Protestaktion gegen Vogelfang und Vogeljagd


Liebe Natur- und Tierfreunde,


die maltesische Regierung hat entgegen allen Protesten und trotz
eindeutiger Vorgaben des Europäischen Gerichtshofes die Frühlingsjagd
erneut freigegeben. In den letzten drei Aprilwochen dürfen die 12.000
Jäger insgesamt 2.500 Wachteln und 9.000 Turteltauben schiessen. Das
Problem dabei ist nicht nur, dass beide Arten europaweit gefährdet sind,
sondern dass im Frühling jedes einzelne Individuum wichtig für die
Population ist. Die Tiere, die im April geschossen werden, können nicht
brüten und so trägt die Jagd zu einer weiteren Abnahme des Brutbestandes
bei! Nicht umsonst die die Frühlingsjagd eigentlich EU-weit verboten.


Mit einem aufwändigen System freiwilliger Meldungen soll die Limitierung
überwacht werden - ein völlig sinnloses Unterfangen. Es steht zu
befürchten, dass die Jäger weit mehr schießen, als gestattet und dass
sie - wie immer - die Gelegenheit nutzen und statt auf die Tauben und
Wachteln auf durchziehende Greifvögel und andere geschützte Arten
schießen werden.


Das Komitee gegen den Vogelmord wird während der Jagdsaison auf Malta
sein und die Einhaltung der Gesetze überwachen.


Beste Grüße aus Bonn - Alexander Heyd


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  • 19. April 2024
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Hi Mausili ... hast du hier schon mal geguckt?
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Liebe Natur- und Tierfreunde,

heute hat unser Frühlingscamp auf Zypern begonnen. Bis zum 25.04.2011
werden insgesamt 13 Vogelschützer aus Deutschland, Italien und Zypern im
Einsatz sein und in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden
Leimruten und Fangnetze suchen. Unser Ziel ist es, möglichst viele
Fangstellen zu finden, an denen sich Polizeibeamte auf die Lauer legen
können, um die Wilderer in flagranti zu überführen. Diese Vorgehensweise
wurde vorab mit den verschiedenen Polizei-Dienststellen vereinbart. Wie
immer wird es ein Online-Tagebuch von dem Einsatz geben, in dem wir Sie
täglich über die aktuellen Ergebnisse unserer Arbeit informieren. Sie
finden es hier:


In einer Woche - am 21.04. - wird dann auch unser 10tägiger
Malta-Einsatz starten. Der Schwerpunkt wird wieder auf der Überwachung
von Zugvogel-Rastplätzen und bekannten Vogelfanggebieten liegen. Da die
maltesische Regierung in diesem Jahr die Frühlingsjagd auf Turteltauben
und Wachteln gestattet hat, ist davon auszugehen, dass es wieder hoch
hergehen wird. Unserem Partnerverband Birdlife Malta wurden in den
letzten Tagen bereits mehrere illegal geschossene Greifvögel
eingeliefert. Auf werden wir Sie über besondere
Geschehnisse während des Malta-Einsatzes auf dem Laufenden halten.
Zum Schluss noch etwas zum Schmunzeln: Der Forstpolizei in Brescia ist
ein wirklich ausgesprochen dummer Vogelfänger ins Netz gegangen. Er war
ihnen eigentlich schon entwischt, aber am Ende wurde er doch noch
überführt. Wie sie es angestellt haben, lesen Sie hier:


Beste Grüße aus Bonn - Alexander Heyd (Geschäftsführer)

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Videos von Komitee-Aktionen auf Malta


Das Komitee gegen den Vogelmord veröffentlicht regelmäßig Videos zu seinen Komitee-Aktionen auf der Mittelmeerinsel Malta. Alle Videos sind in englischer Sprache gehalten, weil wir vor allem die Malteser erreichen wollen. Viele Videos haben den Charakter von "Beweissicherung" und sollen der maltesischen Öffentlichkeit vor allem das Ausmaß der Wilderei in ihrem Heimatland vor Augen führen.......



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Liebe Natur- und Tierfreunde,


die Bundesregierung plant, wichtige Strafvorschriften im deutschen
Artenschutzrecht außer Kraft zu setzen. Zukünftig sollen zahlreiche
bisher strafbare Delikte wie z.B. das Nachstellen oder Fangen von
geschützten Vogelarten nur noch als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

Dies sieht ein unter Federführung von Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) entwickelter Entwurf eines
„Strafrechtsänderungsgesetzes“ vor, über den in den nächsten Wochen im
Parlament abgestimmt werden soll. Der Bundesrat hatte die geplante
Änderung bereits verworfen, die schwarz-grüne Regierung scheint aber
fest entschlossen, das Artenschutzrecht zum Wohle von Tierhändlern,
Vogelfängern und Wilderern zu verwässern.


Das Komitee gegen den Vogelmord hat heute eine Pressemeldung zu dem
Thema veröffentlicht und ruft alle Umweltverbände dazu auf, bei der
Bundesregierung Protest einzulegen. Der Deutsche Natursdchutzring (DNR)
wurde eingeschaltet, die Abgeordneten des Umweltausschusses im Deutschen
Bundestag und die Fraktionsvorsitzenden der Parteien in Berlin werden in
diesen Tagen vom Komitee umfänglich informiert.


Mehr zu dem skandalösen Vorhaben der Bundesregierung lesen Sie hier:

Beste Grüße aus Bonn - Alexander Heyd

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Liebe Natur- und Tierfreunde,


im Frühling dieses Jahres haben die internationalen Medien besonders
ausführlich über die Arbeit des Komitees gegen den Vogelmord (CABS) in
Italien, auf Zypern und Malta berichtet. Aus dem umfangreichen und
unübersichtlichen "Angebot" haben wir 25 besonders lesenswerte Artikel
aus sieben verschiedenen Ländern für Sie zusammengestellt.


Zu dem aktuellen Presseclipping kommen Sie hier:

Während die deutsche Bundesregierung gerade die Artenschutzgesetzgebung
zu verwässern versucht, hat die maltesische Regierung eine härtere
Gangart gegenüber Wilderern verkündet: Jägern, die beim Abschuss
geschützter Arten erwischt werden, droht demnächst der lebenslange
Entzug des Jagdschein! Eine wirklich fortschrittliche Regelung. Unsere
Stellungnahme dazu finden Sie hier:


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Liebe Natur- und Tierfreunde,


"Wenn Jägern zu Gejagten werden - Deutsche Wilder auf frischer Tat
erwischt" - das ist der Titel des neuesten Komitee-Videos. Zu sehen sind
Komitee-Mitarbeiter, die deutsche Jäger in flagranti bei der Verwendung
illegaler Vogelfallen stellen. Erstmals ist auch das Video zu sehen, mit
dem der "Wilderer von Disternich" überführt wurde.


Das sehenswerte Video (5 Minuten) finden Sie hier:

In Sachen Greifvogelschutz gibt es auch eine wirklich gute Nachricht aus
NRW: Umweltminister Remmel hat auf Antrag des Komitees gegen den
Vogelolmord die Aushorstung von Habichten zur "Beizjagd" (Falknerei)
verboten! Wir werden nun versuchen, diesen richtungsweisenden Schritt
auch in allen anderen Bundesländern durchzusetzen.


Beste Grüße - Alexander Heyd

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Liebe Natur- und Tierfreunde,

der Abschlussbericht zu unserem großen Vogelschutzcamp auf Zypern liegt
jetzt vor. Vom 12.04. bis 25.04.2011 waren insgesamt 13 Vogelschützer
aus Deutschland, Italien und Zypern im Einsatz und haben mit über 2.600
eingesammelten Fallen ein Rekordergebnis erzielt. Die angestrebte
Kooperation mit den Behörden war dagegen weniger erfolgreich - um nicht
zu sagen ernüchternd. Bei den zuständigen Dienststellen oder deren
Vorgesetzten fehlt offensichtlich jeder Wille, dem ausufernden Vogelfang
Einhalt zu gebieten. Und das, obwohl die Regierung inzwischen bestätigt
hat, dass es sich bei der Wilderei auf Zypern um organisierte
Kriminalität handelt.

Der nun vorliegende Abschlussbericht zu dem Einsatz beleuchtet neben der
Darstellung unserer Arbeit hauptsächlich das mangelhafte Engagement von
Polizei und Jagdaufsicht und zeigt Lösungsansätze auf. Der Bericht gibt
dabei eine sehr detaillierte Einsicht in unsere Arbeit und die
Verhältnisse vor Ort und ist damit auf jeden Fall eine interessante Lektüre.
Den umfangreichen Bericht (auch als pdf zum Herunterladen) finden Sie hier:

Beste Grüße und schönes Wochenende - Alexander Heyd

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Liebe Natur- und Tierfreunde,

heute wende ich mich mit einem TV-Tipp an Sie. Mitglieder des Komitees
gegen den Vogelmord wurden während des diesjährigen
Frühlings-Vogelschutzcamps auf Zypern von einem stern TV-Kamerateam
begleitet. Dokumentiert wurde dabei der brutale Vogelfang auf der
Mittelmeerinsel und die zum Teil gefährliche Arbeit der Vogelschützer.

Der Beitrag wird bei stern TV (RTL) vorausssichtlich am Mittwoch,
08.06.2011, ab 22:15 Uhr, zu sehen sein. Es lohnt sich bestimmt, einzuschalten.

Beste Grüße - Alexander Heyd



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Liebe Natur- und Tierfreunde,


es gibt eine sehr erfreuliche Nachricht von unserer Stromtod-Kampagne:
Die Deutsche Umweltministerkonferenz hat mitgeteilt, dass sie die
Netzbetreiber aufgefordert hat, sich an die Vorschriften zur
vogelfreundlichen Umrüstung der Mittelspannungsmasten zu halten und bis
zum Ablauf der Frist am 31.12.2012 alle Masten zu sichern. Unsere
Protestkampagne werden wir deswegen mit sofortiger Wirkung einstellen,
weil das Ziel erreicht ist: Das Thema ist wieder auf der Tagesordnung.
Etwas mehr als 10.000 Menschen haben sich beteiligt - vielen Dank an
alle, die mitgemacht haben!......




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Liebe Natur- und Tierfreunde,

erfreulich ist auch die Reaktion auf die stern TV-Sendung am vergangenen
Mittwoch. Die Online-Version hat recht schnell auch auf Zypern die Runde
gemacht und verfehlt ihre Wirkung nicht: Die Bilder von der Attacke
gegen eines unserer Teams haben offenbar viele Menschen auf der Insel
schockiert. Die ersten Tageszeitungen berichten über den Fall, morgen
wird die Cyprus Mail einen Artikel zum Thema veröffentlichen und in
einigen Polizeistationen, die mit uns mehr oder weniger kooperieren,
wurde auch schon deutsches Online-Fernsehen geschaut. Die Bilder von dem
Angriff dürfte auch dazu führen, dass unsere Anzeige gegen die Täter neu
bearbeitet wird!


Wenn Sie die Sendung verpasst habnen, hier gibt´s die Online-Version:

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Erfolgreiche Protestaktion:


Bundesregierung nimmt Planungen zur Bagatellisierung von Umweltstraftaten zurück

Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2011 einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der wichtige Strafvorschriften im deutschen Artenschutzrecht außer Kraft gesetzt hätte. Nach einer Protestaktion des Komitees gegen den Vogelmord lenkt Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) jetzt ein und nimmt die betroffene Passage zurück........



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Malta: Haftstrafe für Wilderer

Gericht verhängt hohe Strafen für den Abschuss von Weißstörchen

Auf Malta wurden im Frühling 2011 mehrere Störche illegal abgeschossen. Am 6. Juni 2011 hat ein Gericht auf Malta zwei Jäger zu Haft- und hohen Geldstrafen verurteilt. Einer der Männer wurde am 18.05.2011 bei Zurrieq von der Umweltpolizei mit einem frisch geschossenen Weißstorch und einer geladenen Waffe erwischt. Er wurde zu zwei Jahren Gefängnis ohne Bewährung und 9.000 € Geldstrafe verurteilt........



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Liebe Natur- und Tierfreunde,


nach den erfreulichen Gerichtsurteilen gegen Wilderer gibt es heute
gleich noch eine gute Nachricht in Sachen Malta: Die EU-Kommission hat
ein Verfahren gegen den Inselstaat wegen der Verletzung der
EU-Vogelschutzrichtlinie eingeleitet.


Hintergrund ist der immer noch erlaubte Fang von Singdrosseln, Wachteln,
Turteltauben und Goldregenpfeifern, die im Herbst als lebende Lockvögel
für die Jagd mit riesigen Klappnetzen gefangen werden dürfen. Diese
Fanggenehmigung widerspricht der EU-Vogelschutzrichtlinie, die klipp und
klar jede Art von Vogelfang verbietet. Ein EU-Sprecher sagte der
maltesischen Tageszeitung Times of Malta ohne Umschweife: "Das ist ganz
offensichtlich nicht erlaubt und wird von Brüssel nicht genehmigt werden."


Abgesehen davon nutzen die Vogelfänger die Gelegenheit, legal Netze
auszulegen aber auch, um nebenbei geschützte Arten zu fangen. In vielen
Anlagen, die angeblich nur für den Fang der vier genehmigten Arten
instand gehalten und betrieben werden, stellen die lizenzierten Fänger
vor allem geschützten Singvögeln wie Ortolanen, Kurzzehenlerchen,
Rotkehlpiepern und verschiedenen Finken sowie Watvögeln wie
Mornellregenpfeifern, Kampfläufern und verschiedenen Strandläufern nach.

Das Komitee entlarvt in jedem Jahr zahlreiche dieser halblegalen
Fangstellen und zeigt die Vogelfänger an. In den letzten Jahren hatten
wir die EU-Kommission mehrfach auf diesen Missstand hingewiesen, nun
macht Brüssel endlich Nägel mit Köpfen.


Beste Grüße aus Bonn - Alexander Heyd

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Hört sich gut an.Die Skeptik bleibt,ob nicht illegal weiter gemacht wird.:unsicher:
 
Liebe Natur- und Tierfreunde,

in diesen Tagen sind die Rohrweihen aus unserem Weihenschutzprojekt im
südlichen Rheinland ausgeflogen - die Brutsaison 2011 ist damit
erfolgreich zuende gegangen.

Seit Anfang Mai waren Mitarbeiter des Komitees wieder unterwegs, um
Weihennester zu suchen. Die Wiesenweihe hat in diesem Jahr im Rheinland
nicht gebrütet, von der Rohrweihe konnten aber neun Nester im Raum
Köln/Bonn/Aachen ausfindig gemacht werden. Nur eines fand sich in einem
Gerstefeld und wurde in Kooperation mit dem betroffenen Landwirt und mit
Unterstützung des Rhein-Erft-Kreises gesichert, damit es nicht samt
Küken im Mähdrescher verschwindet. Die anderen Nester waren von den
Vögeln in Schilf und Hochstauden gebaut worden, wo sie weitgehend
ungefährdet waren. An einer Stelle musste die Polizei nach einem Hinweis
des Komitees allerdings eine illegale Totschlagfalle in Nestnähe
entfernen - das ZDF filmte die Aktion.

Die jungen Rohrweihen sind nun flügge, mindestens 20 Vögel sind
ausgeflogen. Nebenbei wurde auch eine Turmfalkenbrut gerettet - das
Pärchen hatte sich eine Strohmiete als Brutplatz ausgesucht. Das Stroh
hätte zwischenzeitlich verkauft und abgefahren werden sollen, der
Besitzer wartet jetzt damit, bis die Falken ausgeflogen sind.

Für die geretteten Weihen steht aber das nächste Problem an: In zwei
Monaten werden sie den Weg Richtung Afrika antreten - viele werden wohl
versuchen, über Malta dorthin zu gelangen. Das Komitee gegen den
Vogelmord wird ab 9. September deswegen auf Malta wieder sein
Vogelschutzcamp veranstalten, um auch den Zugweg so gut es irgend geht
zu sichern.

Mehr zum Komitee-Weihenprojekt lesen Sie hier:

Beste Grüße - Alexander Heyd (Geschäftsführer)

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Liebe Natur- und Tierfreunde,


auf der Homepage des Wildtierzentrums unseres Partnerverbandes CSA in
Modena (Italien) gibt es seit heute eine ganze Reihe Videos zu sehen. Es
handelt sich dabei um 22 Filme, die die Mitarbeiter selbst gedreht haben
und um insgesamt 19 Fernsehbeiträge, die mit Genehmigung der Sender
jetzt veröffentlicht werden durften. Es geht um das ganze Spektrum aus
der Arbeit des Vereins - von der Pflege und Auswilderung von Sing- und
Greifvögeln über Rehe, Siebenschläfer und Stachelschweine bis hin zur
Problematik illegal gehaltener und von den Behörden beschlagnahmter
Reptilien.


Das Wildtierzentrum in Modena ist mit über 2.000 "Pfleglingen" das
größte seiner Art in Italien und wird seit mehr als 10 Jahren vom
Komitee gegen den Vogelmord finanziell unterstützt. Fast alle während
unserer Vogelschutzcamps in Italien verletzt aufgefundenen Tiere oder
berschlagnahmten Lockvögel werden dort eingeliefert und gesund gepflegt.


Die Beiträge sind zwar allesamt in italienischer Sprache gehalten, die
Bilder sprechen aber für sich. Es macht einfach Spaß, sich
durchzuklicken und den Mitarbeitern des Zentrums über die Schulter zu
schauen.


Die Videos finden Sie auf der Homepage des Wildtierzentrums:


Quelle:

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Liebe Natur- und Tierfreunde,


Komitee-Mitarbeiter haben wieder einen schweren Fall von
Greifvogelverfolgung in Nordrhein-Westfalen aufgedeckt: An einer von
Jägern betriebenen Fasanerie bei Heek im Kreis Borken wurden nach einem
Hinweis aus der Bevölkerung drei illegale Greifvogelfallen entdeckt.
Zwei der Fanggeräte waren mit lebenden Ködertauben bestückt. Um den
Täter in flagranti zu überführen, wurde die Fangstelle über mehrere Tage
hinweg observiert, ohne dass der Wilderer auftauchte. Als am vergangenen
Freitag zwei Habichte in den Fallen vorgefunden wurden und es einen
Hinweis auf die Tötung eines weiteren Habichtes gab, wurde die Aktion
abgebrochen und die Anlage mit Hilfe der Polizei abgebaut.

Das Komitee gegen den Vogelmord hat alle Informationen, die auf den
Täter schließen lassen, zusammengetragen und gestern in einer
umfangreichen Strafanzeige den Behörden übergeben. Die
Staatsanwaltschaft ermittelt, das NRW-Umweltministerium wurde
eingeschaltet. Der Kreis Borken prüft, ob für die riesige Fasanerie eine
Baugenehmigung vorliegt.


Mehr Informationen zu dem Fall und eine Bilddokumentation zum Download
finden Sie hier:


Beste Grüße - Alexander Heyd

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Aussterbende Delikatesse


Der Ortolan ist einer der seltensten Singvögel Europas. Die Bestände der Art in Mitteleuropa schrumpfen zusehends, in Deutschland ist die Ammernart vom Aussterben bedroht. Gourmets in Frankreich legen für einen Ortolan ein kleines Vermögen auf den Tisch - der Vogel ist ein Opfer egoistischer Genussmenschen........



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Liebe Natur- und Tierfreunde,


gestern ist unser erstes Vogelschutzcamp zum Schutz des vom Aussterben
bedrohten Ortolans in Frankreich zu Ende gegangen. Vom 27.08. bis
04.09.2011 waren deutsche und italienische Komiteemitglieder im
Departement Les Landes im Einsatz, um Fallen zu suchen und
sicherzustellen. Unweit der Atlantikküste werden jedes Jahr Zehntausende
streng geschützte Ortolane gefangen und für horrende Summen an
Restaurants und Gourmets verkauft. Der Fang der vom Aussterben bedrohten
Ammernart ist seit den 90er Jahren verboten, aber das Geschäft mit den
begehrten Singvögeln boomt nach wie vor und die Behörden drücken meist
beide Augen zu. Der Fang der seltenen Vögel ist die Hauptursache für den
Bestandsrückgang der Art in Mittel- und Osteuropa!


Die Teilnehmer der spektakulären Aktion haben insgesamt 14 Fangplätze
gefunden, 139 Fallen sichergestellt und 23 Ortolane unversehrt
freigelassen. Drei eingezäunte Fangstellen mit rund 60 Fallen wurden der
Gendarmerie gemeldet. Weil die Fallen meist in unmittelbarer Nähe zu
Häusern aufgestellt waren, hat es mehrfach Kontakt zu aufgebrachten
Wilderern gegeben. Zum Glück ist es bei Beschimpfungen und erbitterten
Diskussionen geblieben.


Die Ergebnisse dieses Einsatzes werden nun ausgewertet und in
Kooperation mit lokalen Vogelschützern werden wir an einer Strategie für
künftige Camps arbeiten. Unser Ziel ist es, im kommenden Spätsommer eine
größere Aktion in Südfrankreich durchzuführen. Die Fanzierung ist noch
nicht gesichert und es muss geklärt werden, wie wir die Sicherheit
unserer Teilnehmer gewährleisten können. Die Gemüter der Wilderer sind
erhitzt und die Situation vermutlich weit gefährlicher, als es sich uns
in den letzten Tagen dargestellt hat.


Einen Kurzbericht und viele aktuelle Bilder von dem Vogelschutzcamp
finden Sie hier:


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Liebe Natur- und Tierfreunde,


morgen beginnt unser Vogelschutzcamp auf Malta. 26 Vogelschützer aus
Italien, Deutschland, Groß-Britannien und Tschechien werden zwei Wochen
lang an der Aktion teilnehmen - Hauptziel wird wieder die Sicherung der
wichtigsten Zugrouten über die Insel, die Überwachung von Schlafplätzen
und die Arbeit gegen den immer noch weit verbreiteten Vogelfang mit
Schlagnetzen sein. Nach den gewaltsamen Zwischenfällen des Jahres 2010
hoffen wir, dass es in diesem Herbst ruhig bleibt. Um die Sicherheit
unserer Mitglieder zu garantieren, haben wir wieder Personenschützer
engagiert.


Ab morgen wird dann auch wieder unser Online-Tagebuch einsehbar sein.
Schauen Sie mal vorbei - es lohnt sich bestimmt! Das Tagebuch finden Sie
hier:


Aktuelle Protestaktion - Machen Sie mit!

Ich möchte Sie auch noch auf unsere heute gestartete Protestaktion gegen
die Jagd mit Lockvögeln in Italien hinweisen. In Oberitalien leben ganz
offiziell weit über 700.000 Wildvögel in engen Käfigen, um ihre
Artgenossen vor die Flinten der Jäger zu locken. Wir wollen, dass diese
brutale Jagdmethode endlich abgeschafft wird und haben dazu eine große
Protestaktion gestartet. Viele Infos dazu und eine vorgefertigte
Protestmail finden Sie hier:


Bitte laden Sie auch Freunde und Bekannte dazu ein, mitzumachen - je
mehr Menschen sich beteiligen, desto größer ist unsere Chance, dass sich
in dieser wichtigen Sache etwas bewegt!


Vielen Dank und beste Grüße - Alexander Heyd

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Liebe Natur- und Tierfreunde,


bei unserem Vogelschutzcamp auf Malta ist Halbzeit: Nach einer Woche
können wir eine erste kleine Bilanz ziehen. Bislang haben sich 15
Vogelschützer an der Aktion beteiligt, wir hatten an jedem Tag zwischen
4 und 7 Teams im Einsatz. Insgesamt haben wir 67 Straftaten und
Jagdvergehen registriert, darunter vor allem Schüsse nach dem
offiziellen Jagdverbot ab 15 Uhr, Schüsse aus illegalen
halbautomatischen Waffen und der Beschuss geschützter Vogelarten wie
Wespenbussarde, Rohrweihen, Schreiadler und Schwalben. Der Abschuss
mehrerer Bienenfresser und Rauchschwalben wurde beobachtet, mehrfach
wurden Falken, Weihen und Schwalben mit zerschossenem Gefieder gesehen
und es sind verbotene elektronische Lockgeräte und Fangnetze gefunden
worden.


Auf den Dwejra-Lines, einer historischen Befestigungsanlage, haben
Komiteemitarbeiter in einem fast unzugänglichen Graben 7 frisch tote
Bienenfresser, zwei Mauersegler, eine Samtkopfgrasmücke sowie die
Überreste von zwei Rohrweihen und mehreren Brieftauben gefunden.
Oberhalb der Anlage waren in den letzten Tagen mehrfach Jäger beim
Abschuss geschützter Arten beobachtet und teilweise dabei gefilmt
worden. Sie hatten die getöteten Vögel offenbar einfach in den Graben
geworfen! Mehr Infos zu diesem Fund, Bilder und Links zu aktuellen
Presseberichten dazu finden Sie hier:


Wie diese Ergebnisse einzuschätzen sind, können wir leider noch nicht
sagen. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren können wir eine Beruhigung
der Situation feststellen. Auch wenn die einzelnen Fälle dramatisch
sind, ist die Zahl der geschossenen Vögel und der anderen Straftaten
deutlich rückläufig. Allerdings ist der Vogelzug immer noch sehr
verhalten – der Großteil der Vögel wird erst noch auf Malta eintreffen.
Erst dann wird sich zeigen, ob wirklich ein Umdenken bei der Jägerschaft
eingesetzt hat.


Das Vogelschutzcamp auf Malta läuft noch bis zu 26.09.2011 – auf unserer
Homepage können Sie täglich verfolgen, was auf der Mittelmeerinsel
geschieht. Unser Online-Tagebuch finden Sie hier:


Beste Grüße aus dem spätsommerlichen Malta - Alexander Heyd

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