Pubertier und andere Aussetzer

@Lana, vielleicht sucht er mit hoher nase.

Nein, er guckt bloß.
Sessy und Asti haben nach kurzem raus, dass man mich schlicht erschnüffeln kann. Die haben sich noch nicht mal gefreut, wenn sie mich gefunden haben, nur böse geschaut.

Manchmal ist Mika so verpeilt, dass er mich nicht findet. Dann rufe ich ihn auch, ich will ja nicht, dass er Panik hat.
Ich bilde mir, dass er dadurch schon mehr auf mich achtet.
Aber manche Trainer finden das nicht gut; z.B:
Wobei ich die Alternative nicht so ganz verstehe. Ich will den Hund ja nicht rufen, ich will dass er von alleine auf mich achtet, auch mal schnüffelt etc, aber schaut, dass er den Anschluss nicht verliert.
 
Wobei ich die Alternative nicht so ganz verstehe. Ich will den Hund ja nicht rufen, ich will dass er von alleine auf mich achtet, auch mal schnüffelt etc, aber schaut, dass er den Anschluss nicht verliert.
Das macht er aber eher als wenn er genau weiß das er dich eh immer finden kann. Ich hab das früher auch gemacht, aber seit Ben weiß ich das es Hunde gibt denen das max. egal ist. Die sind selbstbewusst genug um ohne lästiges Anhängsel durchzukommen. Meine anderen Hunde haben sich immer erleichtert gezeigt wenn sie mich gefunden habe, aber mehr aufgepasst haben sie nie.
Als ich aber einmal bei Mila mich versteckte, und rief ging das suchen los..bevor mich Mila fand kam ich aus meinem Versteck und rief abermals..da kam sie angeflitzt. Seither achtet sie auf mich :)
Bei meinen Welpen hab ich das nie getan, weil sie ohnehin Folgetrieb hatten.
 
Bei Luc musste ich das auch nicht machen……der war froh, wenn er die Olle mal ein Weilchen los war……..allerdings hatte ich immer den Eindruck, dass er genau wusste wo ich stehe und es deshalb auch nicht für nötig erachtet hat mich zu suchen…….irgendwann war der Ollen langweilig und sie kam von ganz alleine aus dem Versteck
 
Ich habe "in der Hundeschule gelernt", dass man das mal machen kann, aber eher als Spiel - und dass es einige Hunde motiviert, besser aufzupassen, andere aber eben wie oben von @bxjunkie und @Piate beschrieben, nicht.

Es gab einen Hund - ich meine, es war sowas ELO-artiges - in der Hundeschule, der war zwar total gechillt und machte keinen Stress, aber gleichzeitig war der gegenüber seinen Besitzern komplett ignorant. Komplett, aber sowas von... also, er mochte die und war gern mit ihnen zusammen, aber er war jetzt nicht wirklich überzeugt, dass die mehr zu bestimmen hatten als er oder die Richtung vorgeben sollten.

Die hatten auch - privat - angefangen, sich zu verstecken, und er zockelte dann zufrieden seines Weges und kümmerte sich weiter um seinen Kram. Rufen, pfeifen - alles egal, solange er was anderes zu tun hatte.

Denen sagte die Trainerin damals, sie sollten sich auf keinen Fall verstecken. Sie sollten ihn auch nicht ständig rufen - er stellte dann beim Schnüffeln ein Ohr so ein bisschen, wie eine Mutter am Handy, die mit einem Ohr lauscht, ob das Kind auf dem Spielplatz nicht plärrt, und machte weiter seins. :lol:

Der war auch weder durch Leckerli noch Spielzeug noch Streicheln/Klopfen zu irgendwas zu motivieren. Das war ok, er nahm das huldvoll entgegen (oder ertrug es, je nachdem), aber es war nicht wichtig genug, um dafür irgendwas zu machen.

(Ich sag es ehrlich, mich hätte dieses Tier wahnsinnig gemacht.)

Bei diesem speziellen Hund war die Lösung: Wegschicken.

Auf einem langen Spaziergang wurde er jedes Mal, wenn er von sich aus irgendwann ankam, weggeschickt. (Sollte man aber nur machen, wenn man einigermaßen sicher ist, dass der Hund eigentlich zuweilen den Kontakt sucht und dann nicht ganz seiner Wege geht.)
Das hat ihn total irritiert. Er lief dann immer in weitem Abstand um die Gruppe herum und guckte schräg.
Irgendwann (recht schnell) hatte er dann verstanden, dass, wenn er sofort auf Rufen kommt, er nicht weggeschickt wird, wenn er sich Zeit lässt, aber schon.
Danach klappte das auch mit dem Abruf - aber vom Verstecken wurde weiter dringend abgeraten.
 
(Sollte man aber nur machen, wenn man einigermaßen sicher ist, dass der Hund eigentlich zuweilen den Kontakt sucht und dann nicht ganz seiner Wege geht.)
Hab ich mit Ben auch versucht..sah er als Aufforderung sein Ding zu machen mit Erlaubnis..er lief dann recht schnell ziemlich vor, über den Deich etc. Hat Mühe gekostet den wieder einzufangen..ich hab es nie wieder versucht. Da war er so etwa ein knappes Jahr. Es gibt so Hunde, da prallt alles an Erziehung ab.
Wer sich verstecken will der kann das ja tun, ich halte es für ne nette Spielerei mehr nicht. Aber das ist ja nur meine Meinung.
 
Bei herdenschutzhunden kannst du das auch knacken, die kommen irgendwann selber nach hause. Oder nehmen eine abkürzung, isis war spezialist.

Wir mussten um ein paar grundstücke rumlaufen um wieder zum tor zu kommen, sie hat uns immer lange angeschaut: was ist mit euch kaputt? Um dann mir nichts dir nichts, über unsere grenzmauer zu springen. Sie war immer vor uns wieder zuhause und lag auf dem sofa.

Oder wenn sie wüsste das ein spatzierroute wieder den gleichen weg zurück ging, blieb sie oft einfach stehen und stand immer noch dort wenn wir nach 20 minuten wieder zur stelle waren.
 
Ich habe "in der Hundeschule gelernt", dass man das mal machen kann, aber eher als Spiel - und dass es einige Hunde motiviert, besser aufzupassen, andere aber eben wie oben von @bxjunkie und @Piate beschrieben, nicht.
So sehe ich das auch. Ich selbst mache es nicht, um den Hund aufmerksamer zu machen, sondern eher um ab und zu mal (ich mache das nur hoch sporadisch) ein bisschen Abwechslung in den Spaziergang zu bringen.

Auf die Idee, einen Hund, der lieber sein eigenes Ding macht, weg zu schicken, wäre ich nicht gekommen und hätte mich das ggfs. vielleicht auch nicht getraut, eben aus dem Grund (Sollte man aber nur machen, wenn man einigermaßen sicher ist, dass der Hund eigentlich zuweilen den Kontakt sucht und dann nicht ganz seiner Wege geht.)

Aber in dieser Hundeschule scheinen sie gewusst zu haben, was sie tun. Respekt.
 
Maya fand das witzig und hat gesucht. Sogar erstaunlich otiviert und gut.
Wilma hingegeen...Naja, je nach Tageslaune hat sie entweder die Chance genutzt und ist schomal Richtung nach Hause. Oder hat sich auf die Suche nach so spannenden Orten wie Wildschweinsuhlen gemacht. An "keine Lust auf nix" Tagen hat sie sich stumpf auf ihren Hintern gesetzt nach dem Motto die Olle wird schon zurück kommen wenn ihr öde wird.
Ausnahme- bei Regen und Schmuddelwetter. Da haben sie beide straight den Weg nach Hause eingeschlagen.
 
Also gerade in jüngeren Jahren hat Diego das damals auch herzlich wenig interessiert. Ich glaub ehemalige Straßenhunde sind da auch oft einfach relaxter, weil sie ja wissen dass sie auch wunderbar allein klar kommen, so hab ich mir das zumindest erklärt. Der war allerdings auch mal so stumpf, dass der auf ner Fahrradrunde einfach umgedreht und nach Hause gegangen ist, weil er keine Lust hatte. Da hab ich denn Panik bekommen, als ich bemerkt habe er trödelt nicht bloß rum….^^
Zoey behält mich arg im Auge, da ist’s schwierig mitm verstecken. Als ich es mal geschafft habe ist sie allerdings extrem hektisch und kopflos geworden, als sie mich nicht gleich entdeckt hat. Das ist mir denn zu gefährlich das auszureizen….
 
Würde ich dann auch nicht machen. Letzlich soll es den Hunden ja Spaß machen ihren Menschen zu suchen.
Meine Hunde, sogar "meine" Tierheimhunde haben mich alle gern gesucht. Mit dem sehr großen und abgeschlossenen Hundeauslaufgebiet hatten wir aber auch ideale Bedingungen dafür.
 
Pucci ist nicht gut darin, und ich kann zumindest nicht feststellen, dass er die Nase einsetzt. Er sucht mit den Augen, wenn er an eine Kreuzung kommt und mich nicht sieht, und wenn er mich nicht entdeckt, weil ich mich versteckt habe, ist er relativ hilflos.
Und genau heute hat er mich eines Besseren belehrt. Zum allerersten Mal habe ich gesehen, dass er tatsächlich in so einer Situation seiner Nase folgt.
Ich war in den Wald abgebogen, während er 50m weiter hinten beschäftigt war. Als er dann nachkam, ging genau auf meiner Höhe der Kopf zu mir herum. Bis dahin hatte er stur geradeaus geschaut, konnte mich also nicht gesehen haben.

Ich bin stolz auf meinen Hund. :D
 
Heute war ich echt sauer.

Freitag habe ich gepennt und nicht gesehen, dass ein Hund von hinten ankam.
Mika zugeschrien, dass er sitzen soll. Das war echte eine große Distanz (ich bin schlecht im schätzen, aber mehr als 50 m zwischen mir und Mika und weniger zwischen Mika und dem Hund). Klappte wie eine eins.
Vorgestern ist mir sowas ähnliches nochmal passiert, nur waren wir auf parallelen Wegen, Mika hörte wieder wie eine 1.
Gestern kam wieder ein Hund, ich war da wegen der vorigen Tage entspannter und leinte ihn ganz spät an. Klappte super und ich konnte ihn quasi sofort nach der Begegnung ableinen, oder ohne eine Tendenz nach hinten wieder abzudüsen.
...
Heute. Er direkt neben mir. Von oben kommt ein Border Collie. Ich völlig gechillt, weil ich ja direkt daneben war (gut wir waren vorher in der Stadt, was etwas stressiger für ihn war). Aber der Ar.schibald startet einfach durch und hört nicht. Das hat er noch nie gemacht :lol: (echt jetzt).
Glücklicherweise war das Frauchen vom Border sehr verständnisvoll und der Border (meiner Einschätzung nach) auch eher freundlich.
Aber WTF ... warum? In 1,5 Wochen wird der 1 Jahr alt und das ist echt das erste Mal, das mir sowas passiert ist. Nervt extrem :sauer: Vor allem weil er die Tage vorher auf riesige Distanz super gehört hat.
 
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