Pubertierende Hündin

dogofan

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen
In unserer Familie lebt ein 4 jähriger Bullirüde (kastriert) und seit dem Tod unserer Hündin wieder eine Minibullidame. Seit wir von unseren Ferien (natürlich mit Hund) zurück gekommen sind, hat sie das Gefühl sie müsse ihn völlig dominieren. Ständig versucht sie ihn anzukeifen. Sie springt ihn knurrend an und schnappt um sich, beisst aber nicht zu. Er wehrt sich trotz seiner Überlegenheit nicht. Wir packen sie jedes mal und drücken sie zu Boden... Was machen wir falsch?
Sie ist nun 1 Jahr alt, und noch nicht kastriert. Bei fremden Hunden ordnet sie sich total unter, zeigt totale Freundlichkeit. Sie zeigt das unerwünschte Verhalten "nur" im Haus.
Als Welpe war sie sehr dominant, aber niemals gegenüber Hunden, was wir aber gut in den Griff bekommen haben und sie nun sehr lieb ist. Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank
 
  • 28. März 2024
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Hi dogofan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zuerst mal habt ihr keinen Einfluss auf die Rangfolge innerhalb des Rudels. (zumindest nicht nach eurer Position ;)) Wenn sie die Position des Rüden übernimmt dann ist das so. Ihr tut dem unterlegenen keinen Gefallen wenn ihr seine Position künstlich stärkt, irgendwann kommt es eh zur Klärung (schlimmstenfalls wenn ihr nicht eingreifen könnt). In meinem Rudel ist der Rüde der Chef, allerdings ist das für Aussenstehende nicht so ersichtlich. Er lässt sich von "seinen" Mädeln sehr viel gefallen, aber im Endefekt setzt er sich durch.
Wir packen sie jedes mal und drücken sie zu Boden... Was machen wir falsch?l
Das habt ihr schon selbst beantwortet. ;) Solange die Sache nicht ausufert, und das tut es nach eurer Beschreibung nicht, solltet ihr euch erstmal raushalten. Allerdings solltet ihr ständiges Mobbing unterbinden, dh. dann trennen und jeder auf seinen Platz ->5min Auszeit.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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es können in dem alter, wenn sie noch nicht kastriert ist die hormone eine grosse rolle spielen.
jedoch kann auch sein, dass sie sich euren rüden wirklich "unterordnen" will.. und in der hierarchie um eine treppe weiter steigen möchte.
nun ist es an euch ihr den platz den sie inne hat zu zeigen. das euer rüde hier "nachgibt" wundert mich weniger..
bei uns ist auch die hündin "chefin" über das rudel. und unser rüde ist der hündin körperlich "ebenbürtig".
rüden verhalten sich hier meist -toleranter-..gegenüber der rudelzugehörigen hündin.
ich würde jedoch ganz sicher ebenso eingreifen und die hündin mässigen.. ihr seit der letzendliche chef im rudel und bestimmt wer wo seinen platz hat.
ich würde sie vielleicht nicht unbedingt auf den boden "zwingen".. höchstens bei einer richtigen rauferei..und man hier wirklich eingreifen muss.
aber..
sie "mobbt" euren rüden und hier muss sie grenzen erfahren. also sie zurechtweisen und auf ihren platz schicken... und auch darauf bestehen, dass sie dort bleibt.
immer und immer wieder..
und wenns für den rüden auch unangenehm werden könnte wenn ihr nicht da seit..
trennen!
zum. bis ihr anwesend seit und wieder kontrolle ausüben könnt.
dies erst mal so ein erster gedanke von mir.
 
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Da wir sie sowieso kastrieren lassen wollen ist dies nun bestimmt ein guter Zeitpunkt. Ihre Läufigkeit ist 3 Monate her und bestimmt ist alles wieder abgeschwollen. Sie wird sicher eine höhere Position haben als der Rüde, da er an einer solchen Position glaube ich nicht interessiert ist. Ich werde das Verhalten also weiter unterbinden und das mit dem "aufs Pläzchen weisen" machen. Der Rüde darf dann bleiben wo er will? Die beiden sind so gut wie nie alleine, da ich sie tagsüber in die Vorlesung mitnehmen kann^^. Das mit den Grenzen ist wohl war, sie ist einfach ne verwöhnte kleine bullidame und ich muss mich echt mal an der Nase nehmen und mit ihr strenger sein...
Danke vielmals, ihr seid echt ne Hilfe
 
also der rüde muss dann auch auf seinen platz. du darfst hier keinem den rücken stärken.. sondern deine position hervorheben.
also beide auf ihren platz und diese NICHT direkt nebeneinander.
 
  • 28. März 2024
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BEIDE Hunde auf ihren Platz verweisen. Am besten ausser Sicht des anderen. ;)
 
Ich will nun gar nichts über Pro und Kontra Kastration sagen - dafür kenn ich mich zu wenig aus.

Aber ich dachte immer, bei Hündinnen würden sich durch die Hormonumstellung dann eventuelle dominante Tendenzen eher noch verstärken?

Kenne zumindest einen Fall, wo es so gewesen ist. (Andererseits fehlten da die Grenzen durch die Besitzer auch völlig - aber vor der Kastra war es schon schwierig mit Artgenossen gewesen, nachher - ganz vorbei. Da hat Madame gar nicht mehr eingesehen, dass nicht jeder Artgenosse nach ihrer Pfeife tanzen soll.)

Und es könnte auch sein (aber vielleicht irre ich mich da auch), dass der Rüde ihr gegenüber nicht mehr so tolerant ist, wenn sie kastriert ist. Oder?

Das ist jetzt ne Antwort aus dem Bauch raus, kann mal wer was dazu sagen, der sich mehr mit dem Thema beschäftigt hat?
 
Eine Alternative zur Kastration wär die Sterilisation. Wenns nur um die Verhütung geht. ;)
 
ich denke auch, dass kastr. hündinnen "stärker" werden.
frühkastrate erleben wohl in ihrer entwickling manch -wichtige- hormonschübe nicht und könnten in der reife zurück liegen.
kastrate (hündin) nach der ersten oder zweiten läufigkeit haben homonelle enticklungen hinter sich gebracht und sind somit wohl "weiter" entwickelt...
und hier wiederum können sich gewisse stärken durch die kastrat. verfestigen.
Ich bin kein tierarzt.. aber so wurde es mir mal durch solchen ähnlich erklärt.
 
Bei uns hat die Kastration gewirkt: Leo ist nicht mehr so zickig und aufsässig Darla gegenüber und wirkt auch im Ganzen etwas ruhiger . Darla war vorher auch recht garstig anderen Hunden gegenüber, das hat sich auch mit der Kastration gelegt.

Hier mal die Kastrationsstudie von Niepel
[FONT='Times New Roman',Times,Serif,serif]Verhaltensänderungen durch eine Kastration bei Hündinnen: [/FONT] größere Ausgeglichenheit: 51 %
aktiveres Verhalten: 22 %
lethargisches Verhalten: 15 %
geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen: 12 %
erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen: 9 %
erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein: 11 %
 
Meine Erfahrung mit meinen beiden, Wurfgeschwister, im Feb. 2009 1 Jahr jung. Bonny war von Geburt an die Nr. 2 im Welpenrudel, nach ihrer erstgeborenen Schwester. Die 2 Rüden waren immer ganz hinten in der Rangfolge. Dies hat sich bis heute fortgesetzt. Vor, während und nach der Läufigkeit und nach der Kastration von Bonny war Rufus nicht der "Chef" von beiden. Sie haben immer noch täglich mindestens eine Kabbelrunde, bei der Bonny "gewinnt". Sehr selten greife ich ein, und zwar dann, wenn der Tonfall bei beiden, vor allem Bonny, giftig wird. Sie trennen sich auf meinen Zuruf und alles ist gut, wirklich.
Bei anderen Hunden war Bonny bis jetzt auch eher unterwürfig. Rufus als Spätentwickler ist jetzt erst fast fertig mit der Pubertät und immer noch "komplett". Möglicherweise ist er eifersüchtig auf andere, wenn es sich um "sein" Frauchen und "seine" Bonny handelt. Von einer einzigen entsprechenden Situation aus kann und mag ich das aber nicht beschwören.

Einen Rat gebe ich nicht, weil ich selber nicht soviel Erfahrung mit der Mehrhundehaltung habe,
bin da im ersten Durchgang :).
 
Ich werde es so versuchen, wie ihr es sagt. Halte Euch auf dem laufenden.
Wegen der Kastration frage ich den Tierarzt.
Vielen Dank
lg Alice
 
Also mal ganz ehrlich...warum muss der Mensch ..oder warum hat der Mensch ständig die zwanghafte Neurose ständig und alles zu kontrollieren zu müssen?

Früher oder später wird es eh passieren das einer der beiden eben der dominatere Part ist...und wenn es die Hündin ist dann ist es eben so. Was ist daran verkehrt und warum die arme Hündin ständig auf den Boden drücken ? So lange es sich in einen annehmbaren Rahmen hält und nicht ausufert. Wo liegt der Sinn, den Rüden in eine Position halten an der er ja angeblich eh nicht interessiert ist?

Olli ist bei unseren Hunden , ich betone Hunden, den ich bin nun mal kein Hund, der Chef obwohl Wiff als erstes da war...warum hätte ich es unterbinden sollen? Ich kann Wiff nicht ständig schützen und früher oder später muss man sie allein lassen und dann?

Kastration hilft sicher nicht um die Rudelpositon zu halten wie man es gerne hätte. Ich habe meine lediglich kastrieren lassen weil ich drei Rüden habe und keine Lust auf Streit um die Dame habe. Grundsätzlich lassen sich alle Rüden von der Hündin mehr gefallen als sich sich untereinander zugestehen würden.
 
Ob eine Kastration bei deinem Problem helfen kann, würde ich nicht so sehen. Es ist für mich kein Heilmittel was Verhalten betrifft. Es soll ja auch kastrierte Hündinnen geben die dann ein sehr rüdenhaftes Benehmen haben.
Ich würde als erstes an einer verbesserten Unterordnung ( will nicht sagen das die Hunde nicht erzogen sind ) arbeiten um mich als Chef ( Herr der Leckerlies) präsent zu machen.
Angezicke der jungen Dame gegenüber dem Rüden sehe ich durchaus , in einem gewissen Maß, als normal an. Sie testet halt aus wie weit sie gehen kann. Nun sind MBT aus meiner Erfahrung auch dominanter als die großen Vertreter.
Ich würde es nur unterbinden wenn es zu heftig wird ohne jemanden den Rücken zu stärken.
Das mit auf den getrennten Plätzen finde ich gut. Wenn es geht so emotionslos wie möglich .
Weiterhin würde ich die junge Dame nochmehr auslasten mit etwas wo sie so richtig triebig sein kann.
Wer dann letztendlich bei euch Chef ist oder wird kannst du nicht ändern.

LG
 
Es geht mir nicht darum die Rangordnung künstlich zu erhalten. Meiner Meinung nach kann man jedoch nicht dulden, dass sie ihn tyrannisiert obwohl er ihr nichts macht.
 
An der verbesserung der Unterordnung arbeiten wir^^. Ich gehe 1mal die Woche in die Hundeschule, was echt eine Herausforderung ist. Sie ist richtig schwierig zu motivieren und lässt sich auch mit ihrem Lieblingsspilezeug nur abschleppen... verfressen ist sie natürlich auch nicht. Begeistern lässt sie sich nur mit Kindern oder Pferden, die liebt sie abgöttisch.
 
Ich wollte damit auch nicht sagen das Du die Rangordnung Künstlich aufrecht erhalten willst.
Das Bullys in der Hundeschule nicht die Überflieger sind weis ich auch aus eigener Erfahrung. Hatte aber das Glück das Casper sehr verfressen war.
Casper lebte von heute auf morgen mit einem P.J. Terrier ( kastrierter Rüde ) zusammen. Dieser Terrier war unglaublich.
Dominanzverhalten ..... und keine Angst vor irgendwas ...
Will sagen ein echter Problemfall. Jedenfalls für mich als Bully/Molosserfan.
Casper wurde in regelmäßigen Abständen immer als Chef in Frage gestellt.
Kenne also das gezicke von Tc was sich immer steigerte, nur zu gut.
Bin am Anfang, aus Angst dem kleinen könnte was passieren, immer dazwischen gegangen und habe TC ausgebremst.
Irgendwann hatte ich es satt, Casper hat sich auch nie gewehrt , und weil ich merkte es wird so nicht besser.
Es kam wie es kommen mußte.
Im Garten meiner Mutter spielte ich Ball mit beiden, stundenlag.
TC klaute aber immer den Ball von Casper wenn der sich gerade hingelegt hatte um drauf rumzuknautschen.
Das ging ewig gut aber dann hatte der Dicke es satt und hat mit viel Lärm und geknurre TC mal ins Maul genommen. Der hat geschriehen als wenn sein letztes Stündlein angebrochen wäre.
Ich sofort hin und einmal aus gesagt und TC war sofort wieder frei und hatte nicht mal ein Kratzer !!!
Danach war Ruhe mit TC Attacken und es reichte ein Blick von Casper und alles war klar.
Ob das bei Dir auch so sein wird weis ich nicht.
Was ich aber über Casper wußte ist, das er ein gutes Sozialverhalten hat .
Übrigens war TC damals auch so ca.15 Mon. alt.
 
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