R.I.P. du kleiner Hund

Was ist Deine Meinung zur Rubrik Regenbogenbrücke bzw. You will Never be forttönten

  • Die ganzen Todesmitteilungen sind überfüssig

    Stimmen: 1 1,1%
  • Es gibt einen KSG-Friedhof, wozu hier posten

    Stimmen: 2 2,2%
  • Das ganze R.I.P.-Getue kann man sich sparen

    Stimmen: 7 7,6%
  • Es muss jedem selbst überlassen bleiben, ob er/sie Anteilnahme äussert

    Stimmen: 77 83,7%
  • Ich würde den Tod meines Tieres nie posten

    Stimmen: 8 8,7%
  • Ich würde den Tod meines Tieres posten

    Stimmen: 31 33,7%
  • Es ist mir ein Bedürfnis, Anteilnahme zu erfahren

    Stimmen: 21 22,8%
  • Mir ist Anteilnahme peinlich/zuwider

    Stimmen: 3 3,3%
  • Leute, die bei jedem unbekannten Tier ihre Anteilnahme posten, haben persönliche Defizite

    Stimmen: 7 7,6%

  • Umfrageteilnehmer
    92
Wenn jemand den Tod seines Tieres hier postet, dann schreibe ich immer eine Zeile dazu. Ich gehe davon aus, das der Betreffende sich über meine Anteilnahme freut und sie ihm vielleicht ein etwas hilft in seiner Trauer.
Selber werde ich den Tod eines meiner Tiere nicht posten. Ich habe es bei Felix, dem Hund meiner Mutter getan, aber bei meinen eigenen möchte ich meine Trauer alleine verarbeiten.
Beim Joe von Fuerte ergab es sich so, weil er gestorben ist und sein Thread im Gesundheitsbereich noch lief und ich habe mich über die Anteilnahme für den Joe gefreut.
Ich finde das auch schwierig zu erklären, aber ich möchte lieber still für mich trauern.

*anschließ* ;)
 
  • 25. April 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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bin ehrlich gesagt kein Fan davon sowas zu schrioeben oder posten!
aber im übrigen sollte das jeder f+ür sich selbst entscheiden ob und ob nicht er soiwas postet
 
Mich persönlich machen die Meldungen über verlorene Weggefährten immer sehr traurig, weil ich mich nur zu gut in jeden einzelnen hinein versetzen kann, der gerade leidet- aber viel zu oft fehlen mir dann die richtigen Worte. Ein "R.I.P." darunter zu setzen ist mir dann aber auch zu wenig, denn ich finde, es drückt genauso meine Sprachlosigkeit aus, als wenn ich nichts schreibe. Und daher zähle ich selbst wohl zu der Kathegorie Feigling und meide die Rubrik meistens.

Das Thema ist so sensibel, jeder geht damit anders um ... Ich habe ja nicht mal für mich selbst eine immer gleiche Antwort. Mal möchte ich dann darüber schreiben, mal nicht, mal tut mir Anteilnahme gut und mal möchte ich ganz allein mit meinem Kummer sein.

Es sollte jedem selbst überlassen bleiben, ob und wie er über den Tod seines Tieres berichtet, und ob und wie er sich dazu äußert.

Aber speziell die Formulierung R.I.P. (und ähnliche Kurzformeln) geht mir persönlich extrem gegen den Strich. Das ist mein persönliches Empfinden, und niemand muss das genauso sehen oder meinetwegen seine Gewohnheiten umstellen.

Und ich schreibe selbst etwas, wenn es um einen Hund geht, den ich entweder selbst gekannt habe, oder den ich so lange verfolgt habe, dass ich das Gefühl hatte, ich kannte ihn, oder mit den Besitzern mehr zu tun habe als den gelegentlichen Forenaustausch.

Aber ich verfolge die "Ablebensnachrichten" nicht gezielt, von daher kommen von mir nur unregelmäßig Beiträge in dieser Richtung.

Ich gebe zu, dass "Es tut mir sehr leid!" (meine persönliche Kürzestformel, wenn ich entweder keine Zeit oder keine Worte habe, um mehr zu sagen) nicht wesentlich länger ist als "R.I.P.", aber für mich ist es wesentlich weniger unpersönlich.

Natürlich wäre es im Grunde nur fair, das zu jedem einzelnen verstorbenen Hund zu posten, und mEn kein Zeichen persönlicher Defizite - aber dazu habe ich ehrlich gesagt weder die Zeit noch die Nerven.

In diesen Zitaten ist bereits alles gesagt, was ich dazu schreiben könnte. Dank an MaHeDo und lekto, die das so gut formuliert haben.
 
Ich hab das mit den RIP auch immer so gesehen wie z.B. Lekto oder MaHeDo und schreibe auch heute noch eher nichts, weil mir einfach die Worte fehlen.

Aber ich habe festgestellt, dass mich beim Tod meiner bisherigen Hunde auch jede Anteilnahme in Form eines einfachen RIP sehr getröstet hat. Von daher finde ich RIPs okay.

... dass das Ausdrücken von Trauer durch ein RIP als persönliches Manko hingestellt wird (habe die betreffenden Beiträge zum Glück nicht gelesen - das wäre wieder ein weites Feld zum Philosophieren geworden), finde ich ziemlich befremdlich.

Mich stören mir sinnfrei erscheinende Posts, die man meinetwegen auch gerne mal diskutieren kann, auch zuweilen. Aber gerade Trauer und Anteilnahme sind ein so sensibles Thema, dass ich es echt ziemlich daneben finde, gerade da mit der Diskussion über die eventuelle Sinnfreiheit von Beiträgen bzw. eventuelle Mankos der Verfasser zu beginnen (und damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht Pommel oder hier Schreibende).
 
Ich hab das mit den RIP auch immer so gesehen wie z.B. Lekto oder MaHeDo und schreibe auch heute noch eher nichts, weil mir einfach die Worte fehlen.

Aber ich habe festgestellt, dass mich beim Tod meiner bisherigen Hunde auch jede Anteilnahme in Form eines einfachen RIP sehr getröstet hat. Von daher finde ich RIPs okay.

... dass das Ausdrücken von Trauer durch ein RIP als persönliches Manko hingestellt wird (habe die betreffenden Beiträge zum Glück nicht gelesen - das wäre wieder ein weites Feld zum Philosophieren geworden), finde ich ziemlich befremdlich.

Mich stören mir sinnfrei erscheinende Posts, die man meinetwegen auch gerne mal diskutieren kann, auch zuweilen. Aber gerade Trauer und Anteilnahme sind ein so sensibles Thema, dass ich es echt ziemlich daneben finde, gerade da mit der Diskussion über die eventuelle Sinnfreiheit von Beiträgen bzw. eventuelle Mankos der Verfasser zu beginnen (und damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht Pommel oder hier Schreibende).
Gut ausgedrückt.Dankeschön. Es ist wirklich ein sensibles Thema.
 
Ich bin auch der Meinung das es jeder selber wissen muss was er wann schreibt!
Ich persönlich handhabe das auch eher so das ich nur schreibe wenn ich den Hund persönlich gekannt habe oder seine Geschichte hier länger verfolgt habe!
Einfach nur ein einzelnes RIP und sonst nichts finde ich etwas unpersönlich, aber wenn es den betroffenen hilft ist das das einzigste was zählt!
Ob ich selber den Tod meines Hundes hier posten würde weiß ich nicht, das werde ich dann hoffentlich erst in ganz vielen vielen Jahren wissen!
 
ich lese von Zeit zu Zeit in der Rubrik RBB, meist wenn ich die Leute und die Hunde virtuell kenne.
Ich schreibe etwas dazu, wenn es mich berührt.
Was mich im Leben immer wundert, sind formelle Dinge, die man halt so macht:
"man muss ja gratulieren", (auch wenn man findet, dass das Paar überhaupt nicht zusammen paßt)
"man muss ja kondolieren"...das ergibt dann diese leeren Worthülsen, weil wenn ich keinen Bezug dazu habe, dann kann ich ja nur formelle Dinge schreiben.
Für mich persönlich handhabe ich das so:
ich ergebe mich keinen Zwängen, auch wenn ich damit anecke...
dafür sind meine Äußerungen im persönlichen Bereich dann aber auch ehrlich und tiefgehend...
Z. B. haben wir einem Paar das überhaupt nicht zusammen paßte und mit dem wir ein JAHR drüber geredet haben....DASS ihre Ehe eine Katastrophe wird und konkret WARUM, keine Glückwunschkarte geschrieben, sondern ich habe eine "Alles Gute" Karte ausgesucht und statt Gratulation ihnen "Weisheit und Frieden" gewünscht...Alles andere hätte ich nicht über mich gebracht, die Ehe war ne Katastrophe, nach 9 Monaten wurde die Trennung/Scheidung eingeleitet...
so kann ich damit leben...meine "Glückwunsch-Karte" wäre mir heute extrem peinlich..

Im Trauerfall versuche ich heraus zu finden, was derjenige möchte...
Da ich in dem Bereich ja arbeite, erfrage ich das vorsichtig.
Wollen sie erzählen, wollen sie in Ruhe gelassen werden, wollen sie Mitgefühl, in den Arm genommen werden oder alleine trauern....
Mit einem Tier handhabe ich das genauso...

Ich respektiere das so, wie der andere das möchte und möchte selbst auch respektiert werden.
Z. B. schmeiße ich diese unpersönlichen Phrasenkarten sofort weg nach dem lesen, während ich Karten mit persönlichem Inhalt oft jahrelang aufbewahrt habe...

Was mich generell bei der RBB und RIP wundert ist, dass Leute die nicht an Gott glauben und nicht an eine Auferstehung der Menschen, oft glauben, dass ihr Tier irgendwo anders lebt??? Aber das ist wahrscheinlich ein anderes Thema.....
 
Nun, unabhängig von Gott und Glauben (stimmt, anderes und interessantes Thema:)) wünsche ich mir für die Tiere, dass sie in ein gute Daseinsform transformieren (Energetisch, ..., wie auch immer, ich weiss es ja auch nicht).

Wie so vielen Anderen hier geht es mir auch: mir fehlen meistens die Worte, um auszudrücken, was ich empfinde. I.d.R. ein Mischmasch aus Bedauern für die Halter, weil ich zu gut weiss, wie es sich anfühlt und halt die Hoffnung für das Tier, dass es das jetzt nicht alles war.
Darum empfinde ich persönlich allein ein R.I.P. auch als zu wenig - es klingt in meine Ohren so Final.

Aber kaum etwas ist unvollkommener als die Vollkommenheit das auszudrücken, was man wirklich sagen will. Von daher hoffe ich immer, dass die wenigen Worte (und möglicherweise unpassend erscheinenden Smileys) immer so ankommen, wie sie empfunden sind :).
 
Ich antworte auch nur auf wenige dieser meldungen- entweder weil ich Hund/ Halter kenne (wie auch immer) oder weil mich die Abschiedsworte so sehr berühren (man spürt die Liebe und kann es auch so gut nachvollziehen).

Bei mir war es ganz komisch: ich habe im letzten Jahr ja beide herzenshunde verloren- bei Axi war es mir ein Bedürfnis, dies direkt mitzuteilen- den Tod von Aline habe ich bis heute nur in meiner Signatur verewigt.....das wird vermutlich auch so bleiben.

Mich stört die Formulierung RiP weniger- aber Leute, die zu jeder dieser meldung nur ein Rip zu sagen haben, umso mehr!
 
Vielleicht wissen sie es einfach nicht, wie sie es besser audrücken sollen und es steckt viel mehr dahinter, als die 3 Buchstaben symbolisieren :)
 
Scheinbar bin ich nicht die einzige, die die "Regenbogenbrücke" eher meidet.
Aber nicht etwa, weil ich es unangebracht fände, seiner Trauer dort Raum zu geben oder weil mir die "R.I.P"'s auf den Keks gingen oder weil es mich nicht interessieren würde, sondern ganz einfach aus "Feigheit" und purem Egoismus, weil es mich viel zu sehr mitnehmen würde, an allen Schicksalen Anteil zu nehmen.

Ich überfliege immer die Überschriften der Themen dort, nehme jedes Thema wahr, bringe es aber nicht fertig, jedesmal genau nachzulesen und meine Anteilnahme auszudrücken. :(

Grundsätzlich finde ich es vollkommen in Ordnung und ganz normal, den Tod seines Tieres hier kundzutun, auf diese Weise seiner Trauer Ausdruck zu verleihen und mit Hilfe der anderen Forenmitglieder auch ein Stück weit zu verarbeiten. Schließlich sind wir alle hier, um uns über unsere Hunde auszutauschen, und dazu gehört dann auch - leider - irgendwann deren Tod.

Welche Form der Anteilnahme man wählt, ist mir dabei relativ unwichtig.
"R.I.P", oder eher eine lange persönliche Nachricht, oder gar kein Kommentar und einfach nur ein mitfühlender Gedanke... egal.

Ein "persönliches Manko" kann ich in diesem Zusammenhang eigentlich nur dann erkennen, wenn man nicht in der Lage ist, die Trauer der Betroffenen zu verstehen und die Anteilnahme der anderen zu respektieren.
 
Z. B. haben wir einem Paar das überhaupt nicht zusammen paßte und mit dem wir ein JAHR drüber geredet haben....DASS ihre Ehe eine Katastrophe wird und konkret WARUM, keine Glückwunschkarte geschrieben,
sondern ich habe eine "Alles Gute" Karte ausgesucht und statt Gratulation ihnen "Weisheit und Frieden" gewünscht...Alles andere hätte ich nicht über mich gebracht, die Ehe war ne Katastrophe, nach 9 Monaten wurde die Trennung/Scheidung eingeleitet...
so kann ich damit leben...meine "Glückwunsch-Karte" wäre mir heute extrem peinlich...

Mal OT, aber es interessiert mich jetzt wirklich.

Warum in aller Welt hattest du ein Problem damit, diesen Leuten Glück zu wünschen?

Gerade die hätten es doch vermutlich mehr brauchen können als ein Paar, wo jeder denkt, ist eh alles super, die verstehen sich auch in 30 Jahren noch blind...

Wobei "alles Gute" natürlich fast genauso gut ist, und Weisheit und Frieden sowieso. :)

Aber so, wie du die Konstellation beschreibst, wäre "Glück" (und viel davon) vermutlich unumgänglich gewesen, damit das Ganze auch wirklich hält.

(Nein, das ist jetzt nicht - wirklich nicht - sarkastisch gemeint.)

Ich respektiere das so, wie der andere das möchte und möchte selbst auch respektiert werden.

Das ist mE auch das einzig Sinnvolle.

[OOT: Wobei ich ehrlich gesagt den Versuch, einem Freund ein Jahr lang seine Ehe auszureden, fast schon grenzwertig wenig respektvoll finde - aber das ist jetzt auch nur mein Eindruck, ohne die Hintergründe zu kennen... :hallo: - und es mag sein, dass ich wegen der ähnlich hartnäckigen Bemühungen meiner Verwandtschaft, mir in der Schwangerschaft das Einschläfern meines Hundes nahezulegen, ein wenig überempfindlich bin, was solche - wenn auch ehrlich gut gemeinten - Einmischungsversuche angeht.]

Was mich generell bei der RBB und RIP wundert ist, dass Leute die nicht an Gott glauben und nicht an eine Auferstehung der Menschen, oft glauben, dass ihr Tier irgendwo anders lebt??? Aber das ist wahrscheinlich ein anderes Thema.....

Ja, aber ein interessantes. Wär vielleicht mal etwas für eine eigene Umfrage, oder? :hallo:
 
@Pommel:

Diese, deine Umfrage ... mehr als überflüssig - rein, mein pers Empfinden...

Denn diese Umfrage ist für mich mehr als offensichtlich von dir nur gestartet worden, weil sich @siwash im anderen Fred ( du weißt ja welchen ich meine ;) ) über das Ableben von Welpen geäußert hat - dies jedoch in Aussagen, die aus dem Kontext heraus für mich verständlich sind.

zu deutsch:
eine von dir geöffnete Umfrage auf persönlicher Schiene ...

ich stelle mich auf keine Seite ... vertrete meine Meinung offen & ehrlich ... sollte mitlerweilen bekannt sein!?

Doch diese Umfrage ist für mich einfach dumm - nicht die Umfrage an sich, sondern der Hintergrund von dir dahinter ...
Gern kannste jetzt schreiben, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe, dir SOWAS zu UNTERSTELLEN ...
Meine Antwort auf diese Frage lautet: Ich kann lesen & verstehen ...

Denk mal drüber nach, ob ein solch sensibles Thema, wie der Tot hernagezogen werden soll, um seinen eigenen Privatkrieg auszutragen ...

Derb :( ... meine pers Empfinden ... LG
 
Zum Glück zeichne ich nicht verantwortlich für Deine persönlichen Empfinden.
Und wie Du die Motivation für die Threaderöffnung beurteilst, nun, das ist Deine Sache, ebenso wie Deine Wertung.

Für die Anderen: mein Denken, Handeln und Interesse kreist keineswegs nur um Forumsuser, egal wie sie heissen. Die Motivation zum Thread wurde zwar ursächlich dadurch ausgelöst, dass mir Negatives nachgesagt wurde, weil ich RIP-Wünsche von mir gebe - aber auch nur insofern, dass es mich masslos verblüffte, dass daran Kritik geübt wird. Da wâre ich zuvor im Leben nicht draufgekommen.

Dadurch wurde bei mir die Frage ausgelöst: welche Ansichten gibt es dazu, was empfindet man! Meine für mich selbstverständliche Ansicht, dass es jeder halten kann, wie er mag -auf wie tönernen Füssen steht sie (oder auch nicht).
 
Diese, deine Umfrage ... mehr als überflüssig - rein, mein pers Empfinden...

Okay, dein Empfinden und du hast ja auch dargestellt, warum du so empfindest. Mir persönlich ist zunächst der Zusammenhang gar nicht wirklich präsent gewesen, obwohl ich selbst den benannten Thread verfolge. Ich war eher ganz froh darüber, dass das Thema mal angesprochen wird und vielleicht habe ich selbst auf einen Auslöser gewartet, denn diese Rubrik beschäftigt mich persönlich schon regelmäßig. Ich hatte sogar schon einmal überlegt, meine Gedanken dazu in einem Thread in der Rubrik zusammen zu fassen, habe diese Idee aber immer wieder verworfen. Und wenn ich die unterschiedlichen Beiträge hier lese, dann besteht doch offensichtlich auch bei anderen ein Bedürfnis, darüber zu reden.

Es ist mir ein Bedürfnis, mich zu erklären, weil ich nur in ganz wenigen Threads, die mir ins Auge springen und ich in irgendeiner Art und Weise einen Bezug zu dem User und/oder dem Tier hatte, ein paar Zeilen hinterlasse. Aber selbst dann habe ich oft eine Blockade, vor allem, wenn es ganz unerwartet kommt. Ich möchte eine solche Gelegenheit wie diese schon dazu nutzen, anderen Usern zu zeigen, dass mich auch ihr Verlust berührt- auch wenn ich nicht weiss, wie ich es in Worte fassen soll. Und ja, ich möchte hier an dieser Stelle auch mitteilen, dass es mich bedrückt, dass ich eben genau das oft nicht nicht kann- ihnen gerade dann ein wenig Trost zu spenden, wenn sie ihn am nötigsten brauchen. Ich fühl mich dann selbst nicht wohl und es ist mir schon ein Anliegen, den Trauernden wenigstens in Threads wie diesem mitzuteilen, dass es weder an ihnen noch an einem Desinteresse liegt, wenn ich so oft schweige, obwohl ich viel lieber schreiben würde, wozu mir die Worte fehlen.

Deshalb bin ich dankbar für diesen Thread, egal, was der Anlass dazu war. (Und auch ein klein wenig dankbar darüber, dass tatsächlich mal ein neuer Thread eröffnet wurde, anstatt Unstimmigkeiten in einem laufenden Thread auszutragen.)
 
Ich habe vor Spikes Tod die RBB hier echt gemieden, ab und an mal drüber geschaut, bei einigen Usern, wo ich viel gelesen habe auch Anteil genommen. Für mich ist ein kurzes RIP, allerdings zu wenig, denn wenn ich schon die Zeit habe das alles zu lesen, dann reicht es doch zumindest zu einem kurzen "Mein beileid".
Nun, nach Spikes Tod, schaue ich öfters dort vorbei und hoffe eigentlich immer, dass so schnell kein neuer Thread eröffnet wird, was auf Dauer nicht umgänglich ist.

Ich bin kein großer Trauermensch, gerade wenn es um Personen oder Hunde geht die mir zu fern sind, oder wo ich nicht viel von weiss.

Natalies Shiwa, da hab ich die Geschichte still mitverfolgt und auch gehofft, sie wird wieder gesund, dann der plötzliche Tod war doch unvorhersehbar, vorallem auch für die User und dann kommt auch meine Anteilnahme - keine direkte Trauer, aber Mitgefühl. (Ich weiss einige schreiben es mir ab, dass ich das habe - nach dem Whitney Housten Thread, aber einige haben eben auch falsch gelesen ;) )

Ich selber habe hier viel Teil haben lassen an Spikes Leben, wieso auch nicht posten, wenn er nicht mehr ist ... einige haben Daumen gedrückt, dass er sich wieder fängt oder haben still mitgelesen, also dürfen sie auch daran Teil haben.
Ich war überwältigt, welche Ehre man ihm noch gegeben hat :) und es tat mir gut.
 
Ich glaube, da hast Du grad einen ganz wichtigen Punkt angesprochen (zumindest für mich ;)), das wurde mir bei Deinen Worten so ganz klar:
Ich war überwältigt, welche Ehre man ihm noch gegeben hat :) und es tat mir gut.
Genau das empfand ich auch als absolut überwältigend ... dass Menschen, die meine Tiere meist nur virtuell kannten, ihrer gedachten.
Es ist garnicht der Punkt, dass mir Trost gespendet werden soll, überwältigend ist der kollektive Abschied für das Tier :)
 
Ich denk, das sollte jedem selber überlassen bleiben. Ich hab mich über die Anteilnahme bei meiinen verstorbenen Tieren gefreut.
 
Ich glaube, da hast Du grad einen ganz wichtigen Punkt angesprochen (zumindest für mich ;)), das wurde mir bei Deinen Worten so ganz klar:
Ich war überwältigt, welche Ehre man ihm noch gegeben hat :) und es tat mir gut.
Genau das empfand ich auch als absolut überwältigend ... dass Menschen, die meine Tiere meist nur virtuell kannten, ihrer gedachten.
Es ist garnicht der Punkt, dass mir Trost gespendet werden soll, überwältigend ist der kollektive Abschied für das Tier :)

Ja, wenn es denn so läuft, kann ich das nachvollziehen. Aber wenn man sich die Rubrik so ansieht, dann ist die Anteilnahme (aus unterschiedlichen Gründen) doch auch nicht immer überall gleich.

Kurtis Tod habe ich in seinem Thread bekannt gegeben, weil er einen eigenen hatte und doch auch einige User an seinem Schicksal teilgenommen haben. Er hat deshalb auch, (im Gegensatz zu Hugo und Afra, die seit meiner Anmeldung auch verstorben sind) einen Gedenkstein auf dem virtuellen Friedhof bekommen. Liest sich vielleicht blöd, aber er wurde wahrgenommen, bis zum letzten Atemzug, obwohl er vorher viel zu lange im Tierheim übersehen wurde und das hat mich bewegt. Aber auch über seinen Tod wollte und konnte ich nicht in einem Thread "diskutieren", die stille Anteilnahme passte besser zu ihm.

Mit der Trauer um Hugo und Afra wollte ich allein umgehen, habe bei Hugo nur ein paar persönliche Worte mit Mandy per mail ausgetauscht, weil ihr Aaron zur gleichen Zeit verstorben ist und wir wegen einer anderen Sache Kontakt hatten. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich sehr traurig gewesen wäre, wenn nach der Verkündung wenig oder eher unpersönliche Anteilnahme gekommen wäre- auch wenn das aus meiner Sichtweise unfair gewesen wäre. Denn die Beiden hatten keinen Thread, kaum jemand kannte sie und wie sollte da jemand persönliche Worte finden? Für jemanden, den man gar nicht kennt? Ein RiP hätte ich unangemessen gefunden, denn sie waren beide so wundervoll und es hätte mich in der dann ohnehin sehr emotional angeschlagenen Situation wohl sogar verletzt, wenn jemandem nicht mehr zu diesen einzigartigen Geschöpfen eingefallen wäre. Und da betone ich nochmal, das sind meine Empfindungen und meine Gedanken. Für sie hätte es mir leid getan, wenn sie nur "oberflächliche" Anteilnahme bekommen hätten, obwohl ich selbstverständlich auch nachvollziehen kann und konnte, dass etwas anderes gar nicht möglich gewesen wäre.

Es hat eben jeder seine eigenen Gedanken und Vorstellungen zu dem Thema. Als meine Mutter starb, konnte ich mit dem Pfarrer kein Vorgespräch für die Beerdigung führen, weil ich im 6. Monat schwanger mit vorzeitigen Wehen im Krankenhaus lag. Ich weiss nicht, was mein Bruder mit ihm besprochen hat, aber noch sehr genau, wie wütend und verzweifelt ich über die Trauerrede war, die aus meiner Sicht so überhaupt nicht zu meiner Mutter gepasst hat. Vielleicht empfinde ich es deshalb selbst als passender, in stiller Anteilnahme zu schweigen, als Emotionen hervorzurufen, die man möglicherweise gar nicht beabsichtigt hat.
 
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