Rasseangabe: "Pitbull" oder Staffbull

hassi_james

10 Jahre Mitglied
Hallo erstmal,

ich hoffe es ist nicht unhöflich, wenn ich jetzt in diesem Thread größere Vorstellungs-Ausführungen weglasse, nachdem ich jetzt schon einige Zeit hier als stiller Mitleser angemeldet bin. :hallo:


Nachdem ich jetzt knapp 3 Monate mit "meiner" Hündin trainiert habe und wir Dienstag mit Bravour Sachkunde + Wesenstest bestanden haben geht es langsam (endlich) in die heiße Phase über, d.h. sobald das Gutachten verfasst und an die Behörden übersendet ist und ich damit endlich die Halteerlaubnis bekomme, kann ich sie zu mir holen.

Nun habe ich heute schon mal den Antrag fertig ausgefüllt, damit sich das Ganze nicht deswegen noch weiter verzögert..
Dabei musste ich feststellen, dass Leila im Impfbuch des Tierheims bzw. Vorbesitzers als "Pitbull" geführt wird - auf Nachfrage beim Tierheimleiter hat er sie wohl auch beim Prüfer als Pitbull angemeldet, sodass das wohl jetzt so auch in dem Gutachten stehen wird.
Nun stellt sich das Problem, dass ich sie bei der Haftpflicht (Darmstädter) schon als Staffbull angemeldet habe (wegen ihrer Größe).

Hätte deshalb mal die Frage an euch wozu ihr mir Raten würdet.
Einfach bei der Versicherung als "Pit Bull" bzw. APBT ummelden (hat da ggf. schon mal jemand Erfahrungen mit gemacht?)?.
Oder würde da für die Zukunft sogar um vllt. auf der sicheren Seite zu sein doch ein Rassegutachten was nützen? (zb. auch gesetz dem unwahrscheinlichen fall, dass wie in berlin der staffbull von der Liste gestrichen werden sollte).

Bzw. wie problematisch ist die Rassefrage in der Praxis überhaupt?
d.h. auch mit der genauen Benennung in offiziellen Dokumenten: "Pitbull" "Pitbull Terrier" "Staff", "Staffordshire Bullterrier", etc. In wieweit sollte und kann das überhaupt einheitlich sein bzw. was nützt einem beispielsweise das "Beharren" auf Staffbull ohne FCI-Papiere überhaupt etwas?
 
  • 29. März 2024
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Hi hassi_james ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn ihr keine Papiere habt, bzw. es nicht besser wisst, dann ist der Hund genau genommen ein "Bastard", ich würde ihn als Pitt/Staffmix anmelden.

Oder du besuchst eine Rassehundeveranstaltung und lässt dir (falls der Hund den Rassestandard entspricht) Registerpapiere ausstellen.
 
Ich würde ihn bei der Versicherung auch als Pit/Staffmix melden.

Ansonsten ist es eigentlich egal, da alle "in Frage kommenden Rassen" in Hessen gelistet sind.

Schön, dass du der Kleinen ein Zuhause geben möchtetst. Ich wünsche dir viel Spaß und eine tolle gemeinsame Zeit mit ihr.

Evi u. Schoko:hallo:
 
*In wieweit sollte und kann das überhaupt einheitlich sein bzw. was nützt einem beispielsweise das "Beharren" auf Staffbull ohne FCI-Papiere überhaupt etwas? *


Das beharren auf Staffbull bringt dir ohne Papiere rein gar nichts. z.b: in Frankreich ist ein Staffbull ein ganz normaler Hund, aber nur wenn du beweisen kannst das es auch ein reinrassiger Staffbull ist*sprich mit FCI/VDH Papiere*, kannst du das nicht, ist er das was die Leute gerade in ihm sehen wollen, vielleicht ein Pitmix oder Amstaffmix... Ein Rassegutachten reicht in Frankreich nicht aus bzw. wird nicht anerkannt

LG

Wistiti& Staffbulls
 
vielen Dank schon mal für die bisherigen Antworten.

habe die Gute beim Amt jetzt erstmal als Pit-Staff Mix gemeldet und werde heute Nachmittag dann mal bei der Darmstädter Haftpflicht anrufen um sicherzugehen, dass die mir da aus der Rasseangabe keinen Strick drehen können im Schadensfall.

Genau um solche Situationen wie die von Wistiti erwähnte ging es mir nebenbei eben auch - hatte da nämlich auch sowas im Hinterkopf - gerade Frankreich an sich hab ich bis jetzt auch immer als Urlaubsland geschätzt.
Ohne Weiteres bekommt man auch bei Erfüllen des Rassestandards bei Rassehundeveranstaltungen keine FCI-Papiere oder?
 
... Ein Rassegutachten reicht in Frankreich nicht aus bzw. wird nicht anerkannt
LG

Wistiti& Staffbulls

deshalb (VDH/FCI) Registerpapiere ausstellen lassen, damit ausgestattet gab es in Frankreich noch keine Probleme.

Haken dabei ist, das der Hund natürlich den FCI Standard haben muss
 
So, nach langer Zeit mal wieder eine Rückmeldung von mir.

Das Ummelden bei der Darmstädter (auf Pitbull-Mix) lief erstaunlich reibungslos.
(letztendlich dann doch per eMail - da die hotline entweder besetzt oder wegen Feierabend nicht zu erreichen war)


Die Staffbullfrage hat sich, nachdem ich mich noch mal genauer mit dem Rassestandard befasst habe auch erledigt.
Offensichtlich ist Leila nach dem ich sie das erste mal (Anfang 2010) im Tierheim noch mit knapp 41cm Schulterhöhe gemessen hatte, noch gute 5cm gewachsen (vllt. hab ich damals im Tierheim auch einfach nur weniger genau gemessen.
Hinzu kommt, dass sie mit einem Gewicht von +- 20kg ja auch deutlich drüber liegt und sie vom körperbau wohl doch eher richtung pit bzw. terrier tendiert.
 
Wir haben für Bubu die Registerpapiere beantragt und auch bekommen, da er dem Standart entspricht. Für Urlaubsfahrten von Vorteil und nur dafür, gehst du mit ihm nicht ins Ausland ist es eigentlich egal. Frankreich erkennt die Registerpapiere an.
 
den Antrag haben wir beim Club der Bullterrierfreunde gestellt, dann mussten wir auf eine Zuchtschau und eine Richterin hat ihn angeschaut. Kosten ? Ich glaube für den Eintrag mussten wir um die Euro 50,-- bezahlen. Man bekommt dann eine Ahnentafel ohne Einträge der Eltern usw. Das bedeutet, dass er "registriert" ist. Wende Dich an den Vorstand
 
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