Hallo zusammen,
Jonny ist jetzt 7 Monate bei uns und wir haben mit Hilfe von intensivem Einzeltraining und regelmäßiger Bewegung einiges erreicht:
Er lässt sich an der Straße überwiegend kontrolliert führen, wenn es sich um kleine Nebenstraßen handelt, auf denen mal ein oder zwei Autos kommen. An schlechten Tagen (meist wenn Wetterveränderungen stattgefunden haben), kann es auch passieren, dass nix klappt. Regen und Wind lassen ihn so stark unter Anspannung stehen, dass ich ihn am besten gleich ins Auto packe und wir aufs Feld fahren.
Seit einigen Wochen kommt er in reizarmen Umgebungen zuverlässig auf Zuruf zurück, so dass ich ihn auch gut ohne Leine laufen lassen kann, wenn nichts in der Nähe ist, dass sich SCHNELL bewegt. Ich habe das Gefühl, dass er ohne Leine kontrollierbarer ist als mit Leine. Kurze Leine ist bei ihm ein "No-Go" = wahnsinnig Druck. Wir haben in den vergangenen Monaten an der Leinenführigkeit gearbeitet und kann toll bei durchhängender Leine "Fuß" gehen - auch an der Straße. Ist jedoch für ihn ein bewegendes Objekt zu nah dran, dann dreht er mit Leine total durch.
Beispiel: Wir sind in Feld und Flur unterwegs und Jonny läuft munter ohne Leine - da kommt unerwartet ein sich schnell bewegendes Objekt etc. des Weges. Ich kann ihn abrufen, trete zwei-drei Meter auf das Feld, kann ihn absitzen lassen und er wartet (auch nicht super ruhig, aber gehorsam) bis beispielsweise das Auto vorbei ist. Wimmert dabei ein wenig und ich merke ihm an, dass er wahnsinnig "Druck" hat, loszurennen. Ich lobe ihn, wenn er ruhig bleibt, lasse ihn dann noch einige Sekunden sitzen, manchmal "Fuß" in die andere Richtung gehen, manchmal schicke ich ihn auch los in die andere Richtung.
Wenn diese Situation passiert und ich habe ihn an der Leine, dann pullt er nach vorn, bellt, schreit, kreiselt, dreht total durch. bis das Fahrzeug verschwunden ist oder ich ihn durch Richtungswechsel in die entgegengesetzte Richtung irgendwann wieder bei mir habe.
Und da bin ich auch beim Knackpunkt: Alles, was sich schnell bewegt ist Beute.
Ob Fahrradfahrer, Jogger, rennende Kinder, Autos, Motorräder, Wassertropfen, Fliegen, Vögel, anderes Getier....der junge Mann jagt ALLES!
Ich laufe mit geschärften Sinnen durch die Gegend und lasse ihn nur in wirklich reizarmen Umgebungen ohne Leine laufen. Er hat dadurch viel an Lebensqualität gewonnen, kann schnüffeln, sich toll mit anderen Hunden austauschen, ist viel entspannter und belastbarer geworden.
Aber ich komme mit ihm auch in präkere Situationen: vor ein paar Tagen habe ich ihn an der Leine von der Straße abgewendet Richtung Heimat geführt und von hinten näherte sich ein Radfahrer. Weder Hund noch ich haben ihn gehört. Als der gute Mann dann hinter uns war, ist er vom Gehweg runter auf die Straße gefahren, Jonny sieht ihn im Augenwinkel, schießt hinter mir entlang und stürzt sich auf Fahrrad und Mann, der Mann stürzt vom Rad und das heranfahrende Auto kann gerade noch bremsen. Das war eine Horrorsituation. Gott sei Dank ist nichts weiter passiert außer einer Schürfwunde und natürlich der berechtigte Anschiss vom Radfahrer, der sich eine Anzeige vorbehält.
Das sind Situationen, die mir immer wieder passieren können und ich denke, es wird Zeit, dass ich jetzt, da die Grundkommandos sitzen, Jonny etwas belastbarer scheint und eine Bindung besteht, mal in die Vollen gehe.
Mir schwebt da so ein Intensiv-Anti-Jagd-Seminar vor. Beim Profi.
Ein Mensch, der weiß, was er tut und der den Hund individuell betrachtet und behandelt.
Gibt es so jemanden?
Ich hatte schon an Thomas Baumann gedacht und hatte auch schon im Sommer mal kurz per Mail Kontakt zu ihm wegen der Gesamtproblematik. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er sich auch auf ein Antijagd-Training spezialisiert hat.
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp, wer so in Deutschland DER Profi dafür ist?
Viele Grüße
Alex mit J & J
Jonny ist jetzt 7 Monate bei uns und wir haben mit Hilfe von intensivem Einzeltraining und regelmäßiger Bewegung einiges erreicht:
Er lässt sich an der Straße überwiegend kontrolliert führen, wenn es sich um kleine Nebenstraßen handelt, auf denen mal ein oder zwei Autos kommen. An schlechten Tagen (meist wenn Wetterveränderungen stattgefunden haben), kann es auch passieren, dass nix klappt. Regen und Wind lassen ihn so stark unter Anspannung stehen, dass ich ihn am besten gleich ins Auto packe und wir aufs Feld fahren.
Seit einigen Wochen kommt er in reizarmen Umgebungen zuverlässig auf Zuruf zurück, so dass ich ihn auch gut ohne Leine laufen lassen kann, wenn nichts in der Nähe ist, dass sich SCHNELL bewegt. Ich habe das Gefühl, dass er ohne Leine kontrollierbarer ist als mit Leine. Kurze Leine ist bei ihm ein "No-Go" = wahnsinnig Druck. Wir haben in den vergangenen Monaten an der Leinenführigkeit gearbeitet und kann toll bei durchhängender Leine "Fuß" gehen - auch an der Straße. Ist jedoch für ihn ein bewegendes Objekt zu nah dran, dann dreht er mit Leine total durch.
Beispiel: Wir sind in Feld und Flur unterwegs und Jonny läuft munter ohne Leine - da kommt unerwartet ein sich schnell bewegendes Objekt etc. des Weges. Ich kann ihn abrufen, trete zwei-drei Meter auf das Feld, kann ihn absitzen lassen und er wartet (auch nicht super ruhig, aber gehorsam) bis beispielsweise das Auto vorbei ist. Wimmert dabei ein wenig und ich merke ihm an, dass er wahnsinnig "Druck" hat, loszurennen. Ich lobe ihn, wenn er ruhig bleibt, lasse ihn dann noch einige Sekunden sitzen, manchmal "Fuß" in die andere Richtung gehen, manchmal schicke ich ihn auch los in die andere Richtung.
Wenn diese Situation passiert und ich habe ihn an der Leine, dann pullt er nach vorn, bellt, schreit, kreiselt, dreht total durch. bis das Fahrzeug verschwunden ist oder ich ihn durch Richtungswechsel in die entgegengesetzte Richtung irgendwann wieder bei mir habe.
Und da bin ich auch beim Knackpunkt: Alles, was sich schnell bewegt ist Beute.
Ob Fahrradfahrer, Jogger, rennende Kinder, Autos, Motorräder, Wassertropfen, Fliegen, Vögel, anderes Getier....der junge Mann jagt ALLES!
Ich laufe mit geschärften Sinnen durch die Gegend und lasse ihn nur in wirklich reizarmen Umgebungen ohne Leine laufen. Er hat dadurch viel an Lebensqualität gewonnen, kann schnüffeln, sich toll mit anderen Hunden austauschen, ist viel entspannter und belastbarer geworden.
Aber ich komme mit ihm auch in präkere Situationen: vor ein paar Tagen habe ich ihn an der Leine von der Straße abgewendet Richtung Heimat geführt und von hinten näherte sich ein Radfahrer. Weder Hund noch ich haben ihn gehört. Als der gute Mann dann hinter uns war, ist er vom Gehweg runter auf die Straße gefahren, Jonny sieht ihn im Augenwinkel, schießt hinter mir entlang und stürzt sich auf Fahrrad und Mann, der Mann stürzt vom Rad und das heranfahrende Auto kann gerade noch bremsen. Das war eine Horrorsituation. Gott sei Dank ist nichts weiter passiert außer einer Schürfwunde und natürlich der berechtigte Anschiss vom Radfahrer, der sich eine Anzeige vorbehält.
Das sind Situationen, die mir immer wieder passieren können und ich denke, es wird Zeit, dass ich jetzt, da die Grundkommandos sitzen, Jonny etwas belastbarer scheint und eine Bindung besteht, mal in die Vollen gehe.
Mir schwebt da so ein Intensiv-Anti-Jagd-Seminar vor. Beim Profi.
Ein Mensch, der weiß, was er tut und der den Hund individuell betrachtet und behandelt.
Gibt es so jemanden?
Ich hatte schon an Thomas Baumann gedacht und hatte auch schon im Sommer mal kurz per Mail Kontakt zu ihm wegen der Gesamtproblematik. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er sich auch auf ein Antijagd-Training spezialisiert hat.
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp, wer so in Deutschland DER Profi dafür ist?
Viele Grüße
Alex mit J & J
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