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snowflake
... wurde gelöscht.
Im Januar bekam ich eine Anfrage, ob ich einen Pflegehund aufnehmen würde. Einen Hund, der schon länger vermittelt ist, aber zum Verein zurück soll, weil die Halter die Futtermittelallergie nicht in den Griff kriegen. Es soll nun (endlich) eine Ausschlussdiät gemacht werden, und die Leute sagen, sie können aufgrund ihrer Gegebenheiten nicht ausschließen, dass der Hund evtl. doch irgendwann mal was außerhalb der Diät aufnimmt.
Es wurde also ein Pflegeplatz für ein halbes Jahr gesucht. Ist der Hund dann so weit rehabilitiert, dass er normal gefüttert werden kann, nimmt ihn die Familie zurück, wenn nicht, muss er vermittelt werden.
Ich habe abgesagt, denn ein Vierthund lag nicht drin. Nicht zu der kranken Pulce, nicht zu Gerhard, dem die 4 Wochen allein mit den 3 Hunden noch in den Knochen steckten, nicht zu mir, die ich noch "am Stock" ging, und überhaupt.
Es wird nach jetzigem Stand wohl überhaupt kein Vierthund mehr kommen, das nur nebenbei.
Aber es war ein Notruf gewesen, und natürlich behielt ich ihn im Hinterkopf. Und ein paar Tage nach Pulces Einschläferung antwortete ich, ich könne ihn jetzt doch nehmen, wenn sich noch kein Platz für ihn gefunden hat. Hatte es nicht. Man war sehr froh über meine Zusage, und es wurde vereinbart, dass erst alles hinsichtlich der Diät geklärt wird, z.B. was er bisher alles bekommen hat, was also für die Ausschlussdiät noch nicht "verbrannt" ist, etc.. Außerdem sollte mit einer spezialisierten TÄ eine Entgiftung besprochen werden. Der Hund, also Puccini, sollte erst dann kommen, wenn all das geregelt und Futter & Co. zu mir geschickt wären.
So weit der Plan. Dann kam am Sonntag der Anruf, ob ich Puccini auch ganz kurzfristig aufnehmen könne. Die Familie sei am Montag und Dienstag in Frankfurt, also quasi schon fast bei mir, und würde die Gelegenheit gern nutzen, Puccini zu bringen. Sein jetziges Futter und seine Medikamente würden sie natürlich mitbringen.
Begeistert war ich nicht, so Hals über Kopf, aber sollte ich nein sagen? Wegen Gerhard hatte ich ein wenig Bammel, ihm hätte ich gerne noch etwas "Erholung" gegönnt, bevor wieder ein Sorgenkind einzieht. Aber Puccini sollte ja ein ganz lieber, unkomplizierter Hund sein, und ich kenne ja Gerhard: wenn das jeweilige Tier erst mal da ist ...
Also sagte ich zu. Und am Montag Nachmittag kam Puccini. Wir gingen zusammen ein kleines Stück mit allen Hunden, zum obligatorischen Kennenlernen auf neutralem Boden, dann gingen wir rein, besprachen das Nötige, Futter, Medis und Papiere wurden übergeben, und dann seilte sich Frauchen unauffällig ab.
Puccini ist wirklich ein feiner Kerl, da haben sie nicht zu viel versprochen. Total umgänglich, freundlich,, pflegeleicht. Lässt alles mit sich machen. Er hat das Zeug zu einem Traumhund. Nur krank halt.
Er bekommt Tabletten, die natürlich nicht in Wurst verpackt werden dürfen, und die er "so" natürlich nicht freiwillig nimmt. Man muss sie ihm also hinten in den Rachen werfen, so dass er sie nicht wieder hoch schaffen kann. Das übe ich noch. Wenigstens zwei Mal hat er es geschafft, sie wieder auszuspucken, nachdem ich weg war. Er hat ganz schnell gelernt, dass er sie nicht raus schaffen darf, so lange ich da bin, weil er sie sonst gleich wieder kriegt. Also tut er so, als habe er sie geschluckt, hält ganz still. Nicht dumm, das Kerlchen. Es wird sich zeigen müssen, wer von uns beiden lernfähiger ist.
Das ist er:
Es wurde also ein Pflegeplatz für ein halbes Jahr gesucht. Ist der Hund dann so weit rehabilitiert, dass er normal gefüttert werden kann, nimmt ihn die Familie zurück, wenn nicht, muss er vermittelt werden.
Ich habe abgesagt, denn ein Vierthund lag nicht drin. Nicht zu der kranken Pulce, nicht zu Gerhard, dem die 4 Wochen allein mit den 3 Hunden noch in den Knochen steckten, nicht zu mir, die ich noch "am Stock" ging, und überhaupt.
Es wird nach jetzigem Stand wohl überhaupt kein Vierthund mehr kommen, das nur nebenbei.
Aber es war ein Notruf gewesen, und natürlich behielt ich ihn im Hinterkopf. Und ein paar Tage nach Pulces Einschläferung antwortete ich, ich könne ihn jetzt doch nehmen, wenn sich noch kein Platz für ihn gefunden hat. Hatte es nicht. Man war sehr froh über meine Zusage, und es wurde vereinbart, dass erst alles hinsichtlich der Diät geklärt wird, z.B. was er bisher alles bekommen hat, was also für die Ausschlussdiät noch nicht "verbrannt" ist, etc.. Außerdem sollte mit einer spezialisierten TÄ eine Entgiftung besprochen werden. Der Hund, also Puccini, sollte erst dann kommen, wenn all das geregelt und Futter & Co. zu mir geschickt wären.
So weit der Plan. Dann kam am Sonntag der Anruf, ob ich Puccini auch ganz kurzfristig aufnehmen könne. Die Familie sei am Montag und Dienstag in Frankfurt, also quasi schon fast bei mir, und würde die Gelegenheit gern nutzen, Puccini zu bringen. Sein jetziges Futter und seine Medikamente würden sie natürlich mitbringen.
Begeistert war ich nicht, so Hals über Kopf, aber sollte ich nein sagen? Wegen Gerhard hatte ich ein wenig Bammel, ihm hätte ich gerne noch etwas "Erholung" gegönnt, bevor wieder ein Sorgenkind einzieht. Aber Puccini sollte ja ein ganz lieber, unkomplizierter Hund sein, und ich kenne ja Gerhard: wenn das jeweilige Tier erst mal da ist ...
Also sagte ich zu. Und am Montag Nachmittag kam Puccini. Wir gingen zusammen ein kleines Stück mit allen Hunden, zum obligatorischen Kennenlernen auf neutralem Boden, dann gingen wir rein, besprachen das Nötige, Futter, Medis und Papiere wurden übergeben, und dann seilte sich Frauchen unauffällig ab.
Puccini ist wirklich ein feiner Kerl, da haben sie nicht zu viel versprochen. Total umgänglich, freundlich,, pflegeleicht. Lässt alles mit sich machen. Er hat das Zeug zu einem Traumhund. Nur krank halt.
Er bekommt Tabletten, die natürlich nicht in Wurst verpackt werden dürfen, und die er "so" natürlich nicht freiwillig nimmt. Man muss sie ihm also hinten in den Rachen werfen, so dass er sie nicht wieder hoch schaffen kann. Das übe ich noch. Wenigstens zwei Mal hat er es geschafft, sie wieder auszuspucken, nachdem ich weg war. Er hat ganz schnell gelernt, dass er sie nicht raus schaffen darf, so lange ich da bin, weil er sie sonst gleich wieder kriegt. Also tut er so, als habe er sie geschluckt, hält ganz still. Nicht dumm, das Kerlchen. Es wird sich zeigen müssen, wer von uns beiden lernfähiger ist.
Das ist er:
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