Pubertier und andere Aussetzer

Ich würde mal sagen, raus aus diesem Thema, geh woanders angeben?

Mega!

Ich habe gerade so gelacht.

Ich habe nichts zum angeben. :sarkasmus:
Verbuchen unter, heute keine Luft im Kopf? Eh, keine Ahnung!

Ich werde das morgen so wiederholen und schaue mir an was passieren wird. Tatsächlich ersetze ich morgen die Flexi durch eine Schleppleine und bin freudig erregt wie es wohl wird. :D

Heute hatte ich meine Handschuhe mit Grip jedenfalls wohl umsonst an.
 
Ich habe heute den zweiten Schweigefuchstag. Projekt Schleppleine ist gestartet. Weiterhin, nach gestern, heute ebenso HOCHzufrieden. Leider war unser Tracker leer und hörte nach 4,5 km auf mit aufzeichnen. Schade. Denn heute war die Runde größer wie sonst. Ich habe etwas überschlagen und sie müsste heute die 6,5 Kilometer geknackt haben. Sie schläft nun.

Jetzt ist die Frage was machen wir die restlichen 10 Stunden des Tages.
:lol:


Suchen heute früh morgens, drei Durchgänge. Check.
Gassi 1,5 Stunden. Check.

Ich tendiere zu kleinen Übungen gen Abend und Kommandos auffrischen.
Seit zwei Tagen üben wir rückwärts richten zwischen zwei parallel gelegten Stangen.

Übernächste Woche sind wir das erste Mal in einer großen hochgelobten Hundeschule. Aus drei Gründen. Die haben eine Pension für Klappsenkallis. Und ich möchte einen Plan für "Notfallunterbringung" haben. Also will ich mir das ganze mal ansehen.
Die haben geführte Kontaktgruppen mit Maulkorb und ich will unbedingt das sie am Sozialverhalten feilt. Sie ist nicht per se unverträglich aber NIEMAND findet es geil, wie sie sich benimmt. Da hauen schon alle "vorher" ab. Sie ist nun elf Monate alt da ist ja noch nichts verloren.
Und wir wollen etwas entsprechend ihrer Fähigkeiten finden, was sie zukünftig ausüben kann. Ihre Riechamnesie hat sie ja endlich überstanden. Ich dachte langsam schon die ist behindert. :eek:

Wir schauen mal wohin es uns weht.

Morgen fahren wir beide nach Lüneburg. Ich übe "Menschen" und andere Häuslichkeit. Freundin ist instruiert. Noch freut sie sich auf uns. :D
Mal sehen, ob wir danach noch Freunde sind. Oder ob die bald 20 Jahre hinfort sind. :D
 
Kann mich nun negativ beteiligen. :sarkasmus:

Ich habe Kummer mit Onni. Also gestern Abend noch schnell online Termin für heute beim TA abgemacht. Lüneburg Fahrt ist verschoben auf Sonntag.

Schirmchen kam mit, ich hatte keine Zeit sie noch hoch in ihre Box zu bringen usw. usf. Weil die Praxis anrief das ich eher kommen kann (er hat Fieber). Fahrt hat sie gut gemacht mit Katze im Auto. Ich hatte auch wahrlich keine Zeit und Geduld für irgendwelche Arten von Geraffel.
Termine, Termine, Termine. ;)

Der Termin dauerte dann länger, warten aufs Labor und sie saß im Auto. Wir haben 0 Grad. Ich wurde echt langsam unruhig und entschied mich sie in die Praxis zu holen. Yo... lief super. Nicht. Schreien, kreischen, alle anspringen, hin und her rennen wie angestochen und ich in der anderen Hand die Katzenbox. Ja, leck mich doch an ne Füße, MENSCH eh...

Und dann kam noch ein Hund. Uuuuuuund es ward vorbei. Der war aber auch mal wieder selten stumpf der Halter. Aber egal.
Da hätte ich wohl heute fünf Arme mehr gebraucht. Ich jongliere also dieses sich windende, kreischende Schirmchen mit dem linken Arm auf meiner Schulter (ich hatte sie mir über die Schulter geworfen), Onni zu meinen Füßen, rechte Hand Karte zum bezahlen. Unter ohrenbetäubender Schirmchen Geräuschkulisse.

Bitte. Danke. Tschau.

Und meine Bandscheiben so: :party:.

Fazit: ich werde nie wieder so freundlich sein.
 
Oh, wie das denn ?:uhh: Hat sie so unter Strom gestanden ?

Nase ist ja GsD noch dran , und der Rest verheilt bestimmt schnell :trost1:
War mein Fehler. Hab unterschätzt wieviel Druck im Hund in der Impulskontrolle entsteht und sie etwas zu euphorisch abgerufen. Sie kam angeflogen und dann trafen sich unsere Gesichter. Weiß nicht wer sich mehr erschrocken hat.
 
Das Pubertier hat heute sehr schön mit einem kleinem pubertierenden Rüden von 12 kg gespielt.
Ich wollte erst nicht, weil mir knapp 20 kg unterschied zu viel waren, aber der Halter meinte, mit gleich großen Hunden kann er ihn grad nicht zusammen lassen, weil er da ziemlich Oberwasser hat.
Der Zwerg wollte es dann auch wirklich wissen :lol: (freundlich) und Lili hat die ganze Zeit angemessen reagiert :)
Die beiden haben eine ganze Weile schön miteinander gezockt.
Irgendwann hatte ich den Eindruck, sie hat genug aber der Zwerg hat nicht klein beigegeben. Da haben wir das Ganze beendet und gut war
 
Lumi wurde heute von nem Dobi und nem Beauceron quer durchs Dorf gejagt. Ich liebe solche guten Erfahrungen ja :rolleyes: Die waren nicht wirklich aggressiv, aber sowas von rüpelig und sind ständig über ihn drüber gebrettert und er hatte echt Angst. Er wollte immer wieder zu mir, aber die haben ihm ziemlich den Weg abgeschnitten. Bin nur froh, dass hier so wenig Autos fahren.
 
Wir hatten heute 6 Hundebegegnungen, davon war er 5 Mal ohne Leine.
Beim ersten Mal kam Kira leinenlos an und er durfte zu ihr. Sie sind etwas gerannt. Kira hat versucht ihn zu begrenzen, was aber nicht funktioniert hat, weil er einfach zu schnell war. Obwohl sie doppelt so groß ist :D

Als Frauchen mit Kira abgebogen ist, ist er bei mir geblieben. Ich musste ihn nicht anleinen, damit er bei mir bleibt.
Dann haben wir Enzo getroffen. Enzo spielt nicht so richtig und Mika belästigt ihn immer etwas. Aber auch hier ist Mika ohne Diskussion mit mir mitgegangen.
Wir haben nämlich etabliert, dass er dann nach vorne rennt, weil es ja schon ein gewisser Zwiespalt für ihn ist.

Dann sahen wir, dass Mila hinter uns war. Mila ist eine sehr ängstliche Hündin und Mika und sie vertragen sich gut, wenn Milas Frauchen dabei ist.
Ganz komisch, wenn der Mann dabei ist, geht es nicht, weil Mila da echt sehr ängstlich ist. Jetzt war Herrchen dabei. Da die hinter uns gelaufen sind, sind sie umgekehrt.
Ich habe Mika gerufen und er hat gehört. Ich habe ihn dann wieder laufen lassen.
Und er ist einfach durchgestartet. Also nach vorne, nicht zurück. Weil wir ja vorher gelernt haben, dass er das darf.
Nur war jetzt sein Plan nach vorne zu düsen und dann den nächsten Weg runter, weil er Mila (die Hündin) dann ja wieder treffen würde. Schlau :)
Ich musste ihn rufen. Er wartete und wir beschlossen, dass er normal weiter läuft.

Dann haben wir seinen Huskyfreund gesehen. Ich konnte ihn rufen und anleinen. Ich wollte nicht, dass sie spielen, da wir uns an einem Steilhang getroffen haben und der Huskymix Mika immer abdrängt und ich Angst habe, dass er er dann fällt und z.B. durch einen Ast verletzt wird.

Dann trafen wir einen aggressiven Berner Sennenhund. Ich konnte ihn rufen und anleinen. Er knurrte leicht, während der andere ausrastete.
Am Schluss trafen wir noch den Erzfeind, der rastet bei allen Hunden aus (war auch bei Asti so, oder bei Mika als Welpe), da war er vom Berner aber so geladen, dass er richtig böse zurückgemotzt hat.

Insgesamt war ich zufrieden :)
 
Auch ich bin sehr zufrieden.
Finde das die Eskalation und betriebsame Hektik DEUTLICH abgenommen hat.

Sie hört auch langsam mehr zu und schafft es immerhin sich zu mir umzudrehen. Sie kommt nicht oder nur ein bis zwei Meter auf mich zu aber das ist tatsächlich ein enormer Fortschritt in Anbetracht der Außenreize.

Sie will nicht mehr in die Weser springen.

Und sie hat enorm gut eine heutige Hundesichtung absolviert. Also richtig! gut.

Ich habe bisher mindestens 30 Stunden nur Hafen investiert.

Was ich ebenso mittlerweile herausgefunden habe, dass man sie wirklich machen lassen muss. Auch so lange (nach)schauen lassen, bis sie es für sich als "ist okay" einstuft. Es bringt GAR NICHTS ihr mit Druck oder harschen Forderungen in Form barscher Tonlage zu begegnen. Dann beißt sie. Oder verweigert einfach komplett alles (also angewurzelt stehen bleiben, Rückwärtsgang usw.). Ist einfach so. :)

Finde das sie langsam Nervenstärke entwickelt. Nicht allem gegenüber aber immer mehr.
 
Was ich ebenso mittlerweile herausgefunden habe, dass man sie wirklich machen lassen muss. Auch so lange (nach)schauen lassen, bis sie es für sich als "ist okay" einstuft.
DAS ist bei uns auch genau so. Zur Not (wenn die Stelle da wirklich blöd ist), kann ich ihn mittlerweile auch mitnehmen. Dann lasse ich ihn aber von der anderen Seite noch mal gucken. Und zwar bis er zu Ende geguckt hat.
 
DAS ist bei uns auch genau so. Zur Not (wenn die Stelle da wirklich blöd ist), kann ich ihn mittlerweile auch mitnehmen. Dann lasse ich ihn aber von der anderen Seite noch mal gucken. Und zwar bis er zu Ende geguckt hat.

Das wird bei uns auch langsam besser. Die ersten vier Wochen hatten wir tatsächlich diverse kritische Situationen durch dieses Verhalten von ihr.
Da wusste ich noch nicht wie damit umgehen und es ward einige Male doch recht gefährlich (rückwärts auf die Hauptstraße kriechen, in die Leine an solchen Orten verbeißen und so Quark). Ich konnte dem nur durch hochnehmen und wegtragen, begegnen.

Unser Problem war massiv: Gewässer, Wasser an sich. Nicht umsonst renne ich wie irre die Weser hoch und runter. :D

Da waren in den ersten vier Wochen nämlich so spannende Dinge dabei wie in einen See springen, weg schwimmen und sich Geschirr und alles über den Kopf ziehen, während du schnöde wie ein Dummi am Ufer stehst mit der Leine. Die eben eigentlich noch am Hund war... Nennen wir es erfrischende Erlebnisse... so mitten im Dezember. :)

Oder zwei, drei Meter hinunter in einen Graben springen. Keine Möglichkeiten wieder selber hoch zu kommen, weil steile quasi senkrechte Böschungen.

Die ersten Male im Hafen am Wasser, wollte sie von der Kaje springen. Mit kreischen, auf den Hinterbeinen in der Leine hängen etc.
Sie balancierte als vollkommener Körperklaus auch ungemein gerne auf dem Rand der Kaje.

Sie will halt absolut dem nachgehen was SIE will. Ohne Verluste. Sie hat null Skepsis oder so etwas wie (natürliche) Scheu oder den eigenen Körper schützen. Da war Crunch anders. Das war ihr sehr wichtig. Schirmchen würde durch brennende Reifen springen. Nagelbrett balancieren oder sich in Reifen verbeißen und einfach fünf Kilometer mit schleifen lassen.

Also neben dem erwähnten ^^, lege ich zeitlich ebenso viel Wert darauf das sie ein Körpergefühl entwickelt. Lernt zu balancieren. Hinterbeine vernünftig anheben usw. Weil das konnte die alles nicht. Wirklich.

Sie kann mittlerweile aber ziemlich viel. Sogar ins Auto springen. Da haben wir, neben Stufen laufen können, echt schon einiges erreicht.
Wir nutzen nämlich viel im Hafen. Da gibt es einfach viel nützliches zum üben. So Poller, Paletten, schmale Gehwege, Rampen etc. Sie wird immer besser im überwinden solcher Hindernisse.
 
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