@Manny
Das finde ich jetzt absolut übertrieben.
Das ist doch kein Insektenvernichtungsmittel mit Schneckenkorn oder sonstwas, sondern ganz normaler Stickstoff-Phosphor-Kaliumdünger. Was anderes ist in Mist auch nicht drin, nur nicht so konzentriert und dafür geruchsintensiver. Wenn frisch, dann auch keimbelasteter.
Auch für dich und deinen Passagier halte ich die tatsächliche Belastung bei frischem Mist für höher als wenn auf eurem Rasen ein anorganisches Pulver/Granulat der angegebenen Zusammensetzung herumliegt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hund organischen Dünger frisst, weil er den so lecker findet, ist doch um einiges höher als bei den "Körnchen". Und Katzen? - Wenn Katzen sowas standardmäßig fressen oder drunter leiden würden, würde hier keine Freigängerkatze den Frühling überleben - hier ist ein Garten am anderen, und der eingeborene oder eingebügerte Niederrheiner ist definitiv jeck mit seinem Rasen . da wird gedüngt, was das Zeug hält. Was die angrenzenden Gemüsefelder angeht, will ich das gar nicht weiter ausführen... die Katzen hier leben aber alle noch. Wenn mal eine vorzeitig das Zeitliche segnet, dann in der Regel, weil sie unter die Räder kommt.
Dann ist es auch so, dass das, was nach zwei Tagen Beregnung von den Körnchen noch übrig ist, nicht mehr unbedingt dem entspricht, was am Anfang drin war - alles, was sich schnell an Wasser bindet, geht direkt am Anfang in Lösung (etwa die potenziell ätzenden Kalisalze) - und übrig bleiben die schwer löslichen Verbindungen. Die tun aber, weil sie schwer löslich sind, auch dem Organismus eigentlich nichts bis wenig, zumindest nicht von außen. Und von innen in kleinen Mengen ebensowenig. Da sind sie in unseren Lebensmitteln nämlich auch enthalten.
Wie Dunni schon schrieb: Mit Erde vermischt und verteilt sollte das kein Problem mehr sein.
Aber vielleicht seh ich die Sache auch zu blauäugig...
(und da macht sie ihm schon das Leben schwer 
)
