS ist mit "ostblock" gemeint - einfach die grenzöffnung - inkl. deren folgen

gruß, doris
 
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