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Es nicht falsch verstehen, mit sinnlosen töten meinte ich dies als Kunst oder als Protest darzustellen.
Dies ist für mich persönlich kein Grund.
Was ist eigentlich mit den Exoten- bzw. Reptilienhaltern die lebendfüttern?
Es gibt Leute die verfüttern mehrere Hundert Mäuse & Co. in ihrem Leben an Echsen, Schlangen und was weiß ich. Ist das in Ordnung? Und warum? Weil sie das Recht dazu haben? Weil ihre "Haustiere" dies als Nahrung brauchen? Weils Spaß macht zuzuschauen?
Letztlich tötet jeder aus ganz eigenen, rein subjektiven Interessen.
Der Wissenschaftler, weil er seine Karriere, bzw. seine Forschung vorantreiben will.
Der Hausbesitzer, weil er sein Heim und Boden gefährdet sieht.
Der Reptilienhalter, weil "seine Lieblinge" halt sowas brauchen.
Der Künstler, weil er seine Kunstkarriere voranbringen will, vielleicht auch um andere Leute mit den Schrecken des Alltags zu konfrontieren.
Wer definiert, welche Tötung legitim ist und welche nicht. Rein nüchtern betrachtet kann ich da keine Rangfolge erkennen.
Das mag sein Anliegen sein, ob er es erreicht hat, steht auf einem anderen Blatt.Nochmal, der Künstler hat jetzt schon erreicht, was er erreichen wollte.
Er hält den Menschen einen Spiegel vor und offenbart deren Scheinheiligkeit.
Und so hält jeder etwas anderes für krank und scheinheilig.Bei durch Tierversuchen über 2 Millionen getöteten Ratten und Mäusen pro Jahr kräht kein Schwein nach, bei einer, EINER Ratte, die in einer Kunstinstallation zu sehen ist, wo noch nicht einmal klar ist, dass sie getötet wird, kommt eine riesige Welle der Empörung herauf. "Nein, das geht ja nicht, die arme Ratte, was ist das für ein Unmensch etc." Der Künstler bekommt mittlerweile sogar Morddrohungen etc.
Das ist das eigentlich Kranke.
Bei der Installation geht es ja eigentlich um die ganzen zivilen Opfer durch Drohnenangriffe. Sieht da keiner die Parallelen? Warum macht da KEINER den Mund auf. Da werden mit einem Knopfdruck in Pakistan ganze Hochzeitsgesellschaften ausgelöscht, Frauen, Kinder, Bräutigame.
Dagegen müssten die Leute auf die Straße gehen.
Stattdessen sitzen die Leute an ihrem Rechner, schreiben Hassmails an den Künstler, füttern ihre Boa Constrictor und fahren anschließend zu McDonalds fressen.
Das ist krank und scheinheilig..
Wenn du keinen Unterschied siehst, ob ich mich genötigt sehe, sie als Schädlinge zu verfolgen, weil sie wirklich Schaden anrichten, oder ob ich sie töte, um auf irgend etwas aufmerksam zu machen, was mit diesem Tier absolut nichts zu tun hat, dann fehlt dir anscheinend die Möglichkeit differenzierter Wahrnehmung.
Und so hält jeder etwas anderes für krank und scheinheilig.